Poetry-Slam

in „Persönliches“

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„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Als Einzelkind hatte ich so manches Mal
Vorteile, niemand, der mir etwas stahl,
Zu Ostern, Weihnachten Geschenkewahl,
Als Zimmer einen kleinen Saal.
Dennoch, so ganz ohne Geschwister,
War der Alltag manchmal trister
als mit einer Schwester, einem Bruder,
Zu teilen sich das Ruder.


Mit Reiter geht's weiter.

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

Im Urlaub zu verreisen
Kennenzulernen fremde Speisen
In Spanien, Schweden, Griechenland
In den Bergen, am See, am Strand,
Und in vielen Metropolen
Kann man sich Inspirationen holen.


Schreibe nun doch irgendwas zum Thema Reisepass.

„Lübbecke“ (Pseudonym)

Wer ist aufmerksam
hilft in den Mantel
öffnet Ihr die Tür?
höflich mit Manier?
das tut mit Freude
der nette Kavalier


Schneeball

Der Nebel schleicht sich stumm und still,
über Felder, Straßen, Dörfer, wie er will.
Er kennt keine Grenzen und keinen Halt,
mal ist er warm und feucht, mal eisig kalt.
Dem einen bereitet er Spaß und viele Freuden,
aber Angst und Bang den ängstlichen Leuten.
Herbst und Frühjahr ist nun mal die Nebelzeit.
verreimt möchte nun die

Fröhlichkeit

„Bonn“ (Pseudonym)

Herr Fröhlich und Frau König
Die waren sich sehr ähnlich
Jeder dachte ein super Paar
Doch da ein kleiner Unterschied war.
Sie schaute oft etwas traurig
Jeder dachte ach die Arme
Herr König war stehts fröhlich
Seine! Fröhlichkeit! war recht ansteckend
Damit konnte er selbst Frau König necken!
Tapetenwechsel

Fällt Dir die Decke auf den Kopf,
fühlst Du Dich wie ein armer Tropf,
ist Tapetenwechsel dringend angesagt,
weil das Bedürfnis nach Veränderung nagt.

Geh aus dem Haus, fahr weg in fernere Lande,
blauer Himmel, Meer und weißsandige Strande,
kommst Du dann nach längerer Zeit wieder Heim,
freust Du Dich oft zurück in gewohnten Gefilden zu sein.


Trübsal

Das Spielzeug einer Domina
ist für viele Slaven wunderbar.
Und die Sklaven, dies weiß doch jeder,
sind willenlos einer Herrin in Lack und Leder.
Das Spielzeug der beiden wird jetzt nicht genannt,
die die Szene leben und genießen ist es bekannt.

Deswegen schnell zur nächsten Runde
verreimt wird nun die

Religionsstunde

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

SadoMaso in der Religionsstunde
zum Thema exotische Sexualkunde,
der Herr Lehrer steht
Mit roten Wangen
Vorn an der Tafel in stillem Gebet.
Alle am Ende ein Halleluja sangen
Dass die innere Spannung vergeht.


Mit Peitschenhieb jetzt das Wort: Trieb.

Ein Bäumlein fühlte einen Trieb
Es hatte eine Birke lieb.
Doch weh die Schöne stand so weit
Der Weg zu ihr der war so breit.
Das Bäumchen seufzte weh und ach
Wenn alles schlief so blieb es wach.
Doch dann erwuchs in ihm ein Plan
Wie es erfüllt der Liebe Wahn.
Es wuchs am Aste ihm ein Trieb
Auf dass es nicht alleine blieb.

Vanille

„Bonn“ (Pseudonym)

Ein guter Blazer oder auch ein Schmuckstück
Sind Zeitlos, wenn man sie ins richtige Licht rückt
Doch bei mir ist heute auch die Zeit los
Lege mal eine Nachtschicht ein
Zum Schlafen habe ich keine Lust
Höre mir jetzt den Bruce Springsteen an
Überlege was ich für morgen noch backen kann
Etwas Neues versuchen oder ganz Zeitlos
vielleicht einen Marmorkuchen
Ihr habt jetzt leider keine Wahl
Weiter geht es mit
Panamakanal!

„Cuxhaven“ (Pseudonym)

In der Garage steht geschützt vor Schnee und Eis
Sein Wagen, groß, modern und blütenweiß.
Er muss nicht kratzen morgen früh um acht,
Ganz ohne Sorgen in dieser Nacht.


Nun bitte geschwind weiter mit Kind.

„Zweibrücken“ (Pseudonym)

Knietief im Poetry-Schlamm
Steckt das belesene Kind
Wo Worte zäh wie Melasse sind
Und altklug weht Buchstabenwind
Oh Mutter, hilf ! Rette dein Lamm !
Ach lass mal Kleines, ich bin klamm
Du frisst zu viele Bücher
Täglich rund zwanzig Kilogramm

Entrüstung

Wo ist mein Helm, mein Kettenhemd und mein Schwert,
so schrie der Ritter ganz entrüstet sprich empört.
Sein holdes Weib erwiderte nun ganz betroffen,
heut Nacht kamst du nach Hause, total besoffen.
Und nicht nur das, dies ist nun Fakt,
du warst vom Kopf bis zu den Füßen nackt.
Und durch den Wein enthemmt und auch verwirrt,
hast du dich dann im Haus geirrt.
Und bist in der Stube der Magd gestrandet,
und dort in ihrem Bett gelandet.
Und mit großer Entrüstung wütete sie laut,
fand ich euch beide Haut an Haut.

Mehr wollen wir gar nicht wissen, das Ende naht,
wir machen weiter mit dem

Stacheldraht

„Bonn“ (Pseudonym)

Stacheldraht kann ich gar nicht leiden
Ein Alptraum meiner Kindheit
Wo viele schöne Wiesen und Weiden
Von Stacheldraht umzäunt
Die etwas niedrigeren Zäune habe ich überwunden
Fühlte mich den Kühen und Pferden sehr verbunden
Auch bei den hohen war ich Mutig und faste mir ein Herz
Was blieb war eine hässliche Wunde und sehr viel Schmerz
Kino

„Bonn“ (Pseudonym)

Aufräumen warum
ist doch irgendwie dumm
Einen Tag räumt man auf den Kram
Am nächsten Tag ist wieder kreativ Alarm.
Und alles liegt in einen Anflug von Wan
Wieder herum ganz ohne Plan.
Doch liegt in den Schränken
alles schön bereit
Das ist schon super und spart viel Zeit
Ist allerdings ein ziemliches Kaos
in Deinem Leben entstanden
Behutsam entrümpeln und vorsichtig aufräumen
Von ein wenig Kaos können einige nur träumen.
Spieluhren!

Früher stand bei Oma Friedchen auf dem Kamin an der Wand,
ne große, alte Spieluhr mit einem roten Band.
Und immer wenn die Familie kam, die Lieben,
nahm man die Uhr vom Buffet und lies sie spielen.
Eine Melodie aus alten Zeiten erklang,
Omas Augen strahlten und leise sie sang.
Noch heute spielt die Spieluhr dieses Liedchen,
und jeder erinnert sich an das Strahlen von Oma Friedchen.

Betthupferl

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