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„Weingarten“ (Pseudonym)
Ich würde gern mal das "Opfer" von weiblichem Sexismus werden XDDD
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„Bottrop“ (Pseudonym)
...also so lustig ist das mitunter auch nicht. Das Thema an sich ist ja durchaus ein wichtiges...
Ich bin schon mal begrapscht worden, und finde es ehrlich gesagt auch nicht toll...ungefragt...etc...
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„Bad Honnef“ (Pseudonym)
1. Veröffentlichung nach einem Jahr, weil das *Langzeitproträt* eben jetzt fertig wurde, und nur im Rahmen dieses Porträts *auch* dieser Vorfall geschildert wurde.
2. In der FAZ stand vergangenen Sonntag ein Statement von u.a. Psychologen dazu, ob Frauen einfach auf derselben (untergürtellinigen) Ebene kontern sollten. Dadurch würden sich allerdings diese geilen Schweinigel nur bestätigt fühlen und gerade nicht merken, dass sie sich distanzlos verhalten, so die Psychologen.
3. Machtgefälle: Ebenfalls in besagtem Artikel der FAZ war auch zu lesen, dass Bemerkungen wie die von Brüderle in der Tat dem Machtgefälle geschuldet seien. Diese alten geilen Männer (so stand es dort) würden sich für so mächtig und wichtig halten, dass solche Bemerkenungen kein harmloser Flirtversuch seien, sondern ein Ausdruck ihrer Allmachtphantasien und ihrer verblendeten Vorstellung von der eigenen Wichtigkeit. Insofern eine Übergriffigkeit von Frauen an Männern tatsächlich nicht Ausdruck solchen Machtgefälles sein können, gleichwohl meiner Meinung nach ebenfalls zu unterlassen sind, da ebenfalls distanzlos.
4. Anziehen: Wer behauptet, Frauen seien selbst Schuld (wie sie sich anziehen...) bewegt sich auf dünnem Eis. Weder wollen wir hier die Burka oder den Tschador einführen, noch darf man die Schuld dem Opfer geben. Bringt nicht euren Töchtern bei, sich nicht Nachts alleine auf der Straße zu bewegen, keine Röcke und keinen Ausschnitt zu tragen, keine Getränke von Fremden anzunehmen und keinen Alkohol zu konsumieren. Bringt euren Söhnen bei, Frauen nicht zu vergewaltigen und nicht anzugrabschen und nicht zu belästigen!
5. Geschlechtsteile eines Gesprächspartners / einer Gesprächspartnerin stehen weder zur Disposition noch zur Beurteilung, es sei denn man dreht gerade einen Porno oder ist beim Hautarzt.
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„Minden“ (Pseudonym)
Hierzu mal nen sehr richtigen, sehr treffenden Beitrag der's auf den Punkt bringt:
http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/5805-bruederle-debatte-und-sexismus
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„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
@Pepper
Jupps... der Artikel ist mir gestern auch schon über den Weg gelaufen. Ich finde auch, dass er es zum Großteil sehr gut trifft.
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„Kocher“ (Pseudonym)
@ der Artikel: Ich finde ihn merkwürdig. Was möchte diese Frau uns sagen? Dass es ok. ist von einem schmierigen alten angequascht zu werden, schließlich haben wir uns hübsch gemacht für die Männer? Das finde ich nicht. Klar stylen wir uns und fühlen uns wohl in unserer Haut, das gibt trotzdem niemandem das Recht mich auf die Haut zu reduzieren, schon garnicht im beruflichen Umfeld.
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„Altes Land“ (Pseudonym)
Mich nervt diese Diskussion ungemein.
Einen älteren, angesäuselten Politiker abends an der Bar anzuquatschen und ihn zu fragen, ob er nicht zu alt für den Job sei und dann mimosenhaft auf die Dirndlfrage zu reagieren, finde ich sehr albern.
Wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich das sehr deutlich oder ich gehe.
Mich ärgert diese Diskussion, weil sie eben nichts mit sexuellem Übergriff zu tun hat und richtige Entgleisungen dadurch bagatellisiert.
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„Minden“ (Pseudonym)
@Amie
Vielleicht möchtest du den Artikel nochmal lesen um ihn zu verstehen? Genau das steht nämlich da nicht....
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„Altes Land“ (Pseudonym)
@Pepper
Sehr guter Artikel.
Genauso sehe ich das auch...
