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@colour🌺
..Entschuldige, aber wo lebst du?
Wann soll das denn sein 'ohne Verkehr' und vorallem wo?
Die Straßen sind doch jetzt schon überfüllt. Kaum ein Tag vergeht ohne Stau.
Also mal ehrlich, deine Argumentation ist da auch kein Vorzeigebeispiel...
Ich lebe im südlicheren Teil Deutschlands und nicht in einem Wunschdenken. Stell dir vor, dort gibt es tatsächlich noch Momente wo man solche Geschwindigkeiten ohne verstopften Verkehr ausfahren kann ( A5, A8 ) Da ich selbst Berufspendler bin, rede ich hier auch nicht von einem Sonntag. Zu dem lag meine Betonung und Argumentation auf " kann " ..in deinem Quote zu lesen. Natürlich sind die Straßen überfüllt aber macht es das mit einem Tempolimit besser ?! Das wirkt meines Erachtens sogar eher kontraproduktiv weil es dann TEILWEISE noch langsamer vorangehen könnte.
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„Ahrensburg“ (Pseudonym)
@Tonkas
Ironie. Also das mit den YT Videos von Amis und Co. (Die gibt es tatsächlich)
Aber 130 finde ich gut.
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„Ennepetal“ (Pseudonym)
Natürlich sind 180 km/h kein Problem. Wenn da einer mit 130 km/h rauszieht, hat man locker Zeit und Gelegenheit langsam abzubremsen. Weil der Unterschied zwischen beiden Fahrzeugen nur 50 km/h beträgt, Stadtgeschwindigkeit.
Allerdings fahren viele Vollpfosten heutzutage auch gerne mal mit 250 km/h (oder mehr) durch die Gegend. Und das solange die linke Spur frei ist, egal was auf der/den anderen Spur/en los ist. Oft genug selbst erlebt. Wenn dann jemand (so ein langsam kriechendes Arschloch) mit 130 Sachen rauszieht, beträgt der Unterschied 120 km/h. Da fällt einem doch glatt das Handy aus der Hand, wenn man voll in die Eisen gehen muss.
Und vor diesen ... müssen die normal fahrenden Menschen geschützt werden.
Ich selbst fuhr auch gern mal schnell. Wenn wirklich alles frei und die Straßen trocken waren, bin ich sogar 200 gefahren.
Adrenalin Kick - Shame on me.
Aber heutzutage bin ich froh, wenn ich gesund und heil ankomme wo ich hin will.
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Bin ganz klar für 130km/h, das wäre doch toll wenn man auf der Autobahn konstant so schnell fahren könnte Tempomat rein und laufen lassen. Doch an den meisten Tagen liegt der Durchschnitt deutlich unter 100km/h z.B. dank 1000 Baustellen wo ich nie jemanden arbeiten sehe...
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Ich sehe kein Problem, auf einer dreispurigen Autobahn ohne Tempobegrenzung zu fahren. Ich tu es nicht, will es aber anderen nicht verbieten. Problematisch wird es nur wenn die LKWs sich gegenseitg überholen. Dann brauche auch ich die linkeste Spur zum Vorbeifahren...
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„Senden“ (Pseudonym)
Ich habe nie ein Problem mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung. 😁😁😂
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„Emmendingen“ (Pseudonym)
Warum nicht einfach ein Europaweit einheitliches Tempolimit?
120 auf Autobahnen,
100 auf Bundesstraßen,
80 auf Landstraßen,
50 innerorts.
Das ist z. B. in der Schweiz so, bin gelegentlich in der Schweiz unterwegs und ich find das viel entspannender als die Raserei hier.
Hab 12 Jahre e meines Lebens im LKW Verkehr verbracht und die Feststellung gemacht, das dort, wo auf 120 begrenzt war, der Verkehr am besten gelaufen ist.
Aber solang die Raserautoslobbymit bestimmen darf, wird das wohl nicht so kommen.
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Ich würde mich da ganz meinem Vorschreiber anschließen wollen, EU weit alles gleich und schon wüsste man immer, was Sache ist
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Zwischenzeitlich, als Rentnerin, ist es mir egal, ich könnte mit jeder Regelung umgehen.
