Weihnachten und Corona

in „Persönliches“

Zu diesem Thema gibt es 70 Antworten

„Burg“ (Pseudonym)

Ich denke, dass sich an den Maßnahmen bis zu Weihnachten nichts ändern wird. Solange die Zahlen, trotz des "Lockdown light" nicht fallen, wird bestimmt nicht gelockert, eher noch "verschärft".
Es macht in meinen Augen auch wenig Sinn, wenn zb durch den Lockdown die Infektionszahlen herunter gehen, um sie dann an Weihnachten durch Familienfeiern wieder in die Höhe zu treiben, den Viele reisen dafür ja durch ganz Deutschland. So schwer wie das auch fallen mag, dann wäre der nächste Lockdown aber gewiss...aber so kann es auf Dauer ja auch nicht weiter gehen...

„Kaiserslautern“ (Pseudonym)

Weihnachten wird relativ normal, nur im kleineren Kreis, ablaufen - eben ohne Tanten und Onkeln mit Familien. Aber trotzdem mit meiner Mutter und Schwester samt Familien. Wir sehen uns ja jetzt auch, wieso nicht auch zu Weihnachten!?

Bei mir wird Weihnachten auch relativ normal ablaufen...wir feiern schon seit Jahren nur im engsten Familienkreis, also Mama, Papa und meine Schwester. Meine Großeltern kamen immer am zweiten Feiertag vorbei. Leider sind sie nun im Altenheim und dürfen momentan nicht einmal ihre Zimmer verlassen, da es in ihrem Heim einige Coronafälle gibt. Ich fände es nicht schön, wenn sie Weihnachten alleine auf ihren Zimmern verbringen müssten, mal sehen wie sich das noch entwickelt.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich ganz froh, den Zwangsbesuchen in diesem Jahr sehr wahrscheinlich zu entgehen...in normalen Jahren weiß ich dank der wenig entscheidungsfreudigen Verwandtschaft oft noch am 23. nicht, wer wann wo bei wem einfallen möchte, oder nicht doch lieber besucht werden will. Da ich auch normalerweise bis zum 24. und zwischen den Feiertagen arbeite, ist das für mich oft nur eine nervige Pflichtveranstaltung. Daher gedenke ich dieses Jahr den Heiligabend nur mit meinem Papa und meiner Mitbewohnerin zu verbringen und die restlichen Feiertage so wenig von anderen Leuten wie möglich zu sehen und zu hören... ...auch wenn ich ein Fan von größeren Familienzusammenkünften wäre: ich reiße mich doch nicht seit Monaten zusammen, sehe nur die Menschen mit denen ich unter einem Dach wohne aus der Nähe ohne Maske, reize die Regeln aus Vorsicht und Respekt eben nicht aus, um dann drei Tage lang mit Personen, die ich sonst teils fast das ganze Jahr nicht sehe, auf engstem Raum zu verbringen... ...ich verstehe, dass es vor allem wenn man älteren Leuten in der Familie hat, schwer fällt, sich nicht zu sehen, und habe auch Verständnis für andere Ansichten und Handlungsweisen, das ist nur meine persönliche Sicht aus meiner eigenen Situation heraus und wertungsneutral zu verstehen :-)

„Kulmbach“ (Pseudonym)

Den Heiligabend und den ersten Weihnachtsfeiertag werde ich mit meiner Tochter und den Enkelkindern verbringen und darauf freue ich mich sehr.

„Eschborn“ (Pseudonym)

@Kesheran
Das kann ich voll und ganz verstehen, was Du schreibst.
Mir geht es genauso, bin froh um jeden Besuch, der nicht kommt. Wir bleiben mit unserer 81-jährigen Mutter unter uns. Essen gemütlich und packen kleine Geschenke aus.
Wer weiss, ob es nicht das letzte Weihnachten ist. Wir haben uns nicht das ganze Jahr eingeschränkt, um es jetzt zu gefährden.
Genauso verstehe ich aber auch die anderen, die halt Besuche im Rahmen des möglichen machen möchten.

