Wann hast du die Liebe zu Rubens entdeckt?
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Persönliches

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
@Hat Erst einmal: Es tut mir sehr sehr Leid, dass du dich nicht hübsch findest und es tut mir sehr sehr Leid, dass du es nicht normal findest, das jemand das tut.

Ja, in einem normalen Gewichtsbereich zu sein, erleichtert sich die Partnersuche, aber ich sehe nicht so schwarz wie du. Männer sind da - meiner Erfahrung nach eher einfach gestrickt und bringen ein natürliches Anzeigegerät mit, das einem anzeigt, ob sie einen attraktiv finden oder nicht. Ich weiß, das , obwohl ich glaube ich eher so der Typ "Mädchen von nebenan" bin, dass es für Männer viel leichter ist, mich optisch attraktiv zu finden, als mit dem, was da in meinem Oberstübchen vor sich geht, umzugehen. Ich bin eine selbstbewußte Frau, die selbstbewußte Männer mag und manchmal schüchtere ich Männer ein, es entsteht so ein "Konkurrenz" Gedanke oder sie fühlen sich überflüssig, oder sie sind überfordert, wenn ich mich doch mal an eine starke Schulter ankuscheln möchte. Zumindest für mich, war es immer viel schwerer, jemand auf dieser Ebene passendes zu finden, als jemand, dem ich optisch gefallen habe und ich bin auch schon hin und wieder mal in der Bahn angesprochen worden.

Finde, man erkennt daran, das es ganz oft bei der Partnerwahl auch um den Wunsch nach Bestätigung geht. Natürlich möchte ich mit dem Hintern wackeln und dadurch sein Interesse wecken könne, aber ich bin tatsächlich bis zu einem gewissen Prozentsatz einfach sicher dass das der Fall sein wird. Meine, dafür stellt man ja normalerweise ein Foto ein und der Mann sucht sich einen aus. Männer flirten nicht aus Mitleid, sondern weil sie einen gut finden. Männer haben keine Mitleidserektion. ;) Und meiner Erfahrung nach muß ein Mann auch nicht explizit NUR sehr dicke Frauen mögen, um Hintern, Busen oder verführerische Blicke einer dicken Frau gut zu finden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
@Hanna Ja klar hab ich den Text gelesen und auch wenn ich ihn nicht zwingend für ein literarisches Meisterwerk halte und auch wenn ich durchaus (sofern NICHT wie hier innerhalb einer lyrischen Form gewählt) nachvollziehen kann, dass Begriffe wie vergöttern aufstoßen, da sie nicht gut gewählt sind und in eine problematische Richtung weisen, kann ich die Aufregung so GAR NICHT verstehen.
Ein Fetisch ist für mich etwas völlig anderes.
Persönlich fühle ich mich z.B. nicht so angesprochen, weil ich dicke Hände so gar nicht mag, insbesondere mit langen, lackierten Nägeln. Überhaupt finde ich selbst mich nun wirklich nicht schön. Aber ich bin ungeheuer dankbar, dass es Männer gibt, für die das anders ist (womit ich übrigens btw. für den Mann im Text schon nicht in Frage käme, denn er möchte ja, dass sich die Frau selbst umwerfend findet).

Wie gesagt ich selbst WILL begehrt werden, wenn mich jemand TROTZ meines Gewichtes/meiner Optik wollen würde und nicht (auch) WEGEN ihr, wähle ich lieber die ewige Einsamkeit. Ich persönlich mache auch einen weiten Bogen um Profile, in denen so etwas steht wie: Wunschpartner, das Aussehen ist mir nicht so wichtig, egal ob schlank oder mollig, Hauptsache [beliebige Attribute einsetzen] passt.
NATÜRLICH will ich auch geliebt werden, weil ich (für diesen Mann) das Herz am rechten Fleck habe, die richtigen Worte zur richtigen Zeit sage, weil er meine Stimme mag, weil er mag wie ich denke und handle und weil er meine ganzen Macken niedlich findet. ABER ich will AUCH körperlich begehrt werden. Unbedingt. Und ich bezweifle sehr, dass das bei einem Mann der Fall wäre, der üblicherweise Frauen mit Idealgewicht sexuell attraktiv findet.

