AFD - Was denkt ihr über die Partei?
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Politik und Weltgeschehen

Es ist absolut sinnlos, über einen Ergebnis zu diskutieren, ohne darüber nachzudenken, wie man zu diesem Ergebnis kommen will. Denn ohne den Weg ist die Idee, milde gesagt, nicht mal der Worte wert, mit denen es formuliert wurde.
Denn die Details kann man auf dem Weg noch ausformulieren - erstmal reichen grobe Ziele. Aber ohne gut eingestellten Navi verläuft man sich viel zu schnell...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
@Hanna: das, was du vorschlägst, ist keine Lösung. Denn du zeichnest zwar, wie es sein sollte - aber keinen Weg dahin. Oder meinst du, dass die, die jetzt über viel Geld verfügen, dann einfach sagen würden:"Ach so, nach dem neuen Gesetz dürfen wir nur 100 000 behalten? Kein Thema, hier ist der Rest!?" Ich befürchte eher, dass sie dann Panzer auffahren und Privatarmeen aufmarschieren lassen. Und dann haben wir mindestens einen Bürgerkrieg.

Das stimmt, aber irgendwo muß man anfangen, vielleicht auch bei einem "Zielbild". Demokratien sind auch stärker als man denkt, alles Geld der Welt (in diesen Dimensionen) befindet sich auf Banken oder vermerkt in Grundbüchern... Man könnte schon... Das ist jetzt kein "Masterplan", aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man selbst über das Zielbild noch sehr viel diskutieren könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
Nein, ich interessiere mich einfach nur für die Bedürfnisse von Menschen, auch von den Menschen, die die AFD wählen. Ich glaube, dein Bedürfnis ist nicht dich kritisch mit irgendetwas auseinanderzusetzen, sondern dich selbst in den Mittelpunkt zu stellen.

Meine letzten Postings haben nichts, aber auch wirklich GAR NICHTS mit der Politik der AFD zu tun. Du versuchst einfach nur einen Menschen, den du nicht magst, weil er deine Großartigkeit nicht anerkennt, mundtot zu machen, in dem du die "Nazi-Karte" spielst. Ich bin aber alles andere als ein Rassist und auch nicht blöd genug, mich von einem Schwätzer wie dir in eine Schublade stecken zu lassen in der du mich besser diffamieren und am besten lächerlich machen kannst.

Wenns dich interessiert, was ich wie und warum meine, dann frag kritisch und interessiert nach. Wenns du nur meine Nase nicht riechen kannst und stänkern willst, dann richte dich einfach darauf ein, dass ich zurückpupse. ;)
@Hanna: das, was du vorschlägst, ist keine Lösung. Denn du zeichnest zwar, wie es sein sollte - aber keinen Weg dahin. Oder meinst du, dass die, die jetzt über viel Geld verfügen, dann einfach sagen würden:"Ach so, nach dem neuen Gesetz dürfen wir nur 100 000 behalten? Kein Thema, hier ist der Rest!?" Ich befürchte eher, dass sie dann Panzer auffahren und Privatarmeen aufmarschieren lassen. Und dann haben wir mindestens einen Bürgerkrieg.
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25.05.2017
Doch doch, du willst Werbung für die Afd machen, indem du vorgeblich kritisch tust aber letztendlich ins selbe Horn bläst.
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25.05.2017
RK mich wundert nicht, dass du den Hintergrund des Ganzen nicht verstanden hast. ;)
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25.05.2017
Ich finde es klingt wieder mal wie aus dem Parteiprogramm der NSDAP entnommen...
Von daher wundert mich dieser ganze Thread überhaupt nicht.
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25.05.2017
Ich finde es humaner echte, real existierende Zusammenhänge zu benennen. Auch wenn sich mögliche Szenarien zur Behebung des Problems vielleicht im ersten Moment nicht "human" klingen, sind wie vielleicht menschlicher als stillschweigend jedes Jahr Millionen von Hungertoten zu akzeptieren. De facto würden so mehr Menschen die ersten 1000 Tage ihres Lebens "überleben" als das heute der Fall ist.

