AFD - Was denkt ihr über die Partei?
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.06.2017
Fehlinterpretiert.
Ich meine sie seien unberechenbar?
Nö, meine ich nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.06.2017
Dr Hammer,
der schattige ist doch der perfekte Dipl. Ing Student, Mathe, Physik, Chemie, alles Fächer mit klaren Regeln deren strike befolgung zum Diplom führt.

Solange er nicht mit Menschen zu tun hat, funtioniert er sicher ganz prima.
@ Dr Hammer
Da möchte ich dir widersprechen, weil auch die Form und Intensität des Egoismus nicht bei jedem Menschen gleich ist. Selbst da sind wir nicht homogen, aber ich denke das weißt du selbst. Stell doch nicht immer so dumme Fragen oder möchtest du, dass man dich für dumm hält?

Wie hast du es eigentlich geschafft, neben deinen tiefschürfenden anthropologischen und sozialpsychologischen Studien einen nützlichen Beruf zu erlernen?
Das ist auch einfach zu beantworten: Mit klarem gesunden Menschenverstand. Ich würde es mal versuchen, denn es hilft wirklich. :)
@ stierfrau
Sagen wir mal ich habe es angenommen, weil du dich für diesen Standpunkt engagiert hast. :)
Du darfst das gerne richtig stellen, wenn du magst.

@ Kuscheltiger62
Es gibt Vorstellungen von Menschen, die hindern schon im Ansatz daran sich eine positive Änderung der weltlichen Zustände vorstellen zu können, geschweige denn praktisch aktiv dafür einzutreten.
Ich glaube mal eher der Wahnsinn liegt darin so etwas zu schreiben und selbst nicht den Hauch einer realistischen Vorstellung zu haben, wie all dies denn umgesetzt werden sollte. Ich würde noch weiter gehen und sagen, dass die Geschichte, die menschliche Psychologie und auch gesellschaftliche Muster weltweit eher mir Recht geben als dir. Aber das kann man nur erkennen, wenn man seine Partei-Brille mal einen kleinen Moment absetzt und offen für Realismus ist. :)

na zum Glück haben wir Dr. Cop der uns seine Weisheit schenkt. :-)))und nun wissen sicher alle, dank Dr. Cop, warum wir die AfD besser nicht wählen sollten.
Jemand der solch einen Kommentar auf so ein Posting zu Stande bringt, der braucht wirklich einen Doktor, aber da werde ich nicht mehr ausreichen mein Lieber. :)

Vielleicht erfahren wir ja auch auf welch wissenschaftlicher Analyse diese Erkenntnis beruht...
Das kann ich dir sogar sagen. Das beruht nämlich auf der Geschichte und vielen soziologischen Tests, die man mit Menschen schon gemacht hat. Der Knackpunkt an der Stelle ist ja, dass ist mannigfaltige Argumentationen und Beweise für meine Feststellung habe und du leider keinen noch so allgemeingültigen Gegenbeweis. Das ist eben das Problem an Träumerei, dass sie sich der Realität irgendwann geschlagen geben muss.

...oder die ebenso oft auftretende ehrenamtliche Tätigkeit vieler Menschen.
Das ersetzt aber eben nicht die egoistische Grundhaltung eines Menschen und erst Recht nicht die von ALLEN. Wer diesen Unterschied aber eben nicht fassen kann, der sollte nicht über weltumspannende Politik nachdenken.

ich denke vielmehr, dass die Menschen durch ihre Umgebung in der sie aufwachsen und leben, sowie durch die Erziehung charakterlich geprägt werden.
Aber hier scheiden sich wohl die verschiedenen Weltanschauungen oder Ideologien.
Und der Dr.Cop hat seine ganz eigene.