„Freudenstadt“ (Pseudonym)

Eigentlich wollte ich tatsächlich um Weihnachten rum meine Kinder mit Partner um mich haben und kochen.... aber meine Situation jetzt hat mich doch wieder auf den Boden der Tatsachen gezogen. Schweren Herzens haben wir das abgesagt.

„Haltern am See“ (Pseudonym)

Haben sich eure Pläne aufgrund der ganz aktuellen Situation nochmal geändert? Ich erwäge, obwohl das locker in den gesetzlichen Rahmen passen würde, alles abzusagen. Besser gesagt, ICH bin mir sicher, ich hätte nur gerne, dass die anderen auch sagen: ja, lassen wir es (aufgrund meiner Nachfragen) und ich nicht absagen müsste.

„Haltern am See“ (Pseudonym)

Ich glaube, ich werde da später nochmal insistieren. Es ist ja egal, ob erlaubt oder nicht, es sollte ja auch klug sein. Gerade, weil die Situation, anders als im Frühjahr, in den Krankenhäusern enger wird, möchte ich eigentlich nichts riskieren. Ich hatte die Osterfeierlichkeiten abgesagt, aus Sorge. Heute muss die Sorge ansich größer sein.

Es ist allein, weil es mir mittlerweile schwerer fällt. Ostern war das noch "kurz" her, mittlerweile fühlt es sich doch härter an ... und Weihnachten ist ein großes Fest. Aber ich glaube, die Vernunft muss jetzt siegen.

„Eschborn“ (Pseudonym)

Es ist allein, weil es mir mittlerweile schwerer fällt. Ostern war das noch "kurz" her, mittlerweile fühlt es sich doch härter an ... und Weihnachten ist ein großes Fest. Aber ich glaube, die Vernunft muss jetzt siegen.

So sehe ich das auch. Die Vernunft muss jetzt siegen. Ich empfinde es dieses Mal auch härter wie Ostern, kann aber nicht mal benennen an was ich es festmache.
Muss eigentlich nichts umplanen, hatte vorher schon Besuche oder Einladungen abgesagt.
Muss nur gucken, ob die Friseure auch betroffen sind. Dann geht wohl mein Termin flöten.

Donna Plus, ja, unsere Pläne haben sich (gerade gestern) noch geändert.

Da wir uns nicht (mehr) sicher sind, ob unser Weihnachten überhaupt noch legal wäre, was Haushalte und Personenzahl angeht...zzgl. des Umstandes, dass ein Kind arbeiten und ein Kind in der Schule war und so natürlich nicht unbedingt Kontakte konzentriert minimiert werden konnten...haben wir alle gemeinsam beschlossen, alles abzublasen.
Jetzt bleibt jeder bei sich daheim.

Ich muss gestehen, mir macht es nichts aus und ich freue mich auf gemütliche Tage zu Hause mit meinen Kids, lecker Essen, Monopoly und alte Filme gucken.

„Siegburg“ (Pseudonym)

Ich habe gerade mit meiner Mutter(86) gesprochen und uns darüber unterhalten.

Glücklicherweise sind wir, was Weihnachten oder andere Festtage angeht, einer Meinung, wir finden sie einfach nicht wichtig, von daher mache ich mir keine Sorgen, das sie in ein Loch fallen könnte.

Mein Bruder darf sie 1x wöchentlich in einem Besucherraum sehen, bringt ihr frische Wäsche und was zu futtern und berichtet, was es in der Woche davor gab.

Sie ist zufrieden und das ist für mich das Wichtigste, denn reisen will ich in dieser schrägen Zeit einfach nicht, wir sind es eh gewöhnt, uns selten zu sehen, max. 1-2x im Jahr.

Wir telefonieren regelmäßig und sind, was uns angeht, immer auf dem neuesten Stand.

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Haben sich eure Pläne aufgrund der ganz aktuellen Situation nochmal geändert?