... und ja, das ganze hat etwas sehr Utopisches und ich kann jetzt vermutlich nie mehr irgendwo in der Lokalpolitik mich blicken lassen, weil mich eh alle für eine verrückte Spinnerin halten. ;) Ich glaube auch nicht, dass das in absehbarer Zeit realistisch ist. Aber es wäre EINE mögliche Lösung der Probleme der Menschheit und ja, ich glaube, dass wir für einen gewissen Zeitraum die Geburten bremsen müßten, um das System erhalten zu können, bis wir andere (technologische) Wege gefunden hätten, mit den Folgen von "mehr Menschen" und ihren Bedürfnissen umzugehen.
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25.05.2017
@Hanna: . Wer also mehr als 2 Kinder möchte, muß daher etwas dafür tun, was für andere einen Wert hat. Wer die Anzahl der zu bekommenden/zeugenden Kinder verbraucht hat, wird sterilisiert.

Neben der sterilen Aussage möchte ich Menschenleben, insbesondere Kinder, nicht in eine "Wert"stellung bringen, die Teil des Bruttosozialproduktes ist.
Muß sagen, diese Aussage schockt mich schon. Menschenleben als Teil einer Wertschöpfungskette zu betrachten, hat schon mehr als etwas Orwellsches. Milde gesagt.
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25.05.2017
@Hanna
Dass der Reichtum inzwischen vorhanden ist, nicht nur für die jetzt lebenden Menschen, sondern sogar für 2 bis 3 mal soviel (weltweit) ist durch die Produktionszahlen längst bewiesen.
Dass trotzdem 9 Kinder pro Minute an Hunger sterben (und reichlich anderer Übel) zeigt wie überholt das bestehende System ist.
Deine Vorstellungen von Gesellschaft sind soweit ja ganz vom großen Humanismus geprägt.
Allerdings übersiehst oder vergisst du wohl dabei, dass es heute noch Privateigentum an den Produktionsmitteln, sowie Grund und Boden gibt. Und dieses wird sogar laut Grundgesetz und Kirchenpredigt nicht nur verheiligt, sondern es werden damit allerlei Kriege gerechtfertigt, wie nun bald zu erwarten von Seiten der USA gegen China um die Herrschaft oder den Besitz der Handelswege im Südchinesischen Meer.
Ich muss wohl auch nicht auf das Öl hinweisen, worum es in Afghanistan geht oder einst im Irak.


Wenn ich mal die Passage mit der Geburtenbeschränkung überlese, die sich mir den Magen verkrampfen lässt (Ich bin da mehr für Aufklärung)
, bestätigt sich mir, dass viele Menschen von ihren gesellschaftlichen Vorstellungen her unbewußt zum Sozialismus streben, ohne sich allerdings über die notwendige Konsequenz im klaren zu sein, nämlich der Notwendigkeit, dass die Kapitaleigenschaft von Produktionsmittel, Natur und Mensch aufgehoben bzw. überwunden werden muss.
das Problem ist nur - die jetzigen Kapitaleigner werden nicht freiwillig davon Abstand nehmen, sondern jedem, der es in Frage stellt den Krieg erklären.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
@stierfrau Jein, eigentlich beschreibe ich eine (sehr) gemäßigte Marktwirtschaft mit auch im Kommunismus vorkommenden Werten. ;)

Ja, dieser Sterilisationsteil ist irgendwie "unmenschlich", aber wenn man mit "Wohlstand für alle" natürliche Regulationsmechanismen wie Kindersterblichkeit oder Unfruchtbarkeit außer Kraft setzt, hätte man sonst wahrscheinlich irgendwann eine Kinderschwemme, die das System nicht verkraften könnte und alles wieder in Gewalt und Chaos abdriften lassen würde. Oder natürlich einer erfindet eine nette kleine Besiedlungstechnologie für andere Planeten: Dann braucht man so einen Mist nicht mehr. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
Ich glaube, dass der Reichtum, dass es jedem gut gehen könnte, heute schon da ist und dass es gar nicht die Banker oder Manager sind, die uns davon abhalten, das gerecht zu verteilen. Klar, die haben ein ein kleines bißchen größeres Stück vom Kuchen und machen sich zu Erfüllungsgehilfen, aber im Endeffekt sind z.B. die meisten Angestellten von Goldmann Sachs auch nur ganz arme Arschlöcher. Aber man könnte mal auf der Forbes Liste der reichsten Personen der Welt nachsehen....
Jede Klassifizierung "trennt" den einen Menschen vom anderen und ich glaube, dass das dem Miteinander nicht gut tut. Dein letztes Posting ist sehr polemisch @Tiger, kann ich aber versehen, wenn ich dir sage, dass das meiste dessen was du dir in den letzten 30 Jahren angelesen hast, vielleicht irgendwie unnötig war. Ich habe übrigens nicht behauptet, dass Interessensvertretung sinnlos ist, nur dass es vielleicht nicht sinnvoll ist den Armen A gegen den Armen B auszuspielen sondenr mehr das Gesamtsystem zu hinterfragen. Nicht jeder Mensch ist gleich und kann und will die gleichen Dinge tun, aber jeder Mensch ist gleich wertvoll und hat das Recht auf ein Existenzminimum.

