Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.07.2016
Newsflash , Boris wird Aussenminister, spannend , http://www.tagesspiegel.de/politik/grossbritannien-may-vergibt-posten-boris-johnson-neuer-aussenminister/13874012.html
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13.07.2016
Interessante Seite (^^)
@Kuscheltiger62: Ich poste mal den Link zu dem Artikel, aus dem du so schön zitierst, sogar inklusvive der Fußnoten :-)
https://www.rf-news.de/2016/kw28/bankenkrise-in-italien-eine-neue-weltwirtschafts-und-finanzkrise-ist-moeglich
Interessanter Artikel im Übrigen.
https://www.rf-news.de/2016/kw28/bankenkrise-in-italien-eine-neue-weltwirtschafts-und-finanzkrise-ist-moeglich
Interessanter Artikel im Übrigen.
Die EU zerbricht an sich selbst, alle Versorgungsansparungen wie etwa Renten und Pensionen sind aufgebraucht, die Funktionen des Geldes wie Wertaufbewahrungsmittel und Sparmittel werden durch eine unaufhaltsame Inflation außer Kraft gesetzt. Wenn der Stein erstmal ins Rollen kommt, erfolgt die Flucht in Sachwerte. Immobilien sind schon überreizt, Metalle als Zertifikate sind nicht das Papier wert, das sie darstellen. Wer hat denn windigste Kredite vergeben, wer hat marode Anleihen aufgekauft ( mit frisch gedrucktem Geld ohne Deckung ). Alle, die gespart haben, werden den Wert ihrer Spareinlagen los. Ichbin mal gespannt, wie die Targetkonten ausgeglichen werden sollen, allein von den Ländern, die nun austreten und auszutreten gedenken. Die Rechnungen werden erst noch präsentiert.
Um von alle dem abzulenken, werden Truppen Richtung Rußland stationiert. Und wir alle schauen zu.
Um von alle dem abzulenken, werden Truppen Richtung Rußland stationiert. Und wir alle schauen zu.
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13.07.2016
Ausgelöst durch den Brexit gehört die aktuelle italienische Bankenkrise zu den Faktoren die in eine Weltwirtschafts- und Finanzkrise münden können. Bankaktien haben in ganz Europa seit dem Brexit ein Drittel an Wert verloren.¹ Zunächst sah alles harmlos aus. Die älteste Bank der Welt, Monte dei Paschi di Siena, braucht zwei bis sechs Milliarden frisches Kapital, um ihre faulen Kredite herunterzufahren. Aufgrund einer seit kurzem gültigen EU-Richtlinie dürfen Staaten aber nur dann zur Rettung von Banken eingreifen, wenn vorher Sparer und Gläubiger zur Kasse gebeten wurden. Das wiederum könnte Italien enorm selbst erschüttern.
Andererseits ist der Ruf nach Austritt aus der EU in Italien so laut wie sonst nirgends.
Zudem hat Italien sich von der Weltwirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 nie erholt. Die Industrieproduktion Italiens liegt bei etwa 76 Prozent des Vorkrisenstandes von 2007, die Staatsschulden bei 135 Prozent des Bruttosozialprodukts und 37 Prozent der Jugendlichen sind arbeitslos.
Ich persönlich jammer dem EU Debakel keine Träne nach da es von Anfang an ein Konstrukt der Multinationalen Konzerne war um sich konkurrenzfähig gegenüber Japan und USA zu halten, was immer nur auf dem Rücken der Bevölkerung geht.
Immer mehr zeigt sich, dass die Profitwirtschaft ausgedient hat und das eigentliche Grundübel der Zeit ist.
Andererseits ist der Ruf nach Austritt aus der EU in Italien so laut wie sonst nirgends.
Zudem hat Italien sich von der Weltwirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 nie erholt. Die Industrieproduktion Italiens liegt bei etwa 76 Prozent des Vorkrisenstandes von 2007, die Staatsschulden bei 135 Prozent des Bruttosozialprodukts und 37 Prozent der Jugendlichen sind arbeitslos.
Ich persönlich jammer dem EU Debakel keine Träne nach da es von Anfang an ein Konstrukt der Multinationalen Konzerne war um sich konkurrenzfähig gegenüber Japan und USA zu halten, was immer nur auf dem Rücken der Bevölkerung geht.
Immer mehr zeigt sich, dass die Profitwirtschaft ausgedient hat und das eigentliche Grundübel der Zeit ist.
