Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
Für Fett musst du 2x "*" zum Beginn und zum Ende machen. Ein Test jetzt mal :-) ok dann lassen wir das jetzt mal so stehen :-D Waffenfreie Zonen , das ist eine interessante Idee. Ein befreundeter Lehrer von mir war von einigen Jahren mit seiner Frau zum Hochzeitstag in Los Angeles. Sie liefen über eine Promenade und gerieten in eine Schießerei von jungen Bandenmitgliedern. Seine Frau starb noch da auf der Straße. Der Schütze war gerade mal 17.
Von den kleinen Waffenschein halte ich hier gar nichts. Ein Pfefferspray falsch angewendet kann im Notfall viel mehr schaden als irgendwelche Gefahr abwenden. Auch die Schreckschusspistolen könnten leicht in die Hände des Angreifers kommen und gegen einen verwendet werden. Es ist eine vorgegaukelte Sicherheit. Ich habe keinen kleinen Waffenschein. Aber ich habe eine ganz ansehnlich große Hündin die recht gefährlich aussehen kann wenns drauf ankommt
Von den kleinen Waffenschein halte ich hier gar nichts. Ein Pfefferspray falsch angewendet kann im Notfall viel mehr schaden als irgendwelche Gefahr abwenden. Auch die Schreckschusspistolen könnten leicht in die Hände des Angreifers kommen und gegen einen verwendet werden. Es ist eine vorgegaukelte Sicherheit. Ich habe keinen kleinen Waffenschein. Aber ich habe eine ganz ansehnlich große Hündin die recht gefährlich aussehen kann wenns drauf ankommt
@ Corina
Für Fett musst du 2x "*" zum Beginn und zum Ende machen.
Für mich geht das zusammen, ich kann ja die Waffe nicht einzeln beurteilen weil sie nur in der Hand eines Menschen zur Gefahr wird.
Das sehe ich eben anders, weil ja nicht 100% der Menschen dort Waffen gebrauchen oder ein Problem sind. Daher habe ich ja vorher schon gesagt, dass die reine Menge der Waffen nicht die Lösung wäre, wenn dann die falschen Menschen die Waffen noch besitzen würden. Damit wäre die These, dass man das Problem einfach nur durch "weniger" Waffen lösen könnte schon widerlegt.
Es würde eventuell schon eine kleine Verbesserung bringen wenn die Menschen die Waffen nicht mehr am Mann tragen dürfen und wenn die Kontrolle der sachgemäßen Lagerung intensiviert wird.
Dem würde ich auch zustimmen, denn beim Einkaufen oder in Großstädten, wo wirklich viele Menschen unterwegs sind sollte man auch meiner Meinung nach nicht mit einer Waffe am Körper rumlaufen. Ich fände die Idee gut hier mehr "waffenfreie" Zonen einzurichten. Dann kann jeder selbst überlegen, ob er dort hinein geht und wenn, dann nur OHNE Waffe. Wenn man sich dort doch mit einer Waffe aufhält, dann muss eben entsprechend bestraft werden.
Aber würdest du denn das Waffengesetz hier in Deutschland dahingehend verändern das hier ebenfalls alle Menschen sich bewaffnen können?
Nein, natürlich nicht und das stand auch nicht zur Debatte. Das liegt einfach daran, dass bei uns immer noch weniger Waffen im freien Umlauf sind. Wenn man aber sieht wie viele kleine Waffenscheine und Waffenbesitzkarten in den letzten Jahren angefordert wurden und wie einfach es ist diese zu bekommen, dann sollte man auch in Deutschland überlegen, ob die gedachte Kontrolle an der Stelle noch ausreichend ist.
Problematisch wird es dann nämlich erst ab dem Punkt, wenn die ersten Straftaten mit legal berechtigten Waffen durchgeführt werden.
Für Fett musst du 2x "*" zum Beginn und zum Ende machen.
Für mich geht das zusammen, ich kann ja die Waffe nicht einzeln beurteilen weil sie nur in der Hand eines Menschen zur Gefahr wird.
Das sehe ich eben anders, weil ja nicht 100% der Menschen dort Waffen gebrauchen oder ein Problem sind. Daher habe ich ja vorher schon gesagt, dass die reine Menge der Waffen nicht die Lösung wäre, wenn dann die falschen Menschen die Waffen noch besitzen würden. Damit wäre die These, dass man das Problem einfach nur durch "weniger" Waffen lösen könnte schon widerlegt.
Es würde eventuell schon eine kleine Verbesserung bringen wenn die Menschen die Waffen nicht mehr am Mann tragen dürfen und wenn die Kontrolle der sachgemäßen Lagerung intensiviert wird.
Dem würde ich auch zustimmen, denn beim Einkaufen oder in Großstädten, wo wirklich viele Menschen unterwegs sind sollte man auch meiner Meinung nach nicht mit einer Waffe am Körper rumlaufen. Ich fände die Idee gut hier mehr "waffenfreie" Zonen einzurichten. Dann kann jeder selbst überlegen, ob er dort hinein geht und wenn, dann nur OHNE Waffe. Wenn man sich dort doch mit einer Waffe aufhält, dann muss eben entsprechend bestraft werden.
Aber würdest du denn das Waffengesetz hier in Deutschland dahingehend verändern das hier ebenfalls alle Menschen sich bewaffnen können?
Nein, natürlich nicht und das stand auch nicht zur Debatte. Das liegt einfach daran, dass bei uns immer noch weniger Waffen im freien Umlauf sind. Wenn man aber sieht wie viele kleine Waffenscheine und Waffenbesitzkarten in den letzten Jahren angefordert wurden und wie einfach es ist diese zu bekommen, dann sollte man auch in Deutschland überlegen, ob die gedachte Kontrolle an der Stelle noch ausreichend ist.
Problematisch wird es dann nämlich erst ab dem Punkt, wenn die ersten Straftaten mit legal berechtigten Waffen durchgeführt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@S...cop Mmm erstmal würde ich gerne wissen wieso die Zitate fett hinbekommst.... zum Inhalt, ich sag mal so...ich hab den Focus sowohl auf die Menge der Menschen als auch auf die dann daraus resultierende Menge der Waffen. Für mich geht das zusammen, ich kann ja die Waffe nicht einzeln beurteilen weil sie nur in der Hand eines Menschen zur Gefahr wird. Für mich liegt daher der Fokus auf beidem. Was Skandinavien angeht... ich könnte jetzt nicht sagen wie dort das Waffengesetz ist, bzw ob es vergleichbar ist mit den USA. Das weiß ich nicht. Ich vermute aber das es zumindest verglichen mit Deutschland dort einfacher ist an eine Waffe zu kommen. Das Waffengesetz so wie es sich jetzt darstellt wird in den USA nicht verändert werden können im Sinne von jetzt nehmen wir den Menschen die Waffen wieder weg. Das ist mir völlig klar. Deshalb stimme ich dir da völlig zu das die Nutzung der Waffen sanktioniert werden sollte. Es würde eventuell schon eine kleine Verbesserung bringen wenn die Menschen die Waffen nicht mehr am Mann tragen dürfen und wenn die Kontrolle der sachgemäßen Lagerung ( Stichwort Waffe unterm Bettkissen) intensiviert wird. Aber würdest du denn das Waffengesetz hier in Deutschland dahingehend verändern das hier ebenfalls alle Menschen sich bewaffnen können?
