Poetry-Slam

in „Persönliches“

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„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Blumig verpackt,
Wer hat's verkackt?


Blumenstrauß

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Da muss man ausnahmsweise jemanden sprechen lassen, der das ziemlich gut kann:

Christian Morgenstern:

Ich habe heute ein paar Blumen
für Dich nicht gepflückt,
um Dir ihr Leben mitzubringen.



Gerne "nochmal" Blumenstrauß

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Gedanken der Nacht
Hab Acht

Schwarzes Still hüllt alles ein
Dunkel sehen, fühlen ist das Sein

Für die Sterne möcht ich danken
Sind heute meine Nachtgedanken



Rosskastanien

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Die weiße mag sie besonders gern,
Zartbitter ist eher was für den Herrn.

Ich möchte alles mit Marzipan,
Und nicht bloß was für'n hohlen Zahn.



Postkarte

„Itzehoe“ (Pseudonym)

Am Mittwoch kam die Postkarte
Im Mund war noch die Zarte

Dort stand zu lesen unumwunden
Ende. Aus. Und keine Wunden

Trauer wär es nicht zu nennen
Denn sie konnten sich nicht kennen

Das was es war nennt sich wohl Leere
Ganz klein schnitt sie die Karte mit der Schere


Schnee ... Leute, wir haben Schnee

Was reimt sich denn auf Wasserfälle?
Das Wort, na klar, Gymnastikbälle.
Und Quelle ist ne Möglichkeit,
auch Delle mit viel Duldsamkeit.
Die Schwelle wäre auch nicht schlecht,
macht wenig Sinn, ich geb Dir Recht.
Deswegen lass ich es nun sein,
und schiebe ein neues Wort nun rein.

Sandkastenliebe

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Ordnung ist so eine Sache,
Über die ich nicht so gerne lache.

Der eine räumt und räumt im Hause auf.
Doch innen drin, Chaos zuhauf.

Ich bin lieber innen drin ganz aufgeräumt, im Oberstübchen oben,
Bin lieber verträumt, soll draußen doch das Chaos toben.



Licht

„Lübbecke“ (Pseudonym)

Der Weg ist vorn
der Gedanke auch
nur ich maniküre noch
hier unterm Strauch

Baum

„Lübbecke“ (Pseudonym)

Ich werd mir heut
so ich das deut
nicht zum letztenmal
die feuchten Tropfen
von der Nase tupfen
ich fürcht es fast
ich habe so einen
von diesen kühlen
nassen Männeschnupfen


Regenschauer

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Sonntagsbraten gibt's hier nicht,
Stattdessen wohl ein Schupfnudelgericht.

Frühstück

Ein Radfahrer kopflos durch die Straße radelt,
das Rentnerpaar ihn wütend tadelt.
Die Politesse am Wegesrand,
dies überhaupt nicht lustig fand.
Da packt sie zu, kurz und munter,
und zieht ihn von dem Radl runter.
Und die Moral von diesem Reim,
lass einfach "kopflos" das Radeln sein!

Wintermärchen

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