Arbeitsmarktsituation
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.09.2011
Es stimmt schon das wenn man arbeiten will bekommt man auch Arbeit. Die Frage ist nur zu welchen Bedingungen und wer muss Flexibel sein. Bestimmt kein Arbeitgeber. Frage mal bei einen Discounter ob die Kinderbetreuung für ihre Beschäftigten
Alleinerzieher anbieten ? Oder eine Zeitarbeitsfirma dir einen Zuschuss zur Kita zahlt .......
Es ist doch nur Gelaber von den Politiker das eine Flächendeckende Kinderbetreung da ist. Sie ist meist so teuer
das sich das Verdiener aus der Unteren/Mittleren Einkommensklassen sich das nicht leisten können. Vergesse den Spruch Wer arbeiten will. Arbeiten wollen denke ich 95%
der Menschen die Arbeitsfähig sind. Doch zu welchen Bedingungen und Einkommen. Ich denke das Problem wird erst gelöst wenn wir ein BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN FÜR ALLE HABEN. (Idee stammt vom DM -
Markt Chef und von Prof.Peter Grotian) Da müsste dann der Arbeitmarkt drauf reagieren und eine Palette an Antworten parat haben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.09.2011
Also eben lese ich, "wer arbeiten will, bekommt auch Arbeit"
Ich mag es echt nicht mehr lesen oder hören oder was auch immer.
Mit 44 Jahren, drei Berufe und trotzdem keine Arbeit.
Tja der Haken kommt nun, ich bin alleinerziehend.
Ich bin gern Mutter und mag mich ganz sicher nicht beschweren.
Vor meiner Tochter hab ich alles gearbeitet, Schichtdienst, Wochenendarbeit, Feiertagarbeit, eben das was gefragt war.
Aber mit Kind kann ich das nun nicht mehr. Bin ich darum nun zu faul oder gar unflexibel? Ich hab doch das Kind nicht bekommen um es dann sich selbst zu überlassen.
Ach ja, es gibt ja auch noch Tagesmütter oder andere Einrichtungen die sich um unsere Kinder kümmern.
Aber ich möchte doch wenigstens am Morgen und am Abend für mein Kind da sein.
Aber die Hoffnung gebe ich nicht auf meine Chance noch zu bekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.09.2011
Bergwolf ich gebe dir da schon Recht , alles hat zwei Seiten. Nur es wird immer Reduziert von der Argumentation her West-Ost, Nicht Deutscher -Deutscher in Bezug auf den Arbeitsmarkt bedeutet dies das sich die Menschen Gegeneinander immer AUSPIELEN ließen bzw. Heute n och lassen. Das zeigt auch hier der Chat. Zeitarbeit ist für manche EINE CHANCE unbestritten wenn sie richtig eingesetzt wird. Für die Allermeisten und für die Normalen Beschäftigungsmarkt ist sie die Pest. Lohndumping, Abbau von Arbeitnehmerrechten, Abbau von Demokratischen Strukturen in Betrieben sind die Folge. Für bei Zeitarbeitsfirmen Beschäftigten sogar eine form von Leibeigenschaft da man Rund um die Uhr abrufbar sein muss. Auch ist es eine glatte Lüge wie bei den meisten Zeitarbeitsfirmen angegeben sind 35 Stundenwochen doch eher der Hohn. Die Regel sind 42-50 Stundenwochen. die Strukturen in Normalen Arbeitsverhältnissen gleichen sich auch immer mehr der Zeitarbeit an. Genauso sind das bei Personalüberlassunggesellschaften die als Töchter von Großen Firmen fungieren.Diese Arbeitsweise wird sich nur Ändern wenn wir als Arbeitnehmer dagegen Angehen mit Legalen und friedlichen Mitteln. Jeder Wuro den die vor Gericht verlieren oder als Schadensersatz für Schäden aus eigener Tasche zahlen müssen ist ein kleiner Beitrag zum Umschwung am Arbeitsmarkt. wir müssen wieder zu Regulärer Arbeit kommen und weg von dieser Hire and Fire Politik.Das geht nur wenn sich jeder einbringt und für seine Rechte kämpft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.09.2011
ich bin aus der tiefsten westprovinz über den umweg hamburg nach vorpommern gekommen, und ma ehrlich: wenn die faschoplage und das skandalös niedrige lohnniveau nich wären...hier wärs schon in ordnung.
viele windräder, jede menge viecher und natur (hab seit ich hier hergezogen bin folgende biester zum ersten mal frei rumlaufen sehen, teilweise 50 m vor der platte in der ich hause: füchse, marder, störche, ringelnattern...biber sind die einzigen scheuen/seltenen tiere die ich bisjetz nur im westen live gesehen hab) und ne solide, gebührenfreie uni ;)
blöd siehts dann nur spätestens nach dem abschluss aus: kein job, und wenn dann bekommt man woanders fast das doppelte für die gleiche arbeit (außer man schafft es an der uni zu bleiben). die einzige großstadt ist rostock, und selbst in halbwegs größeren städten wie greifswald und stralsund is nich besonders viel los...wer da nich wirklich lust auf landleben hat und dabei auch in kauf nimmt, jeden tag die neueste thor-steinar-kollektion von den nachbarn vorgeführt zu bekommen, der geht weg. das mit dem ossi-wessi-gelaber seh ich übrigens genauso, ich war 3 als die mauer gefallen ist...was kümmert mich der kalte krieg noch?
