Alle schonmal den Geldbeutel aufmachen.....
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Politik und Weltgeschehen

@ Sahnestück
Dazu brauche ich nicht viel Zeit. Sondern 5 Minuten. Für mich gelten eben Gesetze. Andere drehen sich gern alles nach persönlichen Befindlichkeiten zurecht.
Wir hätten weniger Probleme wenn bei sachlichen Diskussionen sich jeder an diese allg.gültigen Definitionen halten würde und man nicht noch mit diesen emotionalen Baustellen über ihr Empfinden von Sachbegriffen diskutieren müsste.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2015
Lieber shadow............................Jaha. Hier dann die Definition des AufenthG. Aber..........................auch das Gesetz war nicht gemeint.

Siehst du, das ist der Unterschied zwischen googeln und wissen.

Aber du hast gerne auch noch einen dritten Googel-Versuch.;-))

Natürlich kann man "Ausländer" definieren. Manche würden aber durchaus auch "EU-Mitbürger" oder einfach "Mit-Menschen" sagen und manche nehmen sie einfach mal als Menschen wahr, so ganz ohne jegliche Definition.
Kommt wohl immer auf die Gesinnung an....................

Und schön weiter googeln..........................Hast ja offensichtlich viel Zeit dazu.
@ Sahnestück
Ich finde es nur schade, dass hier keiner anscheinend mal richtig googelt.

Aber damit du glücklich bist hier auch noch das passende Gesetz für die Definition:

§ 2 - AufenthG
Begriffsbestimmungen

(1) Ausländer ist jeder, der nicht Deutscher im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes ist.


Dazu passt dann mein Post aus dem Grundgesetz, wenn du dich erinnerst... *seufz*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2015
Hey, shadow........................Das kannst du doch besser sonst, das Googeln.

Es ging nicht um die Definition "Deutscher". Weder in deinem noch in meinem Beitrag. Es ging um die Definiton "Ausländer".
Und nö...........................Da musst du noch mal nachlegen beim Googeln. Aber das schaffst du schon. Schaffst du ja immer so schön.;-))
@Dermitdemtanzwolft die verschiedenen Gründe die Russlanddeutsche und die Flüchtlinge nun nach Deutschland führen sind wohl kaum vergleichbar.

Kurz aber trotzdem das Thema Russlanddeutsche angerissen.
Diese Siedlungsbereiche lebten zwar unter russischer Herrschaft und Verwaltung, aber an sonsten trotzdem sehr autonom was man auch an Hand der Ortsnamen wie Glückstal, Mariental oder Neuburg gut erkennen kann. Wären diese umgekehrt damals von den Russen wirklich so gut integriert worden so hätte die spätere russiche Regierung diese kaum während des 2.Weltkrieges nach Sibirien deportieren lassen.
@ Cop

Um jetzt bei Russlanddeutschen noch den Begriff "Deutsch" zu verwenden, bedurfte es schon einiger Phantasie. Als die zu Zarin Katharinas Zeiten den Wirtschaftsflüchtling gemacht haben und 1992 liegen über 200 Jahre und seeeehr viel Russifizierung.
Aber trotz des Gejammers und all der Befürchtungen haben sie sich vorbildlich integriert und sind definitiv eine Bereicherung für uns. Was ich bei einigen hunderttausend Neudeutschen eher nicht sehe.
@ Sahnestück
Da der Passus im Grundgesetz, nach dem die offizielle Definition nun mal ausgelegt wird, relativ eindeutig ist, müsste man nur noch die Wurzeln dieses Mannes prüfen und dessen Staatsangehörigkeit. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen?

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 116
(1) Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.

@ Dermitdemtanzwolft
ja sie sind aber leider "Deutsche".
Wichtig ist eben, dass man zum Schutze vor Ausnutzung Regeln und Grenzen aufstellt und diese gibt es schon ziemlich lange. Sie begrenzen nämlich dadurch den Zustrom dieser Menge "Deutscher" auf ein endliches Maß. Nur darum geht es in Gesetzen, um ABGRENZUNGEN und Definition von Strafen bzw. Forderungen.
Zum Thema Solidargemeinschaft. Mit dem Übergang der DDR in die Bundesrepublik 1990 wurden plötzlich 16 Mio Bürger Teil unserer Solidargemeinschaft, die hier nie einen Pfennig in unsere Sozialkassen einbezahlt haben. In keine der Kassen. Und urplötzlich waren da 4 Mio von arbeitslos.