Das würde ich auch anzweifeln, weil dies ein Mythos ist, den solche Leute wie du immer gerne anziehen wollte, wofür es aber weder Beweise noch Bestätigungen gibt. Alle Versuche dies zu zeigen sind langfristig fehl geschlagen. Auch dürfte es dann in diesen Gesellschaften keine Kriminalität geben. Auch das ist falsch. Überleg dir erst einmal was der Unterschied zwischen einem kleinen Urmenschen Dorf und einer Welt mit 7 Milliaren Menschen ist und dann sprechen wir uns wieder. :)

Dr.Cop könnte dann auch gleich mal erklären wer denn wann oder wo sich dafür ausgesprochen hat eine homogene Masse zu wünschen oder sonst irgendeine Form Gleichmacherei.
Das warst du Persönlich und die Partei die du vertrittst.
Aber das wird eben nicht so geäußert sondern wie die rechten eben auch in viel Watte und Zucker gepackt, damit der normale Bürger die bittere Pille besser schlucken kann. ;)
@Cop: "Es fängt schon damit an, wer beim Buffet das letzte Schnitzel bekommt. Menschen sind einfach ungeeignet auf Grund ihrer psychischen Verfassung zu einer homogenen Masse zu werden. Das liegt vor allem daran, dass wir Menschen nicht homogen sind."

Und diese stupide Gleichförmigkeit der Jagd nach dem letzten kalten Schnitzel, ist die nicht grade ein Beweis dafür, wie homogen die Masse ist? Was soll daran individuell sein?


Wie hast du es eigentlich geschafft, neben deinen tiefschürfenden anthropologischen und sozialpsychologischen Studien einen nützlichen Beruf zu erlernen? Dipl. Ing. und Polyhistor in einem! Die mentale Macht vom Rhein! Hats off..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2017
Es gibt Vorstellungen von Menschen, die hindern schon im Ansatz daran sich eine positive Änderung der weltlichen Zustände vorstellen zu können, geschweige denn praktisch aktiv dafür einzutreten.
Und wenn das noch gepaart ist mit einer Portion Überheblichkeit und Selbstüberschätzung
kann das wohl nur im agnostischen Wahnsinn enden.

>>Ich denke, dass alle hier beteiligten das eigentliche Problem im Kern nicht gegriffen haben.<< na zum Glück haben wir Dr. Cop der uns seine Weisheit schenkt. :-)))und nun wissen sicher alle, dank Dr. Cop, warum wir die AfD besser nicht wählen sollten.

>>Menschen sind nun mal "egoistisch" und das auf einer ganz ganz niedrigen Basis schon.
Dabei rede ich nicht von Autos, Geld oder Millionen. Es fängt schon damit an, wer beim Buffet das letzte Schnitzel bekommt. Menschen sind einfach ungeeignet auf Grund ihrer psychischen Verfassung zu einer homogenen Masse zu werden. Das liegt vor allem daran, dass wir Menschen nicht homogen sind.<<
Vielleicht erfahren wir ja auch auf welch wissenschaftlicher Analyse diese Erkenntnis beruht vom genetisch bedingten Egoismus und woher dann der nicht selten auftretende selbstlose Einsatz vieler Helfer bei Katastrophen kommt, oder die ebenso oft auftretende ehrenamtliche Tätigkeit vieler Menschen. ich denke vielmehr, dass die Menschen durch ihre Umgebung in der sie aufwachsen und leben, sowie durch die Erziehung charakterlich geprägt werden.
Aber hier scheiden sich wohl die verschiedenen Weltanschauungen oder Ideologien.
Und der Dr.Cop hat seine ganz eigene.
Dr.Cop könnte dann auch gleich mal erklären wer denn wann oder wo sich dafür ausgesprochen hat eine homogene Masse zu wünschen oder sonst irgendeine Form Gleichmacherei.
31.05.2017
Ich bin gegen die AFD und habe kein Verständnis für die Wähler einer so populistischen und braunen Brühe. Eine Partei kann sehr viel erreichen, wenn sie mit den Ängsten der Menschen arbeitet. Die AFD würde nicht das geringste besser machen, im Gegenteil.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2017
Nee.shadow, das sehe ich anders!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2017
Eine gefaehrliche partei, die viel schaden anrichtet, und nicht zu waehlen ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2017
Ich selbst habe die Partei AFD gewählt weil die Flüchtigskrise über hand nahm.....Aber bei einem fest haben mit den Politiker der AFD diskutiert und festgestellt....Das Ihren Meinung Europa und Euro nicht meine Auffassung sind! Auch das letzten Monaten die Patei zu sehr Rechts geworden ist gefällt mir garnicht, das ich z.b Bundestagswahl SOWAS NICHT MEHR WÄHLEN KANN!
@Hanna - Die erste Annahme hast du schon getroffen:"Ich glaube, dass der Reichtum, dass es jedem gut gehen könnte, heute schon da ist..." ;o)
Und die zweite ist die Voraussetzung, dass so was wie Kommunismus überhaupt funktionieren kann.
Diese Beiden Annahmen sind aber auch für die Gesellschaft notwendig, die dir ursprünglich vorgeschwebt hat.

