Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
"364 HLU inklusive Unterkunftkosten."
Lieber Pius, bitte bleibe DU erstmal bei den Fakten und der Wahrheit. Die Unterkunftskosten gehen zusätzlich oben drauf, einschließlich Heizung, und sind keineswegs schon mit drin.
Und wenn Du schon darauf abstellst dass bestimmte Pauschalen, die man beantragen konnte, weggefallen sind, solltest Du nicht verschweigen, dass dafür der Regelsatz deutlich höher ist und die Eigenverantwortung der früheren Sozialhilfebezieher deutlich gestärkt wurde. Was sie sich früher für jeden denkbaren Sonderfall an Gutscheinen oder Beihilfen oder Zusatzleistungen beantragen mussten, ist heute alles schon mit im Regelsatz drin.
Ich bestreite nicht, dass man davon kein Luxusleben führen kann (vor allem nicht die Singles), aber dazu ist es auch nicht gedacht.
Schon die Bezugsbilanz einer Familie mit drei Kindern sieht aber so aus, dass ein Arbeitnehmer im Vergleich schon richtig fett verdienen müsste, um ein ähnliches Netto zu erwirtschaften. Angefangen bei den Zuzahlungen zu medizinischen Leistungen, über gratis Eintritt zu diversen Freizeitvergnügen und stark verbilligten Fahrkarten usw. bis hin zu eben einer gratis Wohnung oder Haus (eine vielköpfige Familie bekommt locker ein Einfamilienhaus finanziert vom Staat) inklusive Heizkosten sieht das schon gar nicht mehr so düster aus wie von Dir beschrieben.
Was der (nicht das) BGH (= Bundesgerichtshof = Zivilsachen und Strafsachen) damit zu tun haben soll, den Du anführst, entzieht sich meiner Kenntnis. Anscheinend hast Du noch weniger Kenntnis als Du mir unterstellst. Ich beziehe mein Wissen keinesfalls aus Talkshows.
Lieber Pius, bitte bleibe DU erstmal bei den Fakten und der Wahrheit. Die Unterkunftskosten gehen zusätzlich oben drauf, einschließlich Heizung, und sind keineswegs schon mit drin.
Und wenn Du schon darauf abstellst dass bestimmte Pauschalen, die man beantragen konnte, weggefallen sind, solltest Du nicht verschweigen, dass dafür der Regelsatz deutlich höher ist und die Eigenverantwortung der früheren Sozialhilfebezieher deutlich gestärkt wurde. Was sie sich früher für jeden denkbaren Sonderfall an Gutscheinen oder Beihilfen oder Zusatzleistungen beantragen mussten, ist heute alles schon mit im Regelsatz drin.
Ich bestreite nicht, dass man davon kein Luxusleben führen kann (vor allem nicht die Singles), aber dazu ist es auch nicht gedacht.
Schon die Bezugsbilanz einer Familie mit drei Kindern sieht aber so aus, dass ein Arbeitnehmer im Vergleich schon richtig fett verdienen müsste, um ein ähnliches Netto zu erwirtschaften. Angefangen bei den Zuzahlungen zu medizinischen Leistungen, über gratis Eintritt zu diversen Freizeitvergnügen und stark verbilligten Fahrkarten usw. bis hin zu eben einer gratis Wohnung oder Haus (eine vielköpfige Familie bekommt locker ein Einfamilienhaus finanziert vom Staat) inklusive Heizkosten sieht das schon gar nicht mehr so düster aus wie von Dir beschrieben.
Was der (nicht das) BGH (= Bundesgerichtshof = Zivilsachen und Strafsachen) damit zu tun haben soll, den Du anführst, entzieht sich meiner Kenntnis. Anscheinend hast Du noch weniger Kenntnis als Du mir unterstellst. Ich beziehe mein Wissen keinesfalls aus Talkshows.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
Das ist Lohndumping pur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
Ach das beste Angebot habe ich bestimmt bekommen vor ein paar Tagen.
1000€ brutto
12 Std Schicht
6 Tage im Monat frei
Na so etwas liebe ich
1000€ brutto
12 Std Schicht
6 Tage im Monat frei
Na so etwas liebe ich
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
@TE
Brauchst du eine Verwaltungsfachangestellte? Wenn mein Baby mit drei bzw. vier Monaten einen U3-Platz bekommt, dann würde ich mit einem Handkuss einen Job annehmen. Ich will arbeiten gehen und meine Kinder selber versorgen, doch viele Arbeitgeber haben Angst eine Alleinerziehende Mami mit zwei kleinen Kindern einzustellen ;-( Aber ich gebe nicht auf, ich suche weiter...
Brauchst du eine Verwaltungsfachangestellte? Wenn mein Baby mit drei bzw. vier Monaten einen U3-Platz bekommt, dann würde ich mit einem Handkuss einen Job annehmen. Ich will arbeiten gehen und meine Kinder selber versorgen, doch viele Arbeitgeber haben Angst eine Alleinerziehende Mami mit zwei kleinen Kindern einzustellen ;-( Aber ich gebe nicht auf, ich suche weiter...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
Leider hat Pius recht....und Hartz4 hat noch andere "Nebenwirkungen":
http://www.hartz4-im-netz.de/PagEd-index-topictoview-297.html
http://www.hartz4-im-netz.de/PagEd-index-topictoview-297.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
Eben nicht.
