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„Peine“ (Pseudonym)
Ich verkaufe mein Auto, wenn die jährlichen Reparaturen die jährliche Abschreibung des Neuen übersteigen. Oder wenn ich weis, das ich keines mehr brauche. Mit Wagenwert hat das nix zu tun.
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„Westerstede“ (Pseudonym)
Ich habe nach ca. 2 Jahren immer Gründe gefunden, das Auto gegen ein Neues zu tauschen. Es waren, bis auf eine Ausnahme, immer 18/15 Autos. Das war finanziell der absolute Wahnsinn. Zur dieser Erkenntnis habe ich leider Jahrzehnte gebraucht.Doch das ist nun vorbei. Haben meinen Hyundai ix35 nun bald 7 Jahre und 190000km und eigentlich keine Lust auf Neues. Die Freude am neuen Auto ist einfach zu schnell verflogen. Außerdem wüsste ich nicht, was ich mir angesichts der elenden Umweltdiskussionen kaufen sollte.
Ein Leben ohne Auto könnte ich mir, unabhängig vom Arbeitsweg, nicht vorstellen.
Ich habe wohl Wasser im Motoröl. Da stellt sich mir gleiche die Frage ob sich die Investition lohnt.
Mal schauen was ich mache.... Im April ist TÜV-Termin.
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Oh, Jochen, die Frage stellt sich nicht mehr, befürchte ich. Wasser im Öl bedeutet mindestens eine kaputte Kopfdichtung (paar 100 Euro) und drohenden Motorschaden (paar 1000 Euro). Such dir dringend was Neues.
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„Wangen im Allgäu“ (Pseudonym)
Bei Öl im Wasser (oder ist es wirklich Wasser im Öl?) ist der Grund immer eine kaputte Dichtung. ZKD ist möglich, aber bei den modernen Autos nicht mehr so sicher wie früher.
Eine bekannte Schwachstelle einiger Hyundais um 2010 herum sind die Wärmetauscher.
In solchen Fällen empfiehlt sich zur Fehlersuche eine gute unabhängige Werkstatt, die einen weder über den Tisch ziehen, noch einem ein neues Auto aufdrängen will.
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Mein letztes Auto, meinen heißgeliebten Jimny (13 Jahre alt), musste ich weggeben, weil der Leiterrahmen durch war - böser Werkstattfehler beim Versiegeln und Unterbodenschutz. Die Werkstatt hat ihn genommen, weil es ein seltenes Auto war und sie ihren Fehler eingesehen haben. Vom Erlös habe ich mir wieder einen Alto gekauft, zwar neun Jahre alt, aber wenig km und top in Schuss. Jetzt bin ich wieder benzin- und sonstige Kosten sparend unterwegs, er hat uns völlig problemlos in unserem Griechenland-Urlaub begleitet und tut das hoffentlich auch in den nächsten Jahren noch. 😊
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„Weiterstadt“ (Pseudonym)
Das beste Auto, das ich bis jetzt erlebt habe, war der Dacia Sandero eines Arbeitskollegen.
Neu in der Grundausstattung, für unter 7000 Euro gekauft, hat er ihn jetzt für einen neuen Sandero in Zahlung gegeben.
Der Sandero hatte einen 1,4l Benzinmotor, knapp 190 000 Kilometer, in 9 Jahren und ausser Verschleissteilen, wie Bremsen, Zündkerzen und Reifen, 1 x Zahnriemen, keinerlei Probleme gemacht. Anlasser, Lichtmaschine und Batterie waren noch die ersten, ansonsten wurde nur getankt und Kundendienst gemacht.
Mein nächstes Auto wird auch ein Dacia, da es für mich nur ein Gebrauchsgegenstand ist und funktionieren muss.
Habe eine gut eingerichtete Werkstatt mit Hebebühne und mache sehr viel selber.
Da kommt mir die Reparaturfreundlichkeit eines Dacia sehr entgegen