Nehmen wir z.B. mal an, man würde festsstellen: Die Erde kann die derzeitige Weltbevölkerung ernähren, sie darf aber nicht mehr wachsen und die Welt schließt einen Vertrag miteinander: Jede Frau darf 2 Kinder gebären oder jeder Mann darf 2 Kinder zeugen, durch besondere Leistungen kann der Staat noch ein 3. Kind erlauben und jede Frau/jeder Mann kann die Anzahl der Kinder, die sie zur Verfügung hat frei "handeln" bzw. das Recht die Kinder zu bekommen weiterverkaufen, aber nicht vor ihrem/seinem 30. Lebensjahr. Wer also mehr als 2 Kinder möchte, muß daher etwas dafür tun, was für andere einen Wert hat. Wer die Anzahl der zu bekommenden/zeugenden Kinder verbraucht hat, wird sterilisiert. Überall. Jeder gleich, weil es notwendig ist um den gemeinsamen Wohlstand zu sichern. Parallel dazu wird die Nahrungsversorgung optimiert, jede Region bekommt ihr Versorgungssystem, man weiß, dass es funktioniert. Der soziale Wohnungsbau wird gefördert, jeder erhält freien Zugang zu Wasser und Elektrizität. Es gibt so etwas wie eine "Minimum-Lebensstandard" und ein maximales persönliches Vermögen. Bildung für alle wird gratis, jeder wird individuell bestmöglich gefördert und darf seinen Platz finden. Arbeit stellt aber nicht mehr den Hauptzweck des Lebens dar. Keiner muß mehr als den halben Tag arbeiten... Man kann auch freie Zeit sparen und dies z.B. zum Reisen oder für andere Dinge nutzen. Niemand fühlt sich mehr erschöpft, es sei denn, er hat den Zustand bewußt selbst herbeigeführt. Gewalt wird viel stärker bestraft als heute mit langen Gefängnisstrafen. "Diskutieren" und "Dinge entwickeln" wird in allen Gesellschaftsschichten üblich. Kämpfe trägt man in sportlichen Wettbewerben aus. Beteiligung an der Gesellschaft und andere zu unterstützen gilt als ehrenhaft. Verschwendung gilt als verpönnt.

..... ja, ich mag Märchen ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
Kommunismus: Stalin, Lenin, Mao, Castro, Kim Yong Un: gescheitert
demokratischer Sozialismus: Macht durch Funktionärs- und Politkaste: gescheitert

Jeder Versuch, das individuelle Persönlichkeitsstreben nach Glück und persönlichem Wohlstand durch Kollektivierung und geistige Uniformierung unter dem Vorwand des Glücks für alle zu unterbinden, ist gescheitert. Diese Ideologie bietet den idealen Nährboden für eine Diktatur.

Oder kann mir jemand sagen, wo ein linkes Modell jemals beständig Erfolg hatte?

Die beste und bewährte Form des menschlichen Zusammenlebens ist die parlamentarische Demokratie mit unserem Grundgesetz, Bildung, persönliche Freiheit und Rechtssicherheit, soziale Marktwirtschaft: Unternehmerisches freies Handeln mit sozialem Schutz für alle.

Dieses unser Modell, bewährt seit 70 Jahren, möchte ich erhalten wissen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
@Humphrey van Weyden
wie heißt das Kraut, welches du geraucht hast ?
Davon hätte ich gerne auch was. :-))
Und dann reden wir gerne mal über den "Mythos" Grundeigentum und Dampfmaschine.
;-))
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25.05.2017
Wenn man sich die Existenz von Klassen und daraus logisch sich ergebend unterschiedliche Interessen und entsprechend auch einen objektiv stattfindenden Kampf, wegleugnen möchte, und lieber wie die AfD oder wesentliche Teile darin von Volksgemeinschaft fantasieren möchte, ist das ja ok - aber dann soll man sich besser aus der Politik raushalten und sich lieber mit dem Schreiben von Märchenbüchern beschäftigen.
Ich bin dann mehr dafür die Realität so zu benennen wie sie real auch ist.
Denn spätestens bei der Forderung nach höheren Löhnen, kürzerer Lebensarbeitszeit oder nach einer Rente von der man leben kann, zeigt sich wer auf wessen Seite steht UND das es durchaus etwas mit kämpfen zu tun hat.
Oder träumst du wirklich davon, dass die Bankiers oder Manager etc freiwillig auf den Profit verzichten ?
Wäre ja mal was völlig neues.

