Wann hast du die Liebe zu Rubens entdeckt?

Ob das Dicksein für die sexuelle Stimulanz nun NOTWENDIG ist kommt in dem Text nicht heraus - sinngemäß: "Ich brauche das Üppige, ich will nie wieder was anderes". Finde schon, dass das raus kommt. Und ich habe nie gesagt, dass es mir nur um die inneren Werte geht. Es geht um das Gesamtpaket. Da gehört auch das Lächeln dazu, die Art sich zu Bewegen, die Augen etc.. Mir ist das zuviel Fokus auf Masse.

Oder denkst du, dass der gleiche Mann mal auf 50 Kilo Frauen steht und ein anderes Mal auf eine Frau mit 150 Kilo? Tatsächlich ja. Weil beide für ihn attraktiv sein können.

Ich glaube tatsächlich, dass - wenn wir nicht alle von den Medien so massiv beeinflußt wären, was wie wo attraktiv ist und welche Form von Attraktivität uns einen gesellschaftlichen "Status" sichert, wir alle ein wesentlich entspannteres Verhältnis zu unserem Körper hätten und auch zu dem, wie der Körper unseres Partners aussehen darf.

@mausespeck \sign

@ Hanna

Sehe ich auch so. Es ist doch völlig normal, dass nicht alle Partner oder auch nur Sexualpartner, gleich aussehen. Man lernt so viele verschiedene Menschen kennen, der eine ist groß und hat breite Schultern, der nächste ist eher schmal. Der eine hat ne Plauze und der nächste ein sixpack. Trotzdem können sie alle, auf die selbe Frau attraktiv wirken, am Ende zählt halt einfach das Gesamtbild.
Genau so ist das bei Männern ja auch.

Man weiß ja meistens wer die Vorgängerinnen waren und ich muss echt sagen, ich hab noch nie einen Freund gehabt bei dem ich gedacht habe "die Ex sieht ja so aus wie ich".
Es gibt zwar auch Menschen, die ein ganz genaues Beuteschema haben und da sehen die Partner sich alle sehr ähnlich aber das ist definitiv nicht die Regel.

Ich sehe das anders.
Ich bin ein Individuum und lebe ein Leben mein Leben als Dicke Frau.
Ich folge nicht der Norm Gesellschaft denn dann würde ich mich beugen.Würde mir im Traum nicht einfallen.
Ich lasse mich nicht von den Medien beeinflussen und der gesellschaftliche Status?
Da hätte ich aber viel zu tun wenn ich mich danach richten würde.
Ich mag meinen Körper und ich mag mich nackt ansehen.
Ich habe mich nicht mit meinem SPECK arrangiert denn dann wäre ich nicht das was ich jetzt bin.
Ich habe begriffen das meine Pfunde mich begleiten ausmachen und mich auch geformt haben.
Sie haben mich zum Teil zu einem Menschen gemacht den viele Männer attraktiv finden .
Damit komme ich gut zurecht sehr gut sogar!
Ich selbst kann mich lieben so wie ich bin!
Das gibt mir ungemeine Sicherheit....!
Ich mag fülligere Männer und mit 55 Jahren darf dieser Wunsch und die Sehnsucht danach sich auch gern umsetzten.
Ich mag Männer die in ihrem Gewicht gefestigt sind und ich kann mal weniger mal mehr und eine gewisse Unzufriedenheit mit sich selbst schwer ertragen.
Das Zwischenspiel zwischen zwei Menschen mit mehr Gewicht steht dem nichts nach wie Zwischen zwei Personen
die weniger wiegen.
Da spielt der gesellschaftliche Status keine Rolle.

@Hanna Ja klar hab ich den Text gelesen und auch wenn ich ihn nicht zwingend für ein literarisches Meisterwerk halte und auch wenn ich durchaus (sofern NICHT wie hier innerhalb einer lyrischen Form gewählt) nachvollziehen kann, dass Begriffe wie vergöttern aufstoßen, da sie nicht gut gewählt sind und in eine problematische Richtung weisen, kann ich die Aufregung so GAR NICHT verstehen.
Ein Fetisch ist für mich etwas völlig anderes.
Persönlich fühle ich mich z.B. nicht so angesprochen, weil ich dicke Hände so gar nicht mag, insbesondere mit langen, lackierten Nägeln. Überhaupt finde ich selbst mich nun wirklich nicht schön. Aber ich bin ungeheuer dankbar, dass es Männer gibt, für die das anders ist (womit ich übrigens btw. für den Mann im Text schon nicht in Frage käme, denn er möchte ja, dass sich die Frau selbst umwerfend findet).

