1,5 Jahre Toleranz? Keine Zuständigkeit? Wegschauen?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 189 Antworten

„Kehl“ (Pseudonym)

Haupststadtfrau, ich danke dir für deine Beiträge. man muß endlich mal anfangen die Geschichte
der Kolonialsierung genauer zu betrachten, ich würde sagen daß viele gewaltsame Auseinandersetzungen heute, ihren Ursprung in dieser Zeit haben...
Es wäre eigendlich Aufgabe der UN die Verantwortung den Urhebern vieler Probleme
zuzuschreiben, aber vielleicht hackt eine krähe der anderen kein Auge aus ...
Diese Aufarbeitung wäre für die Zukunft Afrikas und Vorderasiens enorm wichtig.
Noch immer benimmt man sich in den Regionen wie ein Bauer, der nur erntet, aber nichts sät.

Zu deinen letzten Absatz ist es offensichtlich so daß sich da lediglich nur notorische Krawallmacher breitmachen?

Wenn das so ist wäre wirklich die Staatgewalt gefordert um vorallem gleich mal die Unterstützer
in Vorbeugehaft zu nehmen, wie das die Union mal forderte.

http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/union-fordert-vorbeugehaft-fuer-notorische-krawallmacher/150/3092/73334/

„Jena“ (Pseudonym)

Manchmal hab ich wirklich das Gefühl, dass Deutschland für alles Elend auf dieser Welt verantwortlich gemacht wird - egal ob begründet oder nicht. Das schwarze Schaf ist schuld und muss nun bluten - und wenn es mäh sagt, ist es ein nazi.
In vielen Ländern herrscht seit Jahren Krieg - der mit uns nichts zu tun hat. Es geht um Religion und Macht, um Geld und Waffen, um Drogen und Kriminalität. Und egal, wie schön man es sich reden mag, es kommen nicht nur Menschen in unser Land, die fliehen, weil sie unschuldig sind.

„Kehl“ (Pseudonym)

venusdelta, das denke ich manchmal auch ...
Zum letzteren gebe ich die Recht, aber ich denke wenn man die Hintergründe untersucht gab es kaum Religionskriege, größtenteils war und sind es Wirtschaftkriege.

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Am Ende der Kette???? Nur weil ein paar wenige Länder noch schlimmer sind , legitmiert das doch nicht eigenes Fehlverhalten.
Das ist doch nicht zu fassen , wie ihr euch hier in eurer Deutschtümelei gegenseitig den Honig um den Mund schmiert. Deutschland ist einer der Hauptaggressoren, die mit ein paar anderen Staaten gezielt Elend in der Welt verbreiten.
Hat irgendjemand von euch sich in der vergangenen Woche mal durchgelesen, was alleine der Niebel alles gemacht hat? Ich bin ja der Meinung, dass man durchaus für sein Verhalten haften sollte.Wenn man in einem Bündnis ist, haftet man übrigens auch für das seiner Bündnispartner.

Was ist denn mit den versprochenen Reperationszahlungen an Afrika? Nix...Pustekuche. Afrikaner im Weltkrieg verheizt, kaum Reperationszahlungen geleistet und denen jetzt Unterentwicklung und Schmarotzertum vorwerfen.
Es gibt wenige Sachen, die mich im Leben so ankotzen, wie Leute, die sich aufgrund ihrer Herkunft über andere erheben. Das ist doch der Hohn auf Socken, dass ihr auch noch auf der Sonnenseite lebt.
Wie kann man denn so die Augen verschließen? Was ist denn mit den Economic Hit Men, den Knebelverträgen, die an vermeidliche Entwicklungshilfe geknüpft sind, den Waffenexporten , den ganzen völkerrechtswidrigen Interventionen in fremden Hoheitsgebieten?...........Das ist Ausbeutung pur. Und jetzt jammert ihr hier rum, dass alle Schuld den Deutschen in die Schuhe geschoben wird. Das hat erstens keiner gemacht und zweitens kann man nur Unschuldige von der Schuld freisprechen.
Ihr verkennt doch die Realität komplett.
Das Unfaire ist, euch geht es gut. Das ist echt ungerecht.