Aber zu Zeiten, in denen ich noch 80.000 bis 100.000 km im Jahr auf der Straße gelassen habe, würde ich bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 oder 130 km/h vielleicht nicht mehr leben. Da wäre ich sicherlich irgendwann mal eingeschlafen.
Ich sehe ein und halte es für sehr wichtig, dass wir den CO2-Ausstoß verringern müssen, denke aber, dass sich das relativiert, wenn wir immer weniger Verbrenner fahren.
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Letztlich zäumt man bei dieser Diskussion mal wieder das Pferd von hinten auf.
Warum überhaupt werden immer größere, schwerere, leistungsstärkere Autos mit sehr vielen PS gebaut ???
Wenn ich Autos mit 200 PS für den Straßenverkehr baue,warum begrenzt man dann das Tempo auf Autobahnen???
Sogar bei der E Mobilittät werden schon wieder meist große und schwere Autos mit viel PS gebaut.
Wenn es darum geht,die individuelle Mobilittät der Menschen zu erhalten,dann reichen für die meisten Menschen doch kleinere PKWs.
Da muß ein Einkauf rein passen und Kinder und der Hund. Dafür braucht keine riesige SUVs oder Limousinen.
Der Urlaub wird mit der Bahn gemacht, mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis und guten Öffis überall vor Ort.
Für PKWs reichen 100 PS absolut. Und das Gewicht weiter runter,sprich auch weniger verbauten Schischi...
Vieles andere an großen, schweren Autos dient doch eher der "Status-show".
Klar. Ich finde einen Dodge Ram Pickup auch geil. Aber "brauchen" tue ich den nicht 😇😎
Dann geht auch die CO2 Emission runter, weil kleinere PKW weniger verbrauchen.
Erstmal die Infrastruktur gut Ausbauen, damit der Bürger auch gute Alternativen hat. Und nicht erst nur begrenzen, maßregeln und unsinnig verteuern / erschweren.
Und noch was.
Der überwiegende Teil der Leute in Deutschland lebt ländlich, nicht Großstädtisch.
In Hamburg/Berlin/München fahre ich U Bahn / Öffis.
Hier in der Kleinstadt mit immerhin guten Regionalzug Verbindungen komme ich aber nicht mehr weg,wenn irendwas mit der Bahn ist.
(Sturm, Baustellen, Störungen, Unfälle,Selbstmörder auf dem Gleis usw Ist ja alle Nase was bei der Bahn 🙄)
Dann komme ich nicht mehr heim oder raus,wenn es nicht noch im Haushalt ein Auto gäbe. Selbst mit dem Fahrrad nicht. Weil alles mindestens 20km entfernt ist.
Es gibt schlicht keine Busverbindung mehr.
Somit sind für mich diese Tempo 130 Diskussionen gerade müßig.
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Solange die "neue Fahrzeuggeneration" nicht leichter wird, ehr im Gegenteil ( Tiguan Hybrid +300kg) wird es da wohl auch wenig Änderungen geben. Der Deutsche ist halt Ps/Kw Junkie.
Muss auch mal den Einwand bei SUV's angehen.
Ich fahre ein, der aber kürzer wie ein Passat ist, weniger breit und 150kg leichter. Lediglich die Höhe ist sehr unterschiedlich. Dazu bewege ich den mit 5,5-6 Liter.
Ich möchte kein Auto haben, wo mir die Dackel ins Gesicht strullern können, und ich neben einem LKW immer Angst haben muss, das man mich übersieht.
Außerdem empfinde ich höheres Sitzen wesentlich sicherer, entspannter.
Da gab es mal jemand, der/die schrieb, er/sie muss beim Vorderfahrzeug durch die Scheiben bis vorne sehen können, damit der Verkehr besser einzusehen ist.
Beim kleinen Auto hinter SUV ginge das nicht.
Ich hab das mal probiert..... davon abgesehen das die meisten Autos ISO und getönte Scheiben haben, ist beim Fahrersitz schon schluss mit durch gucken.
Aber ist nur meine Erfahrung, SUV ist nicht gleich SUV.
