Behörde enteignet Vermieter, weil er Wohnungen seit 2012 leer stehen ließ!
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
Grundsätzlich gibt es in D einen starken Eigentumsschutz! Eine Enteignung findet nur statt, sollte ein starkes Interesse für die Allgemeinheit bestehen. Da werden die Interessen der Beteiligten gegenüber gestellt und dementsprechend gehandelt.
Leerstehende und verfallende Wohnungen über so viele Jahre sind in der heutigen Zeit mit einer echten Wohnungsnot nicht mehr hinzunehmen.
Wir reden jetzt nicht über eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus, was jemandem gehört...ich verstehe wirklich nciht, dass es hier so eine krasse Mietnomadenphobie gibt.
Immer wieder wird von Shadow angebracht, dass der Staat aber auch mal Wohnraum schaffen soll..das wird doch nirgendwo und von niemanden verneint. Soll er nun zwangskaufen oder wie? Es gibt doch auch nur eine begrenzte Zahl an Gundstücken, die für Wohnhäuser gewidmet sind...
Ich finde es eher skandalös, dass es noch nicht die Regel ist, dass leerstehende Wohnungen enteignet werden.
In meiner Wohngegend gibt es einen Immobilienbesitzer, der seit Jahren Immobilien kauft und sie im Grunde verfallen läßt. Die Stadt macht da mit...warum auch immer. Naja...alle paar Jahre stehen da Pseudobaufirmen und machen etwas...aber fertig wird es nie...und so steigen munter weiter die Mietpreise.
@ ѼIch bin ein ApfelѼ
Es gibt wie hier im Einzelfall ja schon ausgeführt ja auch andere Gründe, wieso man eine Wohnung oder ein Haus hat, welches nicht vermietet wird. Problematischer ist es für die Vermieter allemal geworden.
Mich stört hier an der Stelle eben mal wieder die starke Anspruchshaltung, die durch nichts aufgefangen wird. Wenn der Staat genügend Wohnraum schaffen könnte, dann wären die Wohnungen als Geldanlage nicht zu gebrauchen, weil ihr Wert nicht steigen würde, merkst du was?
Aber das kann man erst erkennen, wenn man eben nach der Ursache und nicht nach der Wirkung forscht.

Ich kann mich dem leicht sarkastischen Beitrag von crazyshine nur anschließen...
Crazyshine, wenn du generell Angst vor Mietnomaden hast, gehst du dann los und kaufst dir einen Gebäudekomplex und lässt ihn leerstehend verrotten, weil du hinter jedem potenziellen Mieter einen Nomaden witterst? Na dann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
Was willst du uns mit diesem Beitrag mitteilen?
"Ich finde es geradezu rührend, diese Sorge um die Notleidenden, am Hungertuch nagenden, dicht am Abgrund stehenden Hausbesitzer und Vermieter. Mir kommen die Tränen. vor Lachen :-)))"

"Wenn ich Angst davor habe, Vermieter zu sein, dann sollte ich mir eben keine Mietwohnungen zulegen."


Ironie und Überheblichkeit sind hier wirklich mehr als angebrachte! Mich kotzt es auch an, dass jeder Vermieter tagein, tagaus in seinem Kämmerlein, gefüllt mit Goldmünzen, ein Bad nimmt und sich niemand für seinen unerhörten Immobilienbesitz krumm machen muss.
Es sollte auch jeder einfach nur den Wohnraum käuflich erwerben, den er selber nutzt. Mietimmobilien gibt es dann logischerweise nicht mehr. Wer nicht kaufen will, oder kann zieht unter die Brücke. So geil, ist nämlich völlig kostenfrei! 😎
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
@conan
Nein, das zieht das Prinzip "Zwangs-Car-Sharing"! ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
Ich besitze 2 Autos. Fahr aber nur mit einem
Wird mir das auch genommen auf meine Kosten repariert
Und dann an jemand verliehen den ich explezit nicht aussuchen darf.

