Rückforderung von Geschenken ... ich brauch mal einen Rat
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Persönliches

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2017
hast du das gelesen was mein freund für dich gefunden hat. ich hab dir das ja geschickt. der kennt sich aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2017
Das das Thema sehr speziell ist und hier sowieso nicht entschieden werden kann ist mir auch klar.Ich habs hier reingeschrieben weil mich einfach in der Situation alles überrollt hat.Die schreiende und Gift spuckende Furie am einen Ende der Leitung, mein Komplett verzweifelter und überforderter Mann ( sie wollte ihn schon öfter mit auf Lügen basierenden Anzeigen aus dem Weg schaffen....unter anderem erfundener Kindesmissbrauch...)am anderen Ende der Leitung. Im Büro will ich darüber nicht reden.....wäre wohl nicht so gut. Mit meinem Mann geht nicht...das dreht sich immer nur im Kreis. Meine Tochter will ich damit auch nicht belasten,ausserdem hat sie auch ihre eigene Meinung dazu " igorier sie doch, mach ich ja auch...".
Dazu kam das ich ehrlich gesagt komplett überfordert war und die Infos dazu im Netz für mich eben nicht eindeutig waren.Das was ich nicht wollte war ein Streit vom Zaun brechen.
Der Kontakt war nach der letzten Anzeige schonmal fast 10 Jahre abgebrochen.Hätte ich auch dabei lassen sollen. Aber ich hab eben gehofft wenn sie trocken und alleine ist...naja, war eben nicht so.
Es geht nicht um Almosen sondern eben um eine grössere Summe mit der sie uns eben ausgeholfen hat als wir uns angenähert hatten.Ganz konkret 25.000€. Und ja, das würde uns komplett den Hals brechen. Auch mit über 40 Jahren.Das sie dabei schon im Kopf hatte das sie uns damit bis zum Ende ihres Lebens kauft habe ich eben nicht gewusst. Hat sie uns aber schon bald klar gemacht.Und zwar teilweise sehr grenzwertig.Unser Leben finanzieren wir natürlich alleine.
Ihr habt mir echt geholfen weil ich meine Gedanken endlich mal sortieren konnte und jetzt einen klaren Weg habe.Danke.Ich hab einen Termin beim Anwalt und wir haben uns neue Karten fürs Telefon geholt.

Und nur weil gesten die Frage kam warum mein Profil recht leer ist....weil ich ständig sehr ....unschöne....Anfragen von Männern bekommen habe.....und ich suche nunmal keine Affäre. Deshalb habe ich das meiste einfach wieder gelöscht. Es war mir einfach zu mühsem immer wieder dieses " ....und was hast Du so im Bett gerne...." zu kommentieren und zu ignorieren. Ist ja schon egal ob da steht ob man sucht oder nicht....liest irgendwie keiner. Ich habe sogar Nachrichten bekommen wie wunderschön ich bin.....OHNE PROFILBILD ?????Hat also nichts mit Fake zu tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@Berith klar kann man von Außen keinen Tipp geben, aber ich finde es zumindest wichtig, sich bewusst zu machen, dass man seiner Mutter nichts schuldig ist. Man fühlt sich als Kind ja gerne moralisch verpflichtet, den Kontakt zu halten. Aber es ist Deine Aufgabe, Dich auch selber zu schützen und Du würdest diesen Schritt nicht leichtfertig gehen, sondern aus einer inneren Not heraus und auch nicht, um sie zu bestrafen. Da bin ich ganz bei Dir. Denn wenn man sich darüber bewusst ist , kann man auch sehr viel besser für sich eine Entscheidung treffen die nicht aus verletzten Gefühlen heraus eher ein Schnellschuss ist sondern eine überlegte abgewogene Entscheidung. Ich bezog mich hier wirklich auf die Aussagen die klar sagten: Mach jetzt das das das das.. und eines davon eben Kontaktabbruch. Das finde ich so eher schwierig. Jemand der wirklich in einer Ausnahmesituation ist könnte geneigt sein das umzusetzen und dann hinterher vor einem Scherbenhaufen stehen.
Tut mir leid, wenn ich abwertend klang.
Ich verstehe halt nur ganz schlecht bis gar nicht, dass man sich von einem Auto so abhängig machen kann.
Hätte es diese Schenkung, die mehr ein Kauf von Aufmerksamkeit war, nicht gegeben, wäre das Leben ja auch irgendwie weitergegangen.