Für einige ist ja allein schon das Kindergeld Anreiz genug.
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13.07.2016
Wenn ein EU-Bürger zum Zwecke der Arbeitssuche kommt, hat er keinen Anspruch. Wenn er allerdings auch nur einen Nebenverdienst annimmt (hier geht der Gesetzgeber von 8 Std wöchentlich aus), hat er einen Anspruch auf Sozialleistungen. Durchaus also ein Anreiz, der für viele (speziell auch osteuropäische) Bürger den Weg nach Deutschland erleichtert. Zudem nach 5 Jahren Daueraufenthalt in Deutschland automatisch das Anrecht auf alle Leistungen erfolgt. Übrigens ein System, dass es in anderen Ländern so nicht gibt. Im Grunde stimme ich Damencevalier zu - gerade, weil ich im Grundsicherungsbereich tätig bin.
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11.07.2016
Denke dabei nicht an Menschen die Arbeitsverträge haben, sondern lediglich daran, ein klares Signal gegen die Zuwanderung in die Sozialsysteme zu senden.
11.07.2016
@Damencavalier, wenn jemand aus einem anderen EU-Land sich hier mit den entsprechenden Lohnanteilen in das Sozialsystem einbringt, warum sollte er dann von Sozialleistungen ausgeschlossen werden? Wenn ich in Frankreich oder Italien arbeite und einzahle, bin ich auch da versichert. Alles andere widerspräche dem EU-Grundgedanken. Du musst da schon etwas konkreter in deinen Ausführungen werden.
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11.07.2016
Man muß die Freizügigkeit an sich nicht abschaffen, es reicht schlicht aus, Zuwanderern aus anderen EU Ländern für 5 Jahre vom Bezug sämtlicher Sozialleistungen auszuschließen und Zuwanderer aus Nicht EU-Ländern für 10 Jahre, bzw. bei Asylbewerbern Unterkunft, med. Versorgung und Verpflegung zu sichern, verbunden mit einer konsequenten Anpassungsverpflichtung. Vorrangig aber sollte die Hilfe in den Herkunftsländern stattfinden, dafür kann man auch alle EU Staaten gewinnen.
Alles andere führt ja wohl, das zeigt die Realität, zu destabilen Verhältnissen.
Alles andere führt ja wohl, das zeigt die Realität, zu destabilen Verhältnissen.
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11.07.2016
Kurze Erklärung Personenfreizügigkeit:
Hier geht es darum, dass EU-Bürger in jedem EU-Land (+ Norwegen und Schweiz) automatisch ein Aufenthaltsrecht haben. Sie dürfen sich niederlassen und Arbeit suchen.
In nahezu allen Ländern ist aber der Zugang zu ALG oder Sozialen Hilfen für die ersten Monate eingeschränkt um sog. "Sozialtouristen" abzuschrecken.
Leider haben das wohl auch einige Briten nicht so 100%ig verstaden, da diese jetzt nicht nur gegen Polen und Rumänen vorgehen (die ähnlich wie bei uns Arbeiten in der Landwirtschaft erledigen, die kein Einheimischer mehr machen will), sondern auch gegen Briten "bengalischer" Herkunft. Also Briten die nach der Aufgabe von Kolonien aus diesen eingereist sind und eingebürgert wurden.
Wenn von Flüchtlingen (oder menschenfeindlich von "Asylanten") die Rede ist, werden von gewissen Leuten leider immer wieder verschiedene Gruppen in einen Topf geworfen.
Hier geht es darum, dass EU-Bürger in jedem EU-Land (+ Norwegen und Schweiz) automatisch ein Aufenthaltsrecht haben. Sie dürfen sich niederlassen und Arbeit suchen.
In nahezu allen Ländern ist aber der Zugang zu ALG oder Sozialen Hilfen für die ersten Monate eingeschränkt um sog. "Sozialtouristen" abzuschrecken.
Leider haben das wohl auch einige Briten nicht so 100%ig verstaden, da diese jetzt nicht nur gegen Polen und Rumänen vorgehen (die ähnlich wie bei uns Arbeiten in der Landwirtschaft erledigen, die kein Einheimischer mehr machen will), sondern auch gegen Briten "bengalischer" Herkunft. Also Briten die nach der Aufgabe von Kolonien aus diesen eingereist sind und eingebürgert wurden.