Hier wird ein System geteste
Nur der Anfang von DDR2
@ der Traveller
Na das ist ja ein Angebot, welches er nicht annehmen kann, da die ja nicht "seinen" Sozialismus leben. O:) Die Umsetzung davon kann er aber selbst nicht darstellen. Aber ist ja nicht schlimm, denn seine Meinung äußern und rumplärren darf in Deutschland ja auch jeder. Wichtig ist, dass man klar Stellung dazu bezieht und diese Widersprüche aufdeckt. ;-)
Tja Kuscheltiger, dann ueberlege mal, warum deine Vorstellungen in keinem Land bisher funktioniert haben und natuerlich bist Du auch eingeladen z.B. nach Nordkorea oder Venezuela auszuwandern und die sozialistischen Errungenschaften zu geniessen.
@ Kuscheltiger62
Naja das kann jemand wie du, der lieber auf den Staat pocht und selbst keine Verantwortung tragen will nicht nachvollziehen. ;)
Es ist schon richtig, dass Eigentum verpflichtet, aber hier sieht man ja auch deutlich wer diese Verpflichtung glatt ablehnt, weil er dieser nicht gewachsen ist. ^^
Viele Komunen haben ja auch das Problem, dass Wohnungen lieber als Monteurszimmer oder AirBnB Wohnungen genutzt werden, als sie zu vermieten. An der Stelle sind aber die Gesetzgeber selbst schuld, weil sie die Eigentümer soweit drangsaliert haben, dass diese in lukrativen Lagen nun auf andere Geschäftsmodelle ausweichen. Wenn man eben mit Tourismus mehr und vor allem stressfreier Geld verdienen kann als mit regulärer Vermietung, dann ist vielleicht auch die Gesetzeslage schon ziemlich in Schieflage gekommen. Das kann oder will man sich ja nicht eingestehen inkl. der in meinen Augen falschen Expansionspolitik der Großstädte. Es gibt Orte in Deutschland da stehen genug Wohnungen leer, nur da will eben niemand mehr wohnen, weil doch keine Infrastruktur und keine Arbeitsplätze sind. Wir haben keinen allgemeinen Wohnungsmangel in Deutschland, aber in den Ballungszentren regeln eben Angebot und Nachfrage den Preis.
Wenn es um private Einzelpersonen geht, dann ist das für mich immer noch etwas anderes als Invesotren, Gesellschaften oder ähnliches die Immobilien duchaus aus als Spekulationsobjekte nutzen.
Für den Leerstand fallen ja nunmal auch Kosten an und ich finde man sollte eher darauf abzielen mit der Verkehrssicherungspflicht und Instandhaltung den Leerstand so teuer zu machen, dass es sich für den Eigentümer nicht mehr lohnt. Dann soll der Eigentümer selbst entscheiden, aber ich halte es für falsch die Entscheidung den Menschen "abzunehmen", wie es Linke gerne tun, denn beim nächsten Mal wird niemand schlauer daraus oder nutzt wieder andere Schlupflöcher. Mal abgesehen davon, dass da sicherlich noch Gerichtsprozesse folgen, wenn man das in großem Stil macht und wenn dann die erste Schadenersatzklage gegen den Staat mal durch Verfahrensfehler o.ä. gewonnen wird dann hat sich der Eigentümer nämlich schön saniert.
Wie gesagt, auch an dieser Stelle hilft einfach ein wenig gesunder Menschenverstand und die Betrachtung von Wirkung und Ursache. Man sollte eben nicht immer nur an der Wirkung rumlamentieren sondern mal die Ursache betrachten und die ist hier an der Stelle eben nicht das große böse "Finanzkapital", denn nicht alle Menschen sind Mutter Theresa und arbeiten nur für die Allgemeinheit und das ist auch das große Problem des Sozialismus, dass diese Utopie eben von falschen menschlichen Voraussetzung ausgeht, die nicht einmal du selbst mitbringst.
Siehst Du, dann hat die Diskussion ja richtig was gebracht, Du lachst! Immerhin ein Erfolg :D