@ Corina
Aber du sagst doch hier auch das die "Menge der Menschen selbst" gekoppelt an die "damit verbundenen Konflikte" die Problematik verstärkt. So verstehe ich jedenfalls deine Ausführungen. Wo genau ist denn der Unterschied zu meiner These: Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt. Denn im Grunde sagt es doch nichts anderes aus.
Doch, ich sehe da schon eine erheblichen Unterschied, denn ich habe dabei den Fokus auf der Anzahl der Menschen und deine Aussage hat den Fokus auf die Anzahl der Waffen, was ich nicht für korrekt halte.
Das Beispiel USA ist für mich ein abschreckendes Beispiel dafür um zu zeigen wo ein lascher Umgang mit Waffenkontrolle und Gesetz hinführen kann.
Und genau an der Stelle bin ich eben wieder nicht deiner Meinung. Das wäre dann nämlich wieder der Widerspruch zu den Skandinavier, die eben auch Waffen besitzen, aber das Problem in dem Umfang nicht haben. Also ist eben nicht die Waffenkontrolle das Problem sondern viel mehr die Sozialisierung. Solange man diesen entscheidenden Unterschied nicht versteht wird es auch in Amerika keine Lösung geben. Vielmehr müsste man also nicht den Besitz von Waffen einschränken, weil dies ohnehin schwer bis gar nicht mehr möglich ist sondern die NUTZUNG dieser Waffen stärker sanktionieren.
Es wäre halt nur etwas befremdlich, wenn ein Mord mit einem Messer anders bewertet wird, als ein Mord mit einer Schusswaffe, daher geht eben viel mehr um den gerechtfertigten Gebrauch von Schusswaffen.
Dieser Diskussion muss und soll sich ja dann eben auch die Polizei stellen, aber hier müssen klare Grenzen für ALLE herrschen. Erst wenn man diese Gedanken in den Köpfen der Menschen verankern kann, ist auch das Tragen einer Waffe kein Problem mehr.
Aber du sagst doch hier auch das die "Menge der Menschen selbst" gekoppelt an die "damit verbundenen Konflikte" die Problematik verstärkt. So verstehe ich jedenfalls deine Ausführungen. Wo genau ist denn der Unterschied zu meiner These: Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt. Denn im Grunde sagt es doch nichts anderes aus.
Doch, ich sehe da schon eine erheblichen Unterschied, denn ich habe dabei den Fokus auf der Anzahl der Menschen und deine Aussage hat den Fokus auf die Anzahl der Waffen, was ich nicht für korrekt halte.
Das Beispiel USA ist für mich ein abschreckendes Beispiel dafür um zu zeigen wo ein lascher Umgang mit Waffenkontrolle und Gesetz hinführen kann.
Und genau an der Stelle bin ich eben wieder nicht deiner Meinung. Das wäre dann nämlich wieder der Widerspruch zu den Skandinavier, die eben auch Waffen besitzen, aber das Problem in dem Umfang nicht haben. Also ist eben nicht die Waffenkontrolle das Problem sondern viel mehr die Sozialisierung. Solange man diesen entscheidenden Unterschied nicht versteht wird es auch in Amerika keine Lösung geben. Vielmehr müsste man also nicht den Besitz von Waffen einschränken, weil dies ohnehin schwer bis gar nicht mehr möglich ist sondern die NUTZUNG dieser Waffen stärker sanktionieren.
Es wäre halt nur etwas befremdlich, wenn ein Mord mit einem Messer anders bewertet wird, als ein Mord mit einer Schusswaffe, daher geht eben viel mehr um den gerechtfertigten Gebrauch von Schusswaffen.
Dieser Diskussion muss und soll sich ja dann eben auch die Polizei stellen, aber hier müssen klare Grenzen für ALLE herrschen. Erst wenn man diese Gedanken in den Köpfen der Menschen verankern kann, ist auch das Tragen einer Waffe kein Problem mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@ Corina
Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt.
Und genau da sehe ich eben den Fehler, weil die bloße Menge der Menschen, die eine Waffe haben dabei gar keine Rolle spielt. Viel mehr ist es die Menge der Menschen selbst und die damit verbundenen Konflikte, die den Gebrauch der Waffe aus Sicht von Einzelpersonen notwendig machen oder vor ihnen selbst rechtfertigen. Selbst wenn nur 10% der Menschen eine Waffe hätten, aber es wären eben die falschen 10%, dann sähe die Situation genauso aus.
Ich bleibe also dabei, dass nicht die Waffe oder eben die Anzahl der Waffen das Problem ist sondern eher unser gesellschaftliches Zusammenleben und die zerbrochenen sozialen Strukturen.
Aber du sagst doch hier auch das die "Menge der Menschen selbst" gekoppelt an die "damit verbundenen Konflikte" die Problematik verstärkt. So verstehe ich jedenfalls deine Ausführungen. Wo genau ist denn der Unterschied zu meiner These: Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt. Denn im Grunde sagt es doch nichts anderes aus. Du hast ja grundsätzlich Recht das die Waffe an sich nicht das Problem ist. Aber da die Waffe nun mal in der Regel in der Hand eines Menschen liegt sind müssen Parameter wie Menge der Menschen, Gesellschaftsform, Sozialisation, statistische Perspektive usw berücksichtigt werden um sich ein einigermaßen brauchbares Bild zu machen.
Im Grunde gibst du die Antwort in ähnlicher Form ja selbst:
Zu deiner Frage was die Menschen in Skandinavien unterscheidet von den Menschen in den USA. Nun sie leben in einem anderen Land das völlig anders aufgebaut ist... sind anders sozialisiert und was ich schon anführte, die Population ist weit aus geringer als in den USA.
Da liegt dann wohl auch der Bezug zu meiner anfänglichen Kritik an deiner These.
Im Grunde steht das dann nämlich im Widerspruch zu einander.
Ich seh da erstmal keinen Widerspruch denn ich sage ja das die Problematik in den USA nicht mit der Waffe ansich zutun hat sondern mit den Parametern die ich schon genannt hab. Diese sind halt in Kanada z.B. wieder anders.
Das Waffengesetz ist insofern ein Teil des Problems weil es erst die gesetzliche Grundlage schafft das eben dort sehr sehr viele Menschen eine Waffe tragen können.