Die Wiedervereinigung wäre später nicht mehr zustande gekommen. Der Zeitpunkt war richtig,nur wollte man alles genauso wie der Westen machen. Der Westen hat aber einen Vorsprung gehabt, der nicht einzuholen war. Man hätte zu Beispiel auf neue Techologien setzen sollen. Auch hätte man seinen eigenen Produkten mehr vertrauen sollen. Hier wurde sogar Butter gekauft, nur weil sie aus dem Westen war. Die eigenen Produkte wurden nicht gekauft und so die eigenen Arbeitsplätze abgeschaft. Die ABM waren hier gut gedacht, aber sie führten nicht zum Erfolg. Jeder wurde in irgendeine Umschulung gesteckt, obwohl sie nichts mit dem erlernten Beruf zu tun hatte. Ein Handwerker wurde zum Koch umgeschult, obwohl er 20 Jahre as Maurer gearbeitet hat. Es wurde einfach nicht auf den Lebenslauf geachtet. Die Wiedervereinigung war eine große Chance, aber sie wurde nur Mangelhaft genutzt. Ich sehe aber heute nicht nur alles negativ. Es hat sich auch einiges verbessert.Die Städte sind heute vielschöner. Die alten Häuser wurden modernisiert. Früher gab es hier in Mecklenburg, einem Agrarland,nicht einmal Tomaten zu kaufen. Heute gibt es vieleicht schon wieder zu viel zu kaufen. Es gibt im Osten genauso starke Regionen, wie im Westen schwache. Wir sollten auch vielweniger vom Osten und Weten reden. Die Begriffe Ossi und Wessi habe ich schon früher gehasst. Überhebliche Leute gibt es genauso im Osten, wie faule Leute im Westen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.09.2011
Das liegt aber auch an den Menschen dort im Osten , ich hatte sehr viel Verständnis aber man wollte sofort die Wiedervereinigung zu den Bedingungen des freien Marktes. Viele haben Sinnestrunken VW Golf , Marlboro und Helmut kohl gewollt . Mahner wie Schorrlemmer oder Neues Forum oder die Bürgerrechtsbewegung der DDR hat man überhört. Im Westen stand die SPD im Regen weil gesagt wurde man muss die Menschen langsam an den Bedinungen der Bundesrepublik orientieren. Dafür haben sie die wahlen verloren. Viele kritische Westler wurden von den bürgern drüben verlacht oder als SED Freunde gebrandtmarkt. Das Ende vom Lied sehen wir heute . Der Arbeitsmarkt wurde in Ost überrollt und gleiche Lebvensbedingungen sind in weiter Ferne.....
Ich bin aus einer Gegend in der es eine hohe Arbeitslosenquote gibt. Die Firmen wurden nach der Wende Platt gemacht, Die jungen Leute aus dem Land getrieben und die Ausbildung vernachlässigt. Vom Arbeitsamt gibt es heute noch Geld, wenn man sich woanders eine Arbeit sucht. Man soll auch ins Ausland gehen. Nun hat man hier einen Fachkräftemangel, besonders bei Ärzten. Wer eine sehr gute Ausbildung hat geht hier weg. Nun gibt es Programme um die Ausgewanderten wieder nach Mecklenburg zu holen. Wer sich aber eine Existenz aufgebaut hat kommt nicht wieder.
Mecklenburg ist heute eines der wenigen Bundesländer ohne Schulden, aber die Menschen leben hier in Armut. Länder wie Berlin leben über ihre Verhältnisse und schämen sich nicht einmal dafür. Berlin ist nicht arm und sexy , sondern reich und unverschämt. Ich habe nichts gegen Berlin, aber die Politiker dort leben nicht mehr in der Realität.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.09.2011
Fachkräftemangel hat auch was mit Ausbildung zu tun. Das Problem hören wir seit über 30 Jahre. Die Großbetriebe und Konzerne überlassen gern die Kostenintensive <Ausbildung den Handwerksbetrieben.Danach werden die fertig Ausgebildeten Fachkräfte abgeworben. Wenn die Industrie dann aber mehr braucht und flexibel sollen ja nuir die Arbeitnehmer sein nicht die Industriebetriebe dann ist das Geschrei groß. Vor allen zahlen wollen Sie nichts als vernünftiges Einkommen und die Ansprüche werden auch immer größer ,sowie die Anforderungen. Ich habe nichts dagegen das Leistungslöhne egal in welcher Brache bezahlt werden! Das ist heute ja üblich. Das beste Einkommensmodell z.B. im Handel hat der DM Markt. Keine
Zeitarbeiter und jeder Mitarbeiter bekommt vernünftige Löhne und verbrieft Fortbildung und Weiterbildung sowie Aufstiegsmöglichkeiten, bei flexiblen Arbeitszeiten die auch mal Familienfreundlich gestaltet werden können. Bis heute habe ich nicht gehört das das Management von DM sich daher über Kostendruck beschwert. Bei Schlecker dem Konkurenten sieht es genau anders aus. Zeitarbeit en Groß meist über eigene Zeitarbeitsfirmen ,Familienunfreundliche Arbe zeiten und geringe Einkommen.Entsprechend sehen die Läden aus. Schmuddelig zum Teil und sehr unmotiverte Mitarbeiter/innen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.09.2011
.... Fachkräfte - Mangel in DL:

es gibt genügend Fachkräfte auch hier bei uns. Nur angeblich ist man ja nach ca. 10 Jahren im erlernten Beruf tätig nicht mehr auf dem letzten Stand!!

Es gibt auch tatsächlich Lehrberufe, die seit einigen Jahren nicht mehr ausgebildet wurden. Kenne da eine große Firma, die es versäumt hat einen bestimmten Beruf auszubilden und jetzt gehen die "alten" in Rente und kein Nachwuchs in sicht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.09.2011
.... wählen ist nicht nur ein Bürgerrecht, sondern eher eine Bürgerpflicht. So sehe ich das. Sonst darf ich hinterher auch nicht schreien wenn die anderen dran sind und nicht für mich entscheiden. Ab und an kann man zwar nur das kleinere Übel wählen aber man hat die Möglichkeit!

Zum Grundthema:

Die meisten Arbeitgeber suchen einen single Mann/Frau von 22 Jahren mit Berufsausbildung, Abitur, ohne Familienwunsch, mit eigenem Auto, zur Schichtarbeit auch am WE bereit, aber mit 30 Jahren Berufserfahrung und ein Gehalt von 1500,-€ Brutto.

Die 40 überschritten wird es schon schwer was zu finden, auch als Mitarbeiter bei Zeitarbeitsfirmen. Über 50 fast aussichtslos! Und wer die 60 fast, oder schon, erreicht hat, hat fast keine Chance mehr.

Ein Nachbar hatte das Pech, dass sein Arbeitgeber die Firma zugemacht hat. Er 57 und wirklich gut Ausgebildet und mit einigen Weiterbildungen (mit Belegen) wäre auch im Umkreis von ca. 100km jeden Tag gependelt. Oder Schicht wäre auch kein Thema gewesen. Jetzt ist der 63 und man hat ihn in Rente geschickt. Also so einfach ist das nicht, von wegen wie ziemlich am Anfang geschrieben, WER ARBEITEN WILL BEKOMMT AUCH ARBEIT.