Aber vielleicht bin ich ja in diesem Punkt die Geisterfahrerin und nicht die 10000 anderen. Darum halte ich mich jetzt auch wieder raus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@Heinrich , ich möchte daraus kein Streitthema machen. Es ist lediglich meine Sicht. Denn in einem Forum im Internet sollten meiner Meinung nach nicht solche weitreichenden Entscheidungen herbeigeführt werden. Die wenigsten kennen sich hier persönlich und was wir hier hören ist lediglich eine Seite. Aber lassen wir es so stehen. Ich möchte nicht den Tread hier crashen. :-)
@ Madame Himmelblau:

Eigentlich ist ja alles schon gesagt worden, deswegen nur ganz kurz. Mein Tipp wäre auch, diesen Ausbruch erstmal abzuhaken und aber professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, am besten gemeinsam mit Deinem Mann. Es gibt ja zahlreiche Beratungsstellen, Krisenhilfen etc., wo Ihr zu zweit hingehen könntet, um in Ruhe zu überlegen, wie Ihr die Beziehung zu Deiner Mutter in Zukunft gestalten könntet, damit Ihr nicht mehr so belastet seid und vor allem auch Eure Ehe keinen weiteren Schaden nimmt.

Zum Thema Kontaktabbruch: klar kann man von Außen keinen Tipp geben, aber ich finde es zumindest wichtig, sich bewusst zu machen, dass man seiner Mutter nichts schuldig ist. Man fühlt sich als Kind ja gerne moralisch verpflichtet, den Kontakt zu halten. Aber es ist Deine Aufgabe, Dich auch selber zu schützen und Du würdest diesen Schritt nicht leichtfertig gehen, sondern aus einer inneren Not heraus und auch nicht, um sie zu bestrafen.
(Ich habe seit Jahren keinen persönlichen Kontakt mehr zu meinen Eltern und kenne das Dilemma. Wir sehen uns nicht, sie haben nicht meine Telefonnummer, allerdings meine Mailadresse und wir tauschen pro Jahr so 2 bis 3 Mails aus, die allerdings von meiner Seite aus völlig oberflächlich sind. Meine Eltern kennen nichtmal den Namen meines Freundes. Manchmal lässt sich ein Kontakt ja auch so eingrenzen und reduzieren, eben zu Deinen Spielregeln.)

Deine ganzen Therapien waren ganz sicher nicht umsonst und Du fängst auch nicht wieder von vorne an! Manchmal holt einen der ganze Sch... mit aller Wucht wieder ein und haut einen kurzfristig um, aber dann steht man auf und es geht weiter.
Ich wünsche Dir alles Liebe und viel Kraft und gute Nerven!!! 🌻 🍀

Allgemein möchte ich noch sagen, dass ich es völlig daneben finde, dass sich immer wieder Leute berufen fühlen, zu schreiben, dies und jenes sei kein Thema für ein öffentliches Forum und darum bitten, dass das Thema doch besser privat geklärt werden möge. Es mag Ausnahmefälle geben, bei denen man das Gefühl hat, eine Person vor sich selber schützen zu müssen, aber in den meisten Fällen sind die Leute hier doch alt genug, um selber zu entscheiden, was sie wo besprechen möchten. Diesen Hinweis finde ich persönlich anmaßend und absolut überflüssig. Der TE lag was auf der Seele, es ging ihr nach dem Schreiben besser, sie hat keine hochprivaten oder intimen Details preisgegeben - also alles im grünen Bereich!

So, ich habe fertig und so wirklich kurz ist es nun doch nicht geworden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@Corina
sie selbst hat geschrieben, dass sie jahrelang keinen Kontakt hatte und es ihr dabei gut ging. Dann hat sie (nach ihren eigenen Worten) geschrieben, dass sie sich hat "wieder einwickeln lassen".

Daher kam mein Rat aus purem Selbstschutz für sie gedacht.

