Bundestagswahl 2021

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 79 Antworten

„Wetter“ (Pseudonym)

So, die Trielle (hieß das früher nicht Mexican Stand-off?) sind durch. Die Argumente weitestgehend bekannt und nun hat der Souverän das Wort.

Ich muss sagen das sich jetzt doch noch etwas Spannung in den zunächst schwachen Wahlkampf gemischt hat.

Ich bin echt gespannt wie es ausgeht und welche Koalitionsmöglichkeiten sich ergeben werden. Wer lieber nicht regieren möchte und wer doch Verantwortung übernimmt.

Rot/Schwarz mit einem Aussenminister Armin Laschet oder doch die gute alte SCHWAMPEL? (sagte man bis jemand auf den Klops mit den Landesfarben 🇯🇲gekommen ist)

Sicher ist: Es wird sich finden.

Viel Glück beim Wählen! ❌❌

„Wetter“ (Pseudonym)

Finde ich auch.

„Mönchengladbach“ (Pseudonym)

Hab auch per Briefwahl dieses Mal gewählt 💪❌❌

„Flensburg“ (Pseudonym)

Wahl ist wichtig und wählen gehen selbstverständlich..

Also 2 x gemacht, in jeder Spalte eines und ruhig den Zettel mal ganz ausklappen, damit keine Partei übersehen wird.

Schön fände ich nach 2 Jahren nen kleinen Feedback vote, nur damit die Repräsentanten wissen, dass man genau mitbekommen, was versprochen und wieder mal nicht so ganz geklappt oder umsetzbar war..

Bitte schaut euch die Wahlprogramme an und nicht nur die Köpfe, da ihr die Partei wählt 😀

„Freital“ (Pseudonym)

Ich habe dieses Jahr auch wieder, zum ersten Mal seit Längerem, gewählt.

Wer nicht wählt hat allerdings sehr wohl auch das Recht zu meckern, da man sich bei Wahlen oft genug zwischen "Teufel und Belzebub" entscheiden musste.

So wirklich passt keine Partei, aber dennoch habe ich dieses Jahr das, aus meiner Sicht, "kleinere Übel" gewählt.

Hoffen wir auf das Beste 🍀🍀🍀

„Wetter“ (Pseudonym)

Ich finde das Parteienspektrum ist schon recht groß so das sich eigentlich jeder wiederfinden kann.

Wenn nicht kann man immer noch eine eigene Partei gründen. Aber Vorsicht, zur Risiko und Nebenwirkungen fragen sie Bernd Lucke. Der war dann fremd im eigenen Haus. Kann passieren wenn man jeden reinlässt. 😉

Gestern zufällig ein Interview mit Robert Habeck gesehen.
Ehrlich scheint er zu sein, aber offensichtlich ist Ihm egal wie die Bevölkerung mit seinen Klimaschutzmaßnahmen klar kommt.

Subventionen für Fossile Brennstoffe abschaffen, CO2 doppelt anheben.
Bedeutet, Benzin/Diesel/Heizöl auf hohen Level 2-3€ je Liter.
Für ländliche Bürger die sich erst ein Energiesparbrenner angeschafft haben,
2-3x höhere Heizkosten. Da kostet dann mal eben 5000Liter Heizöl statt 2800€ gleich 9000€.
Aber man bekommt ja was wieder.... 100€?
Das andere Materialien dann im Preis auch explodieren, soweit denkt Herr
Robert Habeck wohl nicht. Holzpellets sind jetzt schon knapp und teuer.

Dann kam die Sprache auf EFahrzeuge. Diese werden in den nächsten Jahren viel billiger, ach...., und die Biker? Fragte die Moderatorin, die bekommen genauso EAntrieb. Moderatorin legte nach, weil ja gerade der Sound das Bikerfahren ausmacht, Antwort, und die fand ich sehr dreis, sollen Die (Biker) sich doch ein Lautsprecher drunter bauen.

Mit dem Satz haben bei mir jetzt die Grünen verspielt.

Mit Gewalt ohne Rücksicht auf die Gesellschaft alles massiv verteuern und abschaffen.

Geht gar nicht.