"Es ist ja wohl eher so, dass -unsere- Gesellschaft mittlerweile zu großen Teilen aus übergewichtigen Menschen und deren Partnern besteht. Es sei denn du meinst mit "unserer Gesellschaft" garnicht die ganze Gesellschaft, sondern nur die Teile davon, die dich nerven ;)"

Wir sind ja in der Regel hier auf rubensfan, weil wir nicht die fünf kg zuviel auf den Hüften haben, die dafür sorgen, dass man statitstisch in die 50% der übergewichtigen Deutschen rutscht. Ich kenne Frauen, die fünf bis zehn kg zuviel für den BMI haben. Ich kenne sie auch im Bikini/Unterwäsche. Kein Mensch (ok, abgesehen von einigen Extremen vielleicht) würde diese Frauen zu übergewichtigen (und damit "nicht in Frage kommenden" Frauen) einordnen. Optisch sind sie definitiv nicht übergewichtig. Und natürlich kommen stark übergewichtige Menschen für einen sehr hohen %-Satz von Menschen als Partner NICHT in Frage. Daher finde ich die Aussage:

"Genügend Menschen wählen die/den am besten zu ihnen passende, schlanke Frau/schlanken Mann, auch, indem sie von vornherein kategorisch einen dicken Partner ausschließen . Stört keinen. Ist normal in unserer Gesellschaft."

sehr legitim. Da steht ja nicht alle, nicht mal viele, da steht genügend und das ist ja schon fast eine Untertreibung.

Überhaupt wundere ich mich schon manchmal im Forum. Es kann doch kaum sein, dass ich die einzige (oder fast die einzige) bin, die eine enorm breite Ablehnung bzgl. Partnerschaften (oder auch bzgl. Sexualität) erlebt, dass es fast schon als völlig unverständlich erlebt wird, dass übergewichtige Menschen AUFGRUND des Übergewichtes nicht als potentieller Partner in Frage kommen. Ich halte das für Alltag. Erst auf rubensfan habe ich das seit vielen, vielen Jahren erstmals anders erlebt. Auf der einen Seite ist das natürlich schön, auf der anderen Seite beweist es geradezu die kleine %-Zahl der Männer für die ich in Frage komme, denn der Radius, der km-Radius dieser Männer ist doch enorm. Wäre ich nicht übergewichtig, würde ich die Anzahl der Männer, die sich für mich interessieren im Meter- und nicht im Kilometerradius finden.
Persönlich finde ich das wie gesagt völlig in Ordnung, ich will nicht optisch "akzeptiert" werden, sondern begehrt, das finde ich also völlig legitim, dass mich viele NICHT begehren. Aber meine Freude darüber, dass es auch Männer gibt für die das anders ist, die möchte ich zum Ausdruck bringen, ohne dass ich das für krankhaft halten muss, ohne dass deshalb der Mann nicht auch meine inneren Werte zu schätzen wüsste oder was auch immer. Ich freue mich einfach unbändig darüber, dass es Männer gibt, die mich schön finden wie ich bin, die mich so wie ich vor 25 Jahren aussah NICHT schön gefunden hätten, etwas das für schlanke Frauen ganz selbstverständlich ist, das tue ich eben auch, wenn auch natürlich in einem kleineren Ausmaß.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
Ich sehe das anders.
Ich bin ein Individuum und lebe ein Leben mein Leben als Dicke Frau.
Ich folge nicht der Norm Gesellschaft denn dann würde ich mich beugen.Würde mir im Traum nicht einfallen.
Ich lasse mich nicht von den Medien beeinflussen und der gesellschaftliche Status?
Da hätte ich aber viel zu tun wenn ich mich danach richten würde.
Ich mag meinen Körper und ich mag mich nackt ansehen.
Ich habe mich nicht mit meinem SPECK arrangiert denn dann wäre ich nicht das was ich jetzt bin.
Ich habe begriffen das meine Pfunde mich begleiten ausmachen und mich auch geformt haben.
Sie haben mich zum Teil zu einem Menschen gemacht den viele Männer attraktiv finden .
Damit komme ich gut zurecht sehr gut sogar!
Ich selbst kann mich lieben so wie ich bin!
Das gibt mir ungemeine Sicherheit....!
Ich mag fülligere Männer und mit 55 Jahren darf dieser Wunsch und die Sehnsucht danach sich auch gern umsetzten.
Ich mag Männer die in ihrem Gewicht gefestigt sind und ich kann mal weniger mal mehr und eine gewisse Unzufriedenheit mit sich selbst schwer ertragen.
Das Zwischenspiel zwischen zwei Menschen mit mehr Gewicht steht dem nichts nach wie Zwischen zwei Personen
die weniger wiegen.
Da spielt der gesellschaftliche Status keine Rolle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
@ Hanna

Sehe ich auch so. Es ist doch völlig normal, dass nicht alle Partner oder auch nur Sexualpartner, gleich aussehen. Man lernt so viele verschiedene Menschen kennen, der eine ist groß und hat breite Schultern, der nächste ist eher schmal. Der eine hat ne Plauze und der nächste ein sixpack. Trotzdem können sie alle, auf die selbe Frau attraktiv wirken, am Ende zählt halt einfach das Gesamtbild.
Genau so ist das bei Männern ja auch.