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SUV oder nicht SUV - ist eigentlich egal. Natürlich brauchen schwere Fahrzeuge mehr Sprit, aber es geht hier doch nur darum, dass generell bei einer "niedrigeren Geschwindigkeit " von maximal 130 km/h weniger verbraucht wird. Im Schnitt wird damit die Belastung unserer Umwelt verringert, das ist der gewünschte Effekt.
Wir sind auch schon in großen Teilen Europas unterwegs gewesen - am besten und entspanntesten ist es dort, wo eine Maximalgeschwindigkeit von 120 oder 130 km erlaubt ist. Man bekommt dann, wieder zurück in Deutschland, einen richtigen "Kulturschock" - Drängeln, Auffahren, Lichthupe, rechts überholen wollen, obwohl wir nur an einem LKW vorbeifahren wollen... back home! 🙈Das macht so viel Stress, dass die Urlaubserholung schon wieder flöten geht. ☹️
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Das Drängeln, Nötigen u.s.w wirst Du aber auch mit Tempolimit nicht weg bekommen. Denn diese "Personen" fahren auch bei geringer Geschwindigkeit aggressiv.
Tempolimit könnte man auch auf 150 kmh setzen. Ein Kompromiss.
Warum immer auf 120-130 fixiert wird, weiß ich nicht. Wenn man kleine Motoren auf 130 jubelt, vielleicht den letzten Gang vergisst, schlägt das auch gleich mit Mehr Verbrauch zu buche.
Leichte Autos bauen, Leistung auf Ps/kg begrenzen. Das wurde in Motorrad klassen beim Führerschein so gemachten.
Mit 140/150 kmh Begrenzung wäre ich auch dabei. 120 ist zu wenig.
Denkbar wäre auch eine generelle Begrenzung im Fahrzeug. Das die gar nicht über 150 kommen. Egal wieviel PS die haben.
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„Ennepetal“ (Pseudonym)
“Warum immer auf 120-130 fixiert wird, weiß ich nicht“
Vielleicht weil es in allen anderen europäischen Ländern funktioniert?
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Was gehen mich da die anderen Länder an, unsere Autobahnen sind ganz anders ausgelegt. Müssen wir immer alles nach anderen Ländern Vorbild machen?
Fällt mir gleich die Autobahnmaut ein...
Klar, sobald die Drehzahl über 2000u/min geht, machen die meisten Autos den Spritsauger an. Genau da könnte man auch ansetzen, das Fahrzeuge intelligent reagieren. 5,6,7000 Umdrehungen müssen nicht sein, aber genau da liegt auch Einsparpotential.
Oder?
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„Ennepetal“ (Pseudonym)
Interessant, dass unsere Autobahnen ganz anders ausgelegt sind, wusste ich garnicht. Wie macht sich das bemerkbar?
Wenn ich mir die teilweisen Rillen durch den Schwerverkehr so anschaue oder die vielen Schäden und maroden Brücken, könnte man auf französischen oder spanischen Bahnen viel ungefährlicher schnell fahren. Aber man darf es nicht und es funktioniert dort trotzdem. Auch auf den mautfreien Strecken.
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Dann Vergleich mal die Anzahl der Dreispurigen Autobahnen. In Deutschland versucht man ja die Haupt Nord-Süd, Ost-West Strecken überall Dreispurigen auszubauen. Da fährt man, natürlich nicht zur Rushhour, wesentlich flotter, als auf zwei Spuren.
Nehme mal an, daß Du genug und viel zu unterschiedlichen Zeiten die Strassen Situationen kennst.
Das die Autobahnen so kaputt sind, liegt wohl mehr an den Schwerlastverkehr, der hat bekannterweise um ein vielfaches der letzten Jahrzehnte zugenommen was zu vielen Tempolimit geführt hat.
140-150 kmh wäre eine gute Alternative.
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Die Einahmen der KFZ Steuer Jährlich, beträgt rund 9,4Mrd € Stand 2020. Leider sind die Einnahmen aus der KFZ Steuer nicht zweckgebunden für den Bau und Erhaltung des Straßennetzes. Wie eben alle Steuereinnahmen dienen sie als allgemeine Haushaltseinnahmen für die Deckung aller Ausgaben. Und das ist das Hauptproblem. Dann bräuchten wir uns auch nicht über Tempolimit zu unterhalten und wie schlecht die Straßen sind. Zumindest sehe ich es so. 😉
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Die Maut kommt noch dazu, wobei die Einnahmen fast komplett für den Betrieb drauf gehen.
