@ wild: das ist als Beispiel gedacht

Früher oder später kommt es ja doch raus... :-)
Aber mal im Ernst, man muss ja nicht gleich seine ganzen Macken beim ersten oder zweiten Treffen vorführen, aber letztendlich sind wir halt, wie wir sind. Und wenn es so nicht passt, bringt es doch eh nichts.

Ich bin zweimal beim Kennenlernen "angelogen" worden, wobei es beide Male eigentlich nur ein Verschweigen war.
Das eine mal habe ich einen Mann kennengelernt, der mir nach ein paar Treffen sichtlich aufgeregt gebeichtet hat, dass er eigentlich noch in einer Beziehung ist, sich eigentlich längst trennen wollte, sie aber kurz vor den Prüfungen steht etc. Wir waren uns zu dem Zeitpunkt noch nicht körperlich näher gekommen, da war das für mich okay. Ich habe ihm gesagt, er solle das erst mit seiner Freundin klären und so lange können wir uns zwar treffen, aber es läuft nichts, mache ich einfach grundsätzlich nicht. Es hat noch ein paar Wochen gedauert, bis ihre Prüfungen rum waren, er ist dann gleich hingefahren, hat sich getrennt und danach wurden wir dann ein Paar. Fand ich völlig in Ordnung und war 6 Jahre mit dem Mann zusammen.
Ein anderes Mal hat mir ein Mann erst als wir bereits einen Monat zusammen waren nebenbei mitgeteilt, dass er in einer Glaubensgemeinschaft ist und ihm dieses Thema sehr wichtig ist. Dass er eigentlich an den Wochenenden immer zu Gottesdiensten geht, abends seine speziellen Übungen macht etc. pp. Das fand ich nicht in Ordnung. Ich bin zwar mit ihm zusammengeblieben, was aber eindeutig ein Fehler war, weil dieses Thema immer wieder für Knatsch sorgte und letztendlich auch zur Trennung führte (weil ich nicht bereit war, mich spirituell weiterzuentwickeln ;o)).

Ich denke, mit Offenheit fährt man am besten.

Wenn man schon beim Kennenlernen meint, einen Grund zum Lügen zu haben, dann kann es ja kaum der oder die Richtige sein, denn der oder die Richtige nimmt und will einen so, wie man ist, mit allem Drum und Dran.
Lügen sind für mich ein totales K.O Kriterium

hm...wenn du das selbst so siehst, dann kannst du auch vom Gegenüber keine Ehrlichkeit erwarten...

Für mich gibt es keinen Unterschied...Lüge ist Lüge, verzeihbare Lügen gibt es nicht...

Toller Mann, der sein eigenes Kind verleugnet.

Aber zu viel Ehrlichkeit schreckt auch ab und lässt die Leute flüchten...

Für mich würde das davon abhängen, wie nah man sich schon gekommen ist und ob man explizit schon über das Thema gesprochen hat. Wenn Ihr schon zusammen seid und ihm dann plötzlich einfällt, dass es da noch jemanden gibt, fände ich das arg spät. Aber wenn Ihr nicht konkret über das Thema Kinder gesprochen habt und erst in der Kennenlernphase seid, hätte ich kein Problem damit. Sollte er Dich aber bewusst angelogen haben, würde mir das schon zu denken geben.

Das kommt darauf an. Wurde es nur verschwiegen (also nicht explizit erwähnt) oder verleugnet?
Und für wie lange?

ja...genau so sehe ich das auch...

Indiskutabel; ohne Ehrlichkeit kein Vertrauen und ohne Vertrauen keine Liebe.

Ein Kind verschweigen, zählt das zu dem akzeptablen Notlügen?

Mein Freund hat am Anfang/in der Kennlernphase erzählt, dass er sich grad in einer schwierigen Zeit mit seiner Freundin befindet (Trennung nicht ausgeschlossen). Dass es sich dabei um seine Frau gehandelt hat, hab ich ca. 3 Monate später durch Zufall herausgefunden.
Wir waren lange Zeit nur Freunde und das Verhältnis zu seiner Frau hat sich gebessert. Irgendwann hat sich einiges verändert...... <3
Ich hab ihm das nicht übel genommen, denn er hat sie ja nicht komplett verschwiegen, sondern nur aus der "Frau" eine "Freundin" gemacht.

Hallo,
ich möchte mal eure Meinung hören:
Gibt es für euch verzeihbare Lügen in der Kennenlernzeit (mögliche Paarbeziehung), die ihr verzeihen würdet/könntet und den Kontakt weiter aufbauen würdet, da ja eine "Beichte" stattgefunden hat oder ist dann sofort für euch der Kontakt vorbei und ihr stellt ihn ein?