Als Anfang der 90er die Spätaussiedlerwelle der ganzen Waldemars und Swetlanas aus Omsk kam, hatte von denen auch noch keiner in unsere Kassen eingezahlt. Waren auch ein paar...

Da will man sich doch jetzt nicht wirklich über ein paar Tausend Rumänen und Bulgaren aufregen, die hier evtl. den Sozialschmarotzer spielen, oder?
Selbst wenn wir die 1 Mio Flüchtlinge on top packen, waren und sind die Ostdeutschen das weitaus größere Groschengrab der Republik. Und wo brennen die Heime? Wo ist die Heimstatt einer Pegida, eines Höckes, eines Frank Franz? Wo gibt es in jeder halbwegs prominenten Kaff einen Heimatschutz, national befreite Zonen, Nazidörfer?

Sollten Teile dieses Posts polemisch klingen, dann bitte ich das zu entschuldigen, da ich weder gegen Waldemar, noch Swetlana, Ronny oder Rocco etwas habe. Solange sie Demokraten sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2015
@Lasombra
Auch hier kann ich nur sagen: So isses.
Nach oben buckeln und nach unten treten ist die Devise, der Illusion verfallend, träte man nur fest und ausdauernd genug, würde man niemals in die Gefahr kommen, irgendwann selbst zu der maximal getretenen Gruppe gehören zu können. Denn das wird ja schließlich täglich gepredigt, dass "die" alle selbst schuld seien und nur nicht wollten.
Und der Untertan glaubt es gerne, um seine passiv-aggressive Attitüde überhaupt an irgendjemandem ausleben zu können, nach oben wäre das zu schwierig und zu aussichtslos, und zudem müsste man ja dafür die Komfortzone verlassen, auf die Straße gehen und den Rasen betreten, und das ist in Deutschland ja bekanntlich verboten!
@ Sternstunde: nachdem du mich eh angeflirtest hast, um dich über meine Frage aufzuregen, und du hier auch noch eine öffentliche Frage stellst, was irgendwie nach Selbstinszenierung "riecht", antworte ich hier im Forum jetzt auch auf deine Frage ganz einfach mal mit "ja"
Und du hast auch Post! :)
Sorry für OT an das restl. Forum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2015
"Nunja. Aber dieser EU-Bürger ist in Deutschland nun mal ein "Ausländer", oder? "

Nun ja.....................Das kommt darauf an, auf welche Definition du dich beziehst.
Und nein...........................Im Sinne von geltendem deutschen Recht: Nö. Nicht uneingeschränkt.
Tatsächlich sogar gibt es Detusche mit deutschen Eltern und deutschem Ausweis, die in Deutschland leben und in Deutschland geboren wurden, die jedoch nach geltendem deutschen Recht "Ausländer" sind.
Wenn du - wie sonst auch - lange genug googelst, findest du´s sicher.;-))
Nun, ich habe nur darauf hingewiesen, dass es sich um eine Entscheidung eines deutschen Gerichts zu Gunsten eines EU-Bürgers handelt. Daraus kreierte der Autor des Artikels ein mögliches Kostenszenario. Wohlgemerkt, mögliches.

Ein mögliches Kostenszenario? Ich halte das für ein sehr wahrscheinliches Kostenszenario:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hartz-iv-bezieher-aus-rumaenien-und-bulgarien-fast-verdoppelt-13524852.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2015
Ja, denn ich habe nicht vor in die Neiddebatte einzusteigen. Nur wollte ich das Thema zum Ursprung leiten.
@ herrenlose_Katze
Nunja. Aber dieser EU-Bürger ist in Deutschland nun mal ein "Ausländer", oder?
Und auf meine Frage hast du keine Antwort gegeben... Wohl mit gutem Grund.
Es bleibt sich letztendlich gleich, denn ich finde mein Post passt daher sehr gut zu der Thematik...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2015
Die Bonzen, Banken und Eliten plündern die arbeitende Mittelschicht und arbeitende Unterschicht dermassen aus und verscheissern euch nach Strich und Faden und dann zeigt der Wutbürger wie gewünscht auf "den Rumänen" der sich hier 350 Euro abholt während die Milliarden nach "Oben" verteilt werden. Ihr lasst euch die Renten kürzen, die Löhne schrumpfen und die Zinsen auf eure paar gesparten Kröten nehmen. Die kommen vor lachen nicht in den Schlaf. Da ist der Michel absolut verlässlich: Es wird nach unten getreten:
Der Arbeitslose auf den H4"Schmarotzer" der auf die EU Bürger aus Osteuropa und alle zusammen auf Asylanten. Im Elfenbeinturm schlürft man dazu Chateau Rothschild und erzählt euch was von Leistung. Die Nummer ist so alt und es läuft und läuft und läuft.