Das gegeneinander ausspielen von Menschen ist im übrigen doch wohl eher ein inhärentes Prinzip dieser Gesellschaftsordnung. Oder ? (naja oder besser gesagt eine Konsequenz oder Wirkung aus dem Eigentum überhaupt)
Womit wir dann wieder bei der AfD wären, die sich ja, wie uns marceau anschaulich ausführte mehr für die "usprünglich" hier lebende Bevölkerung einsetzen will - und in sogenannten "Zuwanderern" ein Problem sieht, wozu dann nicht nur Flüchtlinge gehören würden, sondern überhaupt alle nicht deutschstämmigen. Von den Bemühungen um freie Handelswege für deutsche Unternehmen in der Welt ganz zu schweigen.
Aber deine Begeisterung bei der AfD-Partie galt ja mehr dem Kaffee und Kuchen und dem hilfsbereiten Bodyguard.
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25.05.2017
Herrentag
:)
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25.05.2017
Wohl bemerkt, die Geschichte hat kein Endziel. Nichts ändert sich, nur die Umstände, und die ändern sich nur, damit sich nichts ändern kann. Alle Umwälzungen entstanden nur durch den Mythos.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
@tiger Ich mag es mehr Dinge vereinfacht auszudrücken und finde, dass "Teilen" das Grundprinzip des Sozialismus schon sehr gut beschreibt. Was wären denn, wenn man diesen ganzen ideologischen Schwachsinn, z.B. den "Klassenkampf", der Menschen gegeneinander ausspielt mal weglässt und die Prinzipien wieder hervorholt, die jeder versteht? Oder würde man dann Gefahr laufen, dass aus der Ideologie vielleicht etwas wird, weniger bildungselitäres, dafür aber vielleicht praxisrelevantes würde?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
Marx denkt aber schon rational materialistisch. Wo bleibt da die Haltung und die Erfahrung die der arbeitende Mensch macht? Ist nicht auch die Arbeit eine moralische Kraft? Ist nicht die Arbeit auch Schönheit?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
>>Selbst wenn niemand das Wort "Sozialismus" je in den Mund genommen hätte, würde es Menschen geben, die teilen.<<
Da hat die Hanna natürlich Recht. Das Teilen gab es selbst schon bei den Ur-Menschen.

Was es aber erst mit der Industrialisierung gab ist die vergesellschaftete Produktion, während die Aneignung des produzierten Reichtums privat blieb.

Der Sozialismus zielt daher vor allem darauf ab nun auch die Aneignung des Reichtums zu vergesellschaften, also denen zu Gute kommen zu lassen, die ihn auch real produzieren, nämlich den arbeitenden Menschen.
So lange aber Produktionsmittel, wie Maschinen nebst Gebäuden und Grund und Boden, Rohstoffe - also selbst Teile der Natur - als Privateigentum behandelt und gehandelt werden, führt die daraus resultierende Konkurrenz zu Armut und Elend auf der einen und dekadentem Reichtum auf der anderen Seite - aber auch letztlich zum Krieg um Rohstoffe und Handelswege etcpp.

Würde Hanna sich ebenso umfangreich über Inhalt und Ziel vom Sozialismus informieren, wie sie sich mit den Inhalten der AfD beschäftigt und dies hier verbreitet, würde ihr der Unterschied zwischen den Ideologien oder Weltanschauungen besser einleuchten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
nun ja

...die einzige Flucht

;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
Du teilst doch ständig Musiktipps @Humphrey ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
...was altruistisch zu beweisen wäre
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
Weltanschauungen oder Ideologien sind doch Begriffe um eine Ausrichtung von Handlungen besser zu beschreiben, aber man braucht doch keine Ideologie um zu handeln. Selbst wenn niemand das Wort "Sozialismus" je in den Mund genommen hätte, würde es Menschen geben, die teilen.