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Hallo Leute,
ich habe am WE die abstruse Theorie gelesen, die junge Politikerin, die umgebracht wurde, wäre nach einem Plan der Londoner Großfinanz gestorben.
Die Damen und Herren der sog. Londoner City würden bei einem Brexit Milliarden verlieren, und da wäre ein Menschenleben nichts dagegen.
Wirkung hat es wohl gezeigt, da die EU-Befürworter so langsam wieder (etwas) Oberwasser bekommen.
Was meint Ihr, völliger Schwachsinn oder könnte da was wahres dran sein?
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Völliger Schwachsinn. Verschwörungstheorie a'la "9/11 was an inside job"
Im übrigen bin ich für den Brexit. Bei dem daraus resultierenden Niedergang der britischen Wirtschaft werden die verbleibenden Mitglieder um so enger zusammen arbeiten.
Wenn die Bevölkerung Großbritanniens dafür ist, in der EU zu bleiben, dann wäre ich dafür, daß GB keine Sonderkonditionen auf Kosten der anderen Einzahler mehr gestattet bekommt, sondern anteilsmäßig genausoviel zahlt wie etwa Frankreich und Deutschland. Sollten die Briten den Austritt aus der EU beschließen, müssen wir auch diese demokratische Entscheidung akzeptieren. Dann jedoch muß GB genauso behandelt werden wie ein Drittland und auch ggf. Zölle für seine Waren beim Eintritt in die EU entrichten.
Vielleicht rücken dann die anderen Länder etwas mehr zusammen und denken einmal darüber nach, wieviel überschüssige Bürokratie sie sich noch leisten können und wollen.
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@rk76de meinst Du nicht, dass dann noch andere Unzufriedene gehen?
Ich denke ja auch, dass die Briten die EU mehr brauchen als die EU sie, und dass die sich ziemlich erschrocken umschauen werden, wenn sie die erste Euphorie überwunden haben, denn deren "Gute alte Zeit" war mit einem Empire verbunden.
Aber was wird bei uns passieren?
Fallende Kurse, Verlust von Arbeitsplätzen etc. etc.
Den Populisten wird das in die Hände spielen, und das "Stimmvieh" ist auch bei uns blöde genug, dass wir am Ende von der AfD regiert werden ...
@rk....Da liegst ganz auf Linie mit den Rechten Parteien in ganz Europa!:-)
Finnland denkt ja auch über einen Exit nach, weil alles den Bach runtergeht seit dem Beitritt und die Finnmark war mal so viel wert.
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Ich denke, das GB sich bei einem Austritt schlechter steht, als wenn sie in der EU verbleiben.
Sollte GB austreten wird evtl. der Dominoeffekt ausgelöst und es werden weitere Staaten mit Austritten folgen, was den Untergang der EU zur Folge hätte.
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Genau dass sehe ich anders:
Wenn Großbritannien den Bach runter geht weil sie ausgetreten sind, werden die ganzen Rechten in der EU auch verlieren, da sie ja dann etwas wollen, was dem eigenen Land schaden würde, nämlich ebenfalls austreten.
Ich persönlich müsste mich nur vorher schnell mit englischen Schuhen eindecken (Größe 15, daher immer englisch) und Newcastle Ale mochte ich eh noch nie
Meine persönliche Meinung ist, dass kein Land den Bach runtergehen muss. Der Gedanke einer europäischen Union ist gut, allerdings sehr bescheiden umgesetzt. Meine Hoffnung besteht darin, dass ein Brexit eine Chance für die EU ist, sich neu und besser aufzustellen.
„“ (Pseudonym)
Also ich denke, wenn die Briten raus gehen, dass es dann erst mal ne Weile dauert bis die Wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei der Bevölkerung ankommt. Bis dahin haben die EU-Gegner in vielen Ländern viel Zeit zu hetzen und Stimmung zu machen.
Wenn es danach zu Dominoeffekten kommt kann die ganze EU in die Grütze gehen.
Was das für die Wirtschaft bedeutet, will ich mir garnicht ausdenken.
„“ (Pseudonym)
Ich denke an die 600 Milliarden Euro Verpflichtungsermächtigungen, die Deutschland für die Südländer übernommen hat. Denke an die Rentner und Sparer, deren Renten und Vermögen
durch die Minuszinspolitik von Draghi entwertet werden. Denke an die kommende Einlagensicherung, in dem deutsche Banken und Sparer zukünftig für marode südländische Banken gerade stehen sollen.
Hoffe, das Britannia in der EU bleibt, aber nur deshalb, damit die 10 Milliarden Euro Beitrag nicht auch noch anteilsmäßig, das wären wohl bis zu 3 Milliarden Euro auf die Deutschen abgewälzt werden. Und damit ein Gegengewicht zur Inflationskultur der Südländer erhalten bleibt.
Der Binnenmarkt ist gut, der Euro in dieser Form für Deutschland ein ungeheures Risiko. Bin immer erstaunt, wie gleichmütig und beiläufig diese Existenzfrage in Deutschland diskutiert w
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Der Brexit steht noch nicht mal endgültig fest, und siehe da:
http://mobil.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Brexit-ueberzieht-Boersen-mit-Schockwellen-article18029266.html
Da werden die verbleibenden EU-Mitglieder wohl kaum ernsthaft weiter über einen eigenen Austritt nachdenken, und das rechte Gesocks in Europa wird seinen Leuten dann wohl erklären müssen, warum sie die eigene Wirtschaft und Wohlstand kaputt machen wollen.