Allerdings sollen ja Ausnahmen die Regel bestätigen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.09.2011
sorry
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.09.2011
@Bluesboy... meine Aussage war einzig und allein auf die Postings von 71 bezogen, hatte ich ja auch so geschrieben!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.09.2011
Ich selber gehe immer wählen und Beschwere mich nicht über Nichtwähler. Nur die haben einen Nachteil sie können sich auch nicht Beschweren. Einen Supervorteil habe ich auch das ganze Privatfernsehen Gezerfe wie GZSZ Big Brother und wie der Schwachsinn auch immer heisst habe ich noch nie gesehen . Mein Fernsehkonsum beschränkt sich auf eine Nachrichtensendung und gezielte Journale der seriösen Art Monitor, Kontraste, Report etc. und ab und an einen spielfilm wenn es meine Zeit zuläßt . Diese Volksverblödungen möchte ich mir nicht unbedingt reinziehen sowie das Gesamte Privatfernsehen bei mir komplett nicht in die Tüte kommt. Aber was hat das mit der Arbeitsmarktssituation zu tun ? Etwas Verwirrend .....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.09.2011
@71... immer diese virtuelle Pseudomoral :D erstens, seid wann gehst Du denn nicht mehr wählen??? Und zweitens... Du hast doch selbst schon Big Brother geschaut und Daily Soaps wie GZSZ *HAHAHA* zu geil ma wieder :DDD
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2011
zu Bernd ich sehe in ATTAC das erste Bündnis in dem alle
Bevölkerungsschichten vertreten sind und an einen Strang ziehen. Unsere Parteien sehe ich auch mit sehr gemischten Gefühlen an. Die einzige Partei die offen sagt was sie tut ist die FDP die letzte Marktradikale Partei. Alle anderen sind Mehr oder Minder Popolisten oder haben Ihre eigenen Ideale verraten. Dazu zähle ich auch die Linkspartei und die Grünen. Diese Parteienstruktur wird erst durch eine Öffnung nach Außen wieder aufgebrochen. Die Grünen hatten mal die richtigen Ansätze haben diese aber schnell über Bord geworfen. (trennung von Parteiamt und Mandat durch den Wähler) auch war es richtig die Zeit zu beschränken in der Mann/Frau Mandatsträger sein konnte. Eine Wahlperiode sehe ich auch als zu wenig an, aber nach zwei sollte Schluss sein.die FDP bekommt jetzt halt die Rechnung präsentiert weil sie eine reine Lobbypartei ist und vor allen nur AUF kAPITALPOSITIONEN ZURÜCK ZU ZIEHEN kann man eben keinen Blumentopf gewinnen. Auch gefällt mir ihr Name nicht Die Liberalen. Liberal heisst für mich ein gewisses Verständnis für andere Positionen zu haben und diese Meinungen auch gelten zu lassen. Bürgerrechte und Demokratie stärken. Das einzige was die FDP immer gut verstanden hat ist Geld einzusammeln und sich Bestechen zu lassen. Da waren die immer Vorn dabei. Die SPD will immer eine kleine CDU sein und verleugnet ihren Stallgeruch.
Mit Kommunisten die aus dem selben Haus stammen will man nichts zu tun haben . Doch leider ist die Geschichte der Arbeiterbewegung eng mit der SPD sowie den Kommunisten und der Gewerkschaft verbunden. Klar ist das System des Soziallismus und Kommunismus überholt zumindest im Sinne wie es 75 Jahre Praktiziert wurde. Doch sind soziale Denkansätze deswegen verboten ? Die SPD schreibt sich immer Gerechtigkeit auf Ihre Fahnen und Vollzieht aber immer das Gegenteil als Politik. Das beste um sich selbst aus der Regierungsverantwortung zu katapultieren waren die Hartz Reformen und die Entfernung von den Lohnabhänig Beschäftigten. Einer Partei der kleinen Leute tut sowas nicht gut. Man könnte so viel ins Feld führen was an Parteien schlecht ist nur wenn Sie Gegendruck spüren reagieren sie da irgendwann oder irgendwo Wahlen sind. (Siehe CDU und Atomkraft) Das ist die einzige Bewegung die in den letzten 40 Jahren was Bewegt hat aber nur als eine Autonome von Parteien unabhänige Organisation.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.09.2011
Panaschieren und Kommulieren, d.h. wie in der Kommunalwahl in
Baden Württemberg hat man z.B. in Stuttgart 60 Stimmen und die kann man sehr variabel verteilen über Parteien und Kandidaten. Auch keine Listenwahl mehr sondern eine Aufstellung durch die Wahlberechtigten. Somit gäbe es keine Erbhöfe mehr in den Parteien um gute Listenplätze.
Der Zustandsbeschreibung von Bluesboy B.B. ist nichts hinzuzufügen, so siehts aus! Keine Partei wird daran etwas ändern, denn Leiharbeiter spenden nichts an Parteien, wie denn auch bei den Einkommen? Und Spenden haben alle gern, nicht nur die FDP. Unsere Demokratie ist in meinen Augen zur völligen Lobbyvertretung geworden, mit Volksvertretung hat das nichts mehr zu tun.
Frage: was verkauft ein Margarinevertreter? richtig, Margarine! Und was verkauft ein Volksvertreter?