Der Sound macht das Motorradfahren aus?
Ich fände es nicht tragisch, wenn diese Lärmbelästigung durch E-Bikes ausgeschaltet würde.
Wie viele Probleme bezüglich Lärm sich erledigen würden, wenn (bis auf Rettungsfahrzeuge, THW usw.) alles E-Gefährte wären.
Keine Kosten mehr für Lärmschutzwalle an Autobahnen, keine Kosten mehr für Schallschutzfenster usw.

„Mönchengladbach“ (Pseudonym)

😂😂😂 Made my day ....Soundlautsprecher für E- Bikes ... wie geil ...aber Rudi es gibt doch echt schlimmeres...Ich glaube es haben einfach viele noch nicht begriffen was da Klimatechnisch auf uns zu rollt .

„Wetter“ (Pseudonym)

Ein Soundlautsprecher für E Mobile ist keine dumme Idee.

Die Automobilindustrie beschäftigt sich damit schon lange, sogar länger als Herr Habeck.

Es dient der Verkehrssicherheit - denn wir alle sind von klein auf an Motorengeräusche gewöhnt und hören, stellt als Fußgänger oder Radfahrer, eine wichtige Komponenten zum Überleben dar, in unserer auf das Auto optimierten Umgebung.

„Mönchengladbach“ (Pseudonym)

So hab ich das noch gar nicht betrachtet- da hast Du total Recht. Wir brauchen die Geräusche im Verkehr , würde sich das verändern dann hätte das vermutlich erstmal ganz massiv Auswirkungen auf die Unfallstatistik. Sehr gefährlich

„Heidelberg“ (Pseudonym)

Auf jeden Fall !
Ich will mal gar nicht von schwerhörigen oder tauben Menschen sprechen.
Aber ich hatte schon ein paar Schreckmomente dieser Art.
Sollte das bei Autos nicht eh verpflichtend sein? Ich meine, dass mal gelesen zu haben.

Ich erschrecke mich manchmal auch schon bei E-Bikes (also Fahrrädern) Denn, die sind
so schnell und leise, damit rechnet man einfach oft gar nicht.

„Wetter“ (Pseudonym)

Ach die EU, so dreist wie Habeck.😄

Tja, Herr Rudi. Umsonst aufgeregt.

Danke für die Recherche. @marlene.

Ich habe nichts gegen Umweltschutz.
Im Gegenteil.
Nur verstehe ich den Hype um E Mobilittät nicht wirklich. Wir haben die teuersten Strompreise überhaupt.
Das finde ich betr Motivation zum Umstieg als sehr kontraproduktiv.
Würde ich mir als Mieter ein E Auto kaufen wollen, stünde ich auf dem Schlauch. Mein Vermieter hat kein Interesse daran einen extra Stromanschluß einzubauen.

Die Akkus sind giftig. Der Abbau der seltenen Erden und Rohstoffe teuer, giftig und ausbeuterisch.
Die Entsorgung und Recycling der Akkus nicht wirklich gut geklärt.
Wenn dann massenweise diese Akku Scooter im Rhein oder anderen Gewässern landen. Echt Scheiße.

E Autos sind für die Feuerwehr bei einem Unfall /Brand(Gefahr) noch ein riesiger Aufwand und Kosten, um sie sachgemäß zu bergen /löschen...

Nicht jeder kann auf Bus und Bahn umsteigen, bzw das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln ist sehr unterschiedlich. Je nach Stadt/Region/Landkreis.
Meist gibt es keine guten Querverbindungen.
Fällt der Zugverkehr aus, komme ich z.B nicht mehr in die angrenzenden Städte, da es keine Busverbindung mehr gibt.
Taxi kostet dann mal eben für 25km um die 50 Euro.
Ohne Auto ....schwierig.
Ich hatte die Situation letztens. (Streiks, Baustellen, defekte Weichen/Gleise/ Sperrungen /Selbstmord /Unfälle an Bahnübergängen usw kommen alle nicht so selten vor)

Nicht jeder kann auf das Fahrrad umsteigen, auch nicht auf ein E Bike.
"Tu mal die Oma auf das Lasten E-Bike..."
Gerne. Nur wer fährt dann die Oma im Lastenbike
;-)
Nicht jeder ist körperlich gesund oder so fit, ohne Auto für nur kurze Wege oder zum Lasten Transport klar zukommen.
Zumal. Der demografische Wandel wird uns in den nä Jahren immer mehr Senioren bringen.