Wenns nicht so traurig wäre könnte man sich einen ablachen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2015
Nun, ich habe nur darauf hingewiesen, dass es sich um eine Entscheidung eines deutschen Gerichts zu Gunsten eines EU-Bürgers handelt. Daraus kreierte der Autor des Artikels ein mögliches Kostenszenario. Wohlgemerkt, mögliches.

Bis ein User daraus ein "Deutsche-Ausländer-Moral"-Thema ableitete.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2015
Nein, es geht heute mal nicht um Flüchtlinge, auch nicht um "die" Ausländer, sondern um immer noch um EU-Bürger ... genauer gesagt um einen, der sich ein Recht vor einem deutschen Gericht erstritten hat.
@ Einzelstückerl ◦°˚\(*❛‿❛)/˚°◦
Bei solchen Diskussionen geht es doch nur noch um persönliche Befindlichkeiten.
Ich glaube auch dieser moralische Touch ist mehr was für das eigene Gewissen. Vielleicht wollen die Leute ja auch irgendwas ausgleichen.


Ändern wird sich an der Situation sowieso nichts. Weder kurz- noch mittelfristig.
Das Grundproblem ist eben, dass auch hier mehr die ideologische Frage eine Rolle spielt und man kann glaube ich genauso viele positive wie negative Beispiele finden auf beiden Seiten habe ich so langsam das Problem. Für mich kristallisiert sich ein anderes Problem heraus und das ist ja auch nicht bloß ein "deutsches" sondern passiert überall in Europa und quasi auf der ganzen Welt. Das Problem sind wir MENSCHEN.
Wenn sich Menschen niemandem und nichts mehr verpflichtet fühlen, dann mag das weltoffen sein, aber auch sehr gleichgültig. Andere, die uns bekannten Extremisten, die sich für ihren Glauben, ihre Führer oder Weltbilder in die Luft sprengen machen genau das Gegenteil.
Wenn man das nun gut schüttelt und rührt hat man ein sehr reaktives Gemisch, in dem die einen feste kulturelle Strukturen wollen und die anderen jegliche Zugehörigkeit abstoßen.

Das kann nicht funktionieren und selbst unsere Bundeskanzlerin sagte mal, dass der Multikulti-Ansatz gescheitert ist.
https://www.youtube.com/watch?v=BE6dR7T-zIQ

Was ich nicht verstehe und dabei ist es fast egal, wie die aktuelle Situation aussieht, dass man nicht wirklich weiß, was man mit dieser Erkenntnis anfangen soll? Also hat man eine Moral, die gegen sachliche Erkenntnis steht?
Wir machen quasi die selben Fehler immer und immer wieder? Oder sagen wenn ich mir die Hände an der heißen Herdplatte verbrenne zieh ich das nächste mal Handschuhe an. Mal sehen, wie lange es gut geht?

Meine Unterstützung haben nicht nur die Flüchtlinge sondern die Menschen insgesamt verloren. Wenn man sich das Drama auf den politischen Bühnen, wie z.B. den Klimagipfeln mal so ansieht, dann weiß man doch, dass die sich nicht auskacken? Es geht doch immer nur um den eigenen Vorteil und wenn ich meine Schafe im Stall habe, dann kann ich mal über den Gartenzaun schauen...

Naja es bleibt die Gewissheit, dass der Mensch sich in all den tausenden von Jahren nicht geändert hat und es auch in Zukunft nicht tun wird. Das wäre so zu sagen WIDER unsere Natur.
So wird sich die Geschichte so lange wiederholen, bis sie komplett geschrieben ist.
Und selbst in den letzten Wüsten dieses Planeten würde es noch genauso ablaufen...