Ein Sozialhilfeempfänger bekam neben der HLU und KDU u.a. Kleidergeld im Frühjahr und im Herbst pro 210 DM, zusätzlich Repraturen bezahlt- bevor es neue Haushaltsgeräte gab. Ebenso gab es Zuschüsse ( Weihnachtsbeihilfe, Kommunion, Hochzeit, Todesfall etc). Einrichtungsbeihilfe wurde ebenfalls gewährt für eine Grundausstattungim Fall einer Erstaustattung.
Heute bekommen die ALG II - Empfänger 364 HLU inklusive Unterkunftkosten.
Kleidergeld wird nicht mehr bezahlt, Reperaturen ebenso wenig. Kautionsgewährung und Umzugskosten werden als Darlehen verabreicht. ALG II Empfänger erhalten kein Elterngeld und das Kindergeld wird als Einkommen vom ALG II angerechnet so dass, viele den Regelsatz nicht komplett erhalten. Stromkosten und Warmwasser muss aus den Regelsatz bezahlt werden , obwohl das BGH diese als Unterkunftskosten anerkannt hat. Auch von Zuzahlungen ist der Hartz- IV- ler bei Medikamenten und Praxisgebühr ebenfalls nicht befreit ( bei der alten SH war dies der Fall)
Verschiedentlich erhalten ALG-II-Bezieher im Jobcenter die Aufforderung, eine möglichst hohe Zahl an Bewerbungsschreiben nachzuweisen, auch wenn die Erfolgschancen minimal sind. Das kontinuierlich negative Ergebnis entmutigt die Arbeitssuchenden, schädigt ihr Gefühl der Selbstwirksamkeit und kann damit die emotionalen bzw. gesundheitlichen Voraussetzungen einer Erwerbsfähigkeit ruinieren.
Da die früheren ALHI- Empfänger ergänzende Sozialhilfe beantragen konnten, waren sie ebnfalls bessergestellt. hinzu kam bei dieser Personengruppe auch noch Wohngeld.
Hinzu kommt das bei der Berechnung der Regelsätze einfach die statistischen Warenkörbe heruntergerechnet und Dinge ausgespart wurden. Diese kann man nachlesen bei den Erhebungen des paritätischen Wohlfahrtsverbandes, dem CARITAS - Verband im Armutsbericht der Bundesregierung.
Auch die Sanktionen und der unmittelbare Zwang wurden deutlich erhöht.
Hinzu kommt dass die Anforderungen an Erwerbslose häufig unrealistisch und gesundheitsgefährdend sind. Zu diesen Ergebnissen kommen Studien der Universitäten Dresden und Leipzig.
"Von Arbeitslosen werden Veränderungen verlangt, die viele Menschen in stabilen Verhältnissen kaum zu leisten in der Lage sind: finanzielle Einbußen, Veränderungen der Lebensführung, Veränderung zentraler Rollen, Umzüge, Trennung von der Familie bei wohnortfernen Arbeitsangeboten und unsicherer Perspektive ..."
Professorin Dr. Gisela Mohr und Kollegen postulieren: "Viele Bewerbungen, hohe Arbeitsorientierung, starke Konzessionsbereitschaft und viel Optimismus sind falsche Forderungen an Arbeitslose."
Wissenschaftler tätigten "Untersuchungen, die zeigen, dass eine mittlere Arbeitsorientierung mit einer besseren psychischen Gesundheit einhergeht als eine hohe. Zu erklären ist dies damit, dass erfolglose Bewerbungen dann besser bewältigt werden können. Auch hier muss es also als Kunstfehler betrachtet werden, wenn sogenannte Motivationstrainings eine hohe Arbeitsorientierung in den Vordergrund stellen, statt die protektive Funktion eines mittleren Niveaus zu sehen. Offenbar stellt die Reduzierung der Arbeitsorientierung eine Anpassung an die gegenwärtige Lebenssituation dar und muss bei Langzeitarbeitslosen als Teil einer positiven Bewältigungsstrategie bewertet werden ..."
Ist der Arbeitslose bei einer Arbeitsplatzwahl zu hohen Konzessionen bereit, sehen die Wissenschaftler "potentiell die Gefahr einer beschleunigten Abwärtsspirale, da ein erheblicher Teil dieser Wiedervermittelten innerhalb eines Jahres wieder arbeitslos ist... Eine hohe Konzessionsbereitschaft und Arbeitsorientierung von ALG-II-Beziehern muß geradezu als Risikofaktor für eine gelingende Bewältigung von Arbeitslosigkeit betrachtet werden..."
Susann Mühlpfordt, Gisela Mohr, Peter Richter (Hrsg.)
Erwerbslosigkeit: Handlungsansätze zur Gesundheitsförderung.
Pabst, Lengerich/Berlin 2011, 180 Seiten, ISBN 978-3-89967-706-5
Bitte bei den realen Fakten bleiben und keine Pauschalbehauptungen aufstellen, leider gibt es gerade in der Bevölkerung kein ausreichendes Wissen zum SGB II und XI und es kursieren allerhand Thesen über angebliche soziale Wohltaten und vom Leben in der sogeannten sozialen Hängematte. Talkshows spielen nicht die wahre Realität wieder
Ein Sozialhilfeempfänger bekam neben der HLU und KDU u.a. Kleidergeld im Frühjahr und im Herbst pro 210 DM, zusätzlich Repraturen bezahlt- bevor es neue Haushaltsgeräte gab. Ebenso gab es Zuschüsse ( Weihnachtsbeihilfe, Kommunion, Hochzeit, Todesfall etc). Einrichtungsbeihilfe wurde ebenfalls gewährt für eine Grundausstattungim Fall einer Erstaustattung.