„Waghäusel“ (Pseudonym)

"eigenes Fehlverhalten"
"Deutschtümelei"
"Hauptaggressoren"
"gezielt Elend in der Welt verbreiten"
"Unterentwicklung und Schmarotzertum vorwerfen"
"Leute die sich aufgrund ihrer Herkunft über andere erheben"
"Ihr/Euch/..."

Wie bitte? Ich kann dir versichern, ich war in meinem ganzen Leben noch nie in Afrika einmarschiert (nichtmal als Tourist), habe keine Waffen exportiert, mir auch ansonsten nicht die Taschen vollgemacht, ich kaufe nichtmal Okraschoten, weil ich nicht sicher sein kann, ob die nicht aus Nigeria stammen, und sag mir was ich machen kann/soll und warum, damit "ICH" also nicht mehr Schuld an Kolonialisierung und Ausbeutung von Afrika bin.

Ansonsten wüsste ich gern, wem du hier unterstellst, jemandem Unterentwicklung, Schmarotzerum vorzuwerfen, sich über andere zu erheben und Deutschtümelei zu betreiben.

Der oder die Einzige, die sich hier anmaßt, Pauschalverurteilungen aufgrund der Herkunft seiner/ihrer Mitmenschen zu fällen, bist du doch, "Ernie&Bert". Weil wir Deutsche sind, sind wir shice und Schuld und machen schlimme Dinge. Joar.

Na wunderbar, Ernie&Bert, dann lad doch mal die Herren der Kreuzberger Schule zu Dir nach Hause ein..da kannste doch gleich mal damit anfangen, DIE SCHULD mit abzutragen. DEN STAAT gibts doch nicht, Du doch auch mit der Staat, richtig? Also dann: Du als Schuldiger fang doch schon mal an, Schuld abzutragen. Krude Logik? Ja.

Die Hauptstadtfrau hat das wesentliche aus meiner Sicht schon gesagt: Diejenigen "Flüchtlinge", die in XBerg die Schule noch besetzen (sind noch knapp 40), geht es weder um Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, nein, denen gehts um den eigenen Vorteil. Nämlich uneingeschränktes Bleiberecht - ohne Asylverfahren. D.h. sie wollen sich diesen Weg erzwingen. Da sich das ein bisschen hinzieht mit dem Erzwingen, machen sie derzeit schon mal ein bisschen Business im Görlitzer Park. Ein wunderschöner Park mitten in XBerg, den man mittlerweile tagsüber (nachts sowieso nicht) nicht betreten kann. Ein einziger Drogenumschlagplatz, viel Lärm, Dreck, Kriminalität, die Bullerei ist im Dauereinsatz. Vor 10 Jahren war dieser Park eine echte Bereicherung für XBerg, zwischenzeitlich gehen die Anwohner auf die Barrikaden, weil die Zustände langsam unzumutbar werden, keiner durchgreift und sich zuständig fühlt.

Der Bezirk, übrigens Grünenregiert, hatte unter anderem vorgeschlagen, dass die Flüchtlinge in der besetzten Schule sich eigenorganisieren bzw. "basisdemokratisch" selbst verwalten. Alle möglichen Mittel wurden dafür bereitgestellt.
Vergeßt es, das Projekt ist gescheitert, ein Mann wurde wegen einem Streit um die Dusche erstochen, es gab dort täglich gewaltsame Übergriffe, die Tschetschenen dort knöpfen sich die Christen vor etc.

XBerg hatte z.B. 1.000€ für Reinigungsmittel bereitgestellt, damit die Flüchtlinge das völlig verdreckte Gebäude säubern können um wenigstens halbweg menschenwürdig dort leben zu können. Und was ist passiert? Könnt ihr Euch denken - denen dort jetzt noch verbliebenen geht es nicht drum, Dinge für sich und vor allem andere zu verbessern, die haben entdeckt, dass man hier prima mit den Ultralinken Randale machen kann. Und sie loten die Grenzen aus. Sollen sie. Ich hoffe, dass Berlin, auch das grünregierte XBerg schnallen, dass sie mit ihrer "waschmichabermachmichnichtnass"-Taktik nicht weit kommen. Und sich nicht weiter auf der Nase herumtanzen lassen.

