4 Tage Bahn-Streik!!
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sag mal @stefandevot1969...was legst du hier für eine Ausdrucksweise an den Tag? Über Herrn Weselsky kann jeder denken was er mag, aber dein respektloses Geschreibe geht gar nicht.
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06.11.2014
Und ich vergaß: Herr W. muss Kanzler werden. Also bei dem Beifall, den er bekommt. Aber echt jetzt!
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06.11.2014
Da fragst Du mich was, Seaangel. Bin nicht in so nem Verein und hab das bisher auch nicht für notwendig erachtet. Also kann ich nicht sagen, wieviel % wo Mitglied sind. Wenn ich nicht zufrieden bin, kann und werde ich wechseln. Diese Freiheiten hat nicht jeder, auch klar. Gehört aber auch ein bisschen Eigeninitiative und Arsch in der Hose zu.

Zu meinem Vorschlag: Finde einfach, die hätten allen Grund zu und um Weihnachten rum wäre mein persönlicher Lieblingstermin. ^^
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06.11.2014
Meiner Meinung nach geht bei diesen durchgeknallten Funktionär nur um persönliche Profilierung, selbst sein Vorgänger im Amt versteht die Handlungsweise der GDL nicht mehr. Ausserdem stellt sich mir die Frage, warum hier 2 Gewerkschaften ( GDL 34000 Mitglieder und EVG 200000 Mitglieder) in einen Unternehmen unbedingt getrennte Tarifverträge haben müssen.

Es geht mir nicht darum, hier das Streikrecht in Frage zu stellen!
@Roll_Mops...ist denn bei den von dir genannten Berufsgruppen überhaupt der Organisationsgrad hoch genug, um zu streiken? Falls ja, wäre es tatsächlich angebracht, denn die arbeiten alle zu schlechten Bedingungen und werden dazu noch schlecht bezahlt...
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06.11.2014
Genau. Bin ich total dafür. Frag mich nur, ob dann auch die Solidarität und das Verständnis so groß wäre, wenn es echt allen weh tut...
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06.11.2014
rollmops@
vielleicht würden dann in den die Berufe die Du aufgezählt hast endlich die Arbeiter richtig entlohnt und nicht ausgebeutet.
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06.11.2014
Die Lokführer wollen am WE nach Berlin und brauchen Bustickets bzw. Busse. Zu schön. Ja hoffentlich sind se nicht zu spät dran. Bzw. stehen am Ende noch im Stau und kommen zur Demo zu spät.

Nö, finde es schon sinnvoll, wenn es richtig weh tut. Wäre jetzt echt mal für Streik der Bäcker und Köche, Verkäuferinnen, vor Weihnachten bitte vorallem in Lebensmittelmärkten und Kaufhäusern, Pflegepersonal (kann Mutti doch erledigen), Erzieherinnen, Friseure (am liebsten von 22.- 31.12) etc.

Wie ich diese Anrufe ans soziale Gewissen und die Solidarität finde? Bigott!
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06.11.2014
Martin, danke, so isses!

Und dieses persönliche gemobbe gegen den Herrn W. ist allzu durchschaubar. Er wohnt zur Miete in nem 61 qm Haus. Soviel zum Thema Bonzen.
@venusdelta, da bin ich jetzt bissl überfragt, aber ich glaube nicht, dass die Bahn deshalb mehr Leute direkt einstellt...ehr das Gegenteil...denn die interessieren sich ja nicht dafür, was ich für richtig halte *grmpf*

Vorhin habe ich im Fernsehen gesehen, wie Herr Weselsky von seinen Mitgliedern begrüßt und gefeiert wird...sie stehen offenbar alle hinter ihm...

Bei der Gelegenheit hat er gesagt, dass es nicht vorrangig um die Gehälter geht, sondern die Bahn sich weigert, über die Überstunden zu sprechen. So lange keine Deckelung der Überstunden erreicht ist gehen die Streiks weiter...recht hat er...
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06.11.2014
Ein Streik ist also nur dann sinnvoll, wenn er niemanden wehtut?

Auch wenn der Herr Weselsky mit vollster Rückendeckung seiner eigenen Gewerkschaftsmitglieder einen Machtkampf ausübt, ist das noch lange kein Grund das Streikrecht einzuschränken. Erst recht nicht, wenn das Grundproblem (Privatisierung) vor 20 Jahren von der CDU/CSU ein großer Schwachsinn war. In mehrfacher Hinsicht sogar, Streikmöglichkeit, Fahrpreisentwicklung und Angebotsentwicklung (Streckenstilllegungen).