Wenn von Flüchtlingen (oder menschenfeindlich von "Asylanten") die Rede ist, werden von gewissen Leuten leider immer wieder verschiedene Gruppen in einen Topf geworfen.
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11.07.2016
> und eigentlich wird sie nur noch von einer politischen Elite in Deutschland getragen.
Kann es sein dass du Personenfreizügigkeit mit "irgendwas mit Flüchtlingen" verwechselst?
Ausser den Briten (und den Schweizern) ist in der EU/EFTA nämlich niemand für die Abschaffung.
Kann es sein dass du Personenfreizügigkeit mit "irgendwas mit Flüchtlingen" verwechselst?
Ausser den Briten (und den Schweizern) ist in der EU/EFTA nämlich niemand für die Abschaffung.
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11.07.2016
Das haben wir ja nun auch scnon diskutiert: Wenn die Briten weiterhin mit der EU handeln wollen, werden sie sich an EU-Regeln halten müssen. Und zwar ohne die Möglichkeit, sie mitzubestimmen.
Klingt für mich irgendwie suboptimal.
Klingt für mich irgendwie suboptimal.
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10.07.2016
Mal sehen wie lange diese Personenfreizügigkeit, wie sie jetzt noch existiert, noch Bestand hat. Sie ist der Grund für das Anwachsen der rechtspopulistischen Parteien in Europa, für die Spaltung der Staaten vor allem Osteuropas und eigentlich wird sie nur noch von einer politischen Elite in Deutschland getragen. Die Wirtschaft ist natürlich auch dafür um in einem großem Reservoir billiger Arbeitskräfte die Löhne drücken zu können und am Wohnungsmarkt horrende Preise zu erzielen.
Denke aber, die Wahlergebnisse und damit die Veränderung der Machtverhältnisse werden eine Veränderung ergeben.
Denke aber, die Wahlergebnisse und damit die Veränderung der Machtverhältnisse werden eine Veränderung ergeben.
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10.07.2016
Ohne die vielen bescheuerten Vorschriften und Verordnungen wird das Vereinigte Königreich aber nicht am EU-Binnenmarkt teilnehmen können. Die sogenannten Sondervereinbarungen wie die Schweiz sie hat beinhalten übrigens auch Personenfreizügigkeit. Diese abzuschaffen war einer der wichtigeren Gründe für die Brexit-Befürworter. Eine Position wie die Schweiz oder Norwegen sie gegenüber der EU hat dürfte also nicht ganz dem Wählerinteresse entsprechen.
10.07.2016
Einen Vorteil könnte der Brexit haben: theoretisch können wieder Defender gebaut werden. *wegduck*
@damencavalier: da hast Du vollkommen Recht. Ohne die vielen bescheuerten Vorschriften und Verordnungen lebt es sich leichter. Ganz abgesehen von den Verpflichtungen die der europäische Rettungsschirm mit sich bringt. Von den vielen 100 Milliarden Anleihen, diedie EZB zwischenzeitlich aufgekauft hat, ganz abgesehen. In einigen Jahren lachen die Briten über uns!
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10.07.2016
Bankexperten fordern gerade, marode Banken mit 150 Milliarden neuer Gelder zu "rekapitalisieren" wie es so schön heißt, aber gemeint ist das Geld des Steuerzahlers. Aber was sind schon 15 000 000 000. Das ist doch keine Pressekampagne mehr wert.
Nein, die Briten werden sich einrichten, das im Moment günstige Pfund wird mehr Touristen anlocken, es wird Import/Export Warenverkehr Sondervereinbarungen geben wie mit der Schweiz und das britische Nordseeöl und schottischer Whisky werden sich auch weiterverkaufen und Deutschland wird seine Autos ohne neue Zölle verkaufen. Ein Problem gibt es für die Finanzspekulanten in London, aber ich denke, Hyänen finden immer irgendwo frisches Aas.
Möglicherweise wird es gar nicht so schlimm und das Land kann seine Probleme ohne die Vorschriften der ZentralistischenUnionderEURORepubliken nach eigenen Vorstellungen lösen.