Man weiß ja meistens wer die Vorgängerinnen waren und ich muss echt sagen, ich hab noch nie einen Freund gehabt bei dem ich gedacht habe "die Ex sieht ja so aus wie ich".
Es gibt zwar auch Menschen, die ein ganz genaues Beuteschema haben und da sehen die Partner sich alle sehr ähnlich aber das ist definitiv nicht die Regel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
Ob das Dicksein für die sexuelle Stimulanz nun NOTWENDIG ist kommt in dem Text nicht heraus - sinngemäß: "Ich brauche das Üppige, ich will nie wieder was anderes". Finde schon, dass das raus kommt. Und ich habe nie gesagt, dass es mir nur um die inneren Werte geht. Es geht um das Gesamtpaket. Da gehört auch das Lächeln dazu, die Art sich zu Bewegen, die Augen etc.. Mir ist das zuviel Fokus auf Masse.

Oder denkst du, dass der gleiche Mann mal auf 50 Kilo Frauen steht und ein anderes Mal auf eine Frau mit 150 Kilo? Tatsächlich ja. Weil beide für ihn attraktiv sein können.

Ich glaube tatsächlich, dass - wenn wir nicht alle von den Medien so massiv beeinflußt wären, was wie wo attraktiv ist und welche Form von Attraktivität uns einen gesellschaftlichen "Status" sichert, wir alle ein wesentlich entspannteres Verhältnis zu unserem Körper hätten und auch zu dem, wie der Körper unseres Partners aussehen darf.

@mausespeck \sign
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
@ Apfel

Ist es nicht ziemlich normal, dass man seinen Partner ästhetisch finden möchte? Ich weiß garnicht was daran so schlimm sein soll.

"Genügend Menschen wählen die/den am besten zu ihnen passende, schlanke Frau/schlanken Mann, auch, indem sie von vornherein kategorisch einen dicken Partner ausschließen . Stört keinen. Ist normal in unserer Gesellschaft. "

Es ist ja wohl eher so, dass -unsere- Gesellschaft mittlerweile zu großen Teilen aus übergewichtigen Menschen und deren Partnern besteht. Es sei denn du meinst mit "unserer Gesellschaft" garnicht die ganze Gesellschaft, sondern nur die Teile davon, die dich nerven ;)


@all
Ich kann gut damit leben, dass mich aufgrund meines Körpers nicht jeder Mann attraktiv findet, genau so wie ich damit leben kann, wenn mich jemand gerade deswegen attraktiv findet. Ich selbst finde ja auch gewisse Dinge sehr ansprechend und andere eben nicht, wenn ich Jemanden völlig unästhetisch finde, würde ich mit dieser Person im Leben keinen Sex haben wollen.
Ich möchte schon meinetwegen geliebt und auch begehrt werden und nicht weil mein Bauch eine bestimmte Form hat. Ich würde aber andersrum auch keinen Partner wollen, der mich NUR wegen meiner inneren Werte liebt, mich aber körperlich nicht wirklich toll findet.

Einen Fetisch bedienen möchte ich zumindest in einer Beziehung definitiv nicht, das ist nämlich sehr anstrengend und wäre mir auch viel zu blöd.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
Energieengel:
Was Du geschrieben hast kann ich im wesentlichen zustimmen.
Und: Wer will sich schon ausgenutzt fühlen !
Ich auch nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
Ich finde sogar, dass man es das Körperliche und das Seelische kaum von einander trennen kann, da es nahtlos ineinander übergeht. Wenn mich der Mann, dem ich zugewandt bin liebevoll in den Arm nimmt, wird die Geborgenheit, die er damit ausstrahlt sicherlich meine Seele streicheln.

