Mobbing in der Schule
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Persönliches

@Fool, ich habe dich auf Igno gesetzt, weil ich wirklich angefressen war. Momentan arbeite ich in einem Forschungsprojekt mit, das sich eben mit Mobbing Jugendlicher in social Media befasst, daher stammt auch die Definition.
Im Nachhinein war's doof, ist auch sonst nicht meine Art, die Ignoliste nutze ich nur sehr selten -> Fehler wurde beseitigt.

@WvW hat deine Einstellung wahrscheinlich richtig erfasst, denke ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
Also Ich hatte im Chor ein Mädchen das behindert war Ich hab allen gesagt bevor Sie zu uns kam .....ich sagst echt in ruhe sie kann nix dafür und wehe einer redet sie blöd an der fliegt und schon war Ruhe leider fehlt es in den Schulen Heute an Aufklärung Ich hatte noch einen Leherer der es geschafft hat, das wir eine Gemeinschafft sind die die Kleinen beschützen soll und Respekt kennt Mobbing gabs da nicht .....leider gibts solche Lehrer nicht mehr
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
Ich finde dass PPAG, einen sehr wichtigen Aspekt mit eingebracht hat und zwar die -in meinen Augen unerlässliche- DEFINITION des Begriffs „Mobbing“

Genau wie der häufige Fehlgebrauch des Wortes Depression (als Synonym für Traurigkeit, Verstimmung statt des Krankheitsaspekt der Gefühlslosigkeit), wird auch der Begriff „Mobbing“ häufig (und fälschlicherweise) schon bei Kritik an einer Haltung/Meinung/Äusserung verwendet.

Das hat aber NICHTS mit dem zu tun was (tatsächliche) Mobbingopfer erleben bzw erleiden müssen :-((

Ich vermute, dass durch die Unschärfe im Gebrauch des Begriffs hier auch der Zündstoff der Debatte liegt...
„Fool“ meinte sicher eher das „normale“ Necken, vereinzelte Ärgern und/oder mal Streit und Parteienbildung und sieht (in meinen Augen zu Recht) erst dann die Notwendigkeit einzugreifen wenn diese normalen Reibereien sich möglicherweise zu einer geplanten Zerstörung entwickeln.
Die Übergänge sind wirklich schwer zu identifizieren und sogar Wissenschaftler sind sich nicht einig in der Definition des Phänomens.

Hier eine These:


Verhaltensmuster:
Mobbing bezieht sich auf ein Verhaltensmuster und nicht auf eine einzelne Handlung. Die Handlungsweisen sind systematisch, das heißt, sie wiederholen sich ständig.

Negative Handlungen:
Mobbingverhalten kann verbal (zum Beispiel Beschimpfung), nonverbal (zum Beispiel Vorenthalten von Informationen) oder physisch (zum Beispiel Verprügeln) sein. Solche Handlungen gelten üblicherweise als feindselig, aggressiv, destruktiv und unethisch.

Ungleiche Machtverhältnisse:
Die Beteiligten haben unterschiedliche Einflussmöglichkeiten auf die jeweilige Situation. Eine Person ist einer anderen Person unter- beziehungsweise überlegen. Dazu ist kein Rangunterschied nötig. Eine Ungleichheit kann durch die bloße Anzahl bedingt sein: Viele Personen gegen eine Person.

Opfer:
Im Handlungsverlauf bildet sich ein Opfer heraus, das infolge ungleicher Machtverhältnisse Schwierigkeiten hat, sich zu verteidigen.[10]

(Quelle: Wikipedia/ https://de.wikipedia.org/wiki/Mobbing)


P.S. @Fool, ja ! bei mir warst Du auf Igno ;-))
Aber nicht wegen Deiner Haltung, Meinung oder Umgangs mit mir oder Anderen, sondern schlicht aus Versehen....:-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
Ich kann ich P.P.Andrashins Girl nur recht geben. Genauso ist es.
29.10.2017
Fool,

jetzt muss ich mich doch nochmal zu Wort melden.

Wie kommst Du auf Igno setzen? Bei mir bist Du nicht auf der Ignoliste.

Peppermint hat im Grunde die gleiche Frage gestellt und eine ähnliche Ansicht wie ich, nur etwas anders formuliert.

Und auch sie hat Dich gefragt, wie ich, nichts unterstellt. Wie das für uns klingt und was wir von Mobbing halten, kannst Du ja nachlesen und wir sind an Deiner Ansicht interessiert.

Warum bist Du denn so voreingenommen und unterstellend den - wie ich finde- berechtigten Fragen gegenüber und Userinnen?

