Berlin-Erfurt-Freiburg ... Eindrücke vom Papstbesuch

in „Politik und Weltgeschehen“

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„Hannover“ (Pseudonym)

Um Glauben zu verteidigen, müsste man erst mal klar definieren, was "Gott" sein soll.

Ich möchte keinem Gott huldigen, der seine eigenen Kreaturen verachtet, weil sie gleichgeschlechtlich lieben. Jeder Mensch ist für mich gleichwertig.

Ich persönlich möchte nicht "Weib" sein und dem "Manne Untertan".

Erst Recht ist für mich ein Jesus kein dunkelblonder Europäer, als der er dargestellt wurde. Und kommt man auf die Spuren der Realitäten, klappt die Kirche gern mal alle Türen und Fenster zu. Erinnert euch an den Film von Mel Gibson, die Passion Christi, der vor Blut triefte, wie es wohl realistischer war. Ein Skandal! Oder die Behauptung, Jesus hätte eine Ehe mit Maria Magdalena geführt und sei nicht gekreuzigt worden. Kritisiere die katholische Kirche und man braucht nicht mehr warten, bis man in die Hölle kommt. Die Sängerin Sinead O' Conner war raus aus der Nummer, als sie öffentlich den Papst kritisierte. Sie war nie mehr gesehen.

Ich kann nicht verstehen, warum ein Gott gegen Kondome sein sollte, wenn Menschen sich dadurch vor Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften hüten können. Wenn man dadurch Armut, Hunger und Tot verhindern kann. Immerhin war es doch auch eine Gotteskreatur, die dieses erfunden, erforscht und für gut befunden hat.

Ich erinnere mal immer gern an den Song von Joan Osbourne "What if God was one of us". Das ist ein toller Ansatz, denn wer weiß schon, wer oder was Gott ist.

„Zürich“ (Pseudonym)

Eine Woche nachdem der Papst den Politikern im Bundestag eine geharnischte Rede gehalten hat ( „Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande?“ ), bezeichnet ein C(!)DU-Politiker das Grundgesetz indirekt als Scheiss. So schlecht fand ich als Nicht-Kirchgänger den Auftritt Benedikts nicht!