Du behauptest ernsthaft, alle die für den Brexit gestimmt haben, seien braunes Gesocks?
„“ (Pseudonym)
Auf alle Fälle hat mit dem Brexit der Rechtspopulismus in Europa seinen ersten echten Sieg errungen, mal schauen was da noch kommt, mir gruselst !
So die Herrschaften von der Insel haben sich nun tatsächlich verabschiedet.
Ich hätte nicht gedacht das die so dumm und Rückwärts gewand sind.
Nun ja sie werden die Suppe nun selber auslöffeln dürfen die sie sich eingebrockt haben.
Standard and Poor´s haben Großbritannien schonmal abgewertet und das Pfund ist im freien Fall..
Für die Rest der EU ist es jedoch ganz gut, so müssen keine weiteren Zugeständnisse an die Briten gemacht und auch keine weiteren Zahlungen Richtung der Inseln getätigt werden.
Also alles gut - die Briten können jetzt ihren wirtschaftlichen Abstieg ganz alleine und stolz verwalten... ;-)
Ich hätte es nicht gedacht!!
Der eigentliche Vorgang dauert ja mindestens zwei Jahre. Wer jetzt wirklich daran verdient, sind die Wettteilnehmer an der Börse - und alle, die in Euroland wohnen und Rechnungen über englische Pfund bezahlen müssen.
Bloß keine Hektik und Weltuntergangsgedöns - Europa wird eh nicht annähernd so eine Konfiguration wie Nordamerika, dazu sind die Völker und Traditionen viel zu verschieden.
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Für mich kommt das Ergebnis nicht überraschend.
Hatte allerdings gehofft, das die Briten sich besinnen.
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@rk76de @Elgin Eure Worte in Gottes Ohr wie man so schön sagt.
Ich kann leider Euren Optimismus nicht so ganz teilen.
Wie @PeppermintPatty♡Andrashins' girl gesagt hat, kommt ja erst mal ein zweijähriger Scheidungskrieg auf uns zu. Die wirklichen Folgen für die Briten werden wohl auch erst nach und nach auf sie zukommen. Bis dahin können die Rechtspopulisten wie Wilders, Le Pen oder Petry ihre antieuropäische Hetze weiter betreiben. Wirtschaftliche Folgen sind denen doch sch...egal solange es anderen noch beschissener geht als als der "heiligen eigenen Nation".
Schade eigentlich, ich kann mich noch an die Anfänge erinnern und wie sehr man sich gefreut hat, wenn man in einem Europa quasi ohne Grenzen unterwegs war.
„“ (Pseudonym)
Warum wird hier so ein Aufstand für den Erhalt der EU gemacht??
Und warum soll man rechts gesinnt sein, wenn man nicht für den Erhalt der EU ist? :o
Es ist sowieso ein zeitlich begrenztes Konstrukt, künstlich erzeugt, in dem Wissende viel Kohle gemacht haben.
Gerade für Deutschland ist es seitdem den Bach runter gegangen und ausser des lockeren Reisens sehe ich Null Vorteile.
Ich habe eine grosse Abneigung gegen die Brüsseler Bürokratie und hoffe, dass das Ende bald kommt, auch wenn das auch nicht ohne sein wird.
Vor allem bin ich gespannt wie viele der Brexitbefürworter sich nach diesem Interview nach Strich und Faden verarscht vorkommen dürften.
http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/eu-referendum-result-nigel-farage-nhs-pledge-disowns-350-million-pounds-a7099906.html
Meine Befürchtungen gehen leider da hin dass andere Länder sich nun ebenfalls dazu ermutigt sehen könnten sich der EU abkanzeln zu müssen.
Aktuell bleibt dabei nun noch völlig offen in wie weit Schottland ihr Referendum, den neuen Tatsachen geschuldet, wiederholen um ihrer Seits den Anschluß an die EU nicht zu verlieren.
Meine größte Befürchtungen ist dass das nun als Vorbild angesehen wird und aus einer grenzenlosen EU ein einziger Flicketeppich wird.
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Cameron ist wohl not amused ^^
„“ (Pseudonym)
Ich glaube das sich Schottland und Nordirland vom Commonwealth lösen werden, dort hat die Mehrheit für die EU gestimmt. Das wird im Falle Schottlands problematisch für England, dort liegen die Ölvorkommen und Schottland wird wohl kaum für England die zukünftige Finanzader spielen.
wirklich überraschend ist die Brexit nicht wenn man die normalen Leute (nicht Banker und die mit dem goldene Löffelchen) zuhört.. Klar das die Banker das gerne verhindert hätten, nun ist es entschieden... Mal sehen was die nächsten Jahren bringen, ohne Panikmacher
@CFinPB: Ich denke ein Stück Panik wurde von beiden Seiten geschürt.
Fraglich bleibt in wie fern man Missstände in der EU außerhalb besser bekämpfen kann und und der Einfluß der Bänker außerhalb geringer ist.