Niemand will Dir etwas Böses aber wenn Du etwas schreibst, wie

Immer noch gehört es zur Entwicklung dazu, so etwas auch mal durchzustehen.

dann animiert das schon zum Nachfragen weil es sich im Zusammenhang mit dem heutigen Mobbing einfach - sagen wir mal - merkwürdig liest.

Geht es hier nicht um Diskussion? Dir ist doch sicher klar, dass Manches, das man schreibt, gesondert hervorgehoben wird weil man genau an dem Satz/ der Aussage festhängt und einfach wissen möchte, was der Andere damit meint.

Das hat nichts mit "Beiträgen auseinander reißen und / oder sie zerpflücken zu tun. Meine Intention war das zumindest nicht.

Ich hatte nachgefragt, weil ich Dich verstehen wollte. Okay, das bringt Dich nicht weiter aber dazu ist ein Forum doch da?

Wenn Jeder hier das schreibt, was er denkt und niemand darauf eingeht (in manchen Threads ist das auch nicht erforderlich) dann wäre es doch langweilig, jeder monologisiert vor sich hin, Ende.

Magst nicht einfach nochmal in Ruhe darüber nachdenken, was Peppermint und ich wirklich gefragt haben und uns antworten?

Ohne Vorurteile uns gegenüber?

Vielleicht sind wir nicht ganz so grauslig wie Du uns offenbar zu sehen scheinst :-) (und ich weiß nicht, warum, wirf uns doch nicht alle zusammen in einen Topf).

Auch wenn Du mich bereits verurteilt und angemeckert hast, fände ich es immer noch schön, wenn Du Deine Ansicht mit uns teilst :)
Ich bin wirklich daran interessiert zu verstehen, was Du mit dem Satz gemeint hast.

Wie ich bereits schrieb, ich zwinge niemanden, sich mit mir zu unterhalten. Jetzt, wo Du auf Peppermint genauso harsch reagiert hast wie auf mich, wollte ich doch nochmal etwas dazu schreiben.

Also überlegs Dir, ich fänds prima, wenn Du Dich überwinden könntest, Deinen Ärger hinunter schlucken und Deine Ansicht und wie es zu dieser kommt schreibst.
Im "schimmsten" Fall bleibts wie es ist, im besten Fall lerne ich noch etwas dazu oder meine Einstellung und Sicht auf die Dinge bekommt eine neue Komponente dazu.


Frieden :-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
@louisXIV

Ich kenne die besagte Titelstory nicht und finde es grundsätzlich erst einmal positiv, dass Medien darüber berichten und die Problematik damit ins öffentliche Bewusstsein rücken, denke jedoch, dass die BILD diesbezüglich eher Teil des Problems und nicht Teil der Lösung ist.

Meiner Erfahrung nach bildet zumindest das, was heute diskutiert wird, aber nicht (immer) die Realität ab und ist zudem partiell heuchlerisch.

Mobbing ist nicht erst heute in der Schule oder gar in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sondern ist dort verankert, seit ich denken kann und das umfasst nun auch schon fast ein halbes Jahrhundert.
Unterschichten-Bashing gibt es nicht erst seit Hartz IV, wenngleich damit auch eine massive mediale Abwertung der Unterschicht einherging und noch immer geht.
Bis heute ist ein beliebtes Motto für - von Lehrkräften protegierte - Abitur-Abschlussfeiern die Assi-Party, über die Online-Ausgaben einiger Regionalzeitungen dann Bildstrecken veröffentlichen und Journalisten unter die Fotos dann "lustige" Anmerkungen wie "und zu richtigen Assis gehören natürlich auch Bierflasche und Kleinkind [in dem Fall eine Puppe]" texten. Und so manch Kostümverleih wirbt mit Kostümen "die zur Teilnahme an Hartz IV- und Gerechtigkeits-Diskussionen qualifizieren". In einem mir bekannten Fall reicht dieses Kostüm-Bashing bis zur Diskriminierung von geistig Behinderten, was aber selbst den Anbietern mangels Hintergrundwissen nicht einmal bewusst ist.