Wie gesagt ich selbst WILL begehrt werden, wenn mich jemand TROTZ meines Gewichtes/meiner Optik wollen würde und nicht (auch) WEGEN ihr, wähle ich lieber die ewige Einsamkeit. Ich persönlich mache auch einen weiten Bogen um Profile, in denen so etwas steht wie: Wunschpartner, das Aussehen ist mir nicht so wichtig, egal ob schlank oder mollig, Hauptsache [beliebige Attribute einsetzen] passt.
NATÜRLICH will ich auch geliebt werden, weil ich (für diesen Mann) das Herz am rechten Fleck habe, die richtigen Worte zur richtigen Zeit sage, weil er meine Stimme mag, weil er mag wie ich denke und handle und weil er meine ganzen Macken niedlich findet. ABER ich will AUCH körperlich begehrt werden. Unbedingt. Und ich bezweifle sehr, dass das bei einem Mann der Fall wäre, der üblicherweise Frauen mit Idealgewicht sexuell attraktiv findet.

"Es ist ja wohl eher so, dass -unsere- Gesellschaft mittlerweile zu großen Teilen aus übergewichtigen Menschen und deren Partnern besteht. Es sei denn du meinst mit "unserer Gesellschaft" garnicht die ganze Gesellschaft, sondern nur die Teile davon, die dich nerven ;)"

Wir sind ja in der Regel hier auf rubensfan, weil wir nicht die fünf kg zuviel auf den Hüften haben, die dafür sorgen, dass man statitstisch in die 50% der übergewichtigen Deutschen rutscht. Ich kenne Frauen, die fünf bis zehn kg zuviel für den BMI haben. Ich kenne sie auch im Bikini/Unterwäsche. Kein Mensch (ok, abgesehen von einigen Extremen vielleicht) würde diese Frauen zu übergewichtigen (und damit "nicht in Frage kommenden" Frauen) einordnen. Optisch sind sie definitiv nicht übergewichtig. Und natürlich kommen stark übergewichtige Menschen für einen sehr hohen %-Satz von Menschen als Partner NICHT in Frage. Daher finde ich die Aussage:

"Genügend Menschen wählen die/den am besten zu ihnen passende, schlanke Frau/schlanken Mann, auch, indem sie von vornherein kategorisch einen dicken Partner ausschließen . Stört keinen. Ist normal in unserer Gesellschaft."

sehr legitim. Da steht ja nicht alle, nicht mal viele, da steht genügend und das ist ja schon fast eine Untertreibung.

Überhaupt wundere ich mich schon manchmal im Forum. Es kann doch kaum sein, dass ich die einzige (oder fast die einzige) bin, die eine enorm breite Ablehnung bzgl. Partnerschaften (oder auch bzgl. Sexualität) erlebt, dass es fast schon als völlig unverständlich erlebt wird, dass übergewichtige Menschen AUFGRUND des Übergewichtes nicht als potentieller Partner in Frage kommen. Ich halte das für Alltag. Erst auf rubensfan habe ich das seit vielen, vielen Jahren erstmals anders erlebt. Auf der einen Seite ist das natürlich schön, auf der anderen Seite beweist es geradezu die kleine %-Zahl der Männer für die ich in Frage komme, denn der Radius, der km-Radius dieser Männer ist doch enorm. Wäre ich nicht übergewichtig, würde ich die Anzahl der Männer, die sich für mich interessieren im Meter- und nicht im Kilometerradius finden.
Persönlich finde ich das wie gesagt völlig in Ordnung, ich will nicht optisch "akzeptiert" werden, sondern begehrt, das finde ich also völlig legitim, dass mich viele NICHT begehren. Aber meine Freude darüber, dass es auch Männer gibt für die das anders ist, die möchte ich zum Ausdruck bringen, ohne dass ich das für krankhaft halten muss, ohne dass deshalb der Mann nicht auch meine inneren Werte zu schätzen wüsste oder was auch immer. Ich freue mich einfach unbändig darüber, dass es Männer gibt, die mich schön finden wie ich bin, die mich so wie ich vor 25 Jahren aussah NICHT schön gefunden hätten, etwas das für schlanke Frauen ganz selbstverständlich ist, das tue ich eben auch, wenn auch natürlich in einem kleineren Ausmaß.