Sehr viele kennen es: "... denn Krieg, Krieg ist immer gleich." ;-)
Schön dass herrenlose Katze wieder auf das engere Thema dieses Threads zurückführt. Dazu ein Zitat von Viviane Reding, damals EU-Justizkommissarin, aus dem Jahr 2013:

"Wir müssen gegen Missbrauch kämpfen. Aber wir müssen an unseren Grundrechten festhalten", warnte Reding nun erneut. "Das EU-Recht sagt ganz klar: Es gibt ein Recht auf Freizügigkeit, aber kein Recht auf Einwanderung in die nationalen Sozialsysteme." Laut EU-Recht hätten nur arbeitende EU-Bürger den Anspruch auf Sozialleitungen.

"Deutsche Urteile, die EU-Ausländern ohne Aufenthaltsrecht Ansprüche auf Hartz IV einräumen, basieren allein auf deutschem Recht und haben nichts mit EU-Recht zu tun", sagte die Luxemburgerin. "Wenn nationale Sozialsysteme zu großzügig sind, dann ist es Sache der Mitgliedstaaten, das zu ändern."


Dem stimme ich zu. Und ich frage mich, wie lange eine Solidargemeinschaft überlebt die Geld an Menschen auszahlt die gar nicht dieser Solidargemeinschaft angehören. Irgendwann ist Schluss mit dieser einseitigen Form von "Solidarität". Vor allem aber handelt es sich um eine ganz grundsätzliche Ungerechtigkeit gegenüber denjenigen die mit kleinen Einkommen in Deutschland in diesen Sozialtopf einzahlen. Aber das ist nur ein weitere Kapitel in der unendlichen Geschichte, für ein anderes (schon länger andauerndes) siehe hier:

https://www.derwesten.de/wirtschaft/kindergeld-fuer-kinder-in-polen-id9292999.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2015
Ich glaube, es ging um EU-Bürger ... nicht Flüchtlinge, keine Asylbewerber, sondern sich (noch) frei in der EU bewegende Bürger, von denen sich jetzt einer vor dem Bundessozialgericht einen Anspruch auf Sozialleistung erstritten hat ...
Ach ja, noch was...was sind für meine Beispiele bitte Gegenbeispiele? Migranten, die straffällig werden oder selbst rassistisch sind? Natürlich gibt es die. Statistiken zeigen, dass Flüchtlinge im genau gleichen Maße straffällig werden wie der deutsche Durchschnitt (die Syrer allerdings unterdurchschnittlich). Verurteile ich Rassismus, wenn er von dieser Seite kommt? Aber hallo. Bin ich dafür, Straftäter abzuschieben, natürlich in einem geordneten Prozess? Auf jeden Fall. Was aber gar nicht geht: von einzelnen Personen auf die Allgemeinheit zu schließen, und das wird in diesem Kontext zu gern flugs gemacht. "Die Migranten", "die Flüchtlinge", "die Muslime". Geht genausowenig, wie von Deutschen, die sich asozial verhalten oder straffällig werden, auf "die Deutschen" zu schließen. (Meine Mutter war auch früher Lehrerin, an einer Hauptschule mit geringem Migrantenanteil... was die männlichen deutschen Jugendlichen teilweise brachten, war einfach nur ohne Worte).
Falls Du meintest: es gibt genügend Beispiele, wo Ausländer/Flüchtlinge willkommen geheißen werden: ja, Gott sei Dank. Natürlich gibt es beides. Sonst könnte man auch nur noch sofort auswandern (wenngleich nicht unbedingt in die Schweiz oder Frankreich... Regen -> Traufe ;) ). Das macht den Rassismus aber nicht weniger schlimm und nimmt uns als Deutsche nicht weniger in die Pflicht, was dagegen zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2015
Die meisten hier sind schlecht informiert, die anderen benutzen Begriffe die sie leider nicht verstehen.
Eine Schnittmenge beider Parteien trägt persöhnliche Differenzen aus, eine weitere polemisiert ohne Bezug zum Thema.

Da muss ich einfach,
allen eine fröhliche Adventszeit,
wünschen!