Da die Waffen aber nun einmal im Umlauf sind ist dieser Zug eben abgefahren und es ist eben nur deswegen ein Teil des Problems, weil man hiermit die "Wirkung" eindämmen will, aber keineswegs die Ursache bekämpfen kann...
Da hast du Recht. Der Zug ist abgefahren. Und deshalb ( hab ich so auch geschrieben ) wird sich in den USA nichts ändern, egal wieviel Amokläufe und Unfälle noch passieren werden.
In den USA gibt es aber z.B. zum Thema Grundstücke auch eine einheitliche Regelung. Auf dem Grund und Boden eines Amerikaners gilt mehr oder weniger sein Gesetz. Er kann dich durch Rufe oder Warnschüsse dazu veranlassen seinen Grund und Boden zu verlassen. Wenn man das nicht tut oder diese Person sich bedroht fühlt, dann ist ihm eben erlaubt von der Schusswaffe gebrauch zu machen. Ob das dann gerechtfertigt oder angemessen war, das klären im NACHHINEIN dann die Anwälte und Richter.
Das stimmt so nicht. Es ist Ländersache und nicht einheitlich geregelt. Wie in vielen Fragen kochen da die einzelnen Länder der USA alle ihr eigenes Süppchen. Aber in diesem Fall, Virginia hast du Recht. Er durfte das. Ich habe auch nicht gesagt das er gegen dortiges geltenes Recht verstoßen hat. Aber - ist es moralisch angemessen? Ist es in jeder Frage überhaupt angemessen? Ich behaupte das die Menschen , oder sagen wir mal viele Menschen in den USA da jedes Maß verloren haben - auch weil das Gesetz ihnen da Raum für gibt.
Das Problem ist aber viel mehr, dass es sich hierbei um eine Kultur handelt, die eben eine viel ältere Prägung hat und auch eher ländlich geprägt ist. Das passt eben nicht mehr so richtig in die Vorstadtsiedlungen von NewYork oder LosAngeles. Trotzdem stammen die Menschen in diesen Bezirken aber zum Teil aus Gegenden, wo man das genau so gehandhabt hat und das heute noch zum Selbstschutz so tut.
Ich hab ja immer so ein bisschen Probleme damit die amerikanische Kultur als alt zu bezeichnen, und das verstehe ich darin wenn du sagst das sie eine viel ältere Prägung hat. Naja, alt ist da wohl relativ.
Aber du hast Recht wenn du sagst das viele Menschen dort aus ländlichen Bezirken stammen und die dortige Mentalität bezüglich Waffengebrauch mit in die Ballungsgebiete nehmen.
Die Frage ist für mich viel mehr, wie der innere moralische Kompass da steht und ob man es mit sich selbst vereinbaren kann im Zweifel eine völlig unschuldige oder wehrlose Person zu gefährden oder zu verletzen. An dem Punkt wären wir aber auch wieder bei den Menschen und eben nicht bei den Waffen, denn die meisten feuern sich noch nicht von alleine ab.
Ja der innere moralische Kompass ist sehr beeinflussbar. Abhängig von vielen Einflüssen. Das Beispiel USA ist für mich ein abschreckendes Beispiel dafür um zu zeigen wo ein lascher Umgang mit Waffenkontrolle und Gesetz hinführen kann. Ich bevorzuge Länder mit strengen Waffengesetzen. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben die sich bewaffnet. Und ich glaube mein Kompass ist da sehr Anti Waffenlobby eingestellt.
Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt.
Und genau da sehe ich eben den Fehler, weil die bloße Menge der Menschen, die eine Waffe haben dabei gar keine Rolle spielt. Viel mehr ist es die Menge der Menschen selbst und die damit verbundenen Konflikte, die den Gebrauch der Waffe aus Sicht von Einzelpersonen notwendig machen oder vor ihnen selbst rechtfertigen. Selbst wenn nur 10% der Menschen eine Waffe hätten, aber es wären eben die falschen 10%, dann sähe die Situation genauso aus.
Ich bleibe also dabei, dass nicht die Waffe oder eben die Anzahl der Waffen das Problem ist sondern eher unser gesellschaftliches Zusammenleben und die zerbrochenen sozialen Strukturen.
Aber du sagst doch hier auch das die "Menge der Menschen selbst" gekoppelt an die "damit verbundenen Konflikte" die Problematik verstärkt. So verstehe ich jedenfalls deine Ausführungen. Wo genau ist denn der Unterschied zu meiner These: Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt. Denn im Grunde sagt es doch nichts anderes aus. Du hast ja grundsätzlich Recht das die Waffe an sich nicht das Problem ist. Aber da die Waffe nun mal in der Regel in der Hand eines Menschen liegt sind müssen Parameter wie Menge der Menschen, Gesellschaftsform, Sozialisation, statistische Perspektive usw berücksichtigt werden um sich ein einigermaßen brauchbares Bild zu machen.
Im Grunde gibst du die Antwort in ähnlicher Form ja selbst:
Zu deiner Frage was die Menschen in Skandinavien unterscheidet von den Menschen in den USA. Nun sie leben in einem anderen Land das völlig anders aufgebaut ist... sind anders sozialisiert und was ich schon anführte, die Population ist weit aus geringer als in den USA.
Da liegt dann wohl auch der Bezug zu meiner anfänglichen Kritik an deiner These.
Im Grunde steht das dann nämlich im Widerspruch zu einander.
Ich seh da erstmal keinen Widerspruch denn ich sage ja das die Problematik in den USA nicht mit der Waffe ansich zutun hat sondern mit den Parametern die ich schon genannt hab. Diese sind halt in Kanada z.B. wieder anders.
Das Waffengesetz ist insofern ein Teil des Problems weil es erst die gesetzliche Grundlage schafft das eben dort sehr sehr viele Menschen eine Waffe tragen können.
Da die Waffen aber nun einmal im Umlauf sind ist dieser Zug eben abgefahren und es ist eben nur deswegen ein Teil des Problems, weil man hiermit die "Wirkung" eindämmen will, aber keineswegs die Ursache bekämpfen kann...
Da hast du Recht. Der Zug ist abgefahren. Und deshalb ( hab ich so auch geschrieben ) wird sich in den USA nichts ändern, egal wieviel Amokläufe und Unfälle noch passieren werden.
In den USA gibt es aber z.B. zum Thema Grundstücke auch eine einheitliche Regelung. Auf dem Grund und Boden eines Amerikaners gilt mehr oder weniger sein Gesetz. Er kann dich durch Rufe oder Warnschüsse dazu veranlassen seinen Grund und Boden zu verlassen. Wenn man das nicht tut oder diese Person sich bedroht fühlt, dann ist ihm eben erlaubt von der Schusswaffe gebrauch zu machen. Ob das dann gerechtfertigt oder angemessen war, das klären im NACHHINEIN dann die Anwälte und Richter.