Ich habe jedes Verständnis für Flüchtlinge, die für bessere Bedingungen eintreten und den ganzen Akt des Asylverfahrens hinterfragen bzw. sich einbringen. Es gibt ganz bestimmt und ganz sicher vieles, was da verändert und menschenwürdiger gemacht werden kann. Das ist aber nur ein gewisser Prozentsatz der Refugees. Den andren Rest kann man z.b. in ebendieser XBerger Schule bestaunen. Und wer ein bisschen das über ein Jahr andauernde Geschehen der Besetzung des Oranienplatzes in Berlin verfolgt hat, der hat eine Ahnung davon bekommen, wer hier eigentlich mit welchem Interesse was verfolgt. Und da wird mir schlecht!

„Kehl“ (Pseudonym)

Ernie&bert
Du scheinst vieles zu lesen was keiner geschrieben hat. Zu Beginn der Kolonialisierung hat noch niemand weder vom ersten, noch vom zweiten Weltkrieg geredet. Was ich meine, es stehen hier alle Nachfolgestaaten der ehemaligen Kolonalmächte in einer Pflicht, in der natürlich auch Deutschland seinen Anteil hat, aber die anderen eben auch.

Ich würde sagen daß zur Konfliktbewältigung viele Grenzen neu geordnet werden sollten, zB sollten die Kurden Schiiten, Sunniten ihren eigenen Staat bekommen, wie auch die Hutu und Tuzi in Afrika, man sollte versuchen auf die traditionell alten Siedlungsgebiete zurück zu gehen, auf dem Weg der friedlichen Auseinandersetzung.

Ferner sollte man Afrika ein Staatenbündnis ermöglichen, wie wir es in Europa mit der EU haben.

„Schwelm“ (Pseudonym)

Ernie&Bert,

wir können den geschichtlichen Verlauf auf der ganzen Welt nie verändern, da wir nicht in der Lage sind, Zeitreisen in die Vergangenheit durchzuführen, um die Geschichte neu zu schreiben. Die Menschen auf dem ganzen Globus müssen daher auch viele materielle und immaterielle Verluste hinnehmen, so dass es unzählbare Opfer gibt, die ihr Leben durch Dritte verloren haben.

Deshalb kann nichts mit Geld "repariert" oder "ausgeglichen" werden, da ein unnatürliches Ableben eines Angehörigen immer einen unwiderbringbaren Verlust darstellt. Wie dumm die Deutschen sind, erkennt man am besten bei den Deutschen Kolonien vor knapp 100 Jahren, die wir beide nicht miterlebt haben. Es wurde sehr viel Geld in die Hand genommen und Menschen dort ihrer Heimatverbundenheit beraubt. Das alles rechnete sich nicht. Und auch die Flucht vom Heimatland ins vermeintliche "Paradies" nicht. Denn wenn du fast eine Milliarde Menschen aus Afrika in die BRD bzw. EU integrieren willst, um die Armut zu bekämpfen, ist dies eine Heimatenteignung. Man würde das wunderbare Afrika mit all seiner Artenvielfalt "aufgeben", so dass man jenen Menschen eine völlig fremde Kultur zur Verfügung stellt, unbekannte Sitten und Gebräuche. Man beraubt sie ihrer Herkunft und ihrer Wurzeln. Und dass deren Vorfahren sehr viel geschafft und erreicht haben, ist bekannt. Es kann sein, dass die Sahara eines Tages wieder erblühen wird.

Afrika ist ein sehr reicher Kontinent, was die Tier- sowie Pflanzenwelt betrifft. Ein sehr wichtiges Thema ist die Armutsbekämpfung in Afrika. Und wenn wir niemanden vordiktieren wollen, wie andere Völker in ihren Reichen zu leben haben, dann können wir nur unsere kleine Hand anbieten, damit die Hilfe zur Selbsthilfe gelingt.