Wenn der Mann, der mir zugetan ist mich begehrt, wird es sicherlich meinem Selbstbewusstsein gut tun. Wenn die Begierde ausschließlich oder schwerpunktmäßig körperlich ist, kann das jedoch auch andere Gefühle auslösen und frau sich ausgenutzt fühlen. Passiert dies häufiger gerät das System "Liebe" aus dem Gleichgewicht und man/frau legt möglicherweise mehr Wert auf die Erfüllung der jeweils offenen Bedürfnisse.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
Ich finde auch es ist eine unrealistische Erwartung, dass jemand NUR wegen seinem inneren Wesen geliebt wird. Oder geliebt werden will.

Wenn man einfach akzeptiert, dass das Körperliche halt einfach auch, eine ^gewichtige Rolle^^ spielt, dann entsteht für beide Partner etwas befreiendes. Also dass zu dem Inneren (emotionalem und intellektuellem) eben auch die Anziehung des Körpers zum Liebesleben dazu gehört.

"Warum soll mein Körper nicht auch Gegenstand des Begehrens sein?" (DoA)
Das ist voll auf den Punkt gebracht !

Irgendwie wird der Körper immer als was zweit- oder sogar drittklassiges abgetan.
Aber warum soll ich Ihn nicht genauso lieben wie die Seele oder das Mentale ?
Warum soll er nicht genau so wichtig sein wie die anderen Teile?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
Danke DoA... du drückst das aus, was ich gedacht habe.

So wie wir als Ganzes wahrgenommen werden wollen und das will dieser Mann auch, sollte auch der Text als ganzes wahrgenommen werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.01.2018
@Hanna...wie willst du das machen? Bei einem bestimmten Gewicht begräbt man den Partner unter sich, ob man es will oder nicht.
Ob das Dicksein für die sexuelle Stimulanz nun NOTWENDIG ist kommt in dem Text nicht heraus.Es kommt heraus, dass es den Mann unglaublich anmacht und er auf dieses GEfühl nicht verzichten will. Es ist kein Fetisch auf einen dicken Körper zu stehen, weil man ihn weich und warm und ja auch die SChwere so mag.

Dein Wunsch nur durch dein Inneres wahrgenommen werden zu wollen, kann ich etwas nachvollziehen, aber ich kann es mir in der Realität nicht vorstellen. Warum soll mein Körper nicht auch Gegenstand des Begehrens sein? Wenn es so unwichtig wäre, dann würde es mir auch genügen nur noch eine geistige Verbindung zu habe und das Körperliche ganz wegzulassen. Oder denkst du, dass der gleiche Mann mal auf 50 Kilo Frauen steht und ein anderes Mal auf eine Frau mit 150 Kilo?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
Ich habe es nicht komisch genannt, ich habe gesagt, dass ich diese Art so festgelegt zu sein auf dick nicht möchte - weder als Partnerin noch bei meinem Partner - und das ich diese Schilderungen die Figur seiner Partnerin, auch alles andere als erotisch finde. Das hat für mich was von "5kg Hack beim Metzger bitte". Ich bin selbst ziemlich dick, aber ich möchte niemanden in Fleischmassen begraben oder mit meinem Fleisch zum Ersticken bringen. Das ist für mich zu extrem.

Übrigens halte ich die Fixierung darauf, dass ein Partner ein gewisses Gewicht nicht überschreiten darf, für eher gesellschaftlich anerzogen und nicht wirklich für "natürlich".

Und ja, solange es ästhetisch ist und Ästhetik ist etwas, das sehr subjektiv empfunden wird. Deshalb gestehe ich auch jedem zu, diese Schilderungen ästhetisch zu finden. Ich tue es nicht.

Und ja, wenn etwas für die eigene sexuelle Stimulanz notwendig ist, dann nennt man das Fetisch. Das du diesen Begriff negativ wertest, ist deine Entscheidung, das habe ich nicht getan.
So lange es ästhetisch ist? Aha.

Genügend Menschen wählen die/den am besten zu ihnen passende, schlanke Frau/schlanken Mann, auch, indem sie von vornherein kategorisch einen dicken Partner ausschließen . Stört keinen. Ist normal in unserer Gesellschaft.