Das stimmt so nicht. Es ist Ländersache und nicht einheitlich geregelt. Wie in vielen Fragen kochen da die einzelnen Länder der USA alle ihr eigenes Süppchen. Aber in diesem Fall, Virginia hast du Recht. Er durfte das. Ich habe auch nicht gesagt das er gegen dortiges geltenes Recht verstoßen hat. Aber - ist es moralisch angemessen? Ist es in jeder Frage überhaupt angemessen? Ich behaupte das die Menschen , oder sagen wir mal viele Menschen in den USA da jedes Maß verloren haben - auch weil das Gesetz ihnen da Raum für gibt.
Das Problem ist aber viel mehr, dass es sich hierbei um eine Kultur handelt, die eben eine viel ältere Prägung hat und auch eher ländlich geprägt ist. Das passt eben nicht mehr so richtig in die Vorstadtsiedlungen von NewYork oder LosAngeles. Trotzdem stammen die Menschen in diesen Bezirken aber zum Teil aus Gegenden, wo man das genau so gehandhabt hat und das heute noch zum Selbstschutz so tut.
Ich hab ja immer so ein bisschen Probleme damit die amerikanische Kultur als alt zu bezeichnen, und das verstehe ich darin wenn du sagst das sie eine viel ältere Prägung hat. Naja, alt ist da wohl relativ.
Aber du hast Recht wenn du sagst das viele Menschen dort aus ländlichen Bezirken stammen und die dortige Mentalität bezüglich Waffengebrauch mit in die Ballungsgebiete nehmen.
Die Frage ist für mich viel mehr, wie der innere moralische Kompass da steht und ob man es mit sich selbst vereinbaren kann im Zweifel eine völlig unschuldige oder wehrlose Person zu gefährden oder zu verletzen. An dem Punkt wären wir aber auch wieder bei den Menschen und eben nicht bei den Waffen, denn die meisten feuern sich noch nicht von alleine ab.
Ja der innere moralische Kompass ist sehr beeinflussbar. Abhängig von vielen Einflüssen. Das Beispiel USA ist für mich ein abschreckendes Beispiel dafür um zu zeigen wo ein lascher Umgang mit Waffenkontrolle und Gesetz hinführen kann. Ich bevorzuge Länder mit strengen Waffengesetzen. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben die sich bewaffnet. Und ich glaube mein Kompass ist da sehr Anti Waffenlobby eingestellt.
@ Corina
Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt.
Und genau da sehe ich eben den Fehler, weil die bloße Menge der Menschen, die eine Waffe haben dabei gar keine Rolle spielt. Viel mehr ist es die Menge der Menschen selbst und die damit verbundenen Konflikte, die den Gebrauch der Waffe aus Sicht von Einzelpersonen notwendig machen oder vor ihnen selbst rechtfertigen. Selbst wenn nur 10% der Menschen eine Waffe hätten, aber es wären eben die falschen 10%, dann sähe die Situation genauso aus.
Ich bleibe also dabei, dass nicht die Waffe oder eben die Anzahl der Waffen das Problem ist sondern eher unser gesellschaftliches Zusammenleben und die zerbrochenen sozialen Strukturen.
Im Grunde gibst du die Antwort in ähnlicher Form ja selbst:
Zu deiner Frage was die Menschen in Skandinavien unterscheidet von den Menschen in den USA. Nun sie leben in einem anderen Land das völlig anders aufgebaut ist... sind anders sozialisiert und was ich schon anführte, die Population ist weit aus geringer als in den USA.
Da liegt dann wohl auch der Bezug zu meiner anfänglichen Kritik an deiner These.
Im Grunde steht das dann nämlich im Widerspruch zu einander.
Das Waffengesetz ist insofern ein Teil des Problems weil es erst die gesetzliche Grundlage schafft das eben dort sehr sehr viele Menschen eine Waffe tragen können.
Da die Waffen aber nun einmal im Umlauf sind ist dieser Zug eben abgefahren und es ist eben nur deswegen ein Teil des Problems, weil man hiermit die "Wirkung" eindämmen will, aber keineswegs die Ursache bekämpfen kann...
In den USA gibt es aber z.B. zum Thema Grundstücke auch eine einheitliche Regelung. Auf dem Grund und Boden eines Amerikaners gilt mehr oder weniger sein Gesetz. Er kann dich durch Rufe oder Warnschüsse dazu veranlassen seinen Grund und Boden zu verlassen. Wenn man das nicht tut oder diese Person sich bedroht fühlt, dann ist ihm eben erlaubt von der Schusswaffe gebrauch zu machen. Ob das dann gerechtfertigt oder angemessen war, das klären im NACHHINEIN dann die Anwälte und Richter.
Das Problem ist aber viel mehr, dass es sich hierbei um eine Kultur handelt, die eben eine viel ältere Prägung hat und auch eher ländlich geprägt ist. Das passt eben nicht mehr so richtig in die Vorstadtsiedlungen von NewYork oder LosAngeles. Trotzdem stammen die Menschen in diesen Bezirken aber zum Teil aus Gegenden, wo man das genau so gehandhabt hat und das heute noch zum Selbstschutz so tut.
Die Frage ist für mich viel mehr, wie der innere moralische Kompass da steht und ob man es mit sich selbst vereinbaren kann im Zweifel eine völlig unschuldige oder wehrlose Person zu gefährden oder zu verletzen. An dem Punkt wären wir aber auch wieder bei den Menschen und eben nicht bei den Waffen, denn die meisten feuern sich noch nicht von alleine ab.
Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt.
Und genau da sehe ich eben den Fehler, weil die bloße Menge der Menschen, die eine Waffe haben dabei gar keine Rolle spielt. Viel mehr ist es die Menge der Menschen selbst und die damit verbundenen Konflikte, die den Gebrauch der Waffe aus Sicht von Einzelpersonen notwendig machen oder vor ihnen selbst rechtfertigen. Selbst wenn nur 10% der Menschen eine Waffe hätten, aber es wären eben die falschen 10%, dann sähe die Situation genauso aus.
Ich bleibe also dabei, dass nicht die Waffe oder eben die Anzahl der Waffen das Problem ist sondern eher unser gesellschaftliches Zusammenleben und die zerbrochenen sozialen Strukturen.
Im Grunde gibst du die Antwort in ähnlicher Form ja selbst:
Zu deiner Frage was die Menschen in Skandinavien unterscheidet von den Menschen in den USA. Nun sie leben in einem anderen Land das völlig anders aufgebaut ist... sind anders sozialisiert und was ich schon anführte, die Population ist weit aus geringer als in den USA.
Da liegt dann wohl auch der Bezug zu meiner anfänglichen Kritik an deiner These.
Im Grunde steht das dann nämlich im Widerspruch zu einander.
Das Waffengesetz ist insofern ein Teil des Problems weil es erst die gesetzliche Grundlage schafft das eben dort sehr sehr viele Menschen eine Waffe tragen können.