Aber das wäre dann direkte Demokratie, die ist- auch in diesem Forum- ja nicht so jedermanns Geschmack.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/chefvolkswirt-der-deutschen-bank-folkerts-landau-fordert-150-milliarden-euro-fuer-bankenrettung/13855586.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/kritik-an-wechsel-von-jose-manuel-barroso-zu-goldman-sachs-14333977.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muellers-memo-warum-die-eu-kaum-noch-arbeitsfaehig-ist-a-1102235.html
Nein, die Briten werden sich einrichten, das im Moment günstige Pfund wird mehr Touristen anlocken, es wird Import/Export Warenverkehr Sondervereinbarungen geben wie mit der Schweiz und das britische Nordseeöl und schottischer Whisky werden sich auch weiterverkaufen und Deutschland wird seine Autos ohne neue Zölle verkaufen. Ein Problem gibt es für die Finanzspekulanten in London, aber ich denke, Hyänen finden immer irgendwo frisches Aas.
Möglicherweise wird es gar nicht so schlimm und das Land kann seine Probleme ohne die Vorschriften der ZentralistischenUnionderEURORepubliken nach eigenen Vorstellungen lösen.
Aber das wäre dann direkte Demokratie, die ist- auch in diesem Forum- ja nicht so jedermanns Geschmack.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/chefvolkswirt-der-deutschen-bank-folkerts-landau-fordert-150-milliarden-euro-fuer-bankenrettung/13855586.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/kritik-an-wechsel-von-jose-manuel-barroso-zu-goldman-sachs-14333977.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/muellers-memo-warum-die-eu-kaum-noch-arbeitsfaehig-ist-a-1102235.html
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10.07.2016
ich glaube ja das die EU einfach Angst hat das den Engländern einfach nichts passiert und sie zumindest nicht schlechter dastehen.
Sollte dem so sein werden da noch mindestens 5 weitere Länder über so ein Referendum entscheiden.
Ich denke das wir in Deutschland ein Ergebnis bekommen was dem Britischen gleichen wird...die Alten gehen zur Wahl( eben weil sie da nich einen Sinn drin sehen) und die Jungen gehen nicht zur Wahl ( weil sie keine App auf ihrem Smartphone haben , was sie daran erinnert) und beschweren sich das...so wie im GB.
Merke..die Wahl hier in Deutschland ist zwar freiwillig , aber es sollte ein eigener interner "Zwang" da sein von sich auch wählen zu gehen
Sollte dem so sein werden da noch mindestens 5 weitere Länder über so ein Referendum entscheiden.
Ich denke das wir in Deutschland ein Ergebnis bekommen was dem Britischen gleichen wird...die Alten gehen zur Wahl( eben weil sie da nich einen Sinn drin sehen) und die Jungen gehen nicht zur Wahl ( weil sie keine App auf ihrem Smartphone haben , was sie daran erinnert) und beschweren sich das...so wie im GB.
Merke..die Wahl hier in Deutschland ist zwar freiwillig , aber es sollte ein eigener interner "Zwang" da sein von sich auch wählen zu gehen
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10.07.2016
Wer weiß.................
Nur der von dir angeführte Artikel ist dann natürlich so überhaupt nicht nützlich, diese deine Argumentation zu untermauern. Auch ne schlechte Wahl.............
Nix für Ungut. Just my two cents..........
Nur der von dir angeführte Artikel ist dann natürlich so überhaupt nicht nützlich, diese deine Argumentation zu untermauern. Auch ne schlechte Wahl.............
Nix für Ungut. Just my two cents..........
09.07.2016
@Sahnestück: das meine ich ja damit. Es ist viel zu kompliziert, sämtliche Sachverhalte abwägen zu wollen. Du kannst nicht sagen, so ist es richtig und so nicht. Jetzt müssen die Europäer erst einmal mit diesem Votum leben. Vielleicht wirkt es sich ja sogar positiv auf das Gemeinschaftsgefühl aus, wer weiß ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2016
Da hat der Herr Stelter aber mal so richtig den Durchblick, warum die Briten gewählt haben, wie sie es taten. Und natürlich weiß er auch ganz genau eine Schuld zuzuweisen.
Blöd nur, dass wahrscheinlich der allergeringste Teil der Wähler dort tatsächlich die im Artikel aufgeführten Argumente auch nur ansatzweise kannte.
Mal abgesehen davon, dass der eigentliche europäische Gedanke für mein Dafürhalten mal abseits von wirtschaftlichen Gesichtspunkten gerne mal der Solidaritäts-Gedanke sein dürfte.
Und anstatt hinzuschmeißen könnte ja mal diese Generation das in Angriff nehmen und besser machen auf der Grundlage einer ernsthaft gewollten Gemeinschaft mit einem Füreinander statt irgendwelcher Gegeneinander-Schuldzuweisungen.