Und ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du dich mit dem Thema Kommunismus und was alles dazu gehört zu wenig beschäftigt hast - und dir paar Ideen zeigen wollen, wie man mit manchen dabei entstehenden und von dir zurecht angesprochenen Problemen umgehen könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2017
Da hast du dich mit den Details zu wenig beschäftigt. Denn so was geht eben nicht von heute auf morgen und braucht eine gewisse Umerziehung und dazu das Lenken dieser Eigenschaften in andere Bahnen. Man muss sich nicht dadurch beweisen wollen, dass man mehr hat oder mehr verdient. Man muss auch nicht nach mehr Geld streben und nicht nur gegeneinander Kämpfen.

Du gehst von 2 falschen Annahmen aus:
1.) Es gibt keinen Mangel mehr.
2.) Jeder Mensch ist immer fair zum anderen.

Selbst wenn alle "genug" haben, werden die Ansprüche steigen und es werden neue Mangelsituationen entstehen. Manche Dinge sind selten und nicht für alle verfügbar. Ungleichheit liegt außerdem in der Natur der Sache: Nicht jeder kann "führen", manche müssen auch einfach mitarbeiten, weshalb es zu unterschiedlichen Rollen und damit zu Ungleichheit kommt - zumindest beim Einfluß. Wenn entschieden werden muß, wer aus dem brennenden Haus gerettet wird, kann man keine Volksabstimmung abhalten. Glaube viele Menschen sind von Natur aus einfach "competitive" und heterogen hinsichtlich ihrer Bedürfnisse und der Stärke ihrer Bedürfnisse. Es gibt Studien, dass Menschen lieber absolut weniger verdienen wollen , wenn sie sicherstellen können, dass alle anderen noch weniger verdienen. Dieses Szenario ist ihnen lieber als der Fall, dass alle absolut mehr, aber gleich viel verdienen, d.h. die Kaufkraft von allen steigt.
Niemand hat behauptet, dass sich eine Gesellschaft "von heute auf morgen" entwickelt und gemeinsame Interesse ausbaut. Warum sollte sie bzw. warum sollten die Menschen das tun? Es ist ein evolutionärer Prozess, Menschen und Gesellschaften entwicklen sich.

Kriege sind sinnlos, teuer und brutal. Menschen haben in Demokratien viel Macht. Sie müssen sie nur sinnvoll nutzen.
Eieieiei. Da ist man einmal ein Wochenende weg und dann so etwas hier.

Der Kuscheltiger will den Wohlstand "absenken" und die Individualität an den Nagel hängen und die Stierfrau will gleich Menschen "umerziehen", damit sie im Kommunismus funktionieren.
Vielleicht sind genau diese Aussichten das Problem an der ganzen Sache.

