blackout
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Hallo und bedenkliches Grinsen im Gesicht.

Faszinierend die Vorstellung der Endlichkeit unserer technischen Allmacht, genauso faszinierend die Vorstellung, dass wir unsere Zeit mit dem Gedanken daran verschwenden.

Was soll den passieren, alle rennen auf die Straße und schreien, weil plötzlich das "mobile Telefon" keine "zwitschernden" Nachrichten verwurstet und Lieschen Müller ihren "Jahrbuch Status" (für den der deutschen Sprache unkundig: Facebook) nicht mehr aktualisieren kann. Wahrscheinlich werden dann die Menschen bemerken, dass das Döner-Tier ein Mythos und der Spaghetti-Baum einer "urbanen" Legende entspringt.

Technisch eher unwahrscheinlich aber nicht unmöglich, schwebend wie latente Gefahr, dass wir Deutschen bald aussterben werden - Gott segne Amerika. Die Geschichte vom totalen Ausfall des Stromnetzes soll uns gläubig, genormte Arbeitsdrohnen doch nur verängstigen und den exorbitant hohen Strompreis rechtfertigen. Warum zahlen die Franzosen nur halb so viel wir Deutschen - Augen auf beim Eierkauf und Finger Weg von politischer Polemik.

Aber auch das nur eine Meinung

Cu Chu
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2014
Ja, ich habe da auch nicht die große Ahnung und bin deshalb immer erschrocken, daß diejenigen die sich auskennen mit einem Crash rechnen und vorsorgen.
Nun gut. Meine Kerzen vermehren sich langsam und Mineralwasser habe ich auch schon ein weinig mehr in Reserve. Hm, aber trotzdem.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2014
Mein LG ist Elektroniker und im Bereich sondermaschinenbau selbständig. Er speichert nichts auf clouds oder allgemein im Internet ab und hat bestimmt zudem vorgesorgt (Batterien, Taschenlampen USW) - das weiß ich jedoch nicht genau, da ich mich immer über ihn lächerlich mache, wenn er mir davon erzählt, dass die Überlastung irgendwann zum großen Crash führen wird. Er glaubt daran und hat sicher mehr Ahnung als ich - und doch hoffe ich auf die Erkenntnis der Anbieter, das alles Grenzen hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2014
Ich war früher auch in sogenannten Selbstversorgerhütten ohne Bewirtung. Und ich fand es dort sehr romantisch.

Unsere Vorfahren kannten im übrigen keine Kernenergie. Und daher ist es vorgeschichtlich erwiesen, dass wir auch mit Blackouts leben können, weil ich die selbst schon auf Hütten mitbekam, wo die Stromversorgung ausfiel.
Und das war nicht im Jahr 1387 ;-)

Man hat dann halt mal für geraume Zeit keinen Strom mehr. Ich mache mir größere Sorge über den Atommüll, da es in der BRD kein echtes Endlager gibt. Man erschafft AKW's, ohne über alles weitere nachzudenken. Das ist so, wie wenn ich massiv in die Natur eingreife und mich dann wundere, wie es zu den ganzen Überschwemmungen bzw. Murren kommt...

Nicht alles ist vermeidbar. Aber manches schon.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.04.2014
@frätt: Hast Du das Buch gelesen? Die dortige Intention warnt doch eher vor der Stromlobby.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.04.2014
Ab und zu lebe ich für einen gewissen Zeitraum ohne Strom und fließend Wasser, vorzugsweise in irgendeiner Hütte inmitten von Natur. Das entschleunigt mich ganz ungemein. Ich stelle dann immer wieder fest, wie abhängig mein Leben von Strom und technischer Infrastruktur ist. Ich stelle aber auch fest, dass es ohne geht. Übrigens: Musik kann man auch ohne Strom haben - nehmt einfach ein Instrument in die Hand - und Nachrichten stehen auch in der Zeitung. Ich stelle fest, dass ein wenig mehr analog mir richtig gut tut. Macht euch einfach ein wenig unabhängiger... :o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.04.2014
Ein Kernreaktor eines Kernkraftwerkes mit einer elektrischen Nettoleistung von 1000 Megawatt (was heute viele Reaktoren leisten) bringt den Betreiber, wenn der Reaktor auf Volllast läuft, zirka 1 Millionen Euro Umsatz am Tag, also theoretisch 365 Millionen Euro im Jahr.
Abzüglich der Wartungsarbeiten, Sommermonaten (wo keine Volllast gefahren wird) und anderen Vorkommissen ist es für den Energieversorger noch so viel Gewinn, dass es sich immer lohnt, so lange wie nur irgendwie möglich an der Kernenergie sich festzuklammern.

