Afd: Ignoranz nicht besser?
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2018
Stierfrau, mein Beitrag über das Finanzgebaren der EZB stimmt. Kannst mich ja gern konkret Punkt für Punkt widerlegen.
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08.08.2018
Schon in den 80ern gab es Menschen die das was sich jetzt AfD nennt musikalisch verarbeitet haben:

https://youtu.be/lugmpNETIZ8
Marceau - setze dich mal mit dem Thema "Kredite und Zinsen" richtig auseinander. Schaue dir das Thema an, wie Geld entsteht und welche Rolle die Zinsen dabei spielen. Dazu schaue dir mal an, welche Zinsen die Staatsanleihen der einzelner Länder bringen - und dir wird sofort klar, warum die Kredite genehmigt wurden.
Denn sorry - aber das, was du da geschrieben hast, hat mit Realität nichts zu tun. Keine Ahnung, welchen Fake-News du dabei nachhängst, aber deine Infos sind definitiv falsch. Und wenn du dazu kommst - schaue weit genug zurück, was der gute Herr Sinn damals gesagt hat. Nicht nur, was er heute zum selben Thema sagt. ;o) Kannst sehr große Differenzen entdecken.
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08.08.2018
cry me a river
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08.08.2018
F.v.L.: Hetze gegen EU, Solidarität etc...nur weil es eine politische Entscheidung war kann diese ja richtig sein. Ich finde es wichtig und richtig das Griechenland dabei ist.

Endlich mal eine konkrete Aussage zum Thema, siehst Du, man muß nur bohren, irgendwann kommt es heraus.
Ja, ich kann mir gut vorstellen, das Du die Diskussion darüber nicht magst, da bist Du in einem Boot mit den Altparteien des Bundestags, die den deutschen Steuerzahler mit vielen Milliarden Euro widerrechtlich zu den EU-Verträgen (keine Übernahme von Schulden anderere Länder) zur "Solidarität" zwangsverpflichtet haben. Die letzte Tranche an Griechenland in Höhe von 15 Milliarden Euro ist gerade gezahlt worden, also noch hochaktuell.
Dazu kommen wie schon erwähnt die 0-Zins-Politik der EZB, die den Südländern ermöglicht, sich zinsgünstig, ja fast umsonst, zu verschulden, während aufgrund fehlender Zinserträge Sparer und Rentner jedes Jahr ärmer werden und den Rentensystemen die Substanz verlorengeht. Überigens auch ein Grund für die Wohnungsnot, da durch den Ausfall der Zinsen Immobilien zu Spekulationsobjekten und Mieten zu den neuen Kapitalerträgen geworden sind. Der Zusammenhang wird viel zu selten erwähnt.
Da nicht zu erwarten ist, das Griechenland und die Südländer sich mit dem Euro wieder selbst finanzieren können ist man schon dabei, eine Euro-Dauerpipeline von Nord nach Südeuropa zu schaffen, mit entsprechendem Umbau der Rettungsschirme zur Kapitalbeschaffung,Verpflichtungsermächtigungen Deutschlands und einer Bankenhaftungsunion, die dafür sorgen soll, das deutsche Banken für italienische Banken mit haften.
Für F.v.L. natürlich alles Solidarität, für mich ein Skandal. Und ich verstehe gut, das das Establishment darüber nicht gern redet und das alles lieber vergessen will. Aber nicht schlimm, weil das alles so ist, dafür gibt es ja jetzt die AfD.
Seit wann geht es bei der AFD um politische Inhalt?

Die einzige die ein bissel Grips hatte, war Frauke Petri. Die auch das Standing in der Öffentlichkeit hatte, aber die musstet Ihr "die Partei" ja vergraulen mit den Höckes und Gaulands in der Partei. Wo bei da wahrscheinlich noch schlimmere Gestallten im Hintergrund rumlaufen.
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08.08.2018
Was Du hier als spektakulären Beitrag der alle Schocken soll präsentierst ist die Zeitung von VorVorVorGestern. Ist allen, wirklich allen bekannt das es eine politische Entscheidung war. Das ist in allen Talkshows 1000 mal durchgehechelt worden. Und es ist jetzt einfach ohne Fluxkompensator nicht mehr revidierbar. Das Gejammer hier und heute darüber erfüllt nur einen Zweck. Hetze gegen EU, Solidarität etc...nur weil es eine politische Entscheidung war kann diese ja richtig sein. Ich finde es wichtig und richtig das Griechenland dabei ist.