@Hat Erst einmal: Es tut mir sehr sehr Leid, dass du dich nicht hübsch findest und es tut mir sehr sehr Leid, dass du es nicht normal findest, das jemand das tut.

Ja, in einem normalen Gewichtsbereich zu sein, erleichtert sich die Partnersuche, aber ich sehe nicht so schwarz wie du. Männer sind da - meiner Erfahrung nach eher einfach gestrickt und bringen ein natürliches Anzeigegerät mit, das einem anzeigt, ob sie einen attraktiv finden oder nicht. Ich weiß, das , obwohl ich glaube ich eher so der Typ "Mädchen von nebenan" bin, dass es für Männer viel leichter ist, mich optisch attraktiv zu finden, als mit dem, was da in meinem Oberstübchen vor sich geht, umzugehen. Ich bin eine selbstbewußte Frau, die selbstbewußte Männer mag und manchmal schüchtere ich Männer ein, es entsteht so ein "Konkurrenz" Gedanke oder sie fühlen sich überflüssig, oder sie sind überfordert, wenn ich mich doch mal an eine starke Schulter ankuscheln möchte. Zumindest für mich, war es immer viel schwerer, jemand auf dieser Ebene passendes zu finden, als jemand, dem ich optisch gefallen habe und ich bin auch schon hin und wieder mal in der Bahn angesprochen worden.

Finde, man erkennt daran, das es ganz oft bei der Partnerwahl auch um den Wunsch nach Bestätigung geht. Natürlich möchte ich mit dem Hintern wackeln und dadurch sein Interesse wecken könne, aber ich bin tatsächlich bis zu einem gewissen Prozentsatz einfach sicher dass das der Fall sein wird. Meine, dafür stellt man ja normalerweise ein Foto ein und der Mann sucht sich einen aus. Männer flirten nicht aus Mitleid, sondern weil sie einen gut finden. Männer haben keine Mitleidserektion. ;) Und meiner Erfahrung nach muß ein Mann auch nicht explizit NUR sehr dicke Frauen mögen, um Hintern, Busen oder verführerische Blicke einer dicken Frau gut zu finden.

So ein Denken habe ich fast nur bei dicken Frauen erlebt und das ist für mich ein Zeichen von mangelnden Selbstbewusstsein.

Warum wird überhaupt diskutiert und überlegt, ob ein Mann eine dicke Frau schön finden kann?

Warum wird ein Mann schon argwöhnisch in eine Fetischecke gesteckt, wenn er von einem dicken Körper schwärmt?

Ich finde das krank. Es ist nicht die Gesellschaft, die das macht, sondern die dicke Frau selbst.

Als Mann würde ich ganz schnell einen Bogen drum machen, denn da sind die Komplikationen nur vorprogrammiert.

Es gibt unterschiedliche Vorlieben, basta! Wer anfängt darüber diskutieren zu wollen, wird kein Ende finden. Wer anfängt diese Vorlieben zu hinterfragen wird schnell respektlos.

Im übrigen halte ich nichts davon nun zu sagen, ich bin dick, das heißt hier auf rubensfan, ich bin eine Göttin und due Männer sollen froh sein, überhaupt mit mir reden zu dürfen.
Ich finde eine realistische und trotzdem liebevolle Betrachtung seiner Selbst besser.
Ist doch nicht schlimm, wenn man nicht so attraktiv ist äusserlich, das Leben ist nicht gleich zu Ende, denn da kommen wir zum Gesamtpaket und da kann der Rest von einem trumpfen.

Das vergessen Frauen leider oft und kaprizieren sich so darauf unbedingt als eine Schönheit wahrgenommen werden zu müssen.

Beim letzten Satz bin ich deiner Meinung, warum ist es so wichtig überhaupt als Schönheit wahrgenommen zu werden? Wie wir aussehen haben wir nur zu einem kleinen Prozentsatz überhaupt in der Hand, andere Dinge jedoch schon. Schönheit ist nichts auf das man stolz sein sollte, ein freundliches Lächeln und "bereicherndes" Wesen jedoch schon und das alles kann auch sehr attraktiv sein.