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„Bernburg“ (Pseudonym)
sign PepperMind und Grüne Wolke. Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
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„Spremberg“ (Pseudonym)
Gottchen - die Journalistin hat sich sicher schon ganz andere Dinge anhören müssen - und falls sie bis jetzt nicht gelernt hat, darauf angemessen zu reagieren, sollte sie den Job wechseln. Wenn ein Mann mir abends in einer bar sagt, dass ich ein Dirndl gut ausfülle, heißt das nur, dass er mich angesehen hat - und es ihm offensichtlich gefallen, was er gesehen hat - für mich sind das Waffen der Frau - richtig eingesetzt kann Frau damit verdammt viel erreichen. Und wenn sie die nicht einsetzen will - sie allein hat die Entscheidung.
Ich mag Brüderle auch nicht - aber ich empfinde diesen pseudo-Skandal als lächerlich.
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„Oberpfalz“ (Pseudonym)
Das erinnert mich an die Frauen die einen tiefen Ausschnitt tragen und sich dann darüber beklagen, dass ihr Männer dann nur auf die Brüste schauen.
Als erwachsene Frau weiß man wie man auf Männer in manchen Outfits wirkt.
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„Lippe“ (Pseudonym)
Wer ist diese unbekannte Journalistin?
Kandidatin fürs Dschungelkamp 2014?
Irgendwas fehlt dieser Frau, mir fällt im Augenblick nur nicht ein was ...
Wer die anschließenden Diskussionen auf allen TV-Kanälen gesehen hat, hat selber Schuld. Ewig gestriges Geschwafel, wo einem als Mann der Anstand verbietet seine Meinung zu zu äußern.
Auf der Welt haben da die Frauen in anderen LÄndern richtige Probleme ... da kümmert sich der Stern (und auch diese Journalistin) nicht drum ...
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„Leimen“ (Pseudonym)
Die Situation hat sich bereits entspannt:
Brüderle hat Versöhnungssex angeboten.
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„Lippe“ (Pseudonym)
... und im Stern kommt dann "shades of grey" Part 4 (Untertitel "alter Mann was nun?") im nächsten Jahr als hardcore raus ... *lach
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„Aargau“ (Pseudonym)
Dem Beitrag "sehr treffenden Beitrag" muß ich in Teilenwidersprechen.
zu
1. Information ist eine Ware, wie vieles andere auch. An einen Zufall mag ich nicht glauben. Der Beitrag kommt zu genau. Ein paar Wochen früher oder später hätte es kaum jemanden interessiert.
2. Stimmt. Das Kontern hängt von dem Sprachwitz der Frau ab und kann nach hinten losgehen. Empfehlungen kann man da nicht geben. Vielleicht eher aufs Alter abzielen. Wer allerdings nicht auch nicht schlagfertig ist, soll's lassen.
3. Welches Machtgefälle in dem Fall? Ein vergleichsweise unbedeutender Politiker, der seinen Bekanntheitsgrad mehr seiner schnoddrigen Aussprache und seinem Hang zum Wein zu verdanken hat. Er ist kein Kanzler ,Minister. Manch Politiker fürchtet doch eher eine gute Journalistin.
4. "Selbst schuld" ist etwas grenzwertig Allerdings sind nicht die Selbstbewussten Frauen, sonder oftmals die unscheinbaren, ängstlichen in der Opferrolle. Die richtig Schlimmen fühlen sich eher davon angezogen.
Im konkreten Fall muß ich allerdings fragen :
Warum geht man Mann/Frau in eine Bar ?
Um nicht angesprochen zu werden ? Um nicht beachtet zu werden? Niemanden treffen zu wollen? Was war der Grund für besagte Reporterin mit dem Brüderle zu sprechen ?
Ich denke um dem angesäuselten, bekannt geschwätzigen Mann etwas zu entlocken, was er sonst nicht geäußert hätte. Ist ja auch irgendwie gelungen. Berufsrisiko. Doch das, was der Brüderle da gesagt hat, ist ja eher harmlos.
Ich mag den Brüderle nicht. Aber mehr hätte ich ihm auch nicht zugetraut. Die Journalistin schwebte in keiner Gefahr.
5. Die sekundären Merkmale auch? Was darf Mann überhaupt noch sagen? Wofür ist ein Dekolletee denn da? Oder sollte es für Männer Altersbeschränkungen geben ? Als ich halb so alt und halb so schwer war wie jetzt, durfte ich jedenfalls deutlich mehr Komplimente machen!
Es muß der Rahmen stimmen, nicht nur die Wortwahl. Es gibt viele Situationen, da sind auch die nettesten Worte fehl am Platz. Vor allem , wenn man schon einen Korb bekommen hat.
Diese Prüderie und das verlogene Geschrei der Boulevardpresse ist für die Debatte um sexuell motivierte Gewalt eher kontraproduktiv.
Das Theater hat andere, politische Gründe. Das ging aber nach hinten los.
Die FDP scheint da eher zu profitieren. Mitleid.
Mir scheint, da wollen auch Andere Unterdrückte, Verfemte, aus Mitleid Stimmen bekommen.