Heute bekommen die ALG II - Empfänger 364 HLU inklusive Unterkunftkosten.
Kleidergeld wird nicht mehr bezahlt, Reperaturen ebenso wenig. Kautionsgewährung und Umzugskosten werden als Darlehen verabreicht. ALG II Empfänger erhalten kein Elterngeld und das Kindergeld wird als Einkommen vom ALG II angerechnet so dass, viele den Regelsatz nicht komplett erhalten. Stromkosten und Warmwasser muss aus den Regelsatz bezahlt werden , obwohl das BGH diese als Unterkunftskosten anerkannt hat. Auch von Zuzahlungen ist der Hartz- IV- ler bei Medikamenten und Praxisgebühr ebenfalls nicht befreit ( bei der alten SH war dies der Fall)
Verschiedentlich erhalten ALG-II-Bezieher im Jobcenter die Aufforderung, eine möglichst hohe Zahl an Bewerbungsschreiben nachzuweisen, auch wenn die Erfolgschancen minimal sind. Das kontinuierlich negative Ergebnis entmutigt die Arbeitssuchenden, schädigt ihr Gefühl der Selbstwirksamkeit und kann damit die emotionalen bzw. gesundheitlichen Voraussetzungen einer Erwerbsfähigkeit ruinieren.
Da die früheren ALHI- Empfänger ergänzende Sozialhilfe beantragen konnten, waren sie ebnfalls bessergestellt. hinzu kam bei dieser Personengruppe auch noch Wohngeld.
Hinzu kommt das bei der Berechnung der Regelsätze einfach die statistischen Warenkörbe heruntergerechnet und Dinge ausgespart wurden. Diese kann man nachlesen bei den Erhebungen des paritätischen Wohlfahrtsverbandes, dem CARITAS - Verband im Armutsbericht der Bundesregierung.
Auch die Sanktionen und der unmittelbare Zwang wurden deutlich erhöht.
Hinzu kommt dass die Anforderungen an Erwerbslose häufig unrealistisch und gesundheitsgefährdend sind. Zu diesen Ergebnissen kommen Studien der Universitäten Dresden und Leipzig.
"Von Arbeitslosen werden Veränderungen verlangt, die viele Menschen in stabilen Verhältnissen kaum zu leisten in der Lage sind: finanzielle Einbußen, Veränderungen der Lebensführung, Veränderung zentraler Rollen, Umzüge, Trennung von der Familie bei wohnortfernen Arbeitsangeboten und unsicherer Perspektive ..."
Professorin Dr. Gisela Mohr und Kollegen postulieren: "Viele Bewerbungen, hohe Arbeitsorientierung, starke Konzessionsbereitschaft und viel Optimismus sind falsche Forderungen an Arbeitslose."
Wissenschaftler tätigten "Untersuchungen, die zeigen, dass eine mittlere Arbeitsorientierung mit einer besseren psychischen Gesundheit einhergeht als eine hohe. Zu erklären ist dies damit, dass erfolglose Bewerbungen dann besser bewältigt werden können. Auch hier muss es also als Kunstfehler betrachtet werden, wenn sogenannte Motivationstrainings eine hohe Arbeitsorientierung in den Vordergrund stellen, statt die protektive Funktion eines mittleren Niveaus zu sehen. Offenbar stellt die Reduzierung der Arbeitsorientierung eine Anpassung an die gegenwärtige Lebenssituation dar und muss bei Langzeitarbeitslosen als Teil einer positiven Bewältigungsstrategie bewertet werden ..."
Ist der Arbeitslose bei einer Arbeitsplatzwahl zu hohen Konzessionen bereit, sehen die Wissenschaftler "potentiell die Gefahr einer beschleunigten Abwärtsspirale, da ein erheblicher Teil dieser Wiedervermittelten innerhalb eines Jahres wieder arbeitslos ist... Eine hohe Konzessionsbereitschaft und Arbeitsorientierung von ALG-II-Beziehern muß geradezu als Risikofaktor für eine gelingende Bewältigung von Arbeitslosigkeit betrachtet werden..."
Susann Mühlpfordt, Gisela Mohr, Peter Richter (Hrsg.)
Erwerbslosigkeit: Handlungsansätze zur Gesundheitsförderung.
