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„Riedstadt“ (Pseudonym)
Nein, das kann jeder so halten wie er will, aber wenn mein potentiell Zukünftiger bereits Mitte Vierzig in Erwerbminderungsrente ist und von der Grundsicherung lebt und sich daran vermutlich nichts ändern wird, oder er drei Kinder hat und Unterhalt für die Familie zu tragen hat, oder eine chronische Krankheit hat, sich mitten in einer Rosenkrieg Scheidung befindet oder mit Frau und Familie lebt und die noch gar nichts davon wissen dass er auf dem Absprung ist... eben alles was schon auch eine Auswirkung auf die zukünftige Partnerschaft und ebeneventuell auch auf meine Lebensplanung hat, finde ich schon wichtig damit offen zu sein. Außer beim letzten Punkt heißt das für mich absolut nicht dass ich eine Partnerschaft ausschließe, aber ich möchte schon selbst entscheiden auf was ich mich einlasse und nicht das Gefühl haben, der andere denkt wenn wir erst mal zusammen sind, ist mir eh alles egal.
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„Henstedt-Ulzburg“ (Pseudonym)
Da hast Du vollkommen Recht, @Kaffee-Pause
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Zumindest die grundsätzlichen Daten sollten stimmen - wenn da schon gelogen wird und das wohlmöglich nur die Spitze des Eisbergs. Es muss aber kein Offenbarungseid oder Seelenstriptease direkt sein.
Schlimm finde ich es wenn auf der Lüge quasi als "alternative Fakten" bestanden wird: 39 statt 46 als gefühltes oder angeblich oft geschätztes Alter,99 kg statt der 130 kg weil Wunschgewicht oder es in einer Single-Kontaktbörse für völlig in Ordnung befunden wird geschieden/verwitwet obwohl man in sich in neuen Beziehung befindet anzugeben.
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Eine Freundin hat sich mal mit einem Mann getroffen, der hat sich im Profil 8 Jahre jünger gemacht.
Beim Treffen sprach sie ihn darauf an, ob denn er evtl. bei der Altersangabe geflunkert hat.
Er sagte, dass er jüngere Frauen mag und er sich deshalb im Profil jünger macht, sonst schreiben ihn die jüngeren Frauen nicht an....
Das erste und einzige Treffen hatte die Dauer einer Apfelschorle :-)
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Wenn man in der Kennenlernphase sein Ego ein wenig kleiner macht, seine beruflichen Erfolge etwas herunterschraubt, sich als Mitarbeiter statt als Abteilungsleiter oder Dienststellenleiter ausgibt, ist das wohl der eigenen Bescheidenheit willen, vertretbar. Und wenn das irgendwann dann herauskommt, darf es den Partner nicht verletzen können.
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Understatement ist und macht durchaus sympathisch, Gentleman1960 :-)
Prahlerei nicht wirklich, da hat man schnell den Eindruck, da muss Jemand Defizite kompensieren.
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Das verstehe ich nicht Grinsekatze und Gentleman. Das sind doch genau die gleichen Lügen wie umgekehrt.
Wo ist denn der Unterschied, ob sich Jemand als Abteilungsleiter oder Chef ausgibt aber tatsächlich ein Angestellter/Arbeiter ist oder ob sich jemand als Angestellter/Arbeiter ausgibt aber der Chef ist?
Das ist doch das gleiche in Grün.
Wenn ein Mann auf die Frage, falls sie denn gestellt wird, was er beruflich macht oder es beim Treffen zur Sprache kommt, ganz normal ohne zu prahlen, sagt, er sei Chef von (...) und es auch ist, dann entspricht das einfach der Wahrheit.
Mich würde das, wie andere Lügen (nicht die kleinen Alltags-Schwindeleien/Mogeleien) genau so stören, wenn er in diese Richtung lügt und sich- wie Gentleman schreibt- kleiner macht.
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@Gentleman1960 - Ob sich jemand verletzt fühlt muss jeder dann selber entscheiden! Sich als jemand ausgeben, der man nicht ist, kann ja genauso als Spielchen spielen oder Manipulation rüberkommen. Um Bescheidenheit zu demonstrieren muss man doch nicht lügen? Dann legt man halt den Fokus bei den Gesprächen halt nicht auf seine Karriere.
Übertriebene Tiefstapelei genau wie Hochstapelei finde ich nicht unbedingt zielführend bei der Partnersuche. Genügend Männer suchen ja zB eine Frau, die maximal genauso viel verdient wie sie, keinen höheren Abschluss hat oder beruflich erfolgreicher ist. Oder manche Frauen haben da auch bestimmte Ansprüche.
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@ Avalonia, im umgekehrten Falle, wo Jemand lieber tiefstapelt, dass kann ich schon gut verstehen: Es sind auch Golddigger unterwegs, die nach der Suche nach einem Ernährer sind.
Und davor will man(n) sich schützen.
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Also sind Lügen zum eigenen Schutz ok was den beruflichen Stand betrifft? Was aber, wenn die Dame kein Golddigger ist, wie Du es audrückst? Soll sie dann die Lüge akzeptieren weil er ich ja schützen wollte?
Wenn ein Mann wirklich reich ist und zu den oberen 10000 gehört dann mag das ja so sein, dass er sich schützen müsste (klingt für mich eher nach Hollywood-Prinz-sucht-Aschenputtel-das-ihn-um-seinetwillen-liebt-anstatt-wegen-des-Status-und-des-Geldes-Schnulze) aber ok; ein ganz normaler Chef von was weiß was ich braucht doch nicht auf solche Mittel zurückgreifen.
Für mich klingt das eher nach kokettieren des Mannes mit der Tiefstapelei und der erhofften Reaktion der Dame, erfreut überrascht zu sein, wenn sie hört, dass aus dem Angestellten plötzlich doch der Chef wird und sich da (vermeintlich?) neue Möglichkeiten auftun.
Wer darauf Wert legt, für diejenige(n) mag das ok sein. Ich finde, das die Lügerei in beide Richtungen schäbig und inakzeptabel ist. Gelogen ist gelogen.
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Je nachdem aus welchen Verhältnissen der Golddigger kommt (als Beispiel junge Frau aus einem russischen Dorf), kann ein deutsches Abteilungsleitergehalt schon als enormer Wohlstand empfunden werden.
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„Wandlitz“ (Pseudonym)
Jeder Mensch lügt jeden Tag. Selbst ein "Guten Morgen" gegenüber Personen, denen man eigentlich ein gepflegtes "F..k dich" an den Kopf schmeißen möchte, ist eine Lüge. Und wer antwortet heute eigentlich schon ehrlich auf die Frage "Wie gehts dir?". Da kommt doch meistens "Gut.", ob es stimmt oder nicht.
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„Seelze“ (Pseudonym)
Um anders herum gilt das genauso, es gibt ja auch männliche Golddigger oder Aufenthalstitelinteressierte.
Trotzdem finde ich Lüge ist Lüge, ob viel zu hoch oder zu tief gestapelt, macht keinen Unterschied. Das Gehalt sagt auch nicht immer was über den Reichtum aus, es gibt Leute mit gutem Gehalt die mit Geld nicht umgehen können und dann trotzdem über ihren Verhältnissen leben, Abteilungsleiter oder Geschäftsführer hin oder her.
Ich erwarte eine offene und ehrliche Kommumiktation in der natürlich auch Grenzen gesetzt werden dürfen für den Anfang. Nur flunkern, lügen oder die Wahrheit interpretieren geht für mich gar nicht.