Ich denke, dass alle hier beteiligten das eigentliche Problem im Kern nicht gegriffen haben.
Menschen sind nun mal "egoistisch" und das auf einer ganz ganz niedrigen Basis schon.
Dabei rede ich nicht von Autos, Geld oder Millionen. Es fängt schon damit an, wer beim Buffet das letzte Schnitzel bekommt. Menschen sind einfach ungeeignet auf Grund ihrer psychischen Verfassung zu einer homogenen Masse zu werden. Das liegt vor allem daran, dass wir Menschen nicht homogen sind.

Es wird immer davon geredet, dass kein Mensch mehr als einen halben Tag arbeiten muss.
Ich denke die Menschen werden vor allem arbeiten "müssen" und es wird auch ein Problem in der Verteilung der Arbeit geben. Was passiert denn im Kommunismus, wenn es nicht genügend "Freiwillige" für einen Arbeitszweig gibt?
Wenn es nicht genug Müllmänner, Pflegekräfte, Landwirte oder ähnliches gibt?
Wenn ein Arzt, Lehrer oder Professor genauso viel "Lohn" erhält, wie eine Putzfrau, woher sollte dann der Anspruch kommen? Über all dem steht die Frage, dass Menschen an sich wie Hanna schon schrieb nicht "nett" sind. Es wird also weiterhin Kriminalität geben, oh ja. Auch im Kommunismus wird man daher "Sicherheitskräfte" brauchen. Diese Bürger haben dadurch automatisch einen höheren Status, weil sie weisungsbefugt sind. Der Traum, dass alle Menschen gleich wären lässt sich so nicht umsetzen meiner Meinung nach.

Auch in dieser utopischen Welt stellt sich mir die frage, wie man verhindern will, dass sich Menschen zusammen schließen und einfach Besitzansprüche stellen? Will man so lange Bürgerkriege führen, bis niemand mehr übrig ist? So lange für jeden ausreichend Land, Ressourcen und Sicherheit vorhanden ist wird es kein Problem geben. Fakt ist aber, dass dies bei unseren heutigen Bevölkerungszahlen schon nicht mehr der Fall ist! Ich denke über die Geburtenraten brauchen wir uns keine Gedanken machen, denn in diesem "Klassenkampf" werden sich die Bevölkerungen sehr gut selbst regulieren.

Genau die angepriesene Freiheit alles zu tun und zu lernen was man "will" ist dem Zwang unterworfen sich komplett für eine Gemeinschaft unterzuordnen und auf eigene Individualität mit einem Maximum zu verzichten. Das zeigt sich eben durch Forderungen wie vom Kuscheltiger, dass es eben doch um die "Reduzierung" von Wohlstand geht. Die Frage ist eben wer legt fest was "ausreichend" ist.
An der Stelle würden einige Einzelpersonen und Parteien gerne selbst das Zepter in der Hand halten und Entscheidungen für ALLE Menschen treffen. Ich denke nicht, dass man solche Entscheidungen demokratisch lösen würde oder könnte... Was daraus folgt ist wie Kuscheltiger richtig erkannt immer ein Militär-Regime oder Faschismus, nur leider an dieser Stelle dann nicht kapitalistisch motiviert.

Die Eroberung des Weltalls oder besser gesagt ein Ziel für die gesamte Spezies "Mensch" wäre da schon ein hilfreicher Ausweg. Die Frage ist eben ob wir es zumindest im Großen überhaupt schaffen könnten nach einem Ziel zu streben. Wenn das nicht gelingt, dann wird es im Kleinen schon gar nicht funktionieren bei so vielen Milliarden "Einzelinteressen".