Also ich bin ehrlich: nein. Ich werde Weihnachten nicht NOCH vorsichtiger als sonst sein.
Weihnachten war bei uns schon vor strengeren Lockdown Überlegungen auf zwei Personen abgespeckt und reduziert (im Unterschied zu 9-10 Personen sonst auf die Feiertage verteilt + Besuch bei Verwandten) - ich werde meiner Mutter Ende Siebzig ganz sicher nicht antun nun komplett alleine mit ihrem schwerkranken Hund Weihnachten zu verdümpeln, die auch dieses Jahr hauptsächlich zu Hause saß während andere das Jahr über in Urlaub gefahren, Demos besucht, Partys gefeiert, Masken verweigert, den Black Friday ausgereizt haben und uns kollektiv und aus unterschiedlichen Gründen diese Zuspitzung eingebrockt haben - da ist einfach der Punkt wo bei mir Schluss ist und der Punkt ist wahrscheinlich immer noch 100 Mal strenger, als die als unzumutbar empfundenen Extremmaßnahmen vieler anderer.
Klar werde ich gegen keine Gesetze verstoßen und mich halt danach richten, wann man noch reisen darf, aber ansonsten werde ich das wohl wie geplant durchziehen und ähnlich vernünftig oder unvernünftig wie vorher sein.

Habe dieses Jahr wirklich auf sehr viel verzichtet und sehr viel Zeit alleine verbracht (was als Single deutlich härter ist, als im Kreise der Familie, einer WG oder als Paar, das machen sich glaube ich Menschen die in Gemeinschaft leben oft nicht wirklich bewusst) u.a. habe ich auch auf 6 Wochen Auslandsaufenthalt verzichtet, auf Ostern, Einladungen, etc. und habe im ganzen Jahr nur ein Mal Leute eingeladen in super-kleiner Runde zu meinem Geburtstag, zu einer Zeit als die Inzidenz Zahlen klein waren und war auf einer Beerdigung (was sicher nicht extrem klug, aber für mich emotional einfach nicht verzichtbar).
Uni, Selbsthilfegruppe, Lerngruppen, Freunde - alles per Zoom oder Telefon. Arbeit sowieso immer zu Hause.
Ich weiß, ich bin in einer privilegierten Situation mich so abschotten zu können und will nicht jammern, dennoch muss es auch gesagt sein, dass man das nicht nur "kann" sondern es dann ja auch durchziehen und aushalten muss immer alleine zu sein.

„Kulmbach“ (Pseudonym)

Bei mir bleibt alles wie geplant, ich verbringe den Heiligabend mit meiner Tochter und meinen zwei Enkeltöchtern und danach bleibt jeder für sich.

Ich wünsche mir, das ich meinen Friseurtermin am kommenden Freitag noch wahr nehmen kann.

Und das wir alle gut, durch diese schwere Zeit kommen.

„Eschborn“ (Pseudonym)

Das soll kein theatralischer Post werden aber - und das ist mein persönliches Empfinden - kommt dieser Lockdown einfach zu spät. Hätten schon längst durch sein können ohne dass es Versprechen mit Lockerungen zu Weihnachten gegeben hat.
Es ist so wie es ist. Wir müssen es hinnehmen. Mich wühlen nur die vielen Toten auf, die gar kein Weihnachten mehr feiern können.
Da kommen mir Sätze wie ich muss aber noch das oder ich will aber noch jenes einfach nur lächerlich vor.
Keine Frage es wird für uns alle hart, seine Familie, Verwandten, Freunde nicht sehen zu dürfen.
Aber bleibt tapfer, es gibt ein nächstes Weihnachten und dann haben wir es geschafft.
Bleibt gesund und einen schönen 3. Advent. 🤶🕯️🕯️🕯️

Ich selber habe gerade heute früh Bedenken geäußert. Meine Mutter hatte dafür wenig Verständnis.
Eigentlich wollte ich am 19. zu meiner Familie fahren. Wir sind nur ein recht kleiner Haufen, aber meinen Brüdi, der mir sehr am Herzen liegt, habe ich tatsächlich 1 Jahr lang nicht gesehen. Meine Eltern zuletzt im August für ein paar wenige Stunden, als sie mich besuchten.
Ich bin bereits seit länger Zeit krankgeschrieben. Mir würde es auch mental mal gut tun, wenn ich meine Familie sehen könnte, aber ich will halt auch nicht unvernünftig sein.
Ich würde von Schleswig-Holstein nach Hamburg reisen, um dann nach Niedersachsen zu kommen, lach.
Wir alle freuen uns aufeinander, aber.... Ich warte jetzt noch mal offiziell ab, sehe aber tatsächlich schwarz.
Dennoch wäre und ist es auszuhalten, wenn man Zuhause bliebe und bleibt.
Die Gesundheit aller geht vor!