Pabst, Lengerich/Berlin 2011, 180 Seiten, ISBN 978-3-89967-706-5
Bitte bei den realen Fakten bleiben und keine Pauschalbehauptungen aufstellen, leider gibt es gerade in der Bevölkerung kein ausreichendes Wissen zum SGB II und XI und es kursieren allerhand Thesen über angebliche soziale Wohltaten und vom Leben in der sogeannten sozialen Hängematte. Talkshows spielen nicht die wahre Realität wieder
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
Pius, durch Hartz IV wurden die früheren Sozialhilfeempfänger deutlich besser gestellt. Die früheren AlH-Empfänger hingegen, die, die auch vorher Beiträge eingezahlt hatten, die wurden schlechtergestellt. Daher kann ich nicht den Zusammenhang zwischen "Lohn drücken" und Hartz IV nachvollziehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.06.2011
Zeitarbeitsfirmen sind nur dazu dar um Ihre Mitarbeiter auszubeuten.Da gehen normale Firmen hin und gründen eine Tochter die Zeitarbeit vermittelt.Entlassen in der normalen Firma einen Teil der Arbeiter,diese gehen zum Arbeitsamt und sie sollen sich bei der Zeitarbeitsfirma melden.Dort stellt der Arbeiter dann fest das er von der Zeitarbeitsfirma zu genau der selben Arbeitsstelle geschickt wird ,die er vorher hatte.Mit der begründung er würde da gebraucht.Nur warum ist er dann vorher überhaubt entlassen worden ,mit der Begründung es gebe für ihn keine arbeit.Also ist das ganze nur ein abgekartertes Spiel um die Lohnkosten zu senken ,mehr nicht.Das alles auf den Rücken der Arbeiter,und auf kosten unseres Sozialsystems,den welche Rente bekommen sie dann Später ,bei so einem geringen Verdienst.Dann darf der Staat wieder mal Draufzahlen.Das ganze weil einige Firmen keinen anstand mehr haben,reinste ausbeuter metoden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2011
Ich persönlich bin nicht betroffen, da ich als Journalist Honorarverträge mit den Sendern bzw. Printmedien habe.
Aber meine Recherchen zeigen eben ein anderes Bild der Leiharbeit zum Bsp. Ford in Köln.
Leiharbeit war ja ursprünglich auch so einmal angedacht, das Unternehmen personelle Engpässe überbrücken können, was ich auch nachvollziehen kann. Aber leider ist es seit SPD - Schröder nicht mehr bei der Überbrückung geblieben. Ebenso hat Hartz IV dazu beigetragen die Löhne zu drücken und damit verbunden geht einen Schwächung der Binnenkonjunktur ein her.
Aber meine Recherchen zeigen eben ein anderes Bild der Leiharbeit zum Bsp. Ford in Köln.
Leiharbeit war ja ursprünglich auch so einmal angedacht, das Unternehmen personelle Engpässe überbrücken können, was ich auch nachvollziehen kann. Aber leider ist es seit SPD - Schröder nicht mehr bei der Überbrückung geblieben. Ebenso hat Hartz IV dazu beigetragen die Löhne zu drücken und damit verbunden geht einen Schwächung der Binnenkonjunktur ein her.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2011
Pius es ist schade wenn Du so schlechte Erfahrungen damit gemacht hast; allerdings kenne ich diese Firmen nur aus der anderen Perspektive - wenn die halbe Belegschaft plötzlich mit Kamelpest ausfällt und der Laden weitergehen muss, bestellt man sich bei einer solchen Firma ein paar fleißige Sekretärinnen (zahlt dafür allerdings auch ein Vielfaches des ortsüblichen Gehalts) und ist froh, wenn man wieder auf billigere feste Kräfte zurückgreifen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2011
Ich war auch mal kurz bei einer Leiharbeitsfirma. Ich wurde an einen Einsatzort geschickt und die wussten dann angeblich nichts von mir. Das war dummerweise ein Ort, an dem man auch net so einfach wieder wegkam. Als ich dann, wieder in der Firma war, wurde mir gekündigt, weil ich angeblich nicht aufgetaucht bin. Nein, nie wieder. Sorry.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2011
Leiharbeit ist moderner Sklavenhandel ,gehört aus meiner Sicht abgeschafft und ist diskriminierend für die Arbeitnehmer. Viele Unternehmen bauen Stammbelegschaften ab und ersetzen sie dann mit deutlich billigen Leiharbeitern.
Die These, das Leiharbeit den Weg in ein festes Beschäftigungsverhältnis öffnet, ist mittlerweile selbst auch von Wirtschaftsinstituten als absurdum geführt worden.
Die These, das Leiharbeit den Weg in ein festes Beschäftigungsverhältnis öffnet, ist mittlerweile selbst auch von Wirtschaftsinstituten als absurdum geführt worden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.05.2011
Nun muß ich die Schulen aber doch verteidigen. In den letzten Wochen habe ich mit bestimmt 200 Schülern aus 7. Klassen gearbeitet. Es waren 6 verschiedenen Schulen, die ich von innen sah. Die Klassenzimmer waren sauber und okay, die SchülerInnen waren pünklich und meißt sehr nett.
Klar versuchten sie Grenzen zu testen, áber meißt nicht schlimm.
Zudem erfährt man ja sehr viel über die Eltern, wenn man mit den Kids redet. Da bin ich schon oft schockiert, was die armen alles aushalten müssen. Das kleinste Problem sind dann 4 Kinder einer Mutter mit 4 verschiedenen Vätern und auch Nachnamen.
Klar versuchten sie Grenzen zu testen, áber meißt nicht schlimm.
Zudem erfährt man ja sehr viel über die Eltern, wenn man mit den Kids redet. Da bin ich schon oft schockiert, was die armen alles aushalten müssen. Das kleinste Problem sind dann 4 Kinder einer Mutter mit 4 verschiedenen Vätern und auch Nachnamen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Also meine Tochter geht auf eine Ganztagesschule. Und ich will betonen, dass es sich dabei um eine Brennpunktschule handelt..