Die Lösung einer demokratischen sozialen Marktwirtschaft sehe ich daher als die einzig "praktikable" Lösung an. Das mag vielen nicht schmecken und auch in keinster Weise eine Utopie oder Märchenlandschaft sein, Tatsache ist aber auch, dass alle diese Regierungsformen die bisher längsten und stabilsten sind, seit wir moderne Geschichte schreiben.
Daher sollte auch in meinen Augen das Hauptaugenmerk darauf liegen diese Werte weiter zu festigen und die vorhandenen Strategien und Verteilmechanismen zu verbessern. Darin sehe ich eine größere Chance zu einer friedlichen Lösung zu kommen als in Kuscheltigers Bürgerkrieg, denn Kollateralschäden werden wie in Afrika dazu führen, dass sie Menschen über Jahrzehnte bekriegen und umbringen werden für die Fehler, die ihre Väter begangen haben. :( Und das ist an dieser Stelle auch ein Grund für das Elend und die große Zahl der Hungertoten auf dieser Welt, weil es gerade in diesen Regionen eben gar keine Stabilen Systeme oder Regierungen gibt.

Wenn Parteien wie die MLPD damit leben können in diesem "Machtvakuum" rumzuspielen, weil sie sich in Europa nicht etablieren können und damit riskieren wieder verfeindete Ideologien dort einzupflanzen, dann haben sie zwar ihr Ziel den "Klassenkampf" erreicht, aber dann darf man die Frage stellen wie Human ist dann Sozialismus oder Kommunismus und was bleibt am Ende von und für die Menschen übrig?
Es ist wie Pispers sagte: "Jeder kann bei uns Millionär werden!", damit hat er Recht. Nur leider eben nicht alle. Im Sozialismus können wir alle gleich "arm" sein...
"Der Haken am Kommunismus ist, dass er psychologische Aspekte nicht berücksichtigt und einige der stärksten Antriebsfedern des Menschen außer Kraft setzt: Kampfgeist, Strebsamkeit, "Sich beweisen wollen". Von daher ist es - meines Erachtens - nicht sinnvoll einfach "alle gleich" zu machen, sondern trotzdem noch mit individuellen Anreizsystemen zu arbeiten."

Da hast du dich mit den Details zu wenig beschäftigt. Denn so was geht eben nicht von heute auf morgen und braucht eine gewisse Umerziehung und dazu das Lenken dieser Eigenschaften in andere Bahnen. Man muss sich nicht dadurch beweisen wollen, dass man mehr hat oder mehr verdient. Man muss auch nicht nach mehr Geld streben und nicht nur gegeneinander Kämpfen. Diese Kräfte kann man durchaus anderes einsetzen - in die Eroberung des Weltalls zum Beispiel. ;o) Davon mal abgesehen, dass dein Vorschlag - deswegen schrieb ich ja, dass du Kommunismus beschreibst - mit genau denselben Problemen zu kämpfen hätte und an dieser Stelle auch Lösungen braucht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.05.2017
Bezeichnend, dass auf die kardinalfrage nicht geantwortet wird 😉 - wer verfuegt ueber den Mehrwert und die Gewehre zu dessen Schutz - heute real ? Dein ertraeumtes System kommt nicht von allein,😉 sondern ebenso erkaempft werden wie auch dieses System einst erkaempft wurde. So wie einst die Fuersten, stellen sich heute Finanzmagnaten mit Hilfe von Regierung u Militaer dagegen. Wenn der parlamentarismus nicht mehr reicht um das Volk ruhig zu halten kommt Militaer oder Faschismus. Die AfD dient dazu sowas wieder salonfähig zu machen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.05.2017
Doch frage ich mich warum man sich für die Erhaltung eines Systems einsetzt, dass derart krisengeplagt ist und fortwährend Krieg, Hunger und Elend für die Mehrzahl der Bevölkerung produziert damit 1/3 oder wahrscheinlich weit weniger im dekadenten Wohlstand schwelgen kann ?!
Ich meine nicht das jetzige System, sondern das System, das ich beschrieben habe.