Diese Debatte muß geführt werden, aber mit einem anderen Niveau. Aber nicht auf diese kleinliche, puritanische Art, alles was man sagt irgendwie sexuell zu deuten.
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„Bruchsal“ (Pseudonym)
was mich in der ganzen frage mal interessieren würde, das ist, wie die männer, die sich bemüßigt fühlen weibliche geschlechtsmerkmale zu kommentieren, wohl reagieren würden, wenn sie immer wieder (öffentlich und ungefragt) von frauen (die möglicherweise auch nicht gerade ihrem beuteschema entsprechen) darauf hingewiesen würden, wie ansprechend oder wie mangelhaft sie die größenmäßige ausdehnung der beule im schritt der entsprechenden männder finden, wobei dann am besten gleich noch entsprechende mutmaßungen über die performance hinterhergeschoben werden könnten.
ich wette, sie wären not amused. ;-)
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„Unna“ (Pseudonym)
Danke, Jana! :-)
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„Sarnen“ (Pseudonym)
@Jana: Wenn die Männer schlau sind sparen sie sich solche Kommentare in dem sie mit Socken nachhelfen ;-) Oder es werden Wondershorts entwickelt die das ganze ein wenig pushen.....hmmm...Marktlücke? ;-)
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„Bruchsal“ (Pseudonym)
@efh: gabs schon. =))
http://de.wikipedia.org/wiki/Schamkapsel
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„Sarnen“ (Pseudonym)
Da komme ich wohl ein paar "Tage" mit meiner Idee zu spät ;-)
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„Mansfeld-Südharz“ (Pseudonym)
balu, dein beitrag is ein super beispiel für rapeculture. warum eine frau in eine bar geht hat irgendwelche geilen alten böcke im zweifelsfall mal überhaupt nicht zu interessieren. und es ist auch nich puritanisch, bemerkungen über die eigenen brüste unangemessen zu finden. das hat was mit sexueller selbstbestimmung zu tun. sowas kann mann sich halt einfach mal sparen wenn auch nur der geringste zweifel daran besteht dass das in dem moment gut ankommt.
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„Schmalkalden-Meiningen“ (Pseudonym)
ich denk auch, wenn man sich dementsprechend anzieht brauch man sich ncih wundern, dann steht man dazu dass man seine reize ausnutzt und hält die klappe wenn wer mal direkt nen dummen spruch lässt. Oder man fragt ihn einfach ob das bei seiner unterhose auch so ist, das würd nämlich nich so rüberkommen.
aber das bin halt ich
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„Stapelholm“ (Pseudonym)
Auch zu BaLu: Der Typ war Landes- und Bundesminister und ist aktuell Chef einer der die Regierung tragenden Fraktionen. Die deutsche Politik hat nur wenige Ämter, mit denen noch mehr Macht verbunden ist. Kein an Macht interessierter Politiker würde den Fraktionsvorsitz gegen ein Ministeramt in einem eher unbedeutenden Ministerium eintauschen.
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„Aargau“ (Pseudonym)
Eben, war Minister. Wenn eine Journalistin da ein so großes Machtgefälle sieht, soll sie sich ein anderes Resort suchen. Wir kennen andere, auch weiblichen Geschlechts, die harscher mit den Oberen umgehen. Auch die Presse, die Medien insgesamt, haben Macht und üben Sie aus. Wenn das in der Balance ist, ist's ok.
Manchal habe ich aber auch das Gefühlt, daß mehr die Medien bestimmen,was gespielt wird und wer spielt. Übertroffen nur noch von dem Lobbyismus.
In den Fällen von echtem Machtmißbrauch der Politik, hat die Solidarisierung der Medien in der Vergangeheit immer gut funktionierrt. Jetzt ? Fall Brender ?!
Das ist aber nicht das eigentliche Problem. Hier ist sie instrumentarisiert worden. Von Ihrem Blatt aber auch anderen Medien und Politikern. Ich glaube nicht an Zufälle. Information ist eine Ware. Diese Ware ist mit dem Aufstieg Brüderles in der FDP aufgewertet worden. Weiter nichts.
Das Theater um diesen eher harmlosen Vorfall lenkt vom eigentlichen Problem eher ab.
Brüderle abhaken. Ich glaube die Diskussion schafft so ein Klima des Mitleids und der Solidarität und lenkt von seinen politischen Interessen ab.
Ich würde mehr thematisieren wollen, welche gesellschaftlichen Zwänge dazu führen, daß sich Frauen nicht nur Sexismus ausgesetzt , sondern auch machtlos fühlen bzw. oftmals auch machtlos demgegenüber sind. Hier ist einigens in der Gesellschaft aus den Fugen geraten. Nicht nur in dem Thema.