Ich war als Kind auch schon Schülerin da und seit damals hat sich einiges verändert..
Dort wird peinlichst genau geschaut, dass die Kinder pünktlich sind( Wer zu spät kommt, schreibt die Schulordnung ) Wer Kaugummi kaut, kratzt 10 Kaugummis vom Schulhof, Wessen Handy auffällt, muss es bei der Rektorin abgeben und die Eltern müssen es wieder abholen.
Erst letzte Woche hatten wir einen Elternabend, an dem mir klar wurde, dass ich doch eine gute Mutter bin..
Und nicht jedes Kind, das aus einem sozial Schwachen Umfeld kommt, hat schlechte Karten..
Ich war als Kind auch schon Schülerin da und seit damals hat sich einiges verändert..
Dort wird peinlichst genau geschaut, dass die Kinder pünktlich sind( Wer zu spät kommt, schreibt die Schulordnung ) Wer Kaugummi kaut, kratzt 10 Kaugummis vom Schulhof, Wessen Handy auffällt, muss es bei der Rektorin abgeben und die Eltern müssen es wieder abholen.
Erst letzte Woche hatten wir einen Elternabend, an dem mir klar wurde, dass ich doch eine gute Mutter bin..
Und nicht jedes Kind, das aus einem sozial Schwachen Umfeld kommt, hat schlechte Karten..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
...die Eltern sind ja meist auch schon durch Fernsehen etc. geprägt. Merkwürdigerweise können Medien machen was sie wollen, während andere da peinlichst aufpassen müssen.
Ach und wo jetzt bei Werten sind, ich glaube die sind doch aus dem BRD Bildungsystem total verbannt.
Ordnung und Sauberkeit, Pünktlichkeit, Höflichkeit, Kameradschaft ,Fleiss, Ehrgeiz.......
Die meisten Klassen sehen aus wie Sauställe, und an den Unis nicht besser, alles vollgeschmiert und geklebt. Pünktlichkeit? Heute reinste Anarchie, ich glaube ich hatte nicht mal Lehrer die regelmäßig pünktlich waren. Fleiss? wer fleissig ist gilt als Streber und wird gemobbt und schlimmstenfalls geprügelt. Kameradschaft ist ganz pfui,sowas zu predigen wäre ja bestimmt Kündigungsgrund. Ehrgeiz ist aufgrund persönlicher Eigenschaften vorhanden wird aber kaum gefördert. In den USA bekommt zb jeder Schüler Urkunden bzw Anerkennungen zusätzlich zu den Noten. Ein Professor aus dem Bildungsbereich hat mir erklärt das dies nicht mehr gemacht würde weil es auch in den und insbesonder DER Diktatur Standart gewesen sei aber mittlerweile wolle man dies überdenken.
Natürlich will ich dies alles nicht pauschalisierend aussagen, aber in einem Gross der Schulen dürfte es so aussehen.
Ach und wo jetzt bei Werten sind, ich glaube die sind doch aus dem BRD Bildungsystem total verbannt.
Ordnung und Sauberkeit, Pünktlichkeit, Höflichkeit, Kameradschaft ,Fleiss, Ehrgeiz.......
Die meisten Klassen sehen aus wie Sauställe, und an den Unis nicht besser, alles vollgeschmiert und geklebt. Pünktlichkeit? Heute reinste Anarchie, ich glaube ich hatte nicht mal Lehrer die regelmäßig pünktlich waren. Fleiss? wer fleissig ist gilt als Streber und wird gemobbt und schlimmstenfalls geprügelt. Kameradschaft ist ganz pfui,sowas zu predigen wäre ja bestimmt Kündigungsgrund. Ehrgeiz ist aufgrund persönlicher Eigenschaften vorhanden wird aber kaum gefördert. In den USA bekommt zb jeder Schüler Urkunden bzw Anerkennungen zusätzlich zu den Noten. Ein Professor aus dem Bildungsbereich hat mir erklärt das dies nicht mehr gemacht würde weil es auch in den und insbesonder DER Diktatur Standart gewesen sei aber mittlerweile wolle man dies überdenken.
Natürlich will ich dies alles nicht pauschalisierend aussagen, aber in einem Gross der Schulen dürfte es so aussehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
...man könnte die Schuld auch bei den Eltern suchen, die sich wundern warum ihre Kinder in Kita oder aus dem Fernsehen nicht mehr vernünftige Werte vermittelt bekommen.
Im Regelfall sind Kinder nur ein Spiegel ihrer Eltern. Lehrer werden als Ersatzeltern angesehen und die Schulen müssen als Sammelbecken für alle Leistungsstandards herhalten. Der schwächste Schüler bestimmt die Geschwindigkeit... so kommt es mir in vielen (nicht allen) Bildungseinrichtungen vor.
Im Regelfall sind Kinder nur ein Spiegel ihrer Eltern. Lehrer werden als Ersatzeltern angesehen und die Schulen müssen als Sammelbecken für alle Leistungsstandards herhalten. Der schwächste Schüler bestimmt die Geschwindigkeit... so kommt es mir in vielen (nicht allen) Bildungseinrichtungen vor.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
@malekins, die schulischen Leistungen, da gebe ich dir Recht. Wodran liegts? Gewiss kann man den Schülern die Schuld geben. Aber ich sehe das Problem im Bildungssystem an sich. Kenne das ja alles aus meinem Werdegang.
