Allgemeines Tempo von 130 km/h auf Autobahnen in Deutschland
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2019
Oh man. Sind wir hier dem Thema immer noch nicht
durch , Augenroll ;-))
Ist doch nun alles Mögliche und Unmögliche gesagt.

Wenn man sich hier schon "bekriegt", wie soll das mit der Toleranz und Rücksichtnahme dann auf der Straße funktionieren ???
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.10.2019
Kreuterhexe

Die Pkw-Fahrer mit ihrem Schneckenrennen sind genauso schlimm... Eben weil sich kaum einer an die gesetzlichen Regelungen hält, sonst wäre es nicht ganz so nervig...

Auch immer wieder "gern" genommen Menschen, die stumpf mit max. 110 ganz links oder mittig fahren ...
Rechtsfahrgebot ein Fremdwort... Aber so lange rechts überholen teurer ist, als behindernd links zu fahren wird sich da auch nichts ändern...

Vollkommen richtig. Du hast es genau erfasst. Das mit dem Rechtsfahrgebot kapieren leider auch nur die wenigsten.
Ich hingegen fahre sogar auch mit über 200 recht wenn die Autobahn leer ist und recht kein Verkehr ist wie zum Beispiel an Sonn und Feiertagen. Denn die Linken Spüren sollten nur zum überholen da sein.
24.10.2019
OWLer

Die Pkw-Fahrer mit ihrem Schneckenrennen sind genauso schlimm... Eben weil sich kaum einer an die gesetzlichen Regelungen hält, sonst wäre es nicht ganz so nervig...

Auch immer wieder "gern" genommen Menschen, die stumpf mit max. 110 ganz links oder mittig fahren ...
Rechtsfahrgebot ein Fremdwort... Aber so lange rechts überholen teurer ist, als behindernd links zu fahren wird sich da auch nichts ändern...

Oder bei Fahrbahnverengungen statt des Reißverschlussverfahrens, die ordnungsgemäß bis vorne durchfahren und sich einfädeln wollen nicht rein lassen und ausbremsen... Noch besser, wenn die Ausbremsendenden sich auch noch aufregen, weil man bis vorne durch fährt... Weil man die gesetzlichen Regelungen nicht wirklich kennt...

Hach jaaa... Eine unendliche Geschichte...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2019
IsterMix
Da kann ich als Berufskraftfahrer dir nur recht mit geben. Ich sage aber mal, ich verstehe den Ärger der Autofahrer über das Elefantenrennen mancher Kollegen. Ich überhole einen anderen LKW nur dann wenn ich gut 10 km/h schneller bin als der den ich überhole, und damit brauche ich dann auch nicht 2 km oder mehr wie manche, die mit 1-2 km Geschwindigkeitsunterschied überholen
.Wenn ich 10 km/h etwa schneller bin, dann habe ich den Überholvorgang nach ca 500 -600 Metern schon beendet, und das ist doch wohl okay, oder?

Im übrigen gibt es auch Autofahrer die andere auf der Autobahn mit gerade mal 5-10 km/ h Unterschied überholen. Sowas sehe ich auch immer wieder, wenn ich Privat mit meinem Auto unterwegs bin.😉
24.10.2019
IsterMix

Die StVO gilt auch auf Autobahnen und auch für Lkw!

Und rein theoretisch stimmt das mit dem indirekten Überholverbot für Lkw auf der BAB, sofern sich alle an die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h halten.

Für Lkw gilt, dass sie mindestens 10km/h schneller fahren müssen und der Überholvorgang nicht länger als 45 Sekunden dauern darf.

Nochmal nachzulesen hier:

https://www.bussgeldkatalog.org/elefantenrennen/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.10.2019
@Kräuterhexe
Das kann man aber auf Autobahnen nicht so übernehmen, sonst wäre das gleichbedeutend mit einem generellen Überholverbot für LKW. Kein LKW fährt in der Ebene 20% schneller als der Andere.
24.10.2019
Justme...

Ein kleiner Fakt, den kaum jemand weiß bzw. sich kaum wer daran erinnert:


Laut Gesetzestext ,,§ 5(2) StVO... Überholen darf ferner nur, wer mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als der zu Überholende fährt."