Ich bin da bei DoA- warum wird überhaupt diskutiert darüber, dass ein Mann eine dicke Frau schön findet- damit zeigen die Menschen, die das diskutieren wirklich, dass es „ nicht normal“zu sein scheint! Dass man Gründe angeben muss bzw in die Fetischlade gesteckt wird!
Hm, keiner würde diskutieren wenn einer blaue Augen mehr liebt als braune oder dunkle Haare mehr als blond- das kommt mir so vor wie bei allem, was der Mensch nicht kennt... es wird zuerst mal abgelehnt und macht irgendwie Angst...., und was Angst macht, das kommt in die Schublade „ kenn ich nicht- will ich nicht“..... bei einem grossen Teil der Bevölkerung !
Ich glaub auch, dass es die dicke Frau selbst/ der dicke Mann ist, die sich selbst ablehnen für ihren Körper und daher schnell betroffen bis peinlich berührt reagiert, wenn eine andere Person das offenkundig anders sieht!
Eigentlich schade, es ist ein Zeichen, dass man nicht eins ist mit sich und unrund läuft in dem Bereich!

Möchte ich deshalb angeschrieben werden mit „geile Titten“ ? Nö, das hat aber mit Benehmen zu tun......und meiner Einstellung zu Höflichkeit

Man verliebt sich in ein Gesamtpaket, aber erst mal attraktiv finden wird man die Erscheinung.
Und da sind Menschen wohl sehr unterschiedlich, manche sind so wenig oberflächlich, dass sie an Jeden vorbehaltslos offen heran gehen, und erst mal schauen wie der so ist.Aber manche brauchen ein gewisses Äusseres um das Wesen eines Menschens erkundenswert zu finden.

Da finde ich nichts verwerfliches daran und ich gehöre auch zur Fraktion "Vergöttern ist cool".
Vielleicht weil ich Zeit meines Lebens aufs Dicksein reduziert wurde, immer nur gehört habe nicht gut genug und nicht schön genug zu sein weil ich zu dick bin.
Das hinterlässt Narben, hat mich dazu gebracht klever zu werden, mein Leben selbständig in die Hand zu nehmen weil da keiner kommt mich zu pampern weil ich so ein süsses, zartes, beschützenswertes Ding bin- dazu bin ich einfach zu sehr Bärin, und weniger Elfe;-)

Das ist jetzt auch gut so, denn ich mag mein Leben. Aber diese Wunde hat sich erst mit der Entdeckung von Rubensfan geschlossen, oder ist dabei zu heilen. Denn auch mein Körper ist toll, nicht nur meine Persönlichkeit und mir tut das auf dem Weg mich selbst zu lieben echt gut auch von Aussen zu erleben dass ich beantwortet werden.
Ich glaube dass es auch natürlich ist, gut UND attraktiv gefunden zu werden. Im übrigen auch bei Männern, ich erlebe oft, dass da Unsicherheiten bestehen und sie sich sehr freuen wenn man sie auch beantwortet, ihnen zeigt dass man sie attraktiv findet.

Also zwischen
Hast du geile Titten...und ich mag es wenn Frau nicht schlank ist liegen für mich aber Welten.
Ist aber nur meine Sicht der Dinge.
Komisch ..Ich habe meine Pfunde noch nie abwertend gesehen...
Auch wieder meine Sicht der Dinge.

Karla Langenfeld, das bewundere und beneide ich auch ein Stückweit. Es hat viel mit der Sozialisierung zu tun wie man sich selbst sieht.
Ich hätte gerne dein Selbstbewusstsein gehabt. Gerade als Teenager, ich bin sogar verprügelt worden einfach nur weil man mich als" Fette Sau weg machen" wollte. Krass wenn ich mir das so überlege!