Weiterhin liegt das meiner Meinung auch daran das viele Berufe einfach zu unpopulär sind. Gerade diese wo naturwissenschaftliche Kentnisse gefordert sind. Wen man sich mal anschaut in was für einem Land wir leben ist das schon verwunderlich. In Deutschland wurden Motoren entwickelt und viele viele bedeutende Erfindungen gemacht. In den 1930er Jahren war Deutschland auf Platz 3 der wissenschaftlichen Entwickelungen, heute?
Meiner Meinung nicht nur ein verlodertes Bildungssystem sondern auch eine gezielte Abwertung da Deutschland nie mehr in irgendwas führend seien soll, und da haben sie ganze Arbeit geleistet!
Weiterhin liegt das meiner Meinung auch daran das viele Berufe einfach zu unpopulär sind. Gerade diese wo naturwissenschaftliche Kentnisse gefordert sind. Wen man sich mal anschaut in was für einem Land wir leben ist das schon verwunderlich. In Deutschland wurden Motoren entwickelt und viele viele bedeutende Erfindungen gemacht. In den 1930er Jahren war Deutschland auf Platz 3 der wissenschaftlichen Entwickelungen, heute?
Meiner Meinung nicht nur ein verlodertes Bildungssystem sondern auch eine gezielte Abwertung da Deutschland nie mehr in irgendwas führend seien soll, und da haben sie ganze Arbeit geleistet!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Falsch
Die Ausbildungsplätze sind seit Anfang des Jahres bei IHK und AA ausgeschrieben. Inseriert in der Zeitung wurde auch. Unsere Firma war auch bei einer lokalen Ausbildungsmesse vertreten.
Wie gesagt das ist nur unsere Abteilung, andere haben es da etwas leichter (Handwerkliche Berufe wie Schlosser und Elektrotechniker).
Aber trotzdem rennen einen die Azubis nicht das Haus ein und dazu kommt leider noch die schwachen schulischen Leistungen.
Wir wollen ja keine 1er Abiturienten, weil wir genau wissen die können wir nicht halten. Aber 4er-5er Gesamtschüler(Hauptschüler) bringen uns da auch nicht weiter.
Zumal ich selbst erleben musste das die Schüler heutzutage kaum gelernt haben zu lernen.
Jemand der frisch aus der Schule kommt und nicht mal einen Dreisatz aufstellen können oder eine Einheit umrechnen....
Die Ausbildungsplätze sind seit Anfang des Jahres bei IHK und AA ausgeschrieben. Inseriert in der Zeitung wurde auch. Unsere Firma war auch bei einer lokalen Ausbildungsmesse vertreten.
Wie gesagt das ist nur unsere Abteilung, andere haben es da etwas leichter (Handwerkliche Berufe wie Schlosser und Elektrotechniker).
Aber trotzdem rennen einen die Azubis nicht das Haus ein und dazu kommt leider noch die schwachen schulischen Leistungen.
Wir wollen ja keine 1er Abiturienten, weil wir genau wissen die können wir nicht halten. Aber 4er-5er Gesamtschüler(Hauptschüler) bringen uns da auch nicht weiter.
Zumal ich selbst erleben musste das die Schüler heutzutage kaum gelernt haben zu lernen.
Jemand der frisch aus der Schule kommt und nicht mal einen Dreisatz aufstellen können oder eine Einheit umrechnen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
@Malekins, wäre mal interessant zu erfahren was ihr selber unternommen habt um Auszubildene anzuwerben? 4 Wochen vor Ausbildungsbeginn ein Anruf beim Arbeitsamt? Denke wen da man das ordentlich in die Hand nimmt gibts da auch keine Probleme. Das heisst Schulen ansprechen das man Praktikumsplätze/ausbildungsplätze anbietet. Im Internet und Zeitung anoncieren und dann dürften die Bewerbungen kartonweise kommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Also das mit dem Ausbilden klappt nicht so ganz. Weil wie will man Ausbilden wenn keiner da ist der ausgebildet werden kann?
Wir (nur meine Abteilung) wolle in diesem Jahr ca 4 Azubis in 3 verschiedenen Berufen. Es kamen 6 Bewerbungen, 3 hab ich gleich wieder zu gemacht wegen schlechter Noten und die andern 3 haben schon wo anders was gefunden (hätten auch höchstwarscheinlich die Ausbildung nur mitgenommen und wären dann studieren gegangen)
Auch suchen wir seit einem Jahr Chemikanten. Und Bewerbungen? 0
Manchmal kann man sich wirklich Fragen wo denn die vielen arbeitslosen Fachkräfte sind...
Wir (nur meine Abteilung) wolle in diesem Jahr ca 4 Azubis in 3 verschiedenen Berufen. Es kamen 6 Bewerbungen, 3 hab ich gleich wieder zu gemacht wegen schlechter Noten und die andern 3 haben schon wo anders was gefunden (hätten auch höchstwarscheinlich die Ausbildung nur mitgenommen und wären dann studieren gegangen)
Auch suchen wir seit einem Jahr Chemikanten. Und Bewerbungen? 0
Manchmal kann man sich wirklich Fragen wo denn die vielen arbeitslosen Fachkräfte sind...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.05.2011
Als Flurfahrzeugführer bekommt man auch ned soooo einfach nen Job!