Quellverweis zu den Hilfsbeiträgen:
http://www.bmz.de/de/was_wir_machen/laender_regionen/subsahara/index.html?follow=adword

Heute sind die Deutschen klüger wie vor 100 Jahren. Und die Mehrheit weiß, das Frieden mehr bewirkt als Krieg, Hass und Gewalt. Die Besetzungen sind spektakulär und eine neue Touristenattraktion. Doch sie bringen letztlich der afrikanischen Bevölkerung nicht das Geringste ein.

„Kehl“ (Pseudonym)

Eben, Afrika ist ein reicher Kontinent, nur hat die Bevölkerung nix davon. Die Natur ist schön, aber das interessiert in der Politik eher wenig. Viel Quellen der heutigen Probleme findet man bei den Bodenschätzen, der Raffgier danach den Stellvertreterkriegen, die darum geführt werden und den durch Grenzen zerschnittenen Stammesgebieten.

„Gardelegen“ (Pseudonym)

1.) die Menschen kamen nicht nach Deutschland, weil es hier politisch (noch) stabil und so schön ist. Vielmehr kamen sie, weil wir so schön blöd sind und sie auf unbestimmte Zeit ernähren wollen.
2.) es sind Armutstouristen, die bei Grenzübertritt "Asyl Asyl" gerufen haben um an die Sozialleistungen zu kommen, die eigentlich für Verfolgte angedacht waren.
3.) Asylanten würde man in diesem Staat nie und nimmer in einer Schule einquartieren, wo nicht ausreichend sanitäre Einrichtungen vorhanden sind.
4.) Den Menschen, die die Schule besetzt hielten, waren bereits der Asylantenstatus aberkannt worden; sie hielten sich also illegal in der BRD auf.
5.) Es ist richtig, daß die Asylverfahren viel zu lange dauern. Nach max. 4 Wochen sollte ein verbindliches Ergebnis vorliegen und umgesetzt werden. D.h., wer nicht anerkannt wird muß sofort ausreisen.
6.) Es ist eine Schande, daß die Ärmsten der Armen von sogenannten Gutmenschen instrumentalisiert werden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß einer dieser abgelehnten Asylbewerber von sich aus auf die Idee gekommen ist, diese besagte Schule zu besetzen oder irgendwo in Berlin ein Baum zu besteigen / besetzen oder wie in Wien eine Kirche zu besetzen.

Interessant finde ich, daß so viele Menschen in der BRD Asyl beantragen, da hier nach einigen Aussagen viele Nazis leben oder sind. Man könnte unter diesen Gesichtspunkt meinen, daß die Menschen die Verfolgung geradezu suchen.
Und den Kolonialismus zur Zeit des Deutschen Kaiserreiches (1871 bis 1918) können wir wohl in diesem Thread unbeachtet lassen. Es sei denn, die Muppets Show gehtweiter

„Waghäusel“ (Pseudonym)

@ Bernd eventuell kann es aber auch sein, dass die echten Flüchtlinge aus so furchtbaren Verhältnissen stammen, dass es hier trotz der verschissenen verfluchten Nazis noch besser ist als da, wo sie herkommen. Was uns eigentlich extrem betroffen machen sollte.

„Hameln“ (Pseudonym)

Yup, jeder der sich skeptisch und /oder kritisch äussert ist einer
" der verschissenen verfluchten Nazis"

und mir wird an anderer Stelle zu radikales Äussern vorgeworfen.
Muppets, to be continued.

„Ostalbkreis“ (Pseudonym)

@Hauptstadtfrau
sehr guter Gedanke!

„Waghäusel“ (Pseudonym)

@Paul Neumann: Wenn du meine Beiträge in diesem Stang verfolgst, sieht du, dass ich niemanden meinen kann, der hier geschrieben hat. Weil ich weiter hinten angegriffen wurde und selbst in diese Ecke gerückt wurde. Ich meine schon die echten Nazis, die Brandstifter, die Naziparteiwähler, die Dumpfbacken. Niemand der hier anwesenden.

„Hameln“ (Pseudonym)

Erwischt, ich habe tatsächlich nicht nachgelesen.
Asche auf mein Haupt.