Ich wurde auch schon als dicke Sau tituliert von Männern und stand auch schon vor einem NACKT der sagte..
Gott das ist ekelig.Angezogen sah das nicht so schlimm aus.
Ich durfte mir schon sagen lassen...Hey Ich finde keine Schlanke wie ist es mit dir Fetten!!
Ich habe einiges durch und auch meine Wunden geleckt!
Ich war die früher in der Klasse im Sport immer die Letzte und trug in der 9 schon Grösse 46.
Ich war immer dick und werde so auch von der Welt gehen.
Ich habe aber eines ...mich nie verloren.
Ich mag an Bitterkeit zu gelegt haben aber auch an diesen Bewusstsein...
So wie ich bin so mag ich mich und keine Worte Reaktionen wird das ändern.
Ich bin nicht schön..
Für viele unattraktiv
Ich entspreche nichts dieser scheiss Norm
und mancher würdigt mich keines 2 .Blickes.
Nur Ich bin ein Mensch und habe das Recht mich so zu präsentieren und so zu leben wie ich will.
Ich habe ganz viel nämlich stolz und das Rückrat zu sagen
Ich mag mich .Da erscheint mir mancher mit der Aussage ..Wie fett bist du
ganz klein gegen.
Menschen Männer können mich nicht brechen und die Gesellschaft erst recht nicht.
Ich beanspruche in dieser Welt mein Platz als Dicke Frau und diesen nehme ich mir!

Karla Langenfeld beeindruckende Worte und so wahr!

Ich muss zugeben, dass ich erstaunt bin, dass hier in Sachen Schönheit fast ausschließlich körperliche Aspekte diskutiert werden, die beim ersten Zusammentreffen mit der Optik nur einen Sinn ansprechen und später ggf. noch den Tastsinn.
In den meisten Fällen passiert dazwischen ja noch das eine oder andere, das entscheidet, ob man einen Menschen so schön und auch so ansprechend findet, dass man mit ihm/ihr intime Momente (verschiedenster Art) teilen möchte.

Aus meiner Sicht gibt es z.B. das, was ich "kühle Schönheit" zu nennen geneigt bin - z.B. Frauen, bei denen für mich (z.B. über Symetrie) gesellschaftlich definierte Schönheit erkennbar ist, die mich aber mangels der für mich enorm wichtigen, aber fehlenden Komponente der Sympathie nicht zwangsläufig ansprechen muss.
Zudem verbringt man zwischen dem ersten Sehen und dem körperlichen Fühlen in aller Regel ja auch Zeit miteinander und entdeckt ggf. auch Wesenszüge oder Eigenschaften, die man ansprechend, atrraktiv oder schön findet und deren Bewertung höchst individuell ist. Vor einer Weile geisterte hier mal das Modewort Sapiosexuell durchs Forum, umgekehrt folgen andere eher dem Sprichwort "Doof f.... gut". Man kann sich zu ethischen Gundhaltungen hingezogen oder davon auch abgestoßen fühlen, Rationalität oder Emotionalität bevorzugen oder auch Humor oder Ernsthaftigkeit oder man findet irgendwas dazwischen ansprechend.
Aus meiner Sicht kann all dies und noch Vieles mehr dazu beitragen, dass man jemanden schön oder auch hässlich findet und spätestens wenn die Liebe dazu kommt, die bekanntlich auch gern mal dorthin fällt, wo man sie nicht erwartet hätte, erscheint Vieles auch noch einmal in einem völlig anderen Licht. Ich nehme mal an, dass die Natur Letzteres so eingerichtet hat, denn beim reinen 100%-Abgleich und/oder bei der 100%-Erwartung würden sowohl Fortplanzung als auch Aufzucht einzig einer kleinen Gruppe sich gegenseitig rundum perfekt findender Menschen vorbehalten bleiben, die kaum zur Arterhaltung ausreichen dürfte.

Ich hätte ja nie gedacht, dass als Mann zwischen einer Mehrheit aus Frauen jemals sagen zu können. Entsprechend koste ich diesen Moment jetzt mal entsprechend aus und schreibe mit einem breiten Grinsen auf den Lippen: Meine Damen, in Sachen Sex seid ihr (in der Vielzahl) aber verdammt oberflächlich. ;-)

sagt ein Mann!
Ich hatte nichts anderes erwartet.

Tuchafka, den ersten Teil sehe ich genau so, aber den letzten Abschnitt kannst Du dir gerne wieder abschminken, da schenke sich Männer und Frauen wohl nichts.

@Karla:
Ich mag Deinen Beitrag von 14,53Uhr... Finde ich sehr schön geschrieben 🌸

Danke
Praller Po..