Eine 70jährige Alkoholikerin wird sich (ohne dauerhaften Entzug) nicht mehr ändern, die wird höchstens schlimmer. Erst recht wenn dann noch (alkoholbedingte) Demenz hinzu kommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Das Thema ist doch tatsächlich nur beim Anwalt richtig und nicht in einem Forum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@Heinrich ich finde halt das ist ein sehr sehr weitreichender Schritt. Und das sollte man sich gut überlegen. Ich kenne das übrigens auch - mein Vater war Alkoholiker. Sich selbst abzugrenzen und nicht zum Spielball zu werden muss nicht zwangsläufig heißen den Kontakt komplett abzubrechen. Es kann es natürlich heißen. Aber das muss Madam Himmelblau wirklich selbst entscheiden und da sollte man ( ist halt meine Sicht) eher zurückhaltend sein mit Ratschlägen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@Corina
nachdem was die Himmelblaue Madam in Ihren ersten Posts so geschrieben hat, finde ich den Rat, den Kontakt abzubrechen sehr sinnvoll.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@Sonrisa ich denke das ist deshalb so schwer weil hier auch der Beruf am Auto hängt. Das Auto wird dringend gebraucht. Es ist ja nicht irgendein Gegenstand den man mal schnell ersetzen kann. Und das weiß auch die Mutter. Vom moralischen Standpunkt hier ist es eine Sauerei das die Mutter hier so reagiert. Ausschlaggebend ist hier aber die Gesetzesgrundlage zu Schenkungen. Es ging ja hier nicht um die Frage Kontaktabbruch ja oder nein. Denn dazu kann wohl keiner hier sinnvoll raten. Das muss Madame Himmelblau für sich entscheiden
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@Sonrisa
wenn man nur ein Auto hat, und in nicht gerade üppiger finanzieller Situation steckt (Kranke Tochter etc.), kann man sich wohl nicht so einfach ein neues Auto kaufen. Zumal sie durchklingen ließ, auf das Auto angewiesen zu sein.

@madame himmelblau
auch ich habe schon die Erfahrung machen müssen mit aggresiven Angriffen eines alkoholkranken Menschen umgehen zu müssen. Das ist schrecklich und zermürbt einen gründlich, besonders wenn es ein nahestehender Mensch ist (in meinem Fall der quasi Schwiegervater).

Aber die (einzig) gute Nachricht ist, auch diese Menschen haben ihre klaren Momente in denen sie sich ihres Benehmens schämen.

Du kannst Dir folgender Dinge einigermaßen sicher sein:

Deine Mutter wird wohl nicht im nüchternen Zustand einen Anwalt bemühen, weil ihr dann (hoffentlich) der Ausfall peinlich ist.
Ein Anwalt wird wiederum keinen Auftrag einer offensichtlich alkoholisierten Frau annehmen außer er ist entsprechend geldgierig. Dann wird er aber auf Vorkasse bestehen (könnte sich Deine Mutter das leisten?)

Aber selbst wenn deine Mutter es schafft einen skrupellosen Anwalt zu finden, und dieser tatsächlich Klage erhebt, muss er dieses Ansinnen erst vor Gericht durchbekommen.

Eigenlich braucht Ihr erst zu diesem (eher unwahrscheinlichen) Zeitpunkt einen Anwalt. Wenn dieser dann darlegt, dass das "undankbare Verhalten" eine Weigerung war, mitten in der Nacht Wein zu holen, habe ich keine Zweifel, dass dieser Prozess höchstens Deine Mutter in Unkosten stürzen wird.

Mein Fazit: das war eine unüberlegte Produktion heißer Luft aus einem alkoholgeschwängerten Gehirn.

Habt die Kraft es an Euch abprallen zu lassen und brecht den Kontakt ab.

Und behaltet das Auto!

Alles Gute für Euch
Sonrisa, was hat es mit dem Alter zu tun, wenn man finanziell trotz Job ganz knapp aufgestellt ist und auf ein Fahrzeug angewiesen ist? Dein Beitrag ist ganz schön (ab)wertend und Zeigefinger-mäßig.