Da die Waffen aber nun einmal im Umlauf sind ist dieser Zug eben abgefahren und es ist eben nur deswegen ein Teil des Problems, weil man hiermit die "Wirkung" eindämmen will, aber keineswegs die Ursache bekämpfen kann...
In den USA gibt es aber z.B. zum Thema Grundstücke auch eine einheitliche Regelung. Auf dem Grund und Boden eines Amerikaners gilt mehr oder weniger sein Gesetz. Er kann dich durch Rufe oder Warnschüsse dazu veranlassen seinen Grund und Boden zu verlassen. Wenn man das nicht tut oder diese Person sich bedroht fühlt, dann ist ihm eben erlaubt von der Schusswaffe gebrauch zu machen. Ob das dann gerechtfertigt oder angemessen war, das klären im NACHHINEIN dann die Anwälte und Richter.
Das Problem ist aber viel mehr, dass es sich hierbei um eine Kultur handelt, die eben eine viel ältere Prägung hat und auch eher ländlich geprägt ist. Das passt eben nicht mehr so richtig in die Vorstadtsiedlungen von NewYork oder LosAngeles. Trotzdem stammen die Menschen in diesen Bezirken aber zum Teil aus Gegenden, wo man das genau so gehandhabt hat und das heute noch zum Selbstschutz so tut.
Die Frage ist für mich viel mehr, wie der innere moralische Kompass da steht und ob man es mit sich selbst vereinbaren kann im Zweifel eine völlig unschuldige oder wehrlose Person zu gefährden oder zu verletzen. An dem Punkt wären wir aber auch wieder bei den Menschen und eben nicht bei den Waffen, denn die meisten feuern sich noch nicht von alleine ab.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@S..cop Grundsätzlich stimmt es das nicht die Waffe sondern der Mensch der sie abfeuert das Problem ist. Aber wenn man die Menge sieht die es betrifft dann bedeutet es doch auch - und das wäre hier meine These: Je mehr Menschen eine Waffe tragen desto größer ist die Gefahr das einer sie zu schnell oder falsch nutzt Ich denke noch nicht mal das hier die Waffennutzung innerhalb eines Verbrechens gemeint ist. Da wird auch in den USA eher zu Waffen gegriffen die schwarz besorgt wurden und nicht registriert sind. Aber - es gibt dort eben auch sehr viele Affectnutzungen die in richtigen Katastrophen enden. Das sind Fälle die sehr wohl verhindert werden könnten wenn der Waffenbesitz nicht so leicht dort für jedermann wäre. Zu deiner Frage was die Menschen in Skandinavien unterscheidet von den Menschen in den USA. Nun sie leben in einem anderen Land das völlig anders aufgebaut ist ( unterschiedliche Stärken und Schwächen des Systems verglichen mit den USA ) , sind anders sozialisiert und was ich schon anführte, die Population ist weit aus geringer als in den USA. Das wäre meine ganz grobe Einschätzung und meine Erklärung dafür das es z.B. in Kanada nicht eine solche Dichte der Affectnutzung von Waffen eingestellt hat. Eine Studie dazu gibt es vielleicht aber ich habe da noch nicht nach gesucht.
Das Waffengesetz ist insofern ein Teil des Problems weil es erst die gesetzliche Grundlage schafft das eben dort sehr sehr viele Menschen eine Waffe tragen können. Die Waffenlobby hat über viele Jahrzehnte dafür gesorgt das der Waffenbesitz in der Gesellschaft sich etabliert und respektiert wird. Es ist eine Normalität geworden. Jeder Polizist dort muss zwangsläufig bei jeder Kontrolle davon ausgehen das sein Gegenüber bewaffnet ist. Das ist nicht wie hier die Ausnahme, das ist die Normalität. Für mich eine erschreckende Entwicklung. Bei meinem Beispiel was ich nannte, der Nachbar der auf uns schoss. Warum kam er nicht erstmal auf die Idee uns zuzurufen? Meinetwegen zu schimpfen oder oder. Es verändert was in den Köpfen der Menschen, über Jahrzehnte. Generationen werden genau so sozialisiert. Es geht quasi in Fleisch und Blut über. Der Griff zu Waffe wird ein normaler Akt und die Suche nach alternativen Lösungen tritt in den Hintergrund. Deshalb kann man eben nicht mehr sagen die Waffe an sich ist nicht das Problem selbst sondern der Mensch der den Abzug drückt, weil es sich verselbstständigt hat. Ich glaube das die Menschen in Skandinavien gar nicht auf die Idee kommen die Waffe gegen Menschen zu richten. Das ist nicht der ursprüngliche Grund weshalb sie Waffen tragen. Und dort triffst du auch mehr Menschen die die Waffe nicht am Mann haben sondern im Waffenschrank. In den USA wirst du dagegen immer wieder hören das der Grund der Bewaffnung eindeutig der Schutz vor anderen Menschen ist. Dort wird also von Anfang an einkalkuliert die Waffen gegen Menschen einzusetzen. Das meine Ich mit anderer Motivation. Grüssle Corina
Das Waffengesetz ist insofern ein Teil des Problems weil es erst die gesetzliche Grundlage schafft das eben dort sehr sehr viele Menschen eine Waffe tragen können. Die Waffenlobby hat über viele Jahrzehnte dafür gesorgt das der Waffenbesitz in der Gesellschaft sich etabliert und respektiert wird. Es ist eine Normalität geworden. Jeder Polizist dort muss zwangsläufig bei jeder Kontrolle davon ausgehen das sein Gegenüber bewaffnet ist. Das ist nicht wie hier die Ausnahme, das ist die Normalität. Für mich eine erschreckende Entwicklung. Bei meinem Beispiel was ich nannte, der Nachbar der auf uns schoss. Warum kam er nicht erstmal auf die Idee uns zuzurufen? Meinetwegen zu schimpfen oder oder. Es verändert was in den Köpfen der Menschen, über Jahrzehnte. Generationen werden genau so sozialisiert. Es geht quasi in Fleisch und Blut über. Der Griff zu Waffe wird ein normaler Akt und die Suche nach alternativen Lösungen tritt in den Hintergrund. Deshalb kann man eben nicht mehr sagen die Waffe an sich ist nicht das Problem selbst sondern der Mensch der den Abzug drückt, weil es sich verselbstständigt hat. Ich glaube das die Menschen in Skandinavien gar nicht auf die Idee kommen die Waffe gegen Menschen zu richten. Das ist nicht der ursprüngliche Grund weshalb sie Waffen tragen. Und dort triffst du auch mehr Menschen die die Waffe nicht am Mann haben sondern im Waffenschrank. In den USA wirst du dagegen immer wieder hören das der Grund der Bewaffnung eindeutig der Schutz vor anderen Menschen ist. Dort wird also von Anfang an einkalkuliert die Waffen gegen Menschen einzusetzen. Das meine Ich mit anderer Motivation. Grüssle Corina
@ Corina
Müsste man dann nicht zusammenfassend sagen, dass weder die Tatsache des Waffenbesitzes noch deren Menge das Problem ist?