@Sunny B.

Ich weiß, aber da man es als Mann (auch hier in den Foren) recht oft als so eine Art Kollektivschuld undifferenziert aufs Brot geschmiert bekommt, war es mir durchaus eine Freude, umgekehrt auch mal den Frauen eine Kostprobe davon zu servieren. Aus dieser Perspektive heraus fand es köstlich... ;-)

Schönheit nimmt man optisch wahr, mit allen Komponenten.
Ausstrahlung (Schüchtern, selbstbewusst, aufgesetzt etc.), Gestik, Kleidung(Martens oder Pömps?), Makup (oder keines), Stil insgesammt.
Und natürlich die Körperform und wie sie durch vorgenanntes relativiert oder betohnt wird.

Ärgerlicherweise hat "Rubens" mich oft ignoriert.
In der Schule, Ausbildung etc.
Damals habe ich nie gefragt warum, dachte eben ich gefalle ihnen nicht. Aber später war die Erfahrung, das sie es abwegig fanden mir zu gefallen, weil ich sportlich war und "keinen Grund" hätte Moppel zu nehmen.

Jede für sich, mal überlegen wann ihr uns "Rubensfans" entdeckt habt.
Und wie oft Ihr uns überseht, wenn wir nicht, wie hier, explizit als solche gekennzeichnet sind.

Euch männlichen Rubensfans bin ich bisher nur hier begegnet. Auf der Straße leider noch nie.

Wo wohnst du denn???Du bist doch ne total Hübsche :))

Und wirkt nun Schüchternheit oder Selbstbewusstsein bei Frauen attraktiver? Die einen sagen nämlich so, die anderen so.

Ich wollte den Beitrag von Mare in ähnlicher Form eben auch schreiben...

@Tuchafka
Aber Du kennst die ganzen Frauen doch gar nicht wirklich !
Du glaubst es - aber weisst Du es ?

Bezogen auf das Zitat von Dir:
"Meine Damen, in Sachen Sex seid ihr (in der Vielzahl) aber verdammt oberflächlich. ;-)"

Kopfschüttel und LOL


Wisst ihr wie oft ich schon von Frauen (und anderen befreundeten Männern geht's genauso)
den Vorwurf bekommen habe, dass die meisten Männer doch nur Machos, Dummschwätzer die beim ersten Problem den [symbolischen] Schwanz einziehen usw., sind.
Solche und ähnliche Kommentare, und dann natürlich das konkrete Handeln bestärken nur das desaströse Bild von der Männerfraktion.

Und könnt ihr euch vorstellen was für einen Hals ich jedesmal bekomme - auf diese Männer!
Auch das allfällige Zurückrudern, und "es war doch alles nur ironisch gemeint - bleib locker"
und schon gar kein hintendrangesetztes Smiley ändern nicht das Geringste an der Anmassung und Blödheit [die vielleicht eher Angst und Unsicherheit sind]
von diesen "Statements"

Ich glaub die meisten Männer kriegen das von frühester Kindheit an vorgelebt,
dass im Grund der unumstössliche Grundsatz,quasi Naturgesetz, gilt:
" Ist ja ganz nett was die Frauen machen,
ABER im Grunde können sie alles immer nur aus ihrer subjektiven Sicht beurteilen.
Nur der Mann hat den wirklichen Überblick, die Nervenstärke, Ruhe, und DIE Frau eben nicht und bla, bla bla....die Frau macht immer Theater, sieht alles falsch..."
Den Frauen wird konsequent abgesprochen, dass sie gleichwertig sind und es bis zum Schluss mit den [ach so grandiosen] Fähigkeiten der Männer mithalten können [die dann doch nur die Menschheit immer wieder an den Rand des Abgrunds bringen] und letzlich unterlegen sind.
Das wird ohne zu hinterfragen flächendeckend übernommen und in der Praxis in allen Bereichen ausgeführt und steckt in den meisten Männeren mehr oder weniger im Kopf fest.

Auch bei mir merke ich, dass sich das immer wieder einschleicht.
Ich hab auf diesen ganzen Mist keinen Bock mehr.
Warum gibt es diese Hierarchien und warum gibt es sooft kein wirkliches gleichberechtigtes Miteinander?