„Haltern am See“ (Pseudonym)

"Also ich bin ehrlich: nein. Ich werde Weihnachten nicht NOCH vorsichtiger als sonst sein.
Weihnachten war bei uns schon vor strengeren Lockdown Überlegungen auf zwei Personen abgespeckt und reduziert (im Unterschied zu 9-10 Personen sonst auf die Feiertage verteilt + Besuch bei Verwandten) - ich werde meiner Mutter Ende Siebzig ganz sicher nicht antun nun komplett alleine mit ihrem schwerkranken Hund Weihnachten zu verdümpeln"


Das sollte übrigens kein Vorwurf sein, Miss Jenny, ich quäle mich nur eigentlich ab mit genau DEM. Denn es ist gar nicht so sehr für mich, dass ich Weihnachten feiere, sondern eher für andere. Was auch "dringend nötig" ist, aufgrund der Einsamkeiten des Jahres. Aber umgekehrt sehe ich genau diese Menschen auch als am gefährdetsten an. Es fühlt sich im Moment so an wie "in einen sauren Apfel muss ich beißen".

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Das sollte übrigens kein Vorwurf sein, Miss Jenny

So hatte ich es auch überhaupt nicht verstanden 🙂 sorry, wenn das vielleicht so rüberkam.
Ich denke, es gilt eh jetzt abzuwarten. Es kann bei mir gut sein, dass es halt doch nicht so hinhaut wie ich mir das vorstelle, denn wer kann bei aller Vorsicht schon sicher sein, ob bis dahin nicht doch noch was passiert?
Ich sehe eben Menschen wie Dich, die sich unheimlich viele Gedanken machen, noch anderen helfen und die in der Regel eh schon sehr vorsichtig sind und dann Leute die einfach total leichtsinnig handeln und/oder die Situation extrem verharmlosen und ihr Ding durchziehen, wie es ihnen passt, oder sich sogar noch über die Sorgen der anderen lustig machen, gleichgültig, ob wir alle gemeinsam dann den Bach runtergehen - und diese Schere macht mich langsam einfach nur noch wütend, muss ich sagen, deshalb fiel wohl der Ton etwas heftiger aus.

„Eschborn“ (Pseudonym)

Kommt alle gut durch die harte Zeit. Hatte es eigentlich nicht so extrem erwartet.
Einen schönen 3. Advent 🕯️🕯️🕯️

„Coburg“ (Pseudonym)

Wir feiern Weihnachten fast , wie geplant. In Tübingen kann man sich kostenlos testen lassen, das werden wir am nächsten WE in Anspruch nehmen lassen und bis dahin keine anderen Leute treffen, Kinder bleiben ab Di daheim. Dann ist genug Zeit bis Weihnachten. Heiligabend feiern wir mit meiner Mutter, da sie sonst alleine wäre, am 1. Weihnachtsfeiertag fahren wir zu meiner Oma. ( Die anderen Tage werden auch so verteilt, dass man sich immer nur mit einem Familienzweig trifft). Vorrausetzung für alle ist, dass man vorher KOntakte reduziert und sich testen lässt. Ansonsten halten wir uns von der Oma fern. Mir passt das so sehr gut, denn so wird Weihnachten total entschleunigt und auf das Wichtigste reduziert....das belastet mich null und ich freu mich auf gemütliche Kuscheltage daheim mit meinen Kids, gutem Essen , Knabberzeug, Filmen , Büchern, Spielen Spaziergängen ,der ein oder anderen Badewannensession und schönen Telefonaten .

„Freudenstadt“ (Pseudonym)

Sommerblüte ... das ist toll wie ihr das so macht. Klingt auch richtig schön :-)

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