Kurzstrecken bei Fliegen massiv einschränken. Super.
Ich fahre gerne Zug.
Aber zeitweise ist ein Flugticket billiger, als ein Zugticket für eine nur viertel so weite Strecke.

Windkraft.... Super.
Aber irgendwer klagt dann ständig.
Sonnenenergie. Super.
Irgendwer beklagt und klagt dann ständig, weil Sonnen Kollektoren Parks entstehen ...
Usw usw usw.


Ich bin eindeutig für Umweltschutz.
Aber bitte nicht nur auf Dogmen reduziert, sondern umfassend durchdacht und organisiert.
Und erst bitte die Infrastruktur ausbauen, bevor man streicht und reglemtiert .

Vieles ist mir "zu kurz" durchdacht.
Wenn ich den Autoverkehr aus der Stadt verbanne, kaufen alle vermehrt online ein. Sogar Lebensmittel werden vermehrt online gekauft.
Die Innenstadt stirbt und die Lieferdienste fahren viel mehr.
Die fahren auch kein Lasten Bike ;-)

Anreize schaffen und gute Optionen...
Dann steigen viele um.

Hier wird z.B der Park &Ride Parkplatz am Bahnhof gut genutzt, weil er sehr günstig ist und das Bahn Netz in nord /süd Richtung gut getaktet ist.
Auf dem Land ohne Auto zu einem Bahnhof zu kommen, ist aber immer noch ein Abenteuer.

Mir würde noch mehr einfallen, wo Konzepte noch nicht wirklich schlüssig durchdacht sind.

Und das bemängel ich gerade an allen Parteien und auch allen Diskussionen.

Mal abrupt zum Thema Bundestagswahl gewechselt:

Problem scheint mir, dass die Wähler nicht wissen, was sie bekommen: Wer Scholz wählt, weiß z.B. nicht, ob pünktlich ab So 18.01 Uhr Kühnert/Eskens schon mal das Land komplett enteignen. ^^ Erinnert ein wenig an 1998: Da wurde SPD gewählt, weil die Leute nach bleiernden Kohl-Jahren Sozialreformen wollten, am Ende gab's den Machtkampf Schröder-Lafontaine und in der Folge Agenda 2010 und Hartz-Gesetze.

Bei den Grünen wird, neben Weltrettung, blumig Erneuerung in allen Bereichen verkündet, die Details der Finanzierung (u. erwartbare soziale Schieflage) hingegen vorsorglich auf später verschoben. Und in Laschets schnarchiger CDU dürfte nach Merkels Abgang ein deutlicher Rechtsruck drohen, was so aus vielen Landesteilen zu hören ist, aber auch in der Führung: die Spahns, Merz', Zimiaks o. JU-Kuban sind ja deutlich konservativer als 'Weiter-so'-Armin.

Bei Lindners FDP weiß man nur, dass die mit Rotgrün eher fremdeln, Schuldenbremse und Steuersenkungen wollen, aber irgendwie auch gern an die Fleischtröge, und die Linke will zwar definitiv raus aus der Nato, aber nicht so richtig, besonders nicht vor Koalitionsverhandlungen. Meine Hoffnung nur, dass sich nach der Wahl die Machtblöcke nicht gegenseitig neutralisieren und monatelange Hängepartie wie 2017 droht.

„Wetter“ (Pseudonym)

Dazu gab's gestern ne interessante Kolumne von Sascha Lobo im Spiegel.

Szenario in Kürze: In der Kabine machen dann eben doch viele unentschlossene Boomer bei der CDU ihre Kreuze.

Es folgt eine SCHWAMPEL, die Grünen gehen mit da ihnen das Bundespräsidentenamt 2022 dargeboten wird. Claudia Roth, erste Bundespräsidentin Deutschlands.

Ich persönlich gönne der CDU ja die Erneuerung in der Opposition, aber evtl. sind die Wähler in D. doch einfach zu konservativ in der Mehrheit.