Ich wäre mehr dafür den Überfluß an Wohlstand hier zu Lande zu schmälern
Denke, dass wir viel von dem Wohlstand, den wir heute empfinden für alle verfügbar machen könnten, wenn wir einfach die Verschwendung minimieren würden: keine Wegwerfprodukte mehr, weniger Verpackungen, viel mehr und viel dynamischerer öffentlicher Nahverkehr, mehr Nutzung von Nachtspeicheröfen zur Heizung statt der Nutzung von z.B. Rohöl (durch Windkraft- und Solaranlagen wird aktuell viel Strom produziert, der gar nicht genutzt werden kann und somit verschwendet wird), Qualitäts- und "Haltbarkeitsstandards" für alle Produkte (10 Jahre Mindestgarantie), Förderung von effizienten Eigenproduktionen, die gleichzeitig die Lebensqualität erhöhen (Obstwiesen, ein paar Hühner hinter dem Haus etc.. ;)) Da gibts noch viel Luft nach oben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.05.2017
>>Aber es wäre EINE mögliche Lösung der Probleme der Menschheit und ja, ich glaube, dass wir für einen gewissen Zeitraum die Geburten bremsen müßten, um das System erhalten zu können,(...)<<

Ich will ja niemanden seine Utopien wegnehmen und ich glaube auch, dass den meisten ein humanistischer Grundgedanke zu Grunde liegt.
Doch frage ich mich warum man sich für die Erhaltung eines Systems einsetzt, dass derart krisengeplagt ist und fortwährend Krieg, Hunger und Elend für die Mehrzahl der Bevölkerung produziert damit 1/3 oder wahrscheinlich weit weniger im dekadenten Wohlstand schwelgen kann ?!

Die Problematik liegt doch nicht an der Menge der Menschen, die heute leben oder daran, dass zu wenig zu Essen oder Mangel an Kleidung etc gäbe, sondern an der Art der Verteilung.
Wer verfügt denn über den produzierten Mehrwert ? und schützt dieses Verfügungsrecht mit Waffengewalt - nicht nur gegenüber irgendwelchen Räuberhorden sondern selbst gegenüber den Hungernden. ?
Erst werden andere Länder ausgeplündert und mit Krieg überzogen und in Armut gehalten, so dass dort die Menschen zur Flucht gezwungen werden, weil ihr Überleben auf dem Spiel steht und dann werden eben diese Flüchtende wie Verbrecher in Lager gehalten oder gar als "Überbevölkerung" bezeichnet, denen man per Dekret das Gebären ihrer eigenen Art begrenzen soll.
Ich wäre mehr dafür den Überfluß an Wohlstand hier zu Lande zu schmälern denn würden alle in solchem Maße wie wir hier leben, bräuchten wir 3 zusätzliche Erden - und alles nur weil einer kleinen Minderheit von Aktionären, Bankern und Managern etc nebst den entsprechend hörigen Regierungen, der Profit näher und wichtiger ist als das Wohl der Menschheit. Und die AfD blässt dabei in das selbe Horn von Bankern usw. denn sie kommen aus dem selben Stall bzw. derselben Klasse.
Rebellion gegen die Profigier ist mehr als gerechtfertigt - es ist notwendig für das Überleben der Menschheit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.05.2017
Der Haken am Kommunismus ist, dass er psychologische Aspekte nicht berücksichtigt und einige der stärksten Antriebsfedern des Menschen außer Kraft setzt: Kampfgeist, Strebsamkeit, "Sich beweisen wollen". Von daher ist es - meines Erachtens - nicht sinnvoll einfach "alle gleich" zu machen, sondern trotzdem noch mit individuellen Anreizsystemen zu arbeiten. Man sollte aber die Extreme vermeiden: Elend und Ausbeutung und Dekadenz und Überfluss. Gewisse Dinge, die die Gesellschaft weiterbringen wie soziale Dienstleistungen, Bildung, Forschung und Krankensysteme dürfen in punkto Finanzierung kein "Wirtschaftszweig" sein. Vielmehr sollte, ob die entsprechende "Leistung" zufriedenstellend erbracht wurde, von den Menschen selbst bestimmt werden, in dem sie z.B. darüber abstimmmen, ob sie sie gut unterstützen wurden und wo sie in Zukunft unterstützt werden wollen z.B. von Lehrern, Ärzten, bei der Priorisierung von Forschungsprojekten etc..