Dadohneplan, stimmt, aber dazu braucht man ein Dach übern Kopf, sonst wirds kompliziert mit Bilden und betreuen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
Ich finde es geradezu rührend, diese Sorge um die Notleidenden, am Hungertuch nagenden, dicht am Abgrund stehenden Hausbesitzer und Vermieter. Mir kommen die Tränen. vor Lachen :-)))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
naja man könnte ja auch mal was in die Bildung und Kinder Betreuung investieren. Nur mal so ein schräger Gedanke von mir
Wozu sind denn Steuern sonst da? Zahlen musst Du sie doch eh, aber den Zweck fänd ich besser.
Energieengel, ich finde man sollte die steuerlichen Abschreibungen oder Vorteile bei länger als 12 monate leer stehende Wohnungen/Häuser komplett streichen. Dann wirds dem Vermieter nämlich auch teuer, Nebenkosten, Finanzierungskosten, nix mehr abschreibbar, dann kosten leere Wohnungen Geld.
Wäre zumindest besser als Enteignung, da sträubts mir nämlich auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
das tut er trotzdem...oder nicht?
Kannst Du sehen wie Du magst, aber in dem Fall kommt es dem Bürger zu gute, nämlich der der dann ein Dach übern Kopf hat. Find ich besser angelegt alsGeld in fremden Ländern zu versenken.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
aber wer bezahlt den Staat? der dumme Steuerzahler
Das Grundgesetz hier anzuwenden ist aber sehr riskante Sache, vorallem in der jetzigen Situation.
Bedeutet, wir haben eh Wohnungsknappheit, haben dazu noch eine Menge Gäste aus anderen Ländern unterzubringen, und da eine Enteignung anzubringen, ist Aaabsurt und gefährlich.
Das spielt doch gleich den ausländerfeindlichen Gruppen einen Joker in die Hand.
Schaut her, wegen "denen" wird unser Eigentum enteignet.
Super idee. Besser wäre es doch, auf Staatskosten sanieren, vermieten und ein Teil der Miete als Rückzahlung einzubehalten.
Und der Staat hat auch seine Pflichten, im sozialen Wohnungsbau eindeutig vernachlässigt. Ust ja nicht erst sein ein paar Jahren so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
Bei Worten wie "Enteignung" und "Zwangssanierung" stellen sich mir echt die Nackenhaare hoch.

"...mindestens vier Monate ohne Sanierungsarbeiten leergestanden haben, bevor die Behörden tätig werden können." Sind wir mal ganz ehrlich -4 Monate?- das ist doch nix!

Aber auf der anderen Seite... Wie will man der Sache Herr werden, wenn für Hausbesitzer der Leerstand günstiger zu sein scheint, als die Immobilie zu vermieten?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
@rudi...nicht jeder Eigentum verpflichtet...nur derjenige der, der Allgemeinheit dient. Schau dir einfach mal Art. 14 GG an.
Natürlich entbehrt dies nicht die Pflichten des Bundes und der Länder sich um den Wohnungsbau zu kümmern.
Aber enteignen kann aber auch nicht die Lösung sein. Immerhin muss man erstmal nachsehen warum steht es leer. selbst drin gewohnt, weggezogen und kein Geld zur Renovierung, oder der Aufwand zu gross, Erbengemeinschaften due im Streit sind. Gibt viele Gründe. Mieter kennen ihre Rechte und klagen sie ein. Frech finde ich , enteignen und renovierungskosten dem Eigentümer aufzwingen.
Fast Jede Sozialwohnung wird renoviert vom Staat bevor sie wieder vermietet wird. Das hätte ein ganz anderen Effekt.
In dem Fall scheinen die Wohnungen ja alle stark renovierungsbedürftig zu sein. Was auf Geldknappheit vermuten lässt.
Wenn man die Enteignung so durch lässt, was kommt dann? Darfst nicht mehr alleine Auto fahren und musst der Umwelt zuliebe immer wem mitnehmen den der Staat dir vorsetzt?
Die Wohnungsknappheit ist doch wohl selbstgemacht vom Staat, Jahrzehnte nix im Sozialenwohnungsmarkt investiert und dann schreien
Wenn ich Angst davor habe, Vermieter zu sein, dann sollte ich mir eben keine Mietwohnungen zulegen.
Dringend benötigten Wohnraum einfach leerstehend verrotten zu lassen, kanns halt auch nicht sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
ja alle sind immer für Solidarität und Umverteilung, aber wenn es einen persönlich betrifft, heben alle ihre Hände ...bei mir nicht. Man sollte es doch zugeben:Wir sind doch alles Heuchler!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.05.2017
@Traveller
Da muss ich dich leider enttäuschen, da ich Grundbesitz oder Produktionsmittelbesitz aus Prinzip ablehne. Und ich glaube auch nicht, dass unter jetzigen Verhältnissen so was Schule machen wird.
Und falls widererwartend doch. Nun ja so ist da Leben. :-)))
Ach und beim Thema Enteignung hast du wohl vergessen oder entspricht nicht deinem Wissensstand, dass die aufkommenden Kapitalisten einst die Handwerker enteignet haben. Ich meine es waren zuerst die Weber - von den Fürsten und der gottverfluchten Kirche, die einst die Bauern enteignet haben, wollen wir gar nicht erst anfangen.
Ich entsinne mich eines Spruches, der da heißt - Eigentum verpflichtet. :-)))))