Defakto ist der der Eigentümer, der im Kaufvertrag und Brief steht.
Was ist so schwer daran, dass man das Auto zurückgibt? Ihr werdet ja mit um die 40 nicht auf die Almosen der alkoholkranken Mutter angewiesen sein? Meldet es ab, stellt es auf ihr Grundstück und dann Kontaktabbruch.....Handy sperren, Festnetz sperren und wenn sie vor der Türe steht die Polizei rufen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
@madame himmelblau, meine Einschätzung hier wäre das wenn überhaupt Ihr ihr nicht das Auto sondern eher den Geldbetrag als Schenkung eventuell zurück geben müsst. Das müsste aber sowieso ein Anwalt klären. Denn defacto habt Ihr das Auto gekauft. Das Geld war die Schenkung hier. Hätte Sie das Auto erst gekauft und dann euch geschenkt wäre das Auto die Schenkung. So aber kann sie zumindest das Auto nicht zurück verlangen. Ich würde erstmal abwarten. Wenn sie zum Anwalt geht und der Euch anschreibt könnt ihr immernoch reagieren und euch ebenfalls rechtlichen Beistand holen. Eventuell über Prozesskostenhilfe wenn ihr den Anwalt nicht selbst zahlen könnt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Wann kann man eine Schenkung wegen groben Undanks widerrufen?
Nach dem Gesetz kann der Schenker eine Schenkung widerrufen, wenn sich der Beschenkte durch eine schwere Verfehlung gegen den Schenker oder einen nahen Angehörigen des Schenkers groben Undanks schuldig macht (§ 530 Abs. 1 BGB). Die Verfehlung muss eine tadelnswerte, auf Undankbarkeit deutende Gesinnung offenbaren und eine gewisse Schwere aufweisen. Was der Schenker an Dankbarkeit erwarten darf, richtet sich nach dem jeweiligen Einzelfall unter Berücksichtigung der Gesamtumstände. Dabei ist der Gegenstand und die Bedeutung der Schenkung sowie die Umstände, die zur der Schenkung geführt und deren Durchführung bestimmt haben, zu berücksichtigen (Bundesgerichtshof, Urteil vom 13.11.2012, Az. X ZR 80/11).
Unerheblich ist, ob eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen dem Schenker und dem Beschenkten besteht. Zudem ist kein Zusammenhang zwischen Schenkung und Verfehlung erforderlich.
Folgende Verhaltensweisen wurden als eine schwere Verfehlung angesehen:
Bedrohung des Lebens
Körperliche Misshandlung
Grundlose Strafanzeige
Schwere Beleidigung
Grundloser Antrag auf Betreuerbestellung
Ehebruch
Belastende Zeugenaussage trotz Zeugnisverweigerungsrecht
Kann das Recht zum Widerruf der Schenkung ausgeschlossen sein?
Nach § 532 BGB kann in drei Fällen der Widerruf zur Schenkung ausgeschlossen sein:
Der Schenker hat dem Beschenkten verziehen.
Zwischen der Kenntnis vom Widerrufsrecht und der Erklärung des Widerrufs liegt mehr als ein Jahr.
Der Beschenkte ist tot -

http://www.refrago.de/Wann_kann_man_eine_Schenkung_wegen_groben_Undanks_widerrufen.frage297.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Ich habe jetzt Anfang November einen Termin beim Anwalt. Erstmal beraten lassen. Dank Eurer Hilfe, so banal das jetzt auch klingt, fühle ich mich gestärkt das ganze Spielchen erstmal laufen zu lassen. Ich denke ja auch das das ganze Geplärre gestern war mal wieder weil sie nicht bekommen hat was sie wollte. Wie im Sandkasten wenn das bockige Kind das Eimerchen wegschmeisst und um sich tritt.
Traurig wie man als erwachsener Mensch alle um sich herum wegbeisst. Meine Geschwister haben auch schon lange den Kontakt abgebrochen. Ich war nur halt immer so blöde mich weichklopfen zu lassen....
Hamir trotzdem echt geholfen das ich das mal loswerden konnte....Danke .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Ich möchte mich Zahais letztem Absatz anschliessen und möchte dir empfehlen dir Hilfe von Aussen zu holen. Da steckt man als Tochter einfach zu weit mit drinnen, um noch den Überblick zu haben.
Schlussendlich wird es nicht um das Geschenk alleine gehen, was Du hier schreibst klingt sehr heftig.
Ich wünsche dir den Ausstieg aus dieser Situation!
Alles Gute!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Meine, es geht ihr ja nicht ums Auto, es geht ihr um Kontrolle. Von daher würde ich mich da entspannen. Wenn sie euch mit einem Anwalt kommt, gebt das Auto zurück und distanziert euch. Mach ihr aber klar, das ihr das Auto braucht und sie euch damit schadet, das ihr euch aber nicht erpressen lasst. Wenn sie es in Kauf nimmt euch bewußt zu schaden, Kontakt abbrechen. Quid pro quo... im Grunde "braucht" sie euch ja auch.