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Entschuldigt bitte, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ich werfe natürlich nicht jedem Deutschen vor asozial gegenüber Ausländern zu denken. Das wäre rassistisch und definitiv nicht haltbar. Ich kenne selbst genug Deutsche, die nicht so sind. Ich meine explizit die Deutschen, die eine solch verachtende Grundhaltung gegenüber Ausländern /bzw. einen Teil der Ausländer haben. Also Leute wie Paul Neumann, Sonnenstar, Rubenszauber, Hauptstadtfrau,Venusdelta, Bernd, ihr habt euch definitiv zurecht angesprochen gefühlt. Aber glücklicherweise gibt es ja auch etlich andersdenkende Deutsche und dementsprechend gilt dieser Vorwurf nicht jedem Deutschen.

An welcher Stelle wurde euch vorgeworfen, dass ihr "verflucht verschissene Nazis" seid? Wer hat das bitte wo behauptet oder ist das eure Selbsteinschätzung?

Dieses dämliche Adenauer -Zitat soll mir eigentlich was sagen? Über wen hat Adenauer das denn gesagt? Hat der über Flüchtlinge oder wen geredet?

Tja Sonnenstar, ich bin einfach der Meinung, das Ausschluss und Unterdrückung nicht der richtige Weg im Umgang mit Asylsuchenden ist. Mir widerstrebt dieser grundsätzliche Abgrenzungsgedanke. Kein Mensch ist illegal, einen als illegal zu erklären ist meiner Ansicht nach falsch. In meinen Augen verliert auch ein Taschendieb oder sonst was nicht sein Recht auf Menschenrechte. Die gelten nämlich für jeden und ich lasse mir nicht erzählen, dass die nicht gelten, wenn jemand kriminell ist.

Was langweilst du mich denn jetzt mit deinen Hauptstadtproblemen? Davon will ich hier auf meiner bayerischen Wohlstandsinsel nichts wissen. Könnt euch da gerne die Köpfe einschlagen, solange es mir hier gut geht. Quizfrage: Erkennst du deine Denkweise, die du mit "krude" beschreibst wieder?
Also, ich habe dir nicht vorgeworfen, dass du schuldig an globalen regionalen Disparitäten bist.
Ich verstehe aber trotzdem nicht, warum du die aufrecht erahalten willst. Wär es nicht schöner, wenn die Lebensqualität gerechter verteilt werde?

Nein Danke, ich bemühe mich und engagiere mich durchaus. ProAsyl unterstütze ich mit Tat und Geld. Rechnest du mir das an, als Methode meine Schuld abzuarbeiten, von der ich mich allerdings freisprechen würde.?
Ich habe das übrigens von dir nicht gefordert.

„Kehl“ (Pseudonym)

Ernie&Bert
Wenn es Deutschland nicht so gut gehen würde, gäbe es das Szenario in Berlin nicht! Ist doch schön daß jetzt gerade ein paar Millionen Deutsche aufstehen und zur Arbeit gehen und Steuern erwirtschaften, DAMIT ES DEUTSCHLAND UND UNS GUT GEHT; damit wir eine Portion Spinner und Querulanten in Berlin aushalten können, die nichts anderes im Sinn haben als das Eigentum der Stadt zu rampunieren, ist doch SUPER
ODER?
Ist es Ungerecht daß meine Eltern über 40 Jahre lang in ihrem eigenen Geschäft einen 16 Std Stunden Tag hatten, mitgeholfen haben das Land wieder aufzubauen und den Wohlstand miterwirtschftet haben? Ist es Ungerecht daß ich gleich malochen gehe, obwohl ich schon davon kaputte Knie habe?
Ich empfinde es als dermaßen Ungerecht daß unserem Land, der Stadt Berlin sowas angetan wird und daß ich auch noch Steuern dafür bezahle, könnte man das Geld nicht sinnvoller verwenden?
Der Mop, der da in dieser Schule hängt ist kriminell und gehört auch so behandet.

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Ist ja schön,dass du dich so einbringst. Davon lebt eine Solidargemeinschaft.
Nein, das stimmt ja mal überhaupt nicht: Würden die Leute nichts im Sinn haben, als das Eigentum der Stadt zu zerstören, würden sie das auch tun. Denen geht es um das Bleiberecht und das versuchen die so zu erzwingen. Diese Vorgehensweise finde ich im Übrigen nicht gut. Trotzdem meine ich, dass man ihnen Bleiberecht geben sollte. Bei der Gelegenheit kann man auch vielen von denen eine saftige Portion Sozialstunden mit in die Hand drücken.