Wir brauchen wieder mehr politische Entscheidungen. Die Entscheidungen der Banker und Geldwechsler bringen auch nur denen was und den Menschen recht wenig. Dem alten Kohl waren die befindlichkeiten der Krämer da mal egal, zugunsten der Zukunft.

Und der Sinn, sry aber der ist Lobbyist und im Fach hochumstritten.
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08.08.2018
Also ich fühle mich gut!
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08.08.2018
Und wieder: mimimimi

"Heul, heul, alles ist scheisse seit 1980.."

mimimimi

und das Inhalt nennen...Traurig.
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08.08.2018
Erspare Dir und uns doch dies Persönlichkeitsbashing. Hier geht es um politische Inhalte, nicht um Spekulationen.
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08.08.2018
Du und deinesgleichen haben doch jahrzehntelang Kohl und Co gewählt. Ich bestimmt nicht. Ist Dir diese ewige Larmoryanz nicht selbst langsam zu doof? Nur am Heulen...
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08.08.2018
"....Griechenland ist mit falschen Zahlen in die EU gekommen....."

Das ist milde ausgedrückt. Nach Meinung der Bundesbank und den Währungsexperten hätte Griechenland nie in die EU gedurft. Aber die Politik, vornan H. Kohl, war der Meinung, Griechenland als Wiege der Demokratie muß im Euro dabei sein. Nicht das erstemal, das politischer Größenwahn verhängnisvolle Folgen hatte.
https://www.n-tv.de/politik/Wie-Kohl-den-Deutschen-den-Euro-aufzwang-article14764131.html
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08.08.2018
Marceau: Griechenland ist mit falschen Zahlen in die EU gekommen.
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08.08.2018
Im Gegensatz zu mir oder F.v.L ist Prof. Sinn ein Fachmann in Sachen Wirtschaft und darüber hinaus ein echter Professore. Hätte man auf diese Experten gehört, wäre Griechenland und manches andere südeuropäische Land nicht in den Eurostatus gekommen, die Übernahme von Schulden anderer Länder und die Abhängigkeit von der Draghi-EZB wären nie so verhängnisvoll groß geworden.
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08.08.2018
Feucht: Stimmt. sehr gut. Es gibt die Horrorzahl zur Einführung des Mindestlohns.

1 Millionen Arbeitslose! Steckt der Märchenonkel dahinter?
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08.08.2018
Ehrlich? Ausgerechnet der Märchenonkel Sinn mit seinem Lobbyverein IFO? Der Sinn, der immer so tut als sei Wirtschaftswissenschaft eine Naturwissenschaft wie Physik? Wo doch jeder weiss das Wirtschaftswissenschaft eine Sozialwissenschaft ist wie zB auch Theaterwissenschaft oder auch Genderwissenschaften. Darum gibt es auch keinen Wirtschaftsnobelpreis.
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08.08.2018
Digitaliserung: Es ist nicht gesagt -die Ökonomen- das diese zu
einem entscheidenen Arbeitsplatzverlust führt. Die Zahl der offenen Stellen
sind derzeit so hoch wie.

Die Deutschen: Ängste, und nochmal Ängste.
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07.08.2018
SebastianL: "..Die hier auf Dauer verbleibenden Flüchtenden mögen vielleicht Geld aus dem Sozialsystem entnehmen während sie noch im "Präintegrationsprozess" befindlich sind, jedoch wird der Großteil danach selbst in eben jene Sozialkassen einbezahlen.."

Wenn das so wäre, es wäre schön, aber namhafte Wirtschaftswissenschaftler, die ihre Erkenntnisse nicht aus ihren Wahrnehmungen, sondern prognostischer Erhebungen gewinnen, sagen klar etwas anderes. Da beeindruckt auch das wunderbare Wort "Präintegrationsprozeß" nicht durchschlagend.
https://www.focus.de/finanzen/videos/ifo-chef-sinn-warnt-jeder-fluechtling-kostet-deutschland-450-000-euro_id_5327945.html
Im Moment wird ja gesagt: Geld ist genug da, ausgeglichener Haushalt u.s.w., aber das ist so, das wir allein im Bundeshaushalt 2 Billionen Euro Schulden haben,für die wir im Moment dank der EZB 0-Zinspolitik, die die deutschen Sparer bezahlen müssen und Altersvorsorgekassen und zukünftige Rentner vor massive Probleme stellen wird, lediglich 20 Milliarden Euro Schuldzinsen zahlen müssen. Steigt aber der Zins, können dies schnell 40-80 Milliarden Euro Schuldzinsen werden und dann ist es vorbei mit der schwarzen-Null-Illusion. Zudem kann eine neue Wirtschaftskrise den Sozialstaat vor neue Herausforderungen stellen. Dennoch bleibt die Vollversorgung für Millionen von Menschen aus anderen Kulturkreisen, die hier ankommen, unverändert bestehen. Wieviele sollen es eigentlich sein?