Es war schon immer so, dass nicht die Waffe das Problem ist sondern der Mensch, der sie abfeuert.
Natürlich kann man den Anspruch haben alle Menschen vor sich selbst schützen zu müssen, aber ich denke damit trifft man eben das eigentliche Problem nicht.
Was unterscheidet einen Menschen in Skandinavien von einem Menschen in den USA?
Wieso hat der moralisch eine andere Einstellung zum Waffengebrauch oder im schlechtesten Falle bloß keinen Bedarf seine Waffe gegen andere Menschen zu nutzen?
Ich würde sagen solche "Brennpunkte" entstehen ja eben nicht, weil dort viele Waffen im Umlauf sind, sondern weil es soziale und gesellschaftliche Spannungen und Defizite gibt.
Das Problem ist also im Grunde ursächlich nicht das Waffengesetz, aber komischerweise wollen wir dieses reformieren, während wir dann stillschweigend hinnehmen, dass die Menschen sich dann eben abstechen oder prügeln. Dann kann man sich wenigstens als "Außenstehender" ein Stück sicherer fühlen, aber das Problem an sich ist immer noch nicht gelöst.
Vielleicht hat es der Mensch in Skandinavien einfach deswegen besser, weil dort die Einwohnerdichte nicht so groß ist wie in Mitteleuropa oder den Ballungszentren der USA. Man kann so den meisten degenerierten Arschlöchern einfach aus dem Weg gehen und muss sie nicht gleich erschießen. ;)
Müsste man dann nicht zusammenfassend sagen, dass weder die Tatsache des Waffenbesitzes noch deren Menge das Problem ist?
Es war schon immer so, dass nicht die Waffe das Problem ist sondern der Mensch, der sie abfeuert.
Natürlich kann man den Anspruch haben alle Menschen vor sich selbst schützen zu müssen, aber ich denke damit trifft man eben das eigentliche Problem nicht.
Was unterscheidet einen Menschen in Skandinavien von einem Menschen in den USA?
Wieso hat der moralisch eine andere Einstellung zum Waffengebrauch oder im schlechtesten Falle bloß keinen Bedarf seine Waffe gegen andere Menschen zu nutzen?
Ich würde sagen solche "Brennpunkte" entstehen ja eben nicht, weil dort viele Waffen im Umlauf sind, sondern weil es soziale und gesellschaftliche Spannungen und Defizite gibt.
Das Problem ist also im Grunde ursächlich nicht das Waffengesetz, aber komischerweise wollen wir dieses reformieren, während wir dann stillschweigend hinnehmen, dass die Menschen sich dann eben abstechen oder prügeln. Dann kann man sich wenigstens als "Außenstehender" ein Stück sicherer fühlen, aber das Problem an sich ist immer noch nicht gelöst.
Vielleicht hat es der Mensch in Skandinavien einfach deswegen besser, weil dort die Einwohnerdichte nicht so groß ist wie in Mitteleuropa oder den Ballungszentren der USA. Man kann so den meisten degenerierten Arschlöchern einfach aus dem Weg gehen und muss sie nicht gleich erschießen. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@dadohneplan das stimmt zwar das in skandinavischen Ländern ebenfalls fast jeder eine Waffe trägt. Allerdings erstens aus ganz anderen Motiven (Einsame Gegenden und Gefahr durch dort ansässige Raubtiere ) dazu kommt das viel viel weniger Menschen in skandinavischen Ländern leben. Wenn du dir in den USA die Brennpunkte anschaust, hochrechnest wieviel Einwohner ( und defacto wieviel Waffen ) dann ist das eine ganz andere Hausnummer. Konflikte kochen viel schneller hoch und die Hemmschwelle die Waffe als Lösung zu benutzen ist entsprechend niedrig da sie auch für jeden schnell greifbar ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.10.2017
@MopsiMops , " Gewaltlosigkeit war Teil der amerikanischen Kultur" ???? Von welcher Epoche sprichst du da? Eventuell vor der Besiedlung , als die Ureinwohner Amerikas Ihr Land noch für sich hatten? Und auch da weiß ich nicht so recht. Zumindest gab es keine Waffen im jetzigem Sinne.
Ich hoffe sehr das wir hier in Deutschland uns das Waffengesetz der USA nicht zu eigen machen. Noch kann man hier davon ausgehen das der Mensch an der Ampel neben mir keine Waffe im Handschuhfach hat. In den USA sieht das beileibe anders aus. Ich habe dort Familie und kann ich erinnern wie ich mit meiner Cousine durch die Nachbarsgärten in der Gegend Virginia geschlichen sind weil wir unsere Katze suchten. Da kam der Nachbar raus und fing an mit einem Gewehr nach uns zu schießen. In Deutschland hätte der Nachbar ( zu Recht) einfach nur geschimpft und uns vielleicht weggejagt. In den USA ist es schon so lange so, das jeder - aber wirklich jeder eine Waffe bei sich trägt. Und diese Menschen werden höchstens kurz in den Waffengeschäften angelernt in einem kleinen Schießhandhabungskurs. Das wars. Und dann hofft man halt das es gut geht. Nein - diese Zustände möchte ich nicht in dem Land haben wo ich meine Kinder großziehe , arbeite und lebe. Das System in den USA wird sich nicht ändern. Egal wieviele Amokläufe und dergleichen da noch passieren werden. Die Waffenlobby ist da absolut übermächtig.
Ich hoffe sehr das wir hier in Deutschland uns das Waffengesetz der USA nicht zu eigen machen. Noch kann man hier davon ausgehen das der Mensch an der Ampel neben mir keine Waffe im Handschuhfach hat. In den USA sieht das beileibe anders aus. Ich habe dort Familie und kann ich erinnern wie ich mit meiner Cousine durch die Nachbarsgärten in der Gegend Virginia geschlichen sind weil wir unsere Katze suchten. Da kam der Nachbar raus und fing an mit einem Gewehr nach uns zu schießen. In Deutschland hätte der Nachbar ( zu Recht) einfach nur geschimpft und uns vielleicht weggejagt. In den USA ist es schon so lange so, das jeder - aber wirklich jeder eine Waffe bei sich trägt. Und diese Menschen werden höchstens kurz in den Waffengeschäften angelernt in einem kleinen Schießhandhabungskurs. Das wars. Und dann hofft man halt das es gut geht. Nein - diese Zustände möchte ich nicht in dem Land haben wo ich meine Kinder großziehe , arbeite und lebe. Das System in den USA wird sich nicht ändern. Egal wieviele Amokläufe und dergleichen da noch passieren werden. Die Waffenlobby ist da absolut übermächtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2017
ich glaube nicht mal die Anzahl der Waffen ist das Hauptproblem, in anderen Ländern wie Kanada oder auch einige skandinavische Länder ist die Anzahl von Schusswaffen pro Kopf ähnlich hoch wie in den USA. Die USA haben weitaus tiefsitzendere Probleme. Sicher würde die Mordrate etwas sinken wenn Schusswaffen nicht so leicht verfügbar wären. Aber wo ein Wille, da findet sich auch ein Knüppel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.10.2017
Ist in den USA die Gefahr durch bewaffnete Landsleute ums Leben zu kommen statistisch nicht deutlich höher als durch terroristische Anschläge aus dem Ausland? Oder senkt gerade der hohe Bewaffnungsgrad der Bürger die Anzahl von Anschlägen? Und gilt das auch fuer die Afroamerikaner? Oder müssen bewaffnete Schwarze ggf. extrem vorsichtig sein im Umgang mit Polizei und Mitbürgern?