Die meisten (selbst leihfirmen) wollen Berufserfahrung sehen...
Als ich meinen Staplerschein machte wollte mich niemand einstellen weil ich keine mehrjährige Erfahrung hatte...
Die meisten (selbst leihfirmen) wollen Berufserfahrung sehen...
Als ich meinen Staplerschein machte wollte mich niemand einstellen weil ich keine mehrjährige Erfahrung hatte...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.05.2011
Wenn eine Firma ausgebildete Kräfte haben wiel soll sie gefälligst welche ausbilden.Das gleiche gild für Zeitarbeits Firmen,wenn ich einen Schweiser Dreher oder was verleihen will,sollte man auch welche ausbilden.Gerade Stablerfahrer dürfte doch kein problem sein,bei der kurzen ausbildungszeit.Nach ausgebildeten Leuten schreien und jammern bringt nichts ,ausbilden wäre dagegen sehr hilfreich,Für die Firma und den Arbeitssuchenden.
Frankfurter, ich habe zwar den Stern-Bericht nicht gelesen, aber was du hier schreibst, kann ich nur bestätigen.
Ich war einige Jahre bei einer großen Zeitarbeitsfirma, der Niederlassungsleiter war vorher Personaldisponent bei Randstad. Erst war ich Leiharbeitnehmerin, dann in der Akquise und Personaldisposition. Es wird bei Krankheit gekündigt, das ist richtig...übrigens mir damals auch sofort nach einem Wegeunfall...aber nicht nur das. Was ich immer besonders schlimm fand, war die Kündigung aus irgendwelchen Gründen, immer kurz vor der 6-monatigen Betriebszugehörigkeit, nur weil sich ab 6 Monaten die Kündigungsfrist verlängert. 6 oder 8 Wochen später wurden die Leute wieder eingestellt. Vor Weihnachten wurde auch gekündigt, einfach nur weil die Kundenbetriebe meist bis Mitte Januar geschlossen haben. So waren die Leute von Mitte Dezember bis Mitte Januar arbeitslos, danach wurden sie wieder eingestellt.
Jetzt bin ich bei einem kleinen Dienstleistungs-Unternehmen, mit Leiharbeit fangen wir erst an. Chef hat keine Ahnung, so habe ich großen Handlungsspielraum und alle Entscheidungskompetenzen und hoffe, dass ich das ohne Mitarbeiterabzocke durchziehen kann. Als IGM-Vertrauensfrau habe ich von dort alle Unterstützung, die ich brauche...
Lieber wär's mir auch anders, aber in meinem Alter kann man sich den Arbeitsplatz nicht mehr aussuchen...
Ich war einige Jahre bei einer großen Zeitarbeitsfirma, der Niederlassungsleiter war vorher Personaldisponent bei Randstad. Erst war ich Leiharbeitnehmerin, dann in der Akquise und Personaldisposition. Es wird bei Krankheit gekündigt, das ist richtig...übrigens mir damals auch sofort nach einem Wegeunfall...aber nicht nur das. Was ich immer besonders schlimm fand, war die Kündigung aus irgendwelchen Gründen, immer kurz vor der 6-monatigen Betriebszugehörigkeit, nur weil sich ab 6 Monaten die Kündigungsfrist verlängert. 6 oder 8 Wochen später wurden die Leute wieder eingestellt. Vor Weihnachten wurde auch gekündigt, einfach nur weil die Kundenbetriebe meist bis Mitte Januar geschlossen haben. So waren die Leute von Mitte Dezember bis Mitte Januar arbeitslos, danach wurden sie wieder eingestellt.
Jetzt bin ich bei einem kleinen Dienstleistungs-Unternehmen, mit Leiharbeit fangen wir erst an. Chef hat keine Ahnung, so habe ich großen Handlungsspielraum und alle Entscheidungskompetenzen und hoffe, dass ich das ohne Mitarbeiterabzocke durchziehen kann. Als IGM-Vertrauensfrau habe ich von dort alle Unterstützung, die ich brauche...
Lieber wär's mir auch anders, aber in meinem Alter kann man sich den Arbeitsplatz nicht mehr aussuchen...
Im aktuellen Stern ist ein Bericht über die Machenschaften von Randstad, also einem großen Zeitarbeitsunternehmen.
Zwei ehemalige Personaldisponenten, die sich inzwischen mit einer eigenen Zeitarbeitsfirma selbständig gemacht haben, berichten über ihre Zeit bei Randstad.
Da steht, daß sich ab ca. 2004 das Betriebsklima schlagartig verschlechtert hat und die Arbeitnehmer seitdem unmenschlich behandelt werden. Die Arbeitnehmer werden, trotz Tarifvertrag, eine Stufe niedriger Eingestuft, aber im Gegenzug wird der Entleihfirma der eigentliche Tarif berechnet. Wenn der Arbeitnehmer krank wird, dann wird Druck auf ihn ausgeübt und ein Krankenschein würde schon mal verschwinden, oder Krankheitstage würden nicht bezahlt werden. Außerdem steht dort noch drin, daß Randstad für eine Übernahme eines Arbeitnehmers von der Entleihfirma eine große Summe "Ablösegeld" verlangt und das die Firmen deshalb davor zurückschrecken einen Mitarbeiter zu übernehmen. Aber genau deshalb gehen auch viele zu den Zeitarbeitsfirmen, da sie Hoffnung auf eine Übernahme haben.
