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in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 26 Antworten

„Stadthagen“ (Pseudonym)

https://www.greenpeace.de/ueber-uns/leitbild/investigative-recherche/produktvernichtung-amazon-geht-weiter-verbot

Produktvernichtung bei Amazon geht trotz Verbot weiter



https://www.rettet-das-rotwild.de/

Stopp die Ausrottung des Rotwilds in Bayern!



https://www.ardmediathek.de/video/engel-fragt/dein-bier-in-10-minuten-sind-lieferdienste-asozial/hr-fernsehen/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS8xODc4MTU

Dein Bier in 10 Minuten - sind Lieferdienste asozial?


https://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/experten-tipps/umweltkommissar/fairtrade-schokolade-100.html

Der meiste Kakao in Deutschland kommt aus Westafrika. Noch immer müssen dort in den Plantagen viele Kinder schwere Arbeit verrichten.

„Stadthagen“ (Pseudonym)

quer mit Christoph Süß


Blau für Jungs, Rosa für Mädchen - das macht man halt so!
Aber woher kommt das?
Mindestens seit dem 19. Jahrhundert werden die Farben Rosa und Blau dazu verwendet, um das Geschlecht eines Babys anzuzeigen. Die Technologie, Stoffe zu färben, machte besonders im 20. Jahrhundert starke Fortschritte. Das ermöglichte, dass Farben auch für Massenprodukte verwendet werden konnten - so auch für Babysachen.
Bis ins 19. Jahrhundert wurden Kinder bis zu einem Alter von 6 bis 7 geschlechtsneutral angezogen. Als geschlechtsneutral galten auch Kleider: Ein solches trägt z.B. auch der 32. US-Präsident Franklin D. Roosevelt im Jahr 1884. Kleinkinder und Babys trugen vor allem aus praktischen Gründen Weiß, weil es auch bei häufigem Waschen keine Farbe verliert und gebleicht werden kann.
Besonders in den USA, Großbritannien und einigen anderen europäischen Ländern werden die Farben Blau und Rosa heute mit Jungen bzw. Mädchen assoziiert. Andere Kulturen kennen diese Unterscheidung nicht, Rosa und Blau werden von beiden Geschlechtern getragen.
Doch es gibt Hinweise darauf, dass diese Unterscheidung auch im westlichen Raum nicht immer so eindeutig getroffen wurde. Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhundert existierten in Zeitungen und Magazinen in den USA zwei Geschlechtercodierungen nebeneinander - die aktuelle und ihr Gegenteil, also “Blau für Mädchen, Rosa für Jungen”.
Weil die Signalfarbe Rot in vielen Kulturen als Zeichen der Männlichkeit und Stärke galt, war auch der Farbton Rosa (bekannt als "kleines Rot") eine “kriegerische Farbe” und somit männlich codiert, sagt Modewissenschaftlerin Valerie Steele, Direktorin des Museums am Fashion Institute Technology. „Im 18. Jahrhundert war es für einen Mann absolut maskulin, einen rosafarbenen Seidenanzug mit Blumenstickerei zu tragen“, so Steele.
Wie Farben wahrgenommen werden, ist also eine Frage der Epoche und der Kultur. Heißt: Farben sind Farben und was wir ihnen zuschreiben, ist vor allem unsere Sache – und die ist nicht in Stein gemeißelt.

„Stadthagen“ (Pseudonym)

https://youtu.be/M-XoOq5X2UA

Die Geschichte der Kindheit | Ganze Folge | Terra X

Das Uhrwerk des Lebens - Geschichte der Kindheit (ZDF Doku)
Biologisch verläuft die Kindheit immer noch so wie vor Tausenden von Jahren. Doch die Umstände, unter denen Kinder aufwachsen, haben sich radikal verändert.

Für die einen ist sie die schönste Zeit ihres Lebens. Für andere ist sie unerträglich. Die Kindheit ist die Zeit, in der wir am meisten wachsen und lernen. Kinder sind neugierig, sie bewegen sich mit großen Augen durch die Welt. Was ist Kindheit? Wie sind Erwachsene mit Kindern umgegangen? Wer musste arbeiten, wer durfte spielen und wer lernen? Welchen Wert haben Kinder – und wie wurden sie wahrgenommen? Gab es schon immer auch für Kinder aus armen Verhältnissen eine Chance auf Bildung?

In der Geschichte der Menschheit ging es Kindern längst nicht immer gut. Im antiken Griechenland wurde die Kindheit als Zeit menschlicher Unvollkommenheit missachtet. In Rom hing es allein vom Vater ab, ob er den Säugling annahm, aussetzte oder sogar töten ließ. In der Neuzeit mussten Kinder oft mit in den Krieg ziehen, manchmal sogar als Soldaten an die Front. In manchen Epochen starben viele von ihnen noch vor der Pubertät an Krankheiten wie Pocken, Diphtherie oder dem Schwarzen Tod. Erst die Sternstunden der Medizin, das bessere Wissen um Hygiene und die Kinderheilkunde schenkten den meisten Kindern ein langes Leben – zumindest in der westlichen Welt.

Auch die Vorstellung von einer gelungenen Erziehung wurde erst durch eine revolutionäre Idee geformt. Mit der Aufklärung – besonders durch den Roman "Emile" von Jean-Jacques Rousseau – änderte sich das Bild von einer glücklichen Kindheit grundlegend. Rousseau forderte, dass sich Kinder frei entwickeln und unbelastet ihren Neigungen nachgehen dürfen. Die Erwachsenen sollten sie dabei nur unterstützen. Mit Rousseaus Werk wurde das Konzept der autoritären Erziehung erstmals grundlegend hinterfragt, es führte aber auch zu einer lautstarken Gegenreaktion.

Doch wie immer: Kinder aus ärmeren Familien mussten weiterhin hart arbeiten. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts trat ein Kinderschutzgesetz in Kraft, das Arbeit in Gewerbebetrieben für Jungen und Mädchen unter zwölf Jahren verbot. Und seit 1919 gilt für ganz Deutschland die Schulpflicht. In weiten Teilen der Erde aber ist Kinderarbeit noch heute gang und gäbe – vor allem in Asien und Afrika. Ihnen wird ihre Kindheit genommen und das Recht, sich frei zu entwickeln.

Die Dokumentation erzählt von der Geschichte der Kindheit – vom ältesten Spielzeug, das Archäologen gefunden haben, von der Pädagogik im antiken Griechenland und von Kindesaussetzungen im alten Rom. Der Film zeigt auch kindliche Rollenspiele an ehrwürdigen Domschulen und Schreibfehler auf Tafeln, die mehrere tausend Jahre alt sind. Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern helfen, Erkenntnisse über die Kindheit zu gewinnen und sie zu deuten. Dabei kommt die Dokumentation zu überraschenden Ergebnissen: Vieles in der Geschichte der Kindheit war ganz anders als bislang angenommen.

„Stadthagen“ (Pseudonym)

Hunger 💔 Die Tauben, die in den Städten leben, sind keine Wildtiere, sondern werden den sogenannten Haustieren zugeordnet. Sie wurden von Menschen gezüchtet und anschliessend ausgesetzt. Daher sind die Stadttauben auf die Versorgung durch den Menschen angewiesen. Sie ernähren sich natürlicherweise hauptsächlich von Körnern und Samen – in Städten haben die Tiere kaum Möglichkeiten, artgerechte Nahrung zu finden.

via Atelier Chantal Kaufmann