Die Frage ist z.B. wie weit dann eine solche Gesellschaft in die Invidualität des Menschen eingreift. Meine, eigentlich treffen heutzutage ja schon Millionen von Eltern dumme Entscheidungen für ihre Kinder indem sie z.B. politisch auf Gewalt setzen, Mädchen beschneiden lassen, ihnen medizinische Versorgung oder Schulbildung vorenthalten. Inwieweit steht das Interesse der Gesellschaft oder er "Unmündigen" über den Interessen des einzelnen?

Ansonsten sehe ich dir Problematik wie du, aber wenn man sich die historische Entwicklung mal ansieht vom "Fürstentum" zur EU oder Nato, dann ist ein Trend erkennbar. Aber im Grunde ist das nur möglich, weil der Mensch ständig Urtriebe, die in seinem inneren schlummern, unterdrückt. "Eigentlich" sind wir keine per se lieben, netten, freundlichen Wesen, sondern (auch) Raubtiere, die sich quasi gerade selbst domestizieren. ;) Die manchmal viel lieber "Du Idiot" sagen würden und einen anderen mundtot machen würden, als einen Konflikt konstruktiv zu lösen, ohne dass letzendlich beide verlieren.
Dein Vorschlag setzt als erstes Voraus, dass auf der ganzen Erde eine Einheitsregierung gibt, die mindestens auf dem Demokratie-Prinzip basiert. Nur diese Regierung wird überhaupt etwas durchsetzen können. Bei der heutigen "Kleinstaaterei" wirst du die von dir angesprochenen Veränderungen gar nicht angehen können.
Wir haben gerade unsere EU und sehen, dass noch nicht mal in mehr oder weniger gleichen Staaten, alle so gut wie demokratisch geführt, wir es schaffen, dass wir gleiche Bedingungen und Lebensstandarts haben. Und die EU droht gerade auseinander zu brechen, weil jedes Land wieder auf eigene Interessen pocht. Noch extremer ist es in der Türkei und USA - die gerade der Welt erklärt haben, dass die "first" seien und sich für die Belange der restlichen Welt absolut nicht interessieren.

Die kommunistische Idee an sich ist eigentlich eine perfekte Gesellschaft und sehr erstrebenswert. Was Anderes muss man noch nicht mal ausdenken - vielleicht paar Details noch justieren. Es scheitert aber bei dem Weg dahin, wie alle Utopien der Geschichte, die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit versucht haben zu leben. Denn der Mensch steht sich da selbst im Weg, in dem er nach Vorteilen für sich selbst sucht und sich über andere erheben möchte.

Ach ja, und Gleichheit und Gerechtigkeit setzen voraus, dass man diverse Möglichkeiten für absolut alle geschaffen hat. Dass auch der weit entfernte Nomade auf Strom, Mobilfunk, Satellit, sauberes Wasser usw den Zugriff hat. Ob er dann alles davon nutzt - das ist ein absolut anderes Thema.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.05.2017
Ich glaube, dass alles machbar ist, wenn man ein Ziel vor Augen hat, aber solche fundamentalen Änderungen bringen eine Menge mit sich und man muß sich das "Zielbild" genau überlegen und durchdenken. Es vielleicht auch mal mit der "Brille" anderer Kulturen betrachten: Für uns erscheint ein gewisser Lebensstandard sinnvoll, aber will wirklich jeder Elektrizität? Will wirklich jeder ein Nomadenleben aufgeben, auch wenn dafür sein Erstgeborener überlebt? Wie bewertet man individuelle, freie Entscheidungen gegen ein solches "Wohlstand für alle"-System"?

Ich behaupte, wäre man sich einig, kann man Wege dahin entwickeln. Mir fallen Wege ein und es gibt auf diesem Planeten noch eine Menge Menschen die intelligenter sind als ich das bin. Aber was ist für die Menschheit "richtig"?