Ich kann bestätigen, daß sich so ab ca. 2002/2003 die Zeitarbeitsbranche sehr zum schlechten gewandelt hat. Ich war auch selbst mal vor Jahren für eine kurze Zeit bei Randstad und war froh, daß es dann für mich dort in diesem Unternehmen vorbei war.
So wie bei Randstad wird es sicherlich bei einigen, vor allem größeren Zeitarbeitsfirmen sein, da es hier wie bei vielen anderen Firmen nur um die Gewinne geht, aber nicht mehr um die Menschen.
Und es ist seit der Zeit so üblich, daß Arbeitnehmer, wenn sie keinen Einsatz haben, die Kündigung erhalten, auch wenn nichts vorgefallen ist, obwohl sie laut Tarifvertrag und Arbeitsvertrag auch im Falle eines Nichteinsatzes den Lohn weiter bezahlen müssen.
Die Zeitarbeit hatte schon vor Jahren einen schlechten Ruf, aber durch diese Methoden ist der Ruf noch schlechter geworden. Leider sind die neuen Entgleisungen durch die dämlichen Arbeitsmarktreformen entstanden.
Es wird Zeit, diese Zeitarbeitsbranche wieder zu deregulieren, aber leider sehe ich vor der nächsten Bundestagswahl im Jahr 2013 keine Chance. Hoffe aber, daß es mit einer neuen Bundesregierung, wo dann hoffentlich die SPD wieder die Möglichkeit hat, den Schaden, den sie selber verursacht hat, zu korrigieren.
Zwei ehemalige Personaldisponenten, die sich inzwischen mit einer eigenen Zeitarbeitsfirma selbständig gemacht haben, berichten über ihre Zeit bei Randstad.
Da steht, daß sich ab ca. 2004 das Betriebsklima schlagartig verschlechtert hat und die Arbeitnehmer seitdem unmenschlich behandelt werden. Die Arbeitnehmer werden, trotz Tarifvertrag, eine Stufe niedriger Eingestuft, aber im Gegenzug wird der Entleihfirma der eigentliche Tarif berechnet. Wenn der Arbeitnehmer krank wird, dann wird Druck auf ihn ausgeübt und ein Krankenschein würde schon mal verschwinden, oder Krankheitstage würden nicht bezahlt werden. Außerdem steht dort noch drin, daß Randstad für eine Übernahme eines Arbeitnehmers von der Entleihfirma eine große Summe "Ablösegeld" verlangt und das die Firmen deshalb davor zurückschrecken einen Mitarbeiter zu übernehmen. Aber genau deshalb gehen auch viele zu den Zeitarbeitsfirmen, da sie Hoffnung auf eine Übernahme haben.
Ich kann bestätigen, daß sich so ab ca. 2002/2003 die Zeitarbeitsbranche sehr zum schlechten gewandelt hat. Ich war auch selbst mal vor Jahren für eine kurze Zeit bei Randstad und war froh, daß es dann für mich dort in diesem Unternehmen vorbei war.
So wie bei Randstad wird es sicherlich bei einigen, vor allem größeren Zeitarbeitsfirmen sein, da es hier wie bei vielen anderen Firmen nur um die Gewinne geht, aber nicht mehr um die Menschen.
Und es ist seit der Zeit so üblich, daß Arbeitnehmer, wenn sie keinen Einsatz haben, die Kündigung erhalten, auch wenn nichts vorgefallen ist, obwohl sie laut Tarifvertrag und Arbeitsvertrag auch im Falle eines Nichteinsatzes den Lohn weiter bezahlen müssen.
Die Zeitarbeit hatte schon vor Jahren einen schlechten Ruf, aber durch diese Methoden ist der Ruf noch schlechter geworden. Leider sind die neuen Entgleisungen durch die dämlichen Arbeitsmarktreformen entstanden.
Es wird Zeit, diese Zeitarbeitsbranche wieder zu deregulieren, aber leider sehe ich vor der nächsten Bundestagswahl im Jahr 2013 keine Chance. Hoffe aber, daß es mit einer neuen Bundesregierung, wo dann hoffentlich die SPD wieder die Möglichkeit hat, den Schaden, den sie selber verursacht hat, zu korrigieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.05.2011
Hallo,
auch ich kann grade mitjammern*seufz
Im Januar habe ich eine kaufmännische Umschulung gemacht,
da ich nach meiner Selbstständigkeit in Hartz 4 gerutscht bin.
Nun schreibe ich bald meine 150. Bewerbung und kein Job ist nicht in Aussicht.
Dabei bin ich erst Anfang 40
auch ich kann grade mitjammern*seufz
Im Januar habe ich eine kaufmännische Umschulung gemacht,
da ich nach meiner Selbstständigkeit in Hartz 4 gerutscht bin.
Nun schreibe ich bald meine 150. Bewerbung und kein Job ist nicht in Aussicht.
Dabei bin ich erst Anfang 40