Wird aber explizit ein (zu) schlanker Partner von vornherein kategorisch ausgeschlossen, ist es "komisch", gar ein Fetisch, buhu?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
@Hat Hast du die Geschichte gelesen? Da wird schon erwähnt, dass er das Üppige "braucht", nichts anderes mehr will, am Fett fast erstickt. Klar wird da unterschieden zwischen schlank und üppig. Und ja, es wird erwähnt, dass er sich eine dicke Frau auswählt, die ihm z.B. wegen ihres Humors am besten gefällt. Aber die Figur ist da alles andere als egal. Er wählt nicht die Frau an sich, er wählt die am besten zu ihm passende dicke Frau. Ich glaube fest daran, weil ich selbst so ticke und denke, es muß auch Männer geben, die so denken, dass mich optisch das Gesamtpaket ansprechen muß und das die genaue Figur gar nicht so wichtig ist, so lange es ästhetisch ist. Ich mag dieses Zelebrieren großer Fleischmassen nicht. Man hat ja hier im Thread schon gehört, dass das viele völlig okay und vielleicht sogar erotisch finden. Wenn ich das lese, habe ich andere Empfindungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
"Mich spricht der Text nicht an, weil ich nicht so gesehen werden will. Mir sind Männer lieber, die das Gesamtpaket mögen und gar nicht so sehr unterscheiden zwischen schlank und üppig."

Aber das eine schließt doch das andere nicht aus @Hanna
Würde man denn einem Mann, der auf schlanke Frauen steht automatisch unterstellen, dass er gleichzeitig damit auf andere Werte NICHT achtet?
Aber zum Gesamtpaket gehört halt AUCH die Optik (und damit persönliche Vorlieben), meiner Ansicht nach geht ein, ich liebe Dich TROTZDEM nicht sonderlich gut und ich will das auch nicht. Oder sagen wir so, ist es eine "alte" Liebe, ein Paar, dass sich nach 20Jahren verändert hat, dann passt das (eher/oft), aber NICHT bei einer neuen Liebe.


Mich hat vor einiger Zeit einmal eine Aussage eines jungen Mannes beeindruckt, fast entsetzt. Er meinte, er sei froh, dass es Bordelle gäbe, denn dann könnte er wenn er 18 ist ins Bordell und "prüfen" ob er wirklich auf dicke Frauen stehen würde.
Hat ein Mann schon mal "umgekehrt" solche Gedanken gehegt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
@Ungekrönte Königin ^^

Sorry, aber auf dich hatte ich mich mit keinem meiner Kommentare bezogen, sondern auf die vorangegangene Diskussion.
Aber viel Glück bei deiner Suche nach was auch immer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
@Tuchafka: Zum einen hatte ich einen Smiley hinter meiner Aussage, den du wohl übersehen haben musst. Zum anderen suche ich keine Beziehung auf Augenhöhe!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
Naja, es geht in dem Text um einen Fetisch ("Dieses viele Fleisch"/"Er brauchte das Üppige."). Ist aber nicht schlimm, dass dem so ist, in meinen Augen.

Mich spricht der Text nicht an, weil ich nicht so gesehen werden will. Mir sind Männer lieber, die das Gesamtpaket mögen und gar nicht so sehr unterscheiden zwischen schlank und üppig.
ein Glücksfall regelrecht, daß ich nicht irgendwo „zum Fressen gern“ geschrieben hab, es stünde der Verdacht des Hangs zum Kannibalismus im Raum, oder fiele das auch bereits in die Kategorie Fetisch?

Jedenfalls isses gewissermaßen amüsant🤓

Guten Rutsch mitnand & Gutes Neues
🍾🥂🐷🎉🍀🎼🎆 usw usf 🤓
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
@Energieengel

"Ich denke Tuchafka, vergöttern steht als Synonym für die bedingungslose Liebe, wie auch Gott sie von uns verlangt [...]"

Ich verstehe durchaus was du meinst, hätte aber auch mit dieser Definition so meine Probleme, sofern es nicht meint, zu lieben, ohne dafür dafür so eine Art völlig gleichwertige Gegenleistung zu bekommen. Andernfalls müsste man all seine persönliche Interessen und Ansichten (z.B. auch Ethik) komplett einer Beziehung unterordnen, so nach dem Motto: "Ja, Schatz, geh mal wieder als Hool zum Fußballspiel und haue ein paar Leute aufs Maul. Ich liebe dich dennoch." Kann man machen, muss man aber nicht (wollen).
Nichts gegen spätmittelalterliche Romantik und somit auch religiös geprägten Idealen bezüglich der Liebe (genau daher kommt dieses Bild), die sich temporär zweifelsohne sehr schön anfühlt. Nur hält dies der Realität auf Dauer in aller Regel nicht Stand. Letztlich zählt unterm Strich, ob man in Anbestracht der liebenswerten Eigenschaften auch die weniger gewünschten Eigenschaften auf Dauer mitzutragen bereit ist.

"und ich denke, dass auch diese Liebe keine Frage des Alters ist."