Da wird natürlich auch mal gerne das Schreckgespenst "Blackout" als Prothese genommen, um am besten gleich den Weltuntergang zu prophezeien.

P.S. Nach Fukushima wurden in Japan alle Kernkraftwerke pauschal vom Netz genommen, Blackout gab es in Japan aber keine, obwohl gerade Japan einen gigantischen Stromhunger hat.


http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3518340/japan-schaltet-letztes-akw-ab.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.04.2014
zum (gefühlten) dreihundertausendsten mal:

die strom-lobby lässt natürlich nichts unversucht..
-um regenerative energien zu diskreditieren...
-um politiker, egal welcher coleur zu kaufen...
-um ein zerrbild der stromversorgung allgemein zu erzeugen !!!
-um horror-szenarien über angebliche "blackouts" zu verbreiten ...


1. atomkraft war und ist die teuerste art der energieerzeugung überhaupt !
* mal ganz abgesehen von den risiken...
...und die wahnsinnigen subventionen, die in diese irrsinnstechnologie gesteckt wurden, sind hierbei noch nicht berücksichtigt

2. regenerative energie ist die günstigste art der energieerzeugung, welche
jemals auf diesem planeten etabliert wurde!
*und das würde sich auch nicht ändern, wenn man sie >vollsubventioniert< zur verfügung stellte...

...ich empfehle (auch hierzu !) einige beiträge von volker pispers !
(kann man sich z.b. auf youtube zu gemüte führen...)

ES LOHNT SICH !!!


by the way... tschernobyl und fukushima waren noch KEINE "super-gau´s"

...einen solchen möchte ich wirklich nicht erleben !!!


-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2014
Anscheinend trifft der Beitrag doch den Nerv von einzelnen. Für Vorschläge bin ich immer offen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2014
Hier ein paar Leseempfehlungen. Die Diskussion über Blackouts ist spannend, leider bekämpfen wir (unsere Gesellschaft und deren politische Führung) aber immer nur die Symptome und nicht die Ursachen. Hier haben wir uns sehenden Auges in Abhängigkeiten begeben, die nun wie ein Bumerang auf uns zurückkommen.

Folgendes Buch hat mein Vater schon gelesen und davon geträumt, es hat mich nachhaltig beeindruckt... aber leider keine Änderung bewirkt. Bin - obwohl eigentlich zu alt dafür - ein digital native, hatte mit 12 meinen ersten Computer und komm vom Strom nicht mehr los...

Es geht aber auch anders:
"Das große Buch vom Leben auf dem Lande und Selbstversorgung aus dem Garten" von John Seymour, hier der Link zu seinem Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/John_Seymour

und dann noch was zum nachdenken:

"Unsere Welt ein vernetztes System" von Frederic Vester, hier der Link zu seine Bio auf Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Frederic_Vester

und zu seiner Seite: http://www.frederic-vester.de
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2014
Es gibt eine Behörde, die Informationen und Hinweise für solche und ähnliche Notfälle gibt:
http://www.bbk.bund.de. Einfach über die Suchfunktion nach Stromausfall suchen.
ähm...