Mich würde mal interessieren. In wieweit die LKWs, gerade aus Osteuropa, unseren Umweltvorgaben entsprechen.
So wie viele am dampfen und räuchern sind, kaum vorstellbar das da z. B. Rußfilter arbeiten.
Da könnte man richtig was fürs Klima bewirken.
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Ähmm, was spricht eigentlich dagegen freiwillig langsamer zu fahren ?
Auf der rechten Spur läßt es sich gut 100 bis 120 km/h fahren. Ich bin jahrelang kleine und langsame Autos gefahren.
Spart gerade auch ziemlich viel Sprit. Und beim Überholen fährt man halt mal kurz 140km/h.🤔
Drängler, Raser und Lichthupen-Nötiger interessiert ein Tempolimit wenig. Die rasen auch mit Bleifuß, wenn es verboten ist. Das habe ich in den NL /B /L oder Polen zu genüge beobachtet.
@Rudi
Hier im Westen fahren fast nur noch moderne Zugmaschinen auf der Autobahn. Die LKWs sehen meist recht neu aus. So richtig alte Dieselstinker sehe ich nur extrem selten. Häufig sehe ich LKWs mit polnischen, Kennzeichen, da viele Speditionen von Polen aus arbeiten.
Sehr häufig osteuropäische Zugmaschinen mit niederländischen Aufliegern. Rotterdam wird hier viel abgefertigt. Köln hat noch einen riesigen Container Bahnhof wo, viel hin und um geladen wird.
Die LKWs aus Südeuropa incl Türkei liefern viele Lebensmittel.
Aber auch von dort sehe ich kaum alte Dieselstinker Zugmaschinen. Die verbrauchen ja auch viel mehr Sprit, daher sind die sicherlich gegen neue sparsamere Zugmaschinen ausgetauscht worden.
Ggf ist das im Osten von Deutschland aber aber anders. Das weiß ich nicht.
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Ich bin viel auf der A6 unterwegs, Ost-West Strecke. Bei Kontrollen die oft kurz hinter der Grenze sind, werden viele solcher "Stinker" aufgehalten, teilweise mit chaotischen Fahrzeugen.
Würde mich aber trotzdem interessieren, ob die ein/durch Reisende LKWs auch den bei uns geltenden Umweltschutzrichtlinien entsprechen. So wie da viele räuchern, könnte ich meinen die fahren mit billigen Heizöl.
Mit freiwillig sinnig fahren, stimm ich Dir zu. Ich fahre selbst meist irgendwo bei 130 rum. Spart einfach Sprit, trotzdem auch mal um zu überholen, oder wenn ich "alleine" bin, bissl mehr.
Drum wenn, dann Tempolimit bei 140-150. Reicht völlig aus.
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„Wernigerode“ (Pseudonym)
Ich sehe es wie Rudi, dass man zumindest auf der/den linke(n) Spure(n) das Tempolimit nicht auf 100 oder 120 setzen sollte sondern vielleicht erstmal auf ~150.
Denn ich denke, keiner "muss" auf der linken Spur unbedingt über eine längere Strecke 200+ kmh fahren (auch wenn es möglich ist), denn letztendlich macht es am Ende bei Strecken unter 300km eh keinen großen zeitlichen Unterschied, ob man 180 oder 140 fährt (man spart dabei je nach Verkehrslage vielleicht 20 Minuten (braucht für die 300km also etwas über 2 Stunden, anstatt 1 Stunde und 40 Minuten), hat dabei aber locker 40-60% mehr Spritverbrauch).
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So sehe ich das auch. Dann würde man Sprit sparen, damit der Umwelt dienen. Ein kleiner Beitrag einzelner aber ein großer im Gesamten.
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„Emmendingen“ (Pseudonym)
Vielleicht braucht man ja auch kein Tempolimit im herkömmlichen Sinne.
Einfach Maut einführen und an die Geschwindigkeit koppeln, wer schneller fährt, bezahlt auch mehr.
Man wird staunen, wie langsam manche dann fahren können.
Technisch dürfte das kein Problem sein. Siehe "Sektion Control" in Österreich.