@ Mizi
Du bist einfach noch nicht in der Situation gewesen. Ich denke los sprechen kann sich niemand davon. Das weißt du erst sicher, wenn du tot bist.
Du bist einfach noch nicht in der Situation gewesen. Ich denke los sprechen kann sich niemand davon. Das weißt du erst sicher, wenn du tot bist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2017
Da gehts ja schon los bei jedem selber Ich werde gewiss keinen Menschen töten lieber sterbe Ich selber aber töten kann Ich nicht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2017
Gewalt findet erstmal im Kopf statt. Überall auf der Welt.
Und dafür reicht auch ein Messer oder Knüppel, eine Bratpfanne, Stein und auch nur eine Faust.
Zumal mir gerade in den USA die Haltung zu Recht/Gerechtigkeit /Anwendung von Waffengewalt nicht gefällt. Da ist bei vielen eine sehr schräge undifferenzierte und oft auch schlicht weg dumme Einstellung zu vorzufinden.
Und jeden Depp mit gekränktem Ego den Zugang zu Waffen sehr leicht zu machen, finde ich nicht nur gefährlich, sondern auch unverantwortlich. Und wo es extrem viele legale Waffen gibt, ist es ziemlich easy illegal dran zu kommen.
Wenn ich erst loslaufen muß und reichlich Hürden zu überwinden habe, um an eine Karre zu kommen, gibt es ggf noch eine Chance, daß auf dem Weg die Wut nicht mehr komplett das Hirn vernebelt.
Aus dem privaten Umfeld weiß ich aber auch, daß Sportschützen und Jäger, die sehr pflichtbewusst mit ihren Waffen umgehen, unter jedem Amokläufer zu leiden haben, weil dann sehr viel polemische Diskussion entsteht.
Und dafür reicht auch ein Messer oder Knüppel, eine Bratpfanne, Stein und auch nur eine Faust.
Zumal mir gerade in den USA die Haltung zu Recht/Gerechtigkeit /Anwendung von Waffengewalt nicht gefällt. Da ist bei vielen eine sehr schräge undifferenzierte und oft auch schlicht weg dumme Einstellung zu vorzufinden.
Und jeden Depp mit gekränktem Ego den Zugang zu Waffen sehr leicht zu machen, finde ich nicht nur gefährlich, sondern auch unverantwortlich. Und wo es extrem viele legale Waffen gibt, ist es ziemlich easy illegal dran zu kommen.
Wenn ich erst loslaufen muß und reichlich Hürden zu überwinden habe, um an eine Karre zu kommen, gibt es ggf noch eine Chance, daß auf dem Weg die Wut nicht mehr komplett das Hirn vernebelt.
Aus dem privaten Umfeld weiß ich aber auch, daß Sportschützen und Jäger, die sehr pflichtbewusst mit ihren Waffen umgehen, unter jedem Amokläufer zu leiden haben, weil dann sehr viel polemische Diskussion entsteht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2017
Es gibt ein amerikanisches Sprichwort:
"Nicht Gott hat die Menschen gleich gemacht, Samuel Colt hat es getan"
Das Recht zum führen von Waffen hat in den USA immerhin Verfassungsrang...falls die Königin von England kommt um die Steuern auf Tee zu erhöhen...na ja evtl. halt doch nicht mehr ganz zeitgemäß.
"Nicht Gott hat die Menschen gleich gemacht, Samuel Colt hat es getan"
Das Recht zum führen von Waffen hat in den USA immerhin Verfassungsrang...falls die Königin von England kommt um die Steuern auf Tee zu erhöhen...na ja evtl. halt doch nicht mehr ganz zeitgemäß.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2017
Colt und Bibel gehören offenbar unbedingt zusammen:
http://www.unmoralische.de/gott.htm
http://www.unmoralische.de/morden.htm
http://www.unmoralische.de/bibellex.htm
Von wegen, du sollst nicht töten...
http://www.unmoralische.de/gott.htm
http://www.unmoralische.de/morden.htm
http://www.unmoralische.de/bibellex.htm
Von wegen, du sollst nicht töten...
@ Hanna
Selbst das gute alte M4 hat theoretisch eine Schussfrequenz von ca. 700 Schuss pro Minute gehabt.
Da hätte der schon einen großen Sack Patronen gebraucht, um 75 Minuten zu feuern.
Es ist trotzdem noch so, dass automatische Gewehre und sogar MGs in vielen Haushalten in den USA zu finden sind. Diese "Bestandswaffen" wird es noch lange geben und viele von denen sind auch nirgendwo registriert.
@ Mizi
Und? Wer hält sich denn dran? Die Menschen nicht. :)
Selbst das gute alte M4 hat theoretisch eine Schussfrequenz von ca. 700 Schuss pro Minute gehabt.
Da hätte der schon einen großen Sack Patronen gebraucht, um 75 Minuten zu feuern.
Es ist trotzdem noch so, dass automatische Gewehre und sogar MGs in vielen Haushalten in den USA zu finden sind. Diese "Bestandswaffen" wird es noch lange geben und viele von denen sind auch nirgendwo registriert.
@ Mizi
Und? Wer hält sich denn dran? Die Menschen nicht. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2017
Steht nicht in der Bibel du sollstnicht töten???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2017
Habe nach Feuchts Beitrag das gerade mal gegoogelt. Erschreckend wie einfach es ist das umzurüsten. :/
Bei der Gelegenheit gefunden: Der Schütze in Las Vegas hat nur 10 Minuten lang gefeuert, er hätte 75 Minuten lang feuern können, erst dann wurde sein Zimmer gestürmt. Wie schlimm hätte das werden können. :/
Bei der Gelegenheit gefunden: Der Schütze in Las Vegas hat nur 10 Minuten lang gefeuert, er hätte 75 Minuten lang feuern können, erst dann wurde sein Zimmer gestürmt. Wie schlimm hätte das werden können. :/
@ MopsiMops
auch die Gewaltlosigkeit war mal ein Teil der amerikanischen Kultur
Wann war das denn in der amerikanischen Geschichte der Fall? Hab ich da was verpasst?