"Was allerdings Sinn macht, da man nie weis was pasieren kann, ist ein kleines Vorratslager zu haben.
Trinkwasser für min. 2 Wochen.
Nahrung (Konserven ect.)
Gaskocker, Campinglampen, Taschenlampen, Batterien und Decken (Schlafsäcke) zum wärmen und ein Radio.
Ein Surivalbuch und ein kleiner Crashkurs in Selbstverteidigung ist auch nicht verkehrt. "

Ich sollte also immer mind 14 2L-Flaschen plus diverse Konserven auf Vorrat haben? Ich mag gar nicht an eine 5köpfige Familie denken. Da muss die Abstellfläche ja schon ziemlich groß sein. Viel Spaß beim drauf achten dass das MHD nicht erreicht wird.
Von den ganzen anderen aufgezählten Dingen mal abgesehen. Schöne Idee :)

Ich weiß blind wo meine Taschenlampe zu finden ist, hab ne paar Flaschen Getränke im Haus und mit Glück ne Dose Mais, Erbsen oder Thunfisch. Das muss im Ernstfall wohl reichen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.03.2014
@stefandevot: Oh, war Deine Bemerkung geistreich!

ph-neutral: So etwas hatte ich auch schon gelesen. Hast Du solch eine Notfallausstattung? Auch wenn ich mich um so etwas bemühe, müßte ich im Moment schon allein beim Trinkwasser passen. Und dann noch einen Selbstverteiligungskurs! Wäre klasse. Hm.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2014
Ich hab mir jetzt ne Steckdose gekauft.

Seit dem fluppt hier alles.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2014
Es gibt auf History, Discovery Chanel, weis den genauen Sender jetzt nicht eine nette Doku wo es um diese Thematik allgemein geht.

Name der Sendung "Preppers"

Es werden Leute Interviewt, beraten wie man sich auf solche Fälle vorbereitet und wie man mit der Situation umgeht.

Meine Meinung zu dem ganzen:

Die Leute in der Doku haben ein massives schon fast wahnhaftes Problem.
Die horten massenweise Lebensmittel ect.

Was allerdings Sinn macht, da man nie weis was pasieren kann, ist ein kleines Vorratslager zu haben.
Trinkwasser für min. 2 Wochen.
Nahrung (Konserven ect.)
Gaskocker, Campinglampen, Taschenlampen, Batterien und Decken (Schlafsäcke) zum wärmen und ein Radio.
Ein Surivalbuch und ein kleiner Crashkurs in Selbstverteidigung ist auch nicht verkehrt.

Was nicht ratsam ist, sich mit "Waffen" wie z.B. Baseballschläger, Messer ect. einzudecke wenn man mit diesen nicht sicher im Umgang ist.
Oberste Regel die ich damals als Türsteher lernte:
Eine Waffe kann man dir abnehemn und sie gegen dich verwenden.

LG Chris
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2014
@VFA 03: Mich hatte ein sehr interessierter Technikliebhaber auf das Buch "Blackout" hingewiesen. Nach Lektüre des Romans erklärter er mir, was an Stromaussetztern bei uns vorkommen könnte. Dazu fand ich die unten erwähnte Webseite. Es gab mir zu denken, denn von beiden Seiten erhielt ich die Info: Ein größerer Stromausfall von mehr als 1 Woche und einem großem Umkreis ist nicht unwahrscheinlich.
Drum stellte ich das Thema zur Diskussion. Wir sollten wissen, was uns in unserer Technikabhängigkeit passieren kann. Was jeder einzelne tut, um sich zu schützen ist dann natürlich seine Verantwortung.

Ist dieses nicht ein Grund darüber nachzudenken?