Was sicherlich helfen würde ist, ganz klare Grenzen zu setzen, dafür muß man sich sich klare Regeln überlegen im Umgang mit der Mutter. Im Grunde habt ihr das mit dem "keinen Alkohol besorgen" ja schon begonnen. Wichtig ist, das das Regeln sind, mit denen ihr euch gut fühlt z.B. "Einmal die Woche nach dem Rechten sehen, keine sonstigen Unterstützungsleistungen" (sowas). Diese Regeln müssen ganz klar kommuniziert werden, damit sie weiß mit was sie rechnen kann. Meine, im Grunde ist sie eine einsame, hilflose Frau. Ihr Ausfälle, Attacken etc. würde ich versuchen an mir abprallen lassen.

Vielleicht gibt es ja in eurer Stadt einen Sozialdienst, den ihr mit einbeziehen könnt, damit ihr da nicht ganz allein mit dieser psychisch belastenden Situation seid.
Liebe Madame Himmelblau,

erst einmal ist ein Geschenk ein Geschenk.
Wenn Deine Mutter daraus ein Anspruch auf Unterwerfung ableitet, dann ist das keine Sache, die rechtlich geklärt werden kann.

Ich habe das Gefühl, dass es hier auch nicht primär um den eventuellen Verlust des Autos geht, sondern darum, mit welcher Wucht und Bösartigkeit Deine Mutter immer wieder in Euer Leben eingreift.

Ich weiß wie schwer das ist, aber ich kann Dir nur raten, Dich völlig aus der Dynamik zu befreien, die Deine Mutter zu dem Dompteur macht, der sie ist und Euer Leben damit vergiftet.
Deine Mutter ist anscheinend schwere Alkoholikerin, die manipuliert, terrorisiert und spaltet.
Ihre Aktionen sind Affektgesteuert und können dadurch viel Angst erzeugen : Du weißt nie, was als Nächstes kommt...

Eine komplette Loslösung von Deiner Mutter sehe ich als einzige Chance; bei ihr auf Verhaltensaänderung zu hoffen ist illusionär; der Handlungsbedarf liegt bei Dir und Deinem Mann - und da müsst ihr eine gemeinsame, konsequente Linie fahren.

Sie ist Deine Mutter und Du bist ihr Kind...das sind zwar biologische Tatsachen, aber eine Mutter kann ihre Rolle als Mutter auch verwirken.
Beruhigend für Dich kommt dazu, dass sie Freunde hat und zudem über Finanzen verfügt, die sie fremde Hilfe einkaufen lassen kann.

Das mag jetzt alles sehr lehrmeisterhaft klingen; ich schreibe allerdings aus eigener, leidvoller Erfahrung. Meine Mutter ist zwar keine Alkoholikerin, hat aber über Jahrzehnte iher 8 Kinder bis ins Knochenmark beherrscht - bis zumindest ich aus diesem destruktiven Geflecht ausgetreten bin.

Ich wünsche Dir all die Kraft, die Du für diesen Schritt brauchst. Aus einem kranken Mutter-Tochter Konstrukt auszutreten ist eines der schwersten Schritte, auch als erwachsene Tochter....aber letztendlich, trotz aller moralischen Bedenken, aller Schuldgefühle usw. eine äußerst sinnvolle und befreiende Aktion!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Sorry,aber ich finde auch das sowas lieber privat geklärt gehört! Nicht böse gemeint,aber sowas sollte man nicht in der Öffentlichkeit diskutieren!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Ich wollte keinem auf den Schlips treten. Aber trotzdem Danke, Ihr habt mir trotzdem geholfen. Denn letztendlich bin ich nun doch ziemlich sicher das mehr als heisse Luft wohl nicht kommen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2017
Ich finde das dieses eine ganz private Sache ist, die eigentlich nicht hierher gehört. Den Sachverhalt und alles drumherum kenne ich nicht, nur vom schreiben her. Da kann ich mir keine Meinung bilden und auch keine Tipps geben. Das wäre in meinen Augen anmaßend.