Laut Erläuterung zum o.g. Text sagt die Rechtsprechung, dass eine wesentlich höhere Geschwindigkeit mindestens 20% der gefahrenen Geschwindigkeit höher sein muß, als der zu überholdende fährt. Heißt, wer bei 100 km/h überholen will muss mindestens 120 km/h fahren.

Somit erübrigt sich eigentlich die Diskussion um zu langsam überholdende Kraftfahrzeuge. Denn diese verhalten sich verkehrswidrig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
Bingo skipper, genauso mache ich das auch. Denn die 2-3 Km/mehr bringen einen auch nicht früher ans Ziel. Ich sehe auch immer zu das ich so wenig wie möglich als Verkehrshindernis da bin. Und dementsprechend wenn einer meint er müsse mich mit e km/h mehr überholen, dann lasse ich den schnellstens vorbei, damit die nachfolgenden PKW,s sich nicht zu sehr stauen.
Wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin gruselt es mich auch häufiger wenn ich sehe wie dicht die LKWs hintereinander herfahren...ich bin früher auch LKW gefahren wenn ich sehe wie da so einige Elefantenrennen fahren kommt mir echt die Galle hoch, ich hab damals kurz den Fuß vom Gas genommen damit der andere LKW schneller vorbeikommt und die linke Spur wieder frei wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
Justme63
Zu den wirklichen Verursachern allerschwerster Unfälle auf Autobahnen gehören übrigens, man darf es nochmal sagen, die sogenannten Profis, die sich so viel auf ihre Fachkompetenz und Erfahrung einbilden. Die LKW-Fahrer ...

Ich bin seid 10 Jahren LKW Fahrer und hatte noch nie einen Unfall verursacht.😉😊
Und wenn ein LKW Unfall passiert ist der Schaden logischer Weise viel höher und schlimmer. Darum ist es ja auch wichtig, das sich jeder Kraftfahrer seiner Verantwortung beweißt ist, was bei Fernfahrern grade aus Osteuropa oft nicht der Fall ist. Wenn ich sehe, was die Polizei, das BAG und der Zoll hier im Bielefelder Raum täglich auf der A2 aus dem Verkehr ziehen, da wird einem echt schlecht bei.
Völlig überzogene Lenkzeiten und zu wenig Ruhezeiten, Ladung nicht richtig gesichert und die Fahrzeuge teilweise in einem völlig desolaten und maroden Zustand. Da ist es kein Wunder das so schwere LKW Unfälle passieren.
Aber wie gesagt, man kann nicht alle über einen Kamm scheren.
Und klar, die Fahrspuren gelten alle 3 für alle, auch für langsamfahrende. Nur sollten die Linken spüren zum überholen sein und wenn recht wieder frei wird auch rechts gefahren werden, was aber auch viele nicht machen und
somit andere Verkehrsteilnehmer provozieren.
Früher hatte mich sowas auch auf die Palme gebracht. Aber seid dem ich LKW Fahrer bin, bleibe ich da viel gelassener und sage mir, abwarten und gleich wird der jenige vor mir automatisch Platz machen und dann kann ich wieder schneller fahren. Aber ich nötige niemanden, denn das bringt garnichts außer Gefahr, Bußgelder und Fahrverbote. In diesem Sinne, Schnell fahren ja, sehr gerne, aber ohne andere dabei zu bedrängen oder zu nötigen.🤗
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
@Muschel ich hoffe, das war als Scherz gemeint.
Nach meinem Verständnis sind Überholspuren nicht exklusiv reserviert für die ganz, ganz Schnellen. Sie sind für alle da, wirklich auch für die, die mit 110 km/h Lkw überholen.

Dass das für die Ferrari-Fahrer u.ä. lästig ist, ist für mich zwar nachvollziehbar. Müssen sie aber einfach respektieren. Diese durchsichtigen Versuche, die "Langsamüberholer" für rücksichtslos, rückspiegelignorierend und führerscheinungeeignet zu erklären halte ich für dumpf und hohl.