„Ostalbkreis“ (Pseudonym)

Heute sind nur die "Deutschen" zum Arbeiten aufgestanden? Super! Dann können wir heute ja ne geile Party werfen! Ich hab Urlaub und einige gute Freunde nach Bernd's Logik dann wohl auch. Mit Pizza, Döner und co. wird's dann allerdings schwer... *kopfschütteln* geht's noch tiefer??

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Ich bin für offene Grenzen und ich finde, man sollte nicht selektieren. Genau das wird aber getan, wie spätestens bei Mehmet aus München bekannt wurde. Er ist gebürtiger Deutscher mit türkischen Eltern und wurde mit ca.18 Jahren abgeschoben,weil er wiederholt straffällig wurde.
Zeitgleich debattierte die Gesellschaft übrigens um den Nutzen von "ComputerIndern".

Ich vertrete den Standpunkt, dass man seinen Wohnort frei wählen dürfen sollte und das auch über die Grenzen des Herkunftsstaates hinaus. Natürlich gibt es immer Leute, die schmarotzen. Es gibt deutsche Steuerhinterzieher und natürlich auch unter den Asylbewerbern Leute, die kriminell sind und mit denen ich nichts zu tun haben möchte, weil ich ihr Verhalten unmöglich finde.
Ich bin über meinen Vater schon im Jugendalter mit vielen Asylsuchendenn und Leuten, die sich für eben diese einsetzen in Kontakt geraten. Dabei habe ich durchaus auch absolute Unsympathen kennengelernt. EIn irakischer Familienvater ist mir in Erinnerung geblieben, weil der seine vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung verlor, weil er neben seiner Familie auch noch wiederholt gegen verschiedene Leute handgreiflich wurde.
Allerdings gibt es auch sehr viele Straftaten, Gesetzesverstöße, usw. die aus einer gewissen Not begangen werden:
-Verstoß gegen die Residenzpflicht (häufig sind Familien getrennt untergebracht und ein persönlicher Kontakt ander nicht möglicht)
-Urkundenfälschung ( Falschangaben, die zu einer günstigeren Prognose für das Asylverfahren führen (Alter, Herkunftsland, Krankheitsbilder, Familienstand, usw.)
-Diebstahl (also da sind viele wirklich so bettelarm, dass ich Diebstahl, den ich natürlich grundsätzlich verurteile, nachvollziehen kann)
-Schwarzarbeit

Dieser ganze Zustand ist einfach übel und es gibt etliche Leute, die dieser Zustand eigene Prinzipien in den Hintergrund rücken lässt.
Ein Arzt, der in seiner Freizeit und kostenlos illegale Einwanderer behandelt hat und für diese Arbeit auch mal sein eigenes Krankenhaus bestohlen hat (Verbände,Medikamente) oder ein Pfarrer ,der Polizei und Behörden belogen hat, um die Asylbewerber zu schützen, sind da keine Ausnahme.
Was ich damit sagen will: Es gibt Umstände,die legitimieren ein gewisses Maß an Fehlverhalten.
Wenn einer ins Krankenhaus muss, dann fährt man vielleicht auch mal mit 40 statt 30 durch die Fußgängerzone :-D
Grundsätzlich sind diese Leute, aber keine schlechten Menschen und ich denke, wenn man die Zugezogenen sich hier mehr verwirklichen lassen würden als bislang, dass einige Probleme verschwinden würde. Der Mensch will nicht ausnutzen, rumlungern oder sonst was. Der Mensch strebt nach Selbstverwirklichung und da legt der deutsche Staat seinen zugezogenen Bürgern leider oft viele Steine in den Weg.
Aus dieser Überzeugung heraus, bin ich der Meinung, man sollte die Hand reichen und nicht die Tür vor der Nase zuschlagen. Ausnutzer wird es immer geben. Ob die aber deutscher oder ausländischer Herkunft sind, spielt in meinen Augen keine Rolle.