Das meinte ich so auch nicht. Vielmehr ging es mir darum, dass man unter Umständen mit zunehmendem Alter eher zu einer Liebe steht, die, aus welchen Gründen auch immer, nicht gesellschaftlicher oder gruppenrelevanter Normvorstellungen entspricht, weil man in sich gefestigter wird und somit bereiter ist, zu dem zu stehen, was man selbst (und nicht die Gruppe) will.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
Ich glaube, es gibt unterschiedliche Dinge, die man sich unter "vergöttern" vorstellen kann, von daher lohnt die Diskussion über das "Wort".

Für mich beinhaltet es eine Über- oder Unterordnung und auch eine gewisse "Entrückung". Ein Gott steht über dem Menschen, er ist ihm nicht gleich. Wenn jemand sich wünscht "vergöttert" zu werden, dann bedeutet das für mich, er möchte auf ein Podest gestellt und angebetet werden. Er möchte ein distanzierteres Verhältnis, weil er eben nicht nur als Mensch in all seiner Fehlbarkeit toll gefunden werden will, sondern er will als unantastbar und unfehlbar gelten. Wobei er eben gerade seinem Partner das nicht zugesteht. So hat es sich für mich im ersten Moment angehört. Kann sein, dass etwas ganz anderes gemeint war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
Was bitte schön definiert vollkommen sein? Und wer sagt bitte, das man das nicht ist....
Auch ich bin eher jemand, dem die Optik nicht so wichtig ist, meine bisherigen Beziehungen waren nie auf irgendeine idealvorstellung festgelegt und so seh ich das auch heute, die Frau darf aussehen wie sie möchte, solange das Herz und Hirn mit meinem kompatibel sind... da spielt die Waage oder Kleidergröße keine Rolle...und wenn es denn dann passt, dann respektiert und liebt man den anderen so wie er ist
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
Ich denke Tuchafka, vergöttern steht als Synonym für die bedingungslose Liebe, wie auch Gott sie von uns verlangt und ich denke, dass auch diese Liebe keine Frage des Alters ist. Im Gegenteil. Ich glaube auch wenn sie jemanden erst spät erreicht, kann sie tief empfunden werden und durchaus die Grundlage für eine tragfähige Beziehung darstellen. Ich möchte sogar noch weiter gehen und behaupten, das nur dann, wenn es diese Vergötterung gibt, eine tragfähige und sogleich erfüllte Beziehung möglich ist. Sie schließt sogar die Beziehung auf Augenhöhe nicht aus, sondern dazu kommt es genau dann, wenn beide genau dieses Gleiche empfinden.

Da allerdings nahezu jeder die Erfahrung gemacht hat, dass Beziehungen häufig nicht für die Ewigkeit gemacht sind, haben wir genau vor diesen tiefen Emotionen vielfach Angst. Und genau das finde ich wirklich schade.

Mit welchen Worten die Zugewandtheit ausdrückt ist wohl so verschieden wie es Menschen gibt. Der Eine liebt romantische Gedichte und der nächste drückt sich lieber mit stillen Gesten aus. Allen wünsche ich jedoch, dass das Begehren und das Begehrtsein genossen werden kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
Es gibt eben nie "verbindliche " Definitionen von Wörtern.
Deswegen ist es oft müßig darüber zu diskutieren.
Vor allen Dingen vermeintlich zu wissen wie es jemand gemeint hat.

Gerade heute morgen dachte ich noch, dass es jede Frau einmal erlebt haben sollte genau wie sie ist begehrt und geliebt zu werden.
Das fühlt sich so... richtig an.
Sich dann vollkommen zu fühlen, obwohl man es nicht ist
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.12.2017
@Rosinante

Ansichtssache. Ich finde es hilfreich, weil ohne verbindliche Definition ein falsches Bild von Erwartungen und Hoffnungen entstehen kann, die dann enttäuscht werden - z.B. wenn der eine "vergöttern" als begehrt werden versteht und der andere, dass man sich seinen Erwartungen unterordnet.

@Thema

Als bekennender Kulturbanause habe ich nie meine Liebe zu Rubens entdeckt und was Frauen angeht, so war ich optisch noch nie auf einem speziellen Typ festgelegt und musste nichts entdecken, sondern in Sachen Rubensfrauen nur irgendwann alt und mutig genug werden, zu einer Liebe, bzw. einer Frau zu stehen, die nicht der aktuellen Schönheitsnorm entspricht.
Hier bin ich also zu einem nicht geringen Maße auch, weil ich selbst nicht schlank bin.