Zu den wirklichen Verursachern allerschwerster Unfälle auf Autobahnen gehören übrigens, man darf es nochmal sagen, die sogenannten Profis, die sich so viel auf ihre Fachkompetenz und Erfahrung einbilden. Die LKW-Fahrer ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
Jetzt grade bei Taff auf Pro 7 wird grade von Autobahn Unfällen und der Risiken gesprochen, wegen Ablenkung durch Handy etc.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
Ich hätte da gemäß Umweltschutz und Sicherheit den Vorschlag, das man einen Korridor definiert, wie langsam oder schnell man auf der Autobahn fahren darf. wie wäre es, sagen wir zum Beispiel mal 130 km/h ist der Richtwert, jeder der 20% mehr oder weniger fährt, kriegt dann ein Bussgeld... so vermeiden wir die langsamen Roller, die den Verkehr behindern und die Tiefflieger jenseits der 160...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
IsterMix
Wenn Ihr also das nächste Mal Eurem Rausch nachgebt, macht Euch bewusst, die Gefahr geht NUR von Euch aus.
Das stimmt so überhaupt nicht, denn selbst wenn ich keine 240 fahren würde,sondern nur 160 oder 180 zum Beispiel, und ich links fahre, und einer der in der mittleren Fahrbahn fährt, einfach nach Links rüber zieht, obwohl ich oder jemand anderes der von hinten mit höherer Geschwindigkeit ankommt, dann ist der Hauptschuldige der jenige der auf der Mitleren Fahrbahn fuhr und einfach kack dreist nach Links rüber gewechselt ist und nicht ich oder jemand anderes der Links mit höherer Geschwindigkeit fuhr !!!
Wenn der Rückspiegel mal viel viel heufiger genutzt wird, dann passieren auch deutlich weniger Auffahrunfälle !!!
Denn man wechselt erst die Fahrbahn wenn kein Schnelleres Fahrzeug von hinten kommt !!! Jeder der das anders sieht, und meint, man könne einfach nach Lust und Laune die Fahrspuren x beliebig wechseln ohne sich vorher
durch den Rückspiegel vergewissert zu haben, der oder die jenige darf eigendlich nicht mehr ein Kraftfahrzeug fahren! Denn das lernt man in der Fahrschule mit dazu, das man immer wieder regelmäßig in die Rückspiegel gucken MUß !!!!!!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
IsterMix ... ganz genau so ist es!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2019
An alle, die gerne sehr schnell fahren und Gefahren nur durch die anderen, langsam fahrenden sehen, Mal ein paar Zahlen:

Wisst Ihr eigentlich, wie viele Meter Ihr bei Tempo 240 in der Sekunde zurücklegt? Knapp 67!

In den fünf Sekunden zwischen zweimal in den Rückspiegel schauen, legt Ihr also 333 Meter zurück. Beim ersten Blick seit Ihr ein kleiner Punkt, noch weit weg (Rückspiegel verkleinern im allgemeinen) beim zweiten Blick nach fünf (!) Sekunden hängt Ihr dem Vorausfahrenden auf der Stoßstange. Wie zur Hölle soll jemand Eure Geschwindigkeit abschätzen?

In einer plötzlichen Situation legt Ihr also erstmal 67 Meter zurück (Schrecksekunde) bevor Ihr überhaupt reagiert. Und wie ist Euer Bremsweg aus 110 km/h?

Den müsst Ihr dann noch dazu rechnen, wenn der vorraus fahrende "nur" 130 fährt und damit deutlich schneller als ein LKW.

Wenn Ihr also das nächste Mal Eurem Rausch nachgebt, macht Euch bewusst, die Gefahr geht NUR von Euch aus.