Ich denke eher, dass es eine Bauchgefühl-Angst-vor-dem-Fremden-Wahl war und das hatte wenig mit fundierten Fakten und irgendwelchen empirischen Daten zu tun.
Und leider sind die Menschen so. Je mehr Angst sie haben, desto dümmer werden sie. Furcht schrumpft das Gehirn. Und dann veranstaltet man Protestwähler-Kreuzchen-Schwachsinn und lässt sich von Populisten einfangen.
Das ist etwas wofür ich nun wieder echt kein Verständnis aufbringen kann.
Blöd nur, dass wahrscheinlich der allergeringste Teil der Wähler dort tatsächlich die im Artikel aufgeführten Argumente auch nur ansatzweise kannte.
Mal abgesehen davon, dass der eigentliche europäische Gedanke für mein Dafürhalten mal abseits von wirtschaftlichen Gesichtspunkten gerne mal der Solidaritäts-Gedanke sein dürfte.
Und anstatt hinzuschmeißen könnte ja mal diese Generation das in Angriff nehmen und besser machen auf der Grundlage einer ernsthaft gewollten Gemeinschaft mit einem Füreinander statt irgendwelcher Gegeneinander-Schuldzuweisungen.
Ich denke eher, dass es eine Bauchgefühl-Angst-vor-dem-Fremden-Wahl war und das hatte wenig mit fundierten Fakten und irgendwelchen empirischen Daten zu tun.
Und leider sind die Menschen so. Je mehr Angst sie haben, desto dümmer werden sie. Furcht schrumpft das Gehirn. Und dann veranstaltet man Protestwähler-Kreuzchen-Schwachsinn und lässt sich von Populisten einfangen.
Das ist etwas wofür ich nun wieder echt kein Verständnis aufbringen kann.
09.07.2016
@Ben, diese Artikel zeigen ja nur mögliche Aspekte, wer sollte denn über "falsch" oder "richtig" entscheiden? Geht doch gar nicht. M. E. ist zumindest einiges ins Rollen gekommen, Nachdenken ist angesagt - und wenn es auch grundsätzliche Einstellungen zur Demokratie betrifft, so geht es doch mal ans Eingemachte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.07.2016
Naja, eine Meinungsäußerung in der CDU-affinen Springer-Presse würde ich persönlich nicht unbedingt für der Weisheit letzter Schluss halten, wird doch nur der regierungsgenehme Standpunkt kommuniziert und dem Volk "beigebracht", warum es zu doof ist für komplexe Entscheidungen. Halte ich für eine Entmündigung des Souveräns. Die Angst vor direkter Demokratie geht um im Land...
PS Mein post bezieht sich auf den Beitrag 20:06 Uhr, da war nur der Kommentar in der "Welt" verlinkt.
PS Mein post bezieht sich auf den Beitrag 20:06 Uhr, da war nur der Kommentar in der "Welt" verlinkt.
09.07.2016
Zum Thema ein kleiner Artikel über "Demokratie" - oder warum Volksentscheide nicht so funktionieren können wie erhofft:
http://m.welt.de/debatte/kommentare/article156918760/Das-Volk-ist-unfaehig-zu-komplexen-Entscheidungen.html
Und warum eventuell Deutschland ein treibender Aspekt war und der Brexit gar nicht sooo schlecht für Großbritannien ist:
http://www.cicero.de/kapital/euro-und-exportwirtschaft-der-brexit-ist-die-folge-der-falschen-deutschen-krisenpolitik
Gut sichtbar ist dabei die ausgesprochene Vielschichtigkeit der Gemengelage - und die eigentliche Unmöglichkeit, vom Volk ein schlichtes "Ja" oder "Nein" zu verlangen.
http://m.welt.de/debatte/kommentare/article156918760/Das-Volk-ist-unfaehig-zu-komplexen-Entscheidungen.html
Und warum eventuell Deutschland ein treibender Aspekt war und der Brexit gar nicht sooo schlecht für Großbritannien ist:
http://www.cicero.de/kapital/euro-und-exportwirtschaft-der-brexit-ist-die-folge-der-falschen-deutschen-krisenpolitik
Gut sichtbar ist dabei die ausgesprochene Vielschichtigkeit der Gemengelage - und die eigentliche Unmöglichkeit, vom Volk ein schlichtes "Ja" oder "Nein" zu verlangen.