Es ist mir durchaus klar, das dieses Land gegenüber der 3.Welt und besonders Afrika eine Verantwortung der Hilfe hat. Diese kann aber nur in der Hilfe im Herkunftsland bestehen. Wir haben auch eine Verantwortung, die eigene Bevölkerung, die eine andere Kultur- und Wertegeschichte hat wie die Völker aus den Flüchtlingsstaaten, individuell und kollektiv vor Überforderung, Ghettoisierung und Kriminalität zu schützen.Auch das ist Humanismus mit dem Maß der Verantwortung und hat nichts mit "Verteufelung" von Flüchtlingen zu tun.


@SebastianL: ".....Hubertus Heil will jetzt 150.000 Langzeitarbeitslose für fünf ganze Jahre quasi staatlich subventionieren...."

Ist das nicht die übliche Hartz4Job-Politik mit Aufstockung? Glaube nicht, das Herr Heil,der auch an der Agendapolitik mitgewirkt hat, da groß andere Konzepte hat. Dank der Wahlverluste, die ich der SPD von Herzen gönne, hat man sich der verlustig gewordenen Arbeiterschaft und der Abgehängten erinnert. Schade eigentlich, wo doch internationalistische Weltpolitik so viel mehr Spaß macht.
Fehlende Fachkräfte? Kein Problem, wenn man der SPD glauben kann, wandern die dann irgendwie ein.
Digitalisierung? Auch kein Problem, dann schmeißen wir die Fachkräfte alle wieder raus. Brauchen ja dann nicht mehr so viele.
Alles kein Problem!
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07.08.2018
SebatianiL: Super Beitrag, vor allem wegen der prekären Beschäftigung.
Der neuerlicher Streik bei Ryanair geht in die Richtung.
Wichtig dabei, hört sich etwas altklug an, bitte um Entschuldigung,
Es gibt Gewerkschaften siehe Ryanair. Wohlfahrtsverbände, die
Kirchen stecken sind da hinter, die fordern ein Mindestlohn von 12 Euro.
Bei diesem Kernverständnis fehlt ein einfacher und grundsätzlich von den "rechteren" Herrschaften immer wieder außer acht gelassenes Faktum:

Die hier auf Dauer verbleibenden Flüchtenden mögen vielleicht Geld aus dem Sozialsystem entnehmen während sie noch im "Präintegrationsprozess" befindlich sind, jedoch wird der Großteil danach selbst in eben jene Sozialkassen einbezahlen und damit genau dem hier immer wieder proklamierten entgegensteuern. Wer jetzt lauthals "nein, tun die nicht!" schreit, der möge doch bitte einmal darüber nachdenken, weshalb die Arbeitslosigkeit dennoch fällt (auch mit der "Schönheitskorrektur" für die damaligen Maßnahmen bleibt die Zahl aussagekräftig) und weshalb man selbst im Bekanntenkreis regelmäßig auch mitbekommt, dass dort auch Integration und Einstellung von Flüchtlingen vorgenommen wird.
Wenn man dann wieder meckert, aber die können ja gar nichts einzahlen, die verdienen zu wenig, dann wendet euch bitte an die Vorgesetzen/Unternehmer, die hergehen und trotz guter Konjunkturdaten und von Fachkräftemangel geprägtem Markt immer noch prekär bezahlt werden muss.