Übrigens, die Bundesautobahnen sind für alle Bürger gebaut und von allen Steuerzahlern finanziert, also nicht nur von und für Fahrer von PS starken Protzkarren 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2019
Ja ihr habt alle Recht damit das es ätliche Baustellen auf den Autobahnen gibt, zum einen wegen Brückensanierungen oder gar ganz Erneuerungen. Und das viele Autobahnen schon zu stark überlastet sind und daher auf 6 oder sogar 8 Fahrspuren ausgebaut werden müssen wie weite Teile der A3 zum Beispiel .
Und dadurch kommt es natürlich auch oft zu Staus. Aber man kann abgesehen von den Baustellen schon öfters mal gut schnell auch fahren. Das sehe ich recht gut,wenn ich zum Beispiel spät abends noch unterwegs bin(beruflich) oder am Wochenende. Wenn man Sonntag morgens zum Beispiel irgendwo hin möchte zum Beispiel an die See hoch, und dann die A31 Richtung Emden fährt, dann denke ich da immer, jetzt bräuchte man einen Formel 1 Wagen😂😂😂. Man fühlt sich, als wenn alles ausgestorben wäre. Das totale Gegenteil vom Wochenalltag halt. Probiert es selber aus, und ihr werdet sehen, das es schon noch Zeiten und Strecken gibt wo man richtig zügig fahren kann.🤗🤗.
Wer aber aus NRW kommt und besonders aus dem Ruhrgebiet oder dem Kölner Raum, der kennt natürlich nichts anderes als Staus,Staus,Staus....
Aber wie gesagt, es gibt auch noch viele Strecken in Deutschland wo der Verkehr nicht so schlimm ist wie auf den Hauptverkehrsadern wie der A1, A2, A3, A4, A5,A7,A8 und natürlich das gesamte Ruhrgebiet. Und auf der A2 merkt man ganz deutlich wie besonders der Verkehr aus Osteuropa stark zugenommen hat. Nicht umsonst nennt man ja die A2 deshalb auch bekanntlich:" Die Warschauer Allee"😂😂😉
Genau so ist es, und meist bleiben Beschränkungen nach Baustellenende stehen, oder werden durch Leitsysteme verhängt.
Was braucht es noch ein Gesetz, um sichere Autobahnen zu schaffen, oder einfach neue erweiterte Bußgelder zu kassieren?
Nur so ein Gedanke.
22.10.2019
Polygon

Weil man es persönlich weiß und in der Lage ist, es auch mit eigenen Worten erklären zu können.😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2019
Auf den Autobahnen ist doch eh oft eine Baustelle an der anderen, ständig wechseln die erlaubten Geschwindigkeiten. Teilweise muß kilometerlang 80 gefahren werden, weil Baustellen in Deutschland Jahre dauern. Eine Autobahnabfahrt, an der ich früher mal gewohnt habe, wird seit mehr als 7 Jahren saniert. Alle paar Jahre wird das Schild ausgetauscht.
Das ist eine Statistik.... Der Bereich Niemegk ist dort die einzige Ecke, die ohne Baustelle Dreispurig ausgebaut ist, dazu wenige Auffahrten. Sollte man bei der Statistik wissen.
Realistischer wären die A3 Frankfurt Würzburg Nürnberg, A6 Nürnberg Heilbronn Heidelberg, A5 Frankfurt Basel, A8 Karlsruhe Rosenheimer, A9, A7, Die Autobahnen die in Deutschland Transit Effekt haben. Nie und nimmer kann da im Tagesverkehr länger schnell gefahren werden.
Staus, Baustellen, Km lange LKW Schlangen und Geschwindigkeit auf 100-130kmh.
Da sehr schnell zu fahren ist grob fahrlässig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2019
Wieso einfach wenn es auch kompliziert geht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtgeschwindigkeit

"Als Richtgeschwindigkeit bezeichnet man auf Straßen ohne oder mit höherer zulässiger Höchstgeschwindigkeit eine Geschwindigkeit, deren Überschreitung auch bei günstigen Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen nicht empfohlen wird."

und weiter:

"Die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit ist keine Straftat oder Ordnungswidrigkeit. Bei einem Unfall kann jedoch eine höhere Mithaftung aufgrund einer erhöhten Betriebsgefahr angerechnet werden, das heißt, dass die eigene Autoversicherung einen höheren Betrag zahlen muss. (Bei Unfällen im fließenden Verkehr wird jedoch in der Regel immer beiden Fahrern eine Mitschuld zugewiesen, weil alleine durch das Anlassen des Motors die allgemeine Betriebsgefahr erzeugt wird.)

In Deutschland gilt seit 1978 auf Autobahnen und außerorts auf ähnlichen Straßen (bauliche Trennung zwischen den Richtungsfahrbahnen oder mindestens zwei Fahrstreifen je Richtung) eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h (§ 1 Autobahn-Richtgeschwindigkeits-Verordnung).

Die gefahrenen Geschwindigkeiten auf Autobahnabschnitten ohne Geschwindigkeitsbeschränkung liegen jedoch häufig deutlich höher. Ein Beispiel von der A9 im Bereich Niemegk zeigt: „Im Schnitt fahren deutlich über 60 % der Verkehrsteilnehmer schneller als 130 km/h. Mehr als 30 % der Verkehrsteilnehmer fahren im Schnitt schneller als 150 km/h."