Eben, das ist das Problem...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2011
@ Bluesboy B.B.

Du hast die Arbeitsmarktsituation auf den Punkt gebracht.
Es stellt sich (zumindest für mich) die Frage: Welche Partei kann oder will es ändern?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2011
Sternenwanderer ich denke das Problem ist nicht das Menschen
die z.B. im Hartz IV Bezug sind nicht arbeiten wollen. Ich arbeite in einen Sozialprojekt und dort sind sogenannte Ein Euro
Jobber. 95% sind absolut willig einen Job anzunehmen. Auch das Ammenmärchen die machen sich einen duften Lenz stimmt nicht wenn sie ein Zumutbares Jobangebot ablehnen wird ihnen
die Leistung gekürzt. Das geht schnell und beweisen auch die Bundesweiten Zahlen.(ARGE Bericht Bezug Hartz IV SGB II)
Das Problem von Hartz IV besteht in dem Moment weiter wenn zu niederige Löhne bezahlt werden und diese Menschen müssen dann Aufstocken vom Amt. Das war früher besser geregelt im Rahmen der Wohngeldes und der Familienzuschüsse vom Sozialamt. Dort wurde Bedarfsgerecht und Abgestuft Hilfe gewährt. Das Problem kam mit der einführung von Hartz IV und der Privatisierung der Arbeitsvermittlung. Hier kam die große Stunde der Zeitarbeit . Dadurch sanken auf breiter Front die Löhne und vor allen wurde das Problem der Arbeitvermittlung an diese Geier abgegeben. Vor allen bekommen die Zeitarbeitsfirmen
Geld vom Amt wenn sie Arbeitnehmer an sich selber vermitteln. Ein Selbstbedienungsladen ohne Ende. Verstöße werden auch kaum geahndet da dafür der Zoll als Ausführendes Organ zuständig ist. diese ganze Materie ist so Kompliziert von der Politik gewollt worden damit kaum Kontrolle gewährleistet ist. Wird eine Zeitarbeitsfirma trotzdem mal erwischt sind Gestrafen fällig die aus der Kaffeekasse bezahlt werden . Gefängnisstrafen sind sehr selten. Man muss sich vor Augen auch führen 2/3 aller Hartz Empfänger sind nicht ARBEITSLOS sie verdienen trotz Vollzeit
Job zu wenig. Das ist ein Ergebnis von Rot - Grün. Die Gewerkschaften schauen auch zu machen ein wenig Kampange aber mehr auch nicht. Von den Betriebsräten könnte entscheidender Druck ausgehen. Nur die halten auch lieber die Schnauze. Linkspartei und Grüne sind da auch nicht besser und führen nur vollmundige Sprüche zu Tage.
Rigorose Forderungen und öffentliches Anprangern sparen sie sich nur so kommt der Niedriglohnsektor in Bewegung.
Aber das beste oder Vielmehr das Sahnehäubchen sind das
durch mehr Zeitarbeit und niederigere Erwerbseinkommen der
Inlandsabsatz immer geringer wird und dadurch wieder Arbeitsplätze wegfallen . Ein ewiger Kreislauf praktisch Endlosschleife. Nur es ist einfacher die 5% Arbeitunwilligen
als Beispiel für unsere überzogenen Sozialsysteme hinzustellen und Aufgrund dieser wenigen zu forden man muss Kürzen und das sind eh Faullenzer. Bei vielen großen Automabilwerken sind inzwischen ein Drittel Zeitarbeiter und es werden täglich mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.09.2011
Wenn niemand mehr sich für andere Einsetzt was ist dann ?
33 lehrt wenn gerade die Arbeitnehmer Unpolitisch sind haben Nazis und Faschisten das Oberwasser. Statt Vollmundiger Versprechungen gab es dann Vollbeschäftigung zum
Hungerlohn den Reichsarbeitsdienst und dann machte Arbeit Frei im KZ. Wir sind wieder an einer Vorstufe dazu und müssen aufpassen das diese Rattenfänger die dann dem Kapital satte Gewinne zuspielten Nie wieder eine Chance bekommen. Wenn es aber uns noch schlechter geht im unteren Drittel vor allen, dann sehe ich durchaus wieder die Gefahr einer Autoritären Gesellschaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2011
Gut gesagt, Bluesboy, aber Faktor Mensch spielt lieber seine eigene Spielchen und ist sich nur selbst der Nächste.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2011
Stutttgart hat bewiesen das auch alte Seilschaften nicht halten wenn die Bürger richtig wütend sind. Die Wutbürger haben die CDU/FDP aus dder Regierungsverantwortung enthoben. Das hätte keiner Gedacht das Stuttgart 21 und ihre eigene Atompolitik ihnen so um die Ohren fliegt. Die Menschen
müssen ihre Stimme erheben. Lämmer werden zur Schlachtbank geführt , aber was ist mit uns >Menschen?
Einer meiner Leitmotive ist die Herrschaft des Menschen über den Menschen abzuschaffen. Mehr Demokratie wagen um es mit Willy Brandt zu sagen. Die Menschen gehören mehr in die Politik mit ein bezogen. Offene Wahllisten in den Parteien und Vorwahlen wo alle Wahlberechtigten abstimmen können das wäre der eine Fortschritt. Der andere wären Volksabstimmungen wie in der Schweiz. Und eine Wahlpflicht weil ich finde es gehört zu den Bürgerpflichten. Klar das Intresse
für Politik und Soziale Belange müßte schon in der Schule gelegt werden. Aber eine Republik die die größten Philosophen
hervorbrachte (Hegel,Kant, Marx, Heidegger etc.) aber die größte Zeitung die Bild ist und die Masse sich RTL , SAT etc.
reinzieht steht seinen eigenen Intressen im Weg. Sowas nennt man auch Massenverarsche somit bleibt das Volk ruhig Brot und Spiele wie im alten Rom.......
Und um das Thema Arbeitsmarktpoltik wieder in den Mittelpunkt zu stellen : " Von Vollzeitarbeitmuss man vernünftig Leben können" Nicht im Luxus aber auch nicht so das wenn irgendwas kaputt geht Panik ausbricht weil kein Geld da ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2011
@Erdbeer
Dich interessiert das Parteiprogramm und was es für die Menschen bringen kann?
Wieso hast dann gerade du gewählt? Wieviel Jahre verarscht man auf deutsch gesagt schon die Leute?
Welches Wahlversprechen hat uns etwas genutzt in den letzten 10 Jahren?