War das beim Kolonisieren von Amerika und der Ausrottung der Indianer so?
War das bei der Sklaverei und dem anschließenden Bürgerkrieg so?
War das bei all den anderen Kriegen so, die die USA bis heute führen?
Also beim Stichwort "Gewaltlose Kultur" habe ich mich eben beinahe wirklich verschluckt. *lol*
Auch in Deutschland gibt es Privatpersonen mit Waffen ...und Gesetze dazu, die es so einschränken, daß nicht jedermann das Gewehr an der Garderobe hängen hat....und das ist auch gut so.
Naja, das ist aber wirklich kein Kunststück eine Waffe zu erhalten.
Da muss man schon aktenkundig bei der Polizei sein, um keine Waffe zu erhalten.
Sonst ist es relativ leicht einen Waffenschein zu bekommen z.B. für Sportpistolen usw.
Leben zu schützen ohne Waffen hat so weit ich die Geschichtsschreibung deuten kann noch nie funktioniert. Aber vielleicht hast du einfach andere Bücher. :)
auch die Gewaltlosigkeit war mal ein Teil der amerikanischen Kultur
Wann war das denn in der amerikanischen Geschichte der Fall? Hab ich da was verpasst?
War das beim Kolonisieren von Amerika und der Ausrottung der Indianer so?
War das bei der Sklaverei und dem anschließenden Bürgerkrieg so?
War das bei all den anderen Kriegen so, die die USA bis heute führen?
Also beim Stichwort "Gewaltlose Kultur" habe ich mich eben beinahe wirklich verschluckt. *lol*
Auch in Deutschland gibt es Privatpersonen mit Waffen ...und Gesetze dazu, die es so einschränken, daß nicht jedermann das Gewehr an der Garderobe hängen hat....und das ist auch gut so.
Naja, das ist aber wirklich kein Kunststück eine Waffe zu erhalten.
Da muss man schon aktenkundig bei der Polizei sein, um keine Waffe zu erhalten.
Sonst ist es relativ leicht einen Waffenschein zu bekommen z.B. für Sportpistolen usw.
Leben zu schützen ohne Waffen hat so weit ich die Geschichtsschreibung deuten kann noch nie funktioniert. Aber vielleicht hast du einfach andere Bücher. :)
...auch die Gewaltlosigkeit war mal ein Teil der amerikanischen Kultur .... und die ist offensichtlich auch abgeschafft... ergo: sollte man Waffen für jemand verbieten und den Mißbrauch härter bestrafen.
Ja, schiessen macht Spaß und ist kinderleicht - deshalb muß es aber nicht gut sein und auch nicht von jedermann ausgeübt werden.
Auch in Deutschland gibt es Privatpersonen mit Waffen ...und Gesetze dazu, die es so einschränken, daß nicht jedermann das Gewehr an der Garderobe hängen hat....und das ist auch gut so.
Leben ist es wert, geschützt zu werden ...und das geht auch ohne Waffen!
Ja, schiessen macht Spaß und ist kinderleicht - deshalb muß es aber nicht gut sein und auch nicht von jedermann ausgeübt werden.
Auch in Deutschland gibt es Privatpersonen mit Waffen ...und Gesetze dazu, die es so einschränken, daß nicht jedermann das Gewehr an der Garderobe hängen hat....und das ist auch gut so.
Leben ist es wert, geschützt zu werden ...und das geht auch ohne Waffen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.10.2017
Vollautomaten sind Kriegswaffen und auch in den USA illegal.
Halbautomaten sind erlaubt..und RecoilSticks oder Bumps zum "upgraden" der Halbautomaten.
Die sollte man verbieten und nicht frei verkaufen.
Halbautomaten sind erlaubt..und RecoilSticks oder Bumps zum "upgraden" der Halbautomaten.
Die sollte man verbieten und nicht frei verkaufen.
Naja aber für eine Schusswaffe in Deutschland muss man soweit ich weiß auch einen Bedarf nachweisen. Es reicht also auch nicht bloß einen Waffenschein zu beantragen und die dann in den Schrank zu legen. Man muss dann auch aktiver Jäger sein oder in einem Sportverein tätig sein und diese Tätigkeit bei Bedarf auch nachweisen. Auf dem Papier alles schön und gut, aber in der Realität ergeben sich so viele Schlupflöcher, dass diese Regelungen eigentlich auch wieder nur bestehen um die Strafen und Sanktionen zu regeln. Sie können aber eben nicht dazu dienen den Gebrauch von Waffen sinnvoll einzuschränken.
Da in den USA schon heute so viele Waffen im Umlauf sind wird man denke ich auch nicht mehr dazu übergehen können Waffen im allgemeinen zu verbieten oder so scharf zu reglementieren, wie in Deutschland. Was ich z.B. gut finde ist, dass auf legalem Weg jede Waffe immerhin mal registriert werden muss. Das klappt dort eben genauso gut oder schlecht, wie hier in Deutschland.
Was ich jedoch noch verschärfen würde ist ein Verbot für Automatikwaffen. Wenn wir hier nämlich von Selbstverteidigung reden, dann brauche ich dafür kein vollautomatisches Gewehr!
Dann wäre der Schaden auch nicht so immens gewesen wie in Las Vegas.
Also mein Fazit wäre, dass in Amerika Waffen einfach zur Kultur dazu gehören, aber dann sollte man bitte normale Pistolen und Gewehre nutzen und keine vollautomatischen Schnellfeuerwaffen oder gar MGs. Ich denke so schlimme Einbrecher kann niemand haben und wenn doch, dann hat man sicher noch andere Probleme. ;)
Da in den USA schon heute so viele Waffen im Umlauf sind wird man denke ich auch nicht mehr dazu übergehen können Waffen im allgemeinen zu verbieten oder so scharf zu reglementieren, wie in Deutschland. Was ich z.B. gut finde ist, dass auf legalem Weg jede Waffe immerhin mal registriert werden muss. Das klappt dort eben genauso gut oder schlecht, wie hier in Deutschland.
Was ich jedoch noch verschärfen würde ist ein Verbot für Automatikwaffen. Wenn wir hier nämlich von Selbstverteidigung reden, dann brauche ich dafür kein vollautomatisches Gewehr!
Dann wäre der Schaden auch nicht so immens gewesen wie in Las Vegas.
Also mein Fazit wäre, dass in Amerika Waffen einfach zur Kultur dazu gehören, aber dann sollte man bitte normale Pistolen und Gewehre nutzen und keine vollautomatischen Schnellfeuerwaffen oder gar MGs. Ich denke so schlimme Einbrecher kann niemand haben und wenn doch, dann hat man sicher noch andere Probleme. ;)