Als jemand, der in den 70ern in einer Großfamilie aufgewachsen ist, habe ich schon früh gelernt, dass z.B. ein Streifen mehr oder weniger am Turnschuh über Akzeptanz oder Außenseiterrolle entscheiden kann und das eigentlich Fatale an dieser Nummer ist, dass die Akzeptanz innerhalb der Gesellschaft fast ausschließlich durch Anpassung und damit durch Abgrenzung von den Außenseitern zu erreichen ist. Genau das setzt sich im Erwachsenenalter fort und wird dann der kommenden Generation in vielerlei Weise vorgelebt.
Oder in einem Satz ausgedrückt: Ein nicht unwesentlicher Teil dessen, was wir heute als Mobbing bezeichnen, ist nicht in der gesellschaftlichen Mitte angekommen (was allein schon suggeriert, es käme von unten oder oben und die Mitte ist das Opfer), sondern es kommt aus der Mitte und ist dort auch schon lange als Mittel der Abgrenzung fest verankert.
Es beginnt in der Schule und setzt sich von dort im Berufsleben und diversen Alltagsbereichen fort - mal sehr offen in Form von Gewalt oder Herabwürdigung, oft aber ganz subtil.

Dass Eltern und Lehrer sensibilisiert werden und Kinder zumindest frühzeitig vor An- und Übergriffen geschützt werden ist lobenswert und bewahrt im besten Fall vor allzu tiefen Narben in der Seele, die auch im Erwachsenenalter immer mal wieder aufbrechen.
Das eigentliche Problem ist so jedoch nicht zu lösen, denn die Aufwertung der eigenen Person durch Abgrenzung zu anderen Personenkreisen ist nicht nur das Fundament einer Klassengesellschaft, sondern auch eine wesentliche Triebfeder einer Konsumgesellschaft.

Zitat: "Kennen Sie Fälle von Mobbing in der Schule und wie haben Sie das Problem gelöst?"

Ja, ich war als Kind Opfer, als Jugendlicher Täter und als Erwachsener kompensiere ich das bisweilen damit, dass ich (grob vereinfacht ausgedrückt) dazu neige, Mobber mit ihren eigenen Waffen zu mobben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
@Fool...unglaublich, wie unsympathisch du hier agierst. Die Frauen in diesem Thread haben konstruktiv und achtsam versucht auf deine Beiträge einzugehen, aber es scheint, dass du kein Bock darauf hast.
Du gehst nicht auf das Thema ein und machst, wie eine beleidigte Primaballerina rum.

Das ist zB ein Beitrag, über den du wirklich so meckern könntest und nicht die guten Beiträge vorher


Grundsätzlich finde ich, dass Kinder lernen müssen sich selbst durchzusetzen, aber heutzutage hat es Ausmaße genommen, in denen ich das Eingreifen von Erwachsenen als sehr wichtig halte.
Zum einen, damit sich niemand allein und verlassen sieht und zum anderen sollen Mobber wissen, dass ihr Verhalten nicht durchkommt.
Warum soll es wichtiger sein Kindern das Essen mit Gabel und Messer beizubringen als die Wertschätzung von anderen Menschen?
Es geht beim Mobbing nicht um die Wegnahme von der Sandschaufel am,Spielplatz, sondern um das systematische Verletzen einer anderen Person und wenn wir dies nicht in der Kindheit thematisieren und auch lösen wird es einfach mitgenommen ins Erwachsenenalter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
Natürlich nicht verdreht, nur war der gesamte Beitrag eine Unterstellung. :-(
Aber wie schon geschrieben, läuft es hier offensichtlich so, ironischerweise mal im passenden Thema.
Hier will niemand wirklich etwas wissen, hier geht es ums unterstellen, provozieren und dann schnell auf Igno setzen der jeweiligen "bösen" Person. Das zeigt dann endgültig, dass man nichts verstehen oder klären möchte.
Nicht mein Spiel...aber Euch noch viel Vergnügen.
@Fool: Da war nichts verzerrt oder verdreht. Ich habe dir eine Frage gestellt, die du anscheinend nicht gewillt bist zu beantworten.

Dass du nicht das Wort "muss" benutzt hat, tut nichts zur Sache. Deine restliche Wortwahl ist bezeichnend genug.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.10.2017
Klasse, die nächste, die meinen Beitrag total verzerrt und verdreht. :-( Offensichtlich schreibe ich Kisuaheli oder so.
Sorry Leutz...wer nicht verstehen kann oder mag, was ich mit:
"Da ist dezente Beobachtung angesagt und Eingreifen, wenn es erforderlich wird, aber auch nur dann. Einfach ist diese Beurteilung aber sicherlich nicht. " meine, lässt es halt.
Ich bin raus hier.
@Fool, kann es sein, dass du dir unter "Mobbing" etwas - ich sage mal "Harmloses unter Kindern" - vorstellst?

Mobbing passiert mehr als