Stinky hat vollkommen recht! Jeder der so blind ist und die Märchen der großen CDU und SPD spinner glaubt hat scheinbar den bezug zur Realität verloren... Senkung der Steuern, weniger Arbeitslose.. Das ich nicht lache

Zum ersten Posting selbst:
Leiharbeiter Firma sagt ja schon alles. Nich böse sein aber ich würd mich auch nicht dumm und dämlich arbeiten damit sich die Leihfirma ne goldene Nase verdient und ich letzendlich nichts bekomme.

Alles unter 1,4k netto bei ner 40-48 Std. Woche is meiner Meinung nach ausbeutung.
Ich selbst hab 3 Jahre ne Ausbildung gesucht. Wenn man dann sieht das ein Konzern wie die Telekom oder BASF am rummaulen ist das sich die Leute nicht bewerben kanns einem nur schlecht werden. Klar, wenn ich nurnoch 1er Schüler der Real suche dann brauch ich mich nich wundern.

Noch dazu denken sich die Leute, wieso arbeiten wenn mir das Amt sovie in den Rachen wirft das ich am ende mehr hab wie wenn ich beim Bäcker Brötchen verkaufe?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2011
@erdbeer => Ja, ich bin das und stehe dazu ...

Ich weiss zwar nicht was das hiermit zu tun hat, aber okay,,
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.09.2011
Parteiprogramme sind Märchenbücher ... das meiste davon wird doch eh nicht umgesetzt