Und die meisten "kleinen Leute" rennen auch noch lemmignhaft der Meinung hinterher, das genau sie davon am meisten betroffen sind. Dabei wollen die es doch so, siehe die letzte Wahlen und die CDU/CSU mit ihren ganzen schönen Wirtschaftliberalen/Arbeitnehmerfeindlichen Aktionen.
alles für was die Bahn stehen will: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Straßenverkehrsentlastung, Umweltfreundlichkeit, Güter auf die Bahn, Personennah- und -fernverkehr steht nicht nur auf der Kippe, es geht leider den Bach runter. Alle negativen Images vom Schmuddel bis zum extrabequemen Beschäftigen werden wieder schön nach oben gekehrt.
Der Streik in dieser Form geht eindeutig zu Lasten der kleinen Leute, der individuellen Bahnkunden, die oftmals auf den Zug angewiesen sind oder ihn als eine sehr angenehme Reisealternative umweltbewußt wählen.
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06.11.2014
See - das wusste ich nicht, aber was sagt denn das jetzt schon aus? Denkst du, dass mit diesem Streik mehr Leute bei Bahn direkt eingestellt werden? Ein Zeitarbeiter streikt nur einen Tag.
Die Gewerkschaft vernichtet auch einiges an Arbeitsplätzen - das darf man nicht vergessen.
ich verstehe gar nicht warum hier immer noch wegen Gehalt gestritten wird. darum geht es doch dem gr. weselsky gar nicht mehr. hört euch sein letztes Statement an, da sagt er es klipp und klar. das ist der grund für den streik. er will auch die andere gruppe vertreten. und genau da hab ich null Verständnis. sollen das doch die beiden Gewerkschaften untereinander ausmachen. das die bahn da bockt ist doch klar.
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06.11.2014
Ja - aber Generationen vor uns haben nicht für dafür gekämpft, dass ein Gewerkschaftsvorsitzender seine persönlichen Triumphe feiern kann - denn nur darum geht es. Ich hab nichts gegen Streiks, die als Mahnung gedacht sind, die Probleme an den Tag bringen sollen und Ungerechtigkeiten darlegen - aber dieser Streik bringt nichts davon. Er schadet nicht nur der Bahn - er schadet in erster Linie der Industrie, den Arbeitnehmer, dem Bürger. Es profitieren massiv ausländische Firmen davon, die zB im Transportbereich kurzfristig und günstig einspringen und das vermutlich weiterhin tun werden, wenn die Bahn als Geschäftspartner unzuverlässig wird. Man darf hier nicht den Einzelnen sehen, der 2% (die wirklich nur minimal spürbar sind auf der lohnabrechnung) mehr erhält - hier muss das große Ganze gesehen werden. Die Bahn hat sich doch im Grunde schon lange den Lohnforderungen gebeugt - nur dem Wunsch nach der gewerkschaftlichen Vertretung nicht. Dieser Streik sprengt den Rahmen und darüber sind sich viele Forscher, Politiker und Fachleute einig, die einen weitaus besseren Blick auf die wirtschaftliche Lage haben. Aber wir werden sehen, ob es die erhofften Lorbeeren für den "Mitarbeiter des Monats der Firma Sixt" bringt....
@venusdelta, du irrst...guck mal z. B. da:

https://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJB/stellenangeboteFinden.html?execution=e1s1&d_6827794_p=1

über 200 Stellenangebote für Lokführer, bzw. Triebfahrzeugführer, wie sei heute heißen. Fast alle von Zeitarbeitsfirmen, Verdienst lt. Arbeitsagentur Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise € 2.488 bis € 2.774 im Monat betragen

Manche dieser Firmen zahlen geeigneten Bewerbern die Ausbildung zum Lokführer und setzen sie dann zu schlechten Bedingungen auf den Schienen ein...das finde ich gelinde gesagt unmöglich, dem sollte Einhalt geboten werden...
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06.11.2014
@ Venusdelta:
Genau dahin führen aber die geforderten Einschränkungen der Arbeitnehmerrechte auf Dauer. Denkt ihr etwa, das ohne Arbeitnehmerrechte die Aspekte Lohndruck, Leiharbeit, Arbeitsbedingungen, ... auch nur ansatzweise auf dem jetzigen hohen Niveau gehalten werden können?

Diese ganzen Regelungen und Gesetze, von denen hier gesprochen wird, sind nicht einfach vom Himmel gefallen, auch darum haben die Generationen vor uns lange gekämpft.
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06.11.2014
Alle, die für diesen Streik kein Verständnis haben, sollen sich gefälligst sofort bei ihrem Chef melden. Sie möchten absofrt eine Lohnkürzung in Höhe von 20 %, der Kündigungsschutz soll komplett wegfallen, maximal 1 Woche unbezahlten Urlaub pro Jahr und eine 50 h Woche sollte eingeführt werden.

Du hast vergessen zu erwähnen dass Lokführer ihr Erstgeborenes abgeben müssen.
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06.11.2014
Ok - Lokführer haben keinen Kündigungsschutz, arbeiten 50 Std die Woche und haben nur eine Woche Urlaub? Und 20% unter Tarif werden sie auch bezahlt?
Also die Zeiten sind seit dem Arbeitsschutzgesetz und den ersten Tarifverträgen vorbei - etwas realistischer bitte und nicht gar so plakativ - und es würde sicher kein Lokführer freiwillig in einer Zeitarbeitsfirna beginnen - manchmal ist es wirklich sehr amüsant hier.
@rudi...wie weit die Streikkasse reicht, wird vor der Urabstimmung geklärt. Soweit ich weiß, hat die GDL einen Organisationsgrad von über 80 %, damit lässt sich lange streiken.

Eine Gewerkschaft kann nur für ihre Mitglieder verhandeln, für sonst niemanden. Viele Zugbegleiter sind von der EVG in die GDL übergetreten, weil sie sich nicht ausreichend vertreten fühlten. Nur deshalb kann Herr Weselsky auch für diese Mitglieder verhandeln...immerhin zahlen sie dafür ihren Beitrag...
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06.11.2014
Alle, die für diesen Streik kein Verständnis haben, sollen sich gefälligst sofort bei ihrem Chef melden. Sie möchten absofrt eine Lohnkürzung in Höhe von 20 %, der Kündigungsschutz soll komplett wegfallen, maximal 1 Woche unbezahlten Urlaub pro Jahr und eine 50 h Woche sollte eingeführt werden.

Wer dazu nicht bereit ist, sollte mal ganz fix die Klappe halten. Es geht hier einigen noch viel zu gut, selbst den schlecht bezahltesten Zeitarbeitern noch.