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„Berchtesgadener Land“ (Pseudonym)
Absolut dafür. Es muss endlich ein Regelmechanismus her, der unterschiedliche Nutzung unterschiedlich kosten lässt. Noch dazu muss ich in Belgien bald auch belchen, in Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz etc...auch. Und die dürfen alle immer noch umsonst quer durch die Republik düsen ?
Das Auto wird immer noch vielzuviel aus Spaß an der Freude genutzt, eine Maut i.v. mit einem Tempolimit und drastischeren Kontrollen / Strafen wäre notwendig...ich bin übrigens selber ein Autofreak.
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„Minden“ (Pseudonym)
@pius12 in der schweiz zahlen wir trotz "maut" immer noch kfz-steuer. na gut unsere "maut" ist ein witz und auch tragbar von jedem "ausländer", der durch die schweiz fährt.
wobei ich es bei uns für besser halten würde, wenn unsere feriengäste oder schweiz-durchquerer auch eine vignette nur für ein paar tage lösen könnten. so muss jeder ein ganzes jahr bezahlen. ob ihm das was bringt oder nicht.
ich würd sogar verstehen, wenn sie in deutschland so eine maut erheben würden. aber bitte: ich will am zoll diese lösen können. das italienische system ist ne katastrophe. andauernd anhalten und zahlen.
und frätt: nur wenn eine maut eingeführt werden würde, hättest nachher nicht alle auf der landstrasse. auch in den maut-ländern fahren die meisten über die autobahn. ist einfach schneller. die wenigsten leute haben in der heutigen zeit noch genügend zeit dann gemütlich über die landstrassen zu tuckern. ausser sonntags vielleicht. unsere gesellschaft ist ja im dauerstress.
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„Leipzig“ (Pseudonym)
Autofahrern, die meinen, sie sparen sich was, wenn sie über die Dörfer tuckeln, ist eh nicht zu helfen, das sind die Gleichen, wie die, die eine Stunde einfache Fahrzeit nehmen, um in A, PL oder TCH billiger zu danken, das steht in keinem Verhältnis, wird aber von diversen Automobilklubs sogar postuliert! Typisch Deutsch!
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„Minden“ (Pseudonym)
also wenn die ne stunde fahren, nur um 1x den tank günstiger zu füllen, dann sollte man die nochmal in die schule schicken. denn rechnen kann so einer garantiert nicht.
wobei das nicht mal gerechnet werden müsste. so was nennt man ... hm wie hiess das nochmal ... ah ja... LOGIK ;)
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„Landau in der Pfalz“ (Pseudonym)
Ich bin absolut für eine allgemeine Maut auf deutschen Autobahnen per Vignette bei gleichzeitiger Reduktion der deutschen KFZ-Steuer um diesen Betrag pro Jahr.
Wenn man sich im Sommer auf unseren Autobahnen bewegt und den immensen Transitverkehr erleben darf, dann ist es für mich nicht einzusehen, warum Bau und Erhaltung dieser Verkehrswege ausschließlich von deutschen Steuerzahlern aufgebracht werden, während diese dann aber auf den Autobahnen im restlichen Europa ganz selbstverständlich zur Kasse gebeten werden, um die dortigen Autobahnen zu erhalten.
Ganz klar: pro Maut
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„Leipzig“ (Pseudonym)
"gleichzeitiger Reduktion der deutschen KFZ-Steuer um diesen Betrag pro Jahr"
... wird so nicht funktionieren, Du zahlst für Dein Auto die gleiche Steuer wie jemand, der mit dem Gleichen doppelt oder halb so viel Autobahn fährt, wer viel fährt soll mehr zahlen, finde ich. Ein System, wie es die Slowenen haben, 30€, egal ob Du zwei oder zwanzigtausend km fährst, ist reine Geldmache und hat nix mit "Bau und Erhaltung dieser Verkehrswege" zu tun!
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„Landau in der Pfalz“ (Pseudonym)
Ich finde es trotzdem wegen der problemlosen Umsetzbarkeit fairer, als das was wir jetzt haben. Und ich gehöre nicht zu den Vielfahrern.
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„Landau in der Pfalz“ (Pseudonym)
Ich finde es trotzdem wegen der problemlosen Umsetzbarkeit fairer, als das was wir jetzt haben. Und ich gehöre nicht zu den Vielfahrern.
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„Haren“ (Pseudonym)
ich würd drauf stehen. natürlich auch weil ich bloß nen fahrrad und ne bahncard habe ;)
ansonsten aber auch weil ich jede art von steuern, die das unnötige (allein)autofahren reduzieren gut finde.
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„Minden“ (Pseudonym)
@mr.niceguy sowas reduziert nicht die unnötigen (allein)autofahrten
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„Landau in der Pfalz“ (Pseudonym)
Hm, das glaube ich auch nicht.
Aber zumindest zahlen dann die, die ein Auto haben für die Autobahnen und nicht auch die, die gar keines besitzen.
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in frankreich gibt es viele straßen, die unseren autobahnen entsprechen aber nichts kosten. in frankreich ist, abgesehen von den ballungsräumen viel weniger verkehr auf den straßen als bei uns.
die kostenpflichtigen autobahnen sind richtig leer und stressfrei. bei uns ist alles überfüllt und das autofahen stresst ungemein. außerdem zahlen wir ja bereits mit unserem benzin eine menge steuern. hinzu kommt noch die kfz steuer.
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„Tübingen“ (Pseudonym)
Wer Dienstleistungen oder Waren beansprucht, und das tut sogar der Typ der die Schnorrerbewegung gegründet hat und in ner Tonne lebt, profitiert von den Autobahnen, auch wenn er selbst kein Auto besitzt.
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Die Autofahrer zahlen durch die Kraftfahrzeugsteuer, Mineralölsteuer, Umsatzsteuer auf Mineralölsteuer, Umsatzsteuern auf Anschaffung und Reparaturen sowie Dienstleistungen rund ums Auto und durch die Versicherungssteuer für Kraftfahrtversicherungen neben den Lohn- und Einkommenssteuern der an diesen Gewerken Beteiligten eine solche Menge Geld an den Staat, daß nicht nur Bundeswehr und Polizei, sondern auch Straßenbau und - unterhaltung komplett mitfinanziert werden. Und das sollte bei allen Überlegungen mitbedacht werden. Und um das alles zu finanzieren muß genug Einkommenssteur bezahlt werden. Das ist ein Faß ohne Boden.
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„Leipzig“ (Pseudonym)
Andererseits: Wenn ich sehe, dass die großen Konzerne wie Daimler ihre großen Lager mehr und mehr aufgeben, weil es billiger ist, die Waren auf den Autobahnen kreiseln zu lassen, bis sie gebraucht werden, scheint beim Autofahren noch Luft nach oben. Schaut Euch mal den täglichen Wahnsinn auf den Ost-West-Routen A2 und A6 an. Da kann ruhig noch etwas mehr Maut von den LKWs und überhaupt Maut von den PKWs erhoben werden, und das sind keine Urlauber-Durchfahr-Strecken!
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„Berchtesgadener Land“ (Pseudonym)
"ich würd drauf stehen. natürlich auch weil ich bloß nen fahrrad und ne bahncard habe ;) "
Quel Surprise... ;-)
Ich wäre endlich mal für eine Zwangsabgabe auf Fahrräder...Radwege gibt es auch nicht umsonst, und in einigen Städten ist es in den Fußgängerzonen bald nicht mehr möglich, sich sicher zu bewegen. Kennzeichen an Rädern werden ja schon lange vergeblich gefordert, aber das wird schon noch ;-)
Das französiche Modell ist nicht schlecht, würde aber bei gleichzeitiger Tempolimitlosigkeit nur dazu führen, das die Herrschaften mit den dicksten Brieftaschen diese mautpflichtigen Bahnen dazu nutzen, Vollgas zu fahren. Ansonsten könnte ich damit leben, wenn es mit einem generellen Tempolimit und Sektionskontrollen verbunden wäre.
Die Maut wird irgenwann kommen, allerdings wird die Union sich daran nicht die Finger verbrennen...sollten die Grünen mit den Sozis ( was Gott verhindern mag) wieder mehr Macht auf Bundesebene bekommen, könnte ich mir das vorstellen. Sie werden das sicher noch irgendwie sozial verpacken und auch so verkaufen.
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"Radwege gibt es auch nicht umsonst"
Wenn die Radfahrer den benutzen würden, wäre das vielleicht ja irgendwann mal angebracht :-)))
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„Berchtesgadener Land“ (Pseudonym)
Auch sehr wahr...Regeln einhalten iss ja was für Spießer :-)
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„Waldshut-Tiengen“ (Pseudonym)
ich frag einfach mal, weil ich bei der maut ein komisches gefühl bekomme.
kann es sein, das man eine autobahnmaut gesetzlich einführt um dann die autobahnen zu privatisieren?
wenn sie gewinn abwerfen, würde das ja schon interessenten auf den plan rufen, oder?
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„Eschweiler“ (Pseudonym)
ich bin schon für eine pkw-maut - allerdings unter gewissen bedingungen:
- maut per vignette und nicht per km-abrechnung wie bei den lkws
- einsatz des eingenommenen geldes NUR im Staßenbereich, also alles was damit zu tun hat und nich um irgendein loch im Haushalt zu stopfen. Und auch nicht damit andere steuergelder die sonst in diesen bereich geflossen wären, nicht mehr müssen, so ála die mautgelder sind ja nun da. Mautgeld soll ZUSÄTZLICH sein, damit auch wirklich mal was an den vielen kaputten Straßen soweit man die noch so nennen kann überhaupt, gemacht wird
- verschiedene vignetten - kurze für urlauber, jahresvignetten für uns einwohner und dauernutzer.
Eine reduzierung der Kfz-steuer wäre zwar toll, wird aber sicher nicht kommen und schon gar nicht in höhe der Maut (dann wär diese ja witzlos und könnte direkt weggelassen werden). Weniger kfz-steuer würde ja wieder ein neues haushaltsloch bedeuten, also soll sie ruhig bleiben wie sie jetzt ist.
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„Berchtesgadener Land“ (Pseudonym)
Mandylein...eine Vignettenlösung wäre aber doch sozial nicht gerecht. Ein Auto erzeugt nun mal Kosten, wenn es steht, und Kosten wenn es fährt. Zu den KOsten, die es erzuegt, wenn es fährt gehört neben der Strassenabnutzung auch der Umweltschaden. Eine Maut darf nicht primär den Haushalt füllen (ja ,ich weiß,das wird genauso sein), sie sollte auch regeln, das die, die das System mehr nutzen als andere auch mehr dafür bezahlen. Ein Wegfall der KFZ Steuer wird an den Vetos der Länder scheitern...diese erhalten ja bislang die KFZ-Steuer. Es ließe sich nur Regeln, wenn die Länder einen ähnlichen Betrag aus der Maut bekämen, die aber komplett in den Bundeshaushalt fließt - so ist es zumindest im Moment.
Jetzt kommt noch ein Haken...schon vor vielen Jahren gab es Modelle, die KFZ-Steuer abzuschaffen, und auf den Kraftstoff umzulegen. Ging aber nicht, weil dann zum einen die Leute , die an der Grenze leben würden, vermutlich alle im Ausland tanken würden...und zum anderen sich keine schadstoffbedingten Zu - oder Abschläge mehr regeln ließen. Diese haben sich aber bestens bewährt, um die Leute zum Kauf umweltfreundlicher Fahrzeuge zu bewegen, nur so ließen sich damals z.b. die Fahrzeuge mit G-Kat überhaupt an den Markt bringen.
Eine Maut nur für ausländische Fahrzeuge ließe sich in Europa sicher nicht durchsetzen. Es bleibt also nur eine Lösung für alle Autos. Da die Technik für die KM-Abrechnung bereits vorhanden ist, sollte und würde man sie wohl auch nutzen. Eine Entlastung der Arbeitnehmer sollte dann allerdings zumindest in den unteren Einkommensklassen vorgesehen werden. NUr, wie löst man das dann mit den ganzen Fahrzeugen mit ausländischer Zulassung ? Bei den LKW , die kein Mautgerät haben ist dies sehr kompliziert...diese müssen an Tank und Rastanalgen ihre Fahrten einzeln buchen...was das für die zusätzlichen PKW an Aufwand bedeuten würde, kann man nur erahnen...lange Schlangen an den Grenzen wären sicher die Folge. Würde man aber dann z.b. eine Vignettenlösung für diese Fahrzeuge anbieteten, würden ruck-zuck viele Fahrzeuge im europäischen Ausland zugelassen werden.
Man sieht also, einfach ist die Umsetzung nicht - wäre das nicht so, hätten wir die Maut schon.
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„Tübingen“ (Pseudonym)
Möchtegern die Privatisierung von Autobahnabschnitten gegen Mauteinnahmen ist an der A1 zwischen Bremen und Hamburg grottenschief gegangen, dort stiegen die Verkehrstoten, Verletzten und Unfallzahlen dramatisch an weil das private Konsortium zum Geldsparen die Baustellenumfahrung zu eng angelegt hat (so können sie schneller bauen, wobei das schnelle auf Kosten der Qualität ging und nun binnen kürzester Zeit erneut gebaut werden muss). Aus diesem Grund wurde ein weiterer Autobahnabschnitt jetzt nicht privatisiert. Mit genau dem Argument.
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„Berchtesgadener Land“ (Pseudonym)
Das stimmt soweit - war ja ein Bericht im TV. Das spricht allerdings nicht gegen einen privaten Neubau. Und solche Fehler können in Zukunft ja zudem auch abgestellt werden - es war das erste Projekt dieser Art. Die Toten im Verkehr werden zwar auf diese Gründe zurückgeführt, primär passieren diese Unfälle aber dann doch aus anderen Gründen - und da wäre in erster Linie die unangemessenen Geschwindigkeiten in Baustellenabschnitten zu nennen. Dies wird leider nicht immer permanent kontrolliert, obwohl es da immer angebracht wäre.
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„Tübingen“ (Pseudonym)
Nach unserem Grundgesetz kann kein Privater eine Autobahn bauen.
Ich habe keinen Fernsehbeitrag gesehen, es stand am Wochenende in der FAZ.
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„Lingen“ (Pseudonym)
laut Fernsehbericht setzt sich Ministerpräsident Seehofer CSU jetzt vermehrt und mit Nachdruck für die Einführung einer Autobahnmaut dem Beispiel Österreichs folgend ein