Merci für die weiterführenden Links.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.03.2014
Mich interessiert was du mit diesem thread bezwecken willst. Nun ja dank Qwant weis ich jetzt immerhin was dein Name bedeutet. Aber sei es darum, gehen wir mal ein Stück auf die reißerische Schlagzeile ein. Welche Intention wird damit verfolgt?
Hhm, Das Stromnetz in der EU ist Gemeinschaftlichkeit und Kontinuität ausgelegt. Das heißt dass der im Moment erzeugte Strom auch abgenommen werden kann und muss. Eine Speicherung im großen Maße ist nicht möglich wenn man von der Speicherung in Wasserkraftwerken mal absieht. (Es gibt die Idee überschüssige Energie mittels Elektrolyse in Wasserstoff zu speichern.) Daher sind die Energieversorger und Politik auch so vom "Smart Home begeistert. Die Intention der Energieversorger ist nicht mehr auf den Verbrauch zu reagieren sondern zu agieren. Über diese Boxen ist es für jedermann möglich aktiv den Stromverbauch zu lenken. Es spielt bei diesen inteligenten Steuerungssystemen keine Rolle ob es sich dabei um das Smarte Home von der Famile Maier handelt oder ein Umspannwerk der RWE. Dieses geschieht mittels Trojaner die sich überall verstecken vom Banner, jpeg oder PDF Datei. Über eine PDF Datei ist es über einen Umweg möglich, auf alle Geräte in einem Netzwerk zuzugreifen und zu steuern. Ein andere Ursache für einen wie du es so schön gesagt hast Blackout ist unsere auf zentrale Erzeugung ausgerichte Infrastruktur. Das heißt, es gibt einige große Energieerzeuger z.B. Kohlekraftwerke und Windparks. Der Wind bläst nicht immer und gleichstark. Aber dennoch muss die Spitzenlast ausgeglichen werden, wenn Familie Maier abends um 18:00 nach Hause kommt wird Licht Fernseher eingeschaltet, es wird gekocht. DAs alles braucht Strom, aber wo soll der herkommen. Familie Maier wohnt in Oberhausen. Der Windpark ist auf dem Meer vor Dänemark. Die Maiers brauchen den Strom aber jetzt. Und nun, es befinden sich viele Verbaucher im Netz aber es ist kein Strom für die vielen verfügbar. Vieleicht weil die passende Überlandleitung fehlt abgeschaltet wurde oder sonstiges. Schon Sitzen Sie im Dunklen. Mep Mep. Es gibt in unserer heutigen Zeit viele Ursachen für einen Stromausfall.

Ich begrüße sehr, dass du die breitere Öffentlichkeit für dieses Thema sensibilieren möchtest meine Hochachtung, bei mir rennst du bereits offene Türen ein. Bei den anderen na ja betrifft mich nicht, wird schon nichts passieren, dass passiert anderen. Frag doch mal in die Runde was die Töne heißen wenn die Sirenen erschrillen. Die Duisburger wussten es nicht und schliefen weiter, als das neue Sirenensystem wohlbemerkt nachts einen Fehlarlarm auslöste.

An diese "Schläfer" zumindesten ein ein paar Tips.
Schaut bei ebay nach LED Notbeleuchtungen die kosten neu gerade mal 25 Euro . Am besten sind auch Chemische Leuchtsticks diese geben 8 Stunden Licht. Was zu Essen und zu trinken für 2-3 Tage und ein Batteriebertriebendes Radio mit Ersatzbatterien. Kerzen etwas Bargeld.

fyi
http://kreiswesel.de/C125748F00381320/html/4E9800F3453B4DF9C1257682002FB795?opendocument&nid1=13415_35142
http://www.bbk.bund.de/DE/Ratgeber/VorsorgefuerdenKat-fall/VorsorgefuerdenKat-fall.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2014
das ist eine pdf-Datei
ansonsten: www.ploetzlichblackout.at
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.03.2014
"Medienberichte zum Thema „Blackout“ – ein plötzlicher, überregionaler und länger anhaltender
Stromausfall – häufen sich. Ebenso Meldungen zu den steigenden Netzinstabilitäten im uropäischen Stromversorgungssystem. Themen, die mit der derzeit sehr hohen Versorgungssicherheit überhaupt nicht zusammenpassen, zählt doch das europäische Stromversorgungssystem zu den verlässlichsten der Welt."
Bericht: http://www.ploetzlichblackout.at/app/download/8836907197/Blackout_191213.pdf?t=1387439992

Was denkt ihr?