Zum Thema der Krankenversicherungen, das Thema gibt es nicht seit 2015, sondern bereits seit Jahren und Jahrzehnten, da waren nicht die bösen Ausländer schuld, sondern wir und die Politik, die wir wählten.
Es ist ja schön, dass gleich wieder die Polemik-Keule ausgepackt wird, bloß schnell mundtod machen, bevor noch echte Fakten wieder mit "Lügenpresse" weggeschrien werden müssen. Hauptschuld an Finanzproblemen der letzten Jahre waren immer Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen in scheinbar lukrative oder prestigeträchtige Projekte, weil diese sich ja "besser verkaufen" ließen, als ein wirklicher Wandel, da man mit einem solchen als "altgedienter" Politiker nicht zurechtkäme.
Das sieht man immer wieder und das wird sich auch nicht dadurch ändern, dass wir nach rechts wandern, sondern indem wir wieder mehr mitgestalten und selbst auch etwas beitragen.

Beispiel gefällig? Hubertus Heil will jetzt 150.000 Langzeitarbeitslose für fünf ganze Jahre quasi staatlich subventionieren, Leute, die sozial und beruflich vielleicht abgehängt sind, die aber ganz ehrlich mal eine BRAUCHBARE Qualifikationsmaßnahme bräuchten (die Unternehmer freut's, weil sie da ne halbe Arbeitskraft oder auch mehr für lau bekommen). Ich war arbeitslos und durfte deshalb NICHT studieren (mich bilden), weil ich dann entsprechend Geld dafür haben müsse, da ich ja dem Arbeitsmarkt so nicht zur Verfügung stehe. Gleichsam klagen wir aber über fehlende Qualifikation und fehlende Fachkräfte. Wie gesagt, ich sage nicht, es ist alles Eitel Sonnenschein, aber das hat wenn nur sehr gering mit den hier immer wieder böse verteufelten Flüchtlingen zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2018
@SebastianL: "..Also ich find's geil, wie hier aufgeführte Fakten als Rechtsbashing bezeichnet werden und wie weiterhin alle wichtigen Themen der derzeitigen politischen Landschaft komplett ignoriert werden, nur um ein paar Flüchtlinge zu verjagen oder abzuschrecken.."

Wer die Zuwanderung der letzten Jahrzehnte und vorrangig die der letzten 3 Jahre in Höhe von 1,5-2Millionen Menschen, also einer Großstadt, mit "ein paar Flüchtlinge" kommentiert, hat das Problem nicht verstanden bzw. möchte es gar nicht verstehen. Und unter diesen Vollversorgungsleistungen fallen Kosten von 50 Milliarden Euro jährlich mit steigender Tendenz.
Wer dann da die These aufstellt, die Krankenkassenkosten von 1,5 bis 2 Millionen Menschen kämen nicht durch diese, sondern weil einige Stellschrauben im Gesundheitssystem zu höheren Kosten führen, stellt die Dinge falsch dar.
Möchte mich nicht falsch verstanden wissen: Menschen, die gesundheitliche Unterstützung benötigen oder in Seenot sind muß geholfen werden, das gehört zu den Grundwerten unserer Gesellschaft.
Aber diese Form der Wirtschaftszuwanderung, davon bin ich überzeugt, wird unsere Gesellschaft, unser aller Leben destabilisieren. Es wird den Sozialstaat aushöhlen und die Gesellschaft nicht nur spalten, sondern zersplittern. Hilfe muß in den Herkunftsländern geleistet werden, da, wo die Ärmsten der Armen gar nicht weg kommen. Wer hier eine Grundsicherungsrente nach 40-50 Jahren Arbeit bekommt und sich im Alter dem Sozialamt offenbaren muß hat wenig Verständnis dafür, wenn ein junger Mann aus Nordafrika ebenso alimentiert wird wie er, und ein Familie mit 2-3000 Euro Einkommen muß sehen, wie ein unbegleiteter Jugendlicher Flüchtling Zuwendungen in Höhe bis zu 5000 Euro monatlich erhält. Und wer einen abgelehnten Asylbescheid hat, kann nicht zurückgeführt werden. Das System funktioniert nicht.
Das wird diese Gesellschaft auf Dauer radikalisieren, wenn dem nicht umgesteuert wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2018
"War selbst jahrelang Stadtverordneter ..."

Bestimmt von Lummerland! ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2018
Rudi: Was soll das WIR? Wir als "Volk" in der bequemen Opferrolle.
War selbst jahrelang Stadtverordneter sehe das GANZ anders.
Sehr vereinfachend, sehr schlicht! Die parlamentarische Demokratie
ist SEHR kompliziert. Andere Länder bewundern Deutschland um
die KONSENSDEMOKRATIE.

Die Deutschen sind halt Weltmeister im Meckern.