Arbeitspflicht - alternative Gesellschaftsform

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 245 Antworten

„Lutherstadt Eisleben“ (Pseudonym)

Wie manche einfach in ihrem inneren, geistigen KZ sitzen und unsinnige Behauptungen aufstellen.....

Mir geht hier echt die Hutschnur hoch, weil du dich nicht schämst einen systematischen Massenmord für deine Polemik zu mißbrauchen, nur um dich nicht mit neuen Ideen auseinander setzen zu müssen. @RK

„Aalen“ (Pseudonym)

@ShadowCop
Und wieder lieferst du einen Beweis in deinem letzten Post, dass du von politischer Ökonomie keinen blassen Schimmer hast und das macht es sehr müßig mit dir zu diskutieren.
In meinem Post um 1:24 habe ich dir dargelegt warum ich kein Kapitalist sein kann, da dies den Besitz von Kapital voraussetzt, nämlich Produktionsmittel.
Zudem beschäftigt ein Kapitalist ( Produktionsmittelbesitzer!!! )Arbeiter, die nichts ausser ihrer Arbeitskraft besitzen, die sie dem Kapitalisten wie eine Ware verkaufen, aus der dieser einen Mehrwert erzielt. siehe Post 1:24
Wenn ich als Arbeiter einen Handwerker für eine Dienstleistung bezahle oder eine Arbeit ausführen lasse, beschäftige ich jemanden der sein Werkzeug in der Regel selber besitzt. Geld ist eben nicht gleich Kapital. !!!!!

Auch wenn ich, mal hypothetisch angenommen, eine Immobilie besitzen würde und für irgendwelche Arbeiten Handwerker beauftrage - es entsteht 0,0 Mehrwert.
Selbst wenn ich 10 oder 100 Handwerker vorher einen Kostenvoranschlag machen lasse ändert sich daran nichts.
Denn der Handwerker verkauft seine Leistung zu einem bestimmten Preis, entweder kompakt oder pro Std, wofür er von mir entsprechend Geld bekommt, was somit einen Tausch 1:1 darstellt oder W-W.
In meinem Bsp. um 1:24 - welches du entweder nicht gelesen oder nicht begriffen hast sieht es dann so aus w-G´-W(+M)
Ich erwarte nun nicht dass du den Unterschied erkennst.

@ Kuscheltiger62
Das mit dem Mehrwert habe ich dir ja auch erklärt, wieso gehst du darauf nicht ein?
Wenn das einzige Problem für dich die "Arbeiter" sind. Was sind dann Selbstständige? Also sind das alles Kapitalisten, weil sie ihr Werkzeug besitzen und für andere arbeiten oder einen Gesellen haben und den arbeiten lassen??
Ich denke so einfach kann man es sich eben nicht machen und die Realität ist wohl um einiges vielschichtiger, weshalb solche Konstrukte ja auch immer gescheitert sind.
Wenn man das nicht anerkennen möchte und lieber in seiner Traumblase leben will, dann kann ich dich nicht daran hindern, aber ich muss mir ja auch keine Sorgen machen, denn wir leben ja zum Glück in einem Kapitalismus. ;)
Der Arbeitgeber tauscht ja auch den Lohn gegen die Arbeitsleistung und stellt dem Arbeitnehmer sogar das Werkzeug? Was hindert denn den Arbeitnehmer auch als Selbstständiger zu arbeiten?
Das Problem dürfte ein Stück weit auch Bequemlichkeit sein und dass Warenketten, die eine gewisse Produkitonstiefe erreicht haben so nicht mehr betrieben werden können.
Aber das kannst du besser mal einen Wirtschafts-Ökonom fragen. ^^

„Wittmund“ (Pseudonym)

Darüber könnte man ja diskutieren:

- Es besteht Arbeitspflicht an 3 Tagen die Woche bzw. eine Mindestarbeitszeit von 24h pro Woche für jeden um Ansprüche auf staatliche Leistung und soziale Unterstützung anmelden zu können.
- Einer dieser Arbeitstage kann nach Rücksprache mit staatlichen Institutionen in einen "Weiterbildungstag" um gewandelt werden.
- Menschen die eine Vollzeitweiterbildung machen und regelmäßige Leistungen belegen, erhalten ein Mindestgehalt, mit dem es sich zurecht kommen lässt (800-1000€). Lebenslanges Lernen ist ausdrücklich erwünscht.
- Es "darf" mehr gearbeitet werden, jedoch nicht mehr als 38h pro Woche. (Mehr geleistete Überstunden gefährden die Gesamtbeschäftigung der Bevölkerung).
- Es existiert ein Mindestlohn und ein Mindestgehalt, das "passabel" ist, wenn die Wochenarbeitszeit eingehalten wird.
- Es besteht ein gesetzlichen Anspruch auf Heim- bzw. Onlinearbeit oder auf heimatnahe Beschäftigung in sozialen Berufen, wenn Kinder unter 5 Jahren zu betreuen sind.
- Stehen nicht genug Jobs in der freien Wirtschaft zur Verfügung, schafft der Staat welche. Es existiert ein kontinuierliches Überangebot an Stellen, die zur Einhaltung der Mindestareitszeit angerechnet werden. Dies wird ermöglicht in dem z.B.
- Gesellschaftlich wichtige Aufgaben wie z.B. Kinder- und Altenbetreuung, Schulhilfe, die Weiterbildung anderer etc. gefördert und wesentlich ausgebaut werden (Für eine "menschlichere" Gesellschaft"). Hier werden gerade junge Eltern, die noch Kinder unter 5 Jahren haben oder ältere Mitbürger über 55 verstärkt eingesetzt.
- Unternehmen, die Jobs in "anlernbaren" (< 3 Monaten erlernbaren) Berufen anbieten, werden verpflichtet jeweils 20% mehr Bürger auf den entsprechenden Job anzulernen, als aktuell benötigt werden, um Flexiblität zu ermöglichen. Die entsprechenden Weiterbildungskosten werden vom Staat übernommen.
- Mehrgenerationen- und familienübergreifende, gemeinsam geführte Haushalte werden gefördert ("gegenseitige, statt staatliche Hilfe").
- Die private Krankenversorgung wird abgeschafft, alle zahlen in ein solidarisches System ein.


Darüber keinesfalls:

- Menschen, die die Mindestarbeitszeit einhalten (d.h. NICHT krank sind etc.), aber sich nicht nicht selbst finanzieren können, erhalten nur noch Notunterkünfte ("warm, sicher, aber völlig unkomfortabel, halbjährliche Wohnungswechsel, lange Schlangen bei der Essensausgabe etc. etc.").
- Menschen, die die die Mindestarbeitszeit absichtlich nicht einhalten, dürfen keine Kinder im eigenen Haushalt erziehen, sondern ihre Kinder wohnen in entsprechenden offenen Wohnanlagen, wo sie aber kontinuierlich von den Angehörigen besucht werden können. Unterkunft, Schulbesuch, etc. wird aber auch von angestellten Erziehern/innen mit betreut in größeren "Pseudofamilien" (wie z.B. in den SOS-Kinderdörfern).
- Rente wird auf Basis von Lebensarbeitsstunden und Qualifizierungs-/Weiterbildungspunkten gezahlt.

@ rk76de
Wie willst du denn den 1. Punkt auf deiner Liste ohne Saktionierung durchsetzen?
Willst du die Leute verhungern lassen? Du bist ja toll, da bin ich doch lieber für die Notunterkunft.

Lies nochmal genau und überlege dir mal wie das dann funktioniert:
- Es besteht Arbeitspflicht an 3 Tagen die Woche bzw. eine Mindestarbeitszeit von 24h pro Woche für jeden um Ansprüche auf staatliche Leistung und soziale Unterstützung anmelden zu können.

Wenn eine Pflicht besteht und man anderenfalls "nichts" bekommt, was machen diese Leute dann? Manchmal denke ich mir die Leute können heute nicht mehr bis 3 zählen um plausible Wirkungsketten zu erstellen?

„Bad Nauheim“ (Pseudonym)

Toll Leute vielleicht könnten einige mal beim Thema bleiben....langsam finde ich es echt mal zum kotzen das hier komplett am Thema vorbei Diskutiert wird,,, Und den Grundgedanken selbst vom Thema finde ich nicht so schlecht , es geht doch hier mehr darum auf Lösungen zu kommen ...Man man man Augen roll

„Bad Nauheim“ (Pseudonym)

Nee Ihr könnte es nicht lassen aufeinander ein zu hacken Shadow du und Kuscheltiger insbesondere ! Ihr Diskutiert darüber was nicht gehen kann aber nicht was vielleicht möglich wäre...im übrigen bin ich mehr bei Kuscheltiger ,,,Cop du Polters los ohne mal genauer zu überlegen was der Kuschelfreund den überhaupt sagen will ..echt mal ....

Und R2D2 hat eben das Anfangsthema nochmal geposten ist natürlich überhaupt nicht aufgefallen !!

„Aalen“ (Pseudonym)

@effektvolleKreativForm
ich gebe es auch auf mit dem Cop solche Themen zu erörtern, da er eh nicht begreifen will oder kann - zum Thema hatte ich gestern was geschrieben, woraus dann diese leidliche Auseinandersetzung wurde - da flirte ich doch lieber :-))

„Wittmund“ (Pseudonym)

@kuscheltiger

Und das haben eben der Pseudo-Kommunist und der Pseudo-Antikommunist gemeinsam: Die falsche Nutzung der Begriffe.

Hab ja schon genügend politische Diskussionen mit vorgeblich Linken, Sozialisten und Kommunisten gehabt, dass Ergebnis war bisher jedesmal:
Jeder hat mal ein paar Begriffe aufgeschnappt und denkt er weiß alles und dreht es sich für sich selbst passend hin aber hat im Grunde genommen keine Ahnung.

Genau wie eine, die im Jahre 2016 noch Begriffe wie Ich-AG (2006 abgeschafft) und Arge (Als Fischzaun immer noch gebräuchlicher Begriff, in anderer Bedeutung 2011 durch Jobcenter ersetzt) benutzt und keine Ahnung von Menschenrechten hat.

Und obwohl ich, wie schon erwähnt, nicht deine politische Einstellung teile, hast du zumindest "Das Kapital" mal tatsächlich gelesen und verstanden.

„Flensburg“ (Pseudonym)

" Es "darf" mehr gearbeitet werden, jedoch nicht mehr als 38h pro Woche. (Mehr geleistete Überstunden gefährden die Gesamtbeschäftigung der Bevölkerung). "

Die 38h/Woche sollten aber relativiert werden, denn sonst wartest Du 3-4 Wochen bis sich mal jemand deine Heizung anschaut RK.

Momentan passiert es, dass Kleinkundschaft mehrere Firmen durchtelephonieren muss, bevor sich jemand um sie kümmert.

Es wird immer überlaufene und unterversorgte Berufe geben, soll man dann den Teenagern einen Ausbildungsplatz zuweisen und ihre Entscheidungsfreiheit einschränken?
Fragt mal die Eigenheimbesitzer was sie bereit sind für Handwerksleistungen zu bezahlen.
Stichwort ostblockbilligschwarzarbeit.

Dank automatisierung braucht man nuneinmal keine hunderte tausende angelernte Hilfskräfte mehr.

„Achern“ (Pseudonym)

Es besteht Arbeitspflicht an 3 Tagen die Woche bzw. eine Mindestarbeitszeit von 24h pro Woche für jeden um Ansprüche auf staatliche Leistung und soziale Unterstützung anmelden zu können.
Noch mal welche Arbeit meinst Du???Die Arbeit gibt es nicht.

Der Staat soll Arbeit erfinden ?? Toll wird schon gemacht nennt man 1€Job (Zwangsarbeit) .
Diese Jobs sind eher kontraproduktiv leider . Da sie eher demotivieren und negativ auf bestehende Jobs / Wirtschaft sind. Sie killen auch gerne mal bestehende Jobs.

Weiterbildung für Hartz IV Bezieher gibt es zu Hauf. Davon leben sehr viele Menschen ist ein echter Wirtschaftszweig geworden , nur die Wirtschaft nimmt diese nicht wirklich an.
In den nächsten 20 Jahren fallen durch der neuen Technologien 30 Prozent der aktuellen Jobs weg.
Eine Verkäuferin die nun ausgebildet wird ist wohl dann überflüssig .
Wie willst Du sie zum IT Spezialistin ausbilden oder zur Programmieren ??

Viele können garnicht in anspruchsvollen Jobs arbeiten. Was machen wir mit denen gleich eine Kugel verpassen??
Wir haben verdammt viele Arbeit in Bereichen die nichts wert sind. Haushalt, Nachbarschaftshilfe, Kinder und Altenarmut.
Aber macht so einen Zwang aus dir ein perfekten Sanitäter oder Altenpflege r??

„Wittmund“ (Pseudonym)

@Paul

Deswegen schrieb ich ja diesen Teil dieser "Vorschläge" in den Teil, über den auf Basis einer freien demokratischen Gesellschaft in der Menschenrechte zählen diskutiert werden könnte.

Heißt ja nicht, dass ich es für sinnvoll und durchführbar halte.

„Aalen“ (Pseudonym)

>>- Es besteht Arbeitspflicht an 3 Tagen die Woche bzw. eine Mindestarbeitszeit von 24h pro Woche für jeden um Ansprüche auf staatliche Leistung und soziale Unterstützung anmelden zu können.<<

So schön es wäre wenn Arbeitssuchende H4ler etc. für 3 tage oder 24Std/woche arbeiten "sollen" oder "müssen" stellt sich ja schon die Frage warum dann der Unternehmer/Produktionsmittelbesitzer nicht erwähnt wird und seinerseits verpflichtet wird entsprechend diese Menschen zu beschäftigen.
Während für die einen eine Art Zwang verlangt wird mit ggf Repression bei nicht einhalten der Pflicht - werden die anderen nicht mal erwähnt.

>>- Einer dieser Arbeitstage kann nach Rücksprache mit staatlichen Institutionen in einen "Weiterbildungstag" um gewandelt werden.<<
Wäre nichts gegen einzuwenden wenn die Bildung kostenlos wäre, doch leider sind Weiterbildungsmöglichkeiten für 1 Tag !!!! sehr rar und in der Regel nicht umsonst.

>>- Menschen die eine Vollzeitweiterbildung machen und regelmäßige Leistungen belegen, erhalten ein Mindestgehalt, mit dem es sich zurecht kommen lässt (800-1000€). Lebenslanges Lernen ist ausdrücklich erwünscht.<<
Wenn von den 1000Eur die Kosten für die Bildungseinrichtung abgezogen sind bleibt nicht mehr viel übrig --- also bei kostenloser Bildung kein schlechter Gedanke wenn nicht berücksichtigt wird dass der Staat ein Dienstleister der Konzerne ist und staatliche Gelder eher immer weniger für Menschen aufgewendet werden, die dem Verwertungsprozeß des Kapitals nicht zur Verfügung stehen.
>>- Es "darf" mehr gearbeitet werden, jedoch nicht mehr als 38h pro Woche. (Mehr geleistete Überstunden gefährden die Gesamtbeschäftigung der Bevölkerung). <<
Der einzig vernünftige Gedanke - denn die Arbeitszeitverkürzung schafft tatsächlich Arbeitsplätze, daher bin ich auch mehr für die gesetzlich festgelegten Einführung der 30StdWoche bei vollem Lohnausgleich,
wohlwissend das die Herren Unternehmer Sturm laufen würden dagegen.
Warum werden also die Unternehmer im ganzen Vorschlag nicht erwähnt. ??
Das macht den ganzen Katalog an Wünschen und Ideen zur Illusion.

@ effektvolleKreativForm
Wenn du mal genauer hinsiehst bin ich genau auf den Post von RK auch eingegangen. Leider sind Nachfragen zu unbequem und werden daher gerne mal überlesen. ;)
Wenn man über so viel "Fachwissen" verfügen würde, dann könnte man sich ja auch dazu äußern.
Leider scheint das dann gerade bei den Herren immer da aufzuhören, wo es ihnen zu unbequem wird. Dazu kann sich auch jeder seine eigene Meinung bilden. Und nur weil etwas in einem Buch steht ist es ja auch noch nicht lange richtig oder auch durchführbar. Eine Theorie bleibt eben eine Theorie, bis man sie in der Praxis nachweisen kann. ;)

@ Kuscheltiger62
Wenn ich so etwas lese, wie 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich und die Unternehmen die Flächenarbeit schon jetzt in andere Länder verlegen, die billiger als Deutschland sind, dann hast du sicherlich auch eine Idee, die man ohne Enteignung oder Diktatur, die du ja so verabscheust die Unternehmen dazu bringt in der BRD zu bleiben?
Das meine ich halt mit nicht zu Ende gedacht. Man kann sich auf den Marktplatz stellen und eine Menge Forderungen in die Welt schreien, obwohl man ja WEIß, dass diese real gar nicht umsetzbar sind bzw. wieder andere Probleme nach sich ziehen. Das sind dann aber Probleme von anderen, oder wie funktioniert das? Wenn man nach Lösungen sucht, dann sollte man zumindest die Probleme, die heute schon ABSEHBAR sind in die Lösungsfindung mit einbeziehen, oder? Alles andere wäre in meinen Augen sehr eigenartig und menschlich eher verwerflich...

„Aalen“ (Pseudonym)

@ShadowCop
wann und wo habe ich mich gegen Enteignung und Diktatur ausgesprochen ? zitiere mal bitte
ganz im Gegenteil bin ich für bedingungslose Enteignung insbesondere der
gesamten Industrie (nicht handwerk)
für Verstaatlichung des Bankenwesen und aller Vversicherungen
Und was meinst du wo du heute lebst ?
In einer Diktatur der Konzerne bzw. des Finanzkapitals ! (Minderheit über die Mehrheit)
ich bin da mehr für eine Diktatur der Arbeiter auch als Volksdemokratie bezeichnet (Mehrheit über die Minderheit)

Und Arbeitszeitverkürzung wurde ja in der Geschichte schon mehrfach erkämpft und musste gesetzlich geregelt werden
zu letzt IGM streik in den 1970ern für die 35Std/Woche
-

„Aalen“ (Pseudonym)

@ShadowCop
Volksdemokratie absichtlich überlesen ?
Und antworte mal auf meine Frage --- wo leben wir heute wenn nicht in einer Diktatur nämlich einer des Finanzkapitals MIT Staatsschutz a´la BND verfasssungsschutz NSU etc pp deren Möglichkeiten denen der DDR (die ich nicht als sozialistisch bezeichne) bei weitem übersteigt
Aber das wäre ein anderes Thema.
Du pickst dir eben nur raus wo du meinst pieken zu können.

„Aalen“ (Pseudonym)

@ShadowCop
du bist wohl eher mehr auf der Seite des Unternehmertums um deren Interessen du dir ja immer wieder besondere Sorgen machst und kannst daher deren Forderung nach Erhöhung des Renteneintrittalters auf 73 Jahre voll unterstützen gell?
Würde dann die Rentenfrage ganz auf natürliche Weise lösen.

@ Kuscheltiger62
Das sehe ich ein wenig anders, da meine persönlichen Freiheiten nicht im entferntesten so eingeschränkt werden wie bei deinem Modell. Wenn die Bürger der BRD ihre demokratischen Rechte nicht nutzen, dann ist das nicht das Problem des Finanzkapitals.
Realpolitik bringt halt das Problem mit sich, dass man nicht nur rumspinnen kann sondern einen "ganzheitlichen" Lösungsansatz liefern muss. Die Krücke ist schwer zu schlucken, ich weiß, aber trotzdem sollte man mal überlegen, was man da fordert.
Ich würde sagen eine Enteignung der Betriebe käme einer Zerstörung unserer Wirtschaft gleich. Aber auch da darf jeder sein Traumszenario erfinden. Wie wollte man denn so etwas durchsetzen, außer mit vielen staatlichen Sicherheitskräften?
Dagegen wäre Erdogan ja ein Waisenknabe...

Wenn du darauf nicht eingehen willst verstehe ich das. Aber dann bin ich lieber freier Kapitalist als von einer "Volkspartei" versklavter Sozialist.

@ Kuscheltieger
Wirf nicht alles in einen Topf, wenn du keine Argumente mehr für deine Konstrukte hast.
Über Rente haben wir hier nicht gesprochen und die Firmen haben daran theoretisch kein Interesse. Für mich gilt, dass Private Doppelversicherungen abgeschafft gehören. Also z.B. man durchaus eine private ZUSATZVERSICHERUNG egal ob Rente, Krankenversicherung etc. haben darf aber eine Pflichtversicherung für alle bindend ist. Vom Bundeskanzler bis zum Straßenfeger.
So etwas hat nichts mit den Unternehmen zu tun sondern mit unserer Politik. Daran kannst du erst einmal arbeiten, wenn du willst, denn so etwas hätte auch nur geringe Auswirkungen auf die Wirtschaft aber würde unsere Sozialsysteme enorm stärken. Wie wäre es mit Evolution statt Revolution!

„Bad Salzuflen“ (Pseudonym)

Die Finanzierung von Arbeitsplätzen wird hier immer wieder in Frage gestellt. Das Geld ist definitiv vorhanden. Es liegt nur zuviel in den falschen Händen.

Und ja!!! Natürlich finde ich, dass sich Arbeit lohnen muss und dass verantwortungsvolle Arbeit auch entsprechend honoriert werden muss. Allerdings muss dann auch verantwortungsvoll gehandelt werden... Nur leider wird nach der Devise gehandelt... Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus! Somit bleiben negative Folgen aus, Verdienste steigen ins unermessliche und können ab bestimmter Grenzen nicht mehr in den Wirtschaftskreislauf zurück geführt werden.

„Wittmund“ (Pseudonym)

Eine https://de.m.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerversicherung , ausgeweitet auf alle Sozialversicherungszweige mit Deckelung des Anspruchs, nicht der Beiträge, fände ich ja ziemlich gut.
Aber angeblich würde ja gerade dass die Unternehmen so stark belasten...

Ups, jetzt hab ich doch tatsächlich einem von Hannas Punkten zugestimmt...
Aber hört man ja auch von den ewiggestrigen, dass schließlich nicht alles schlecht war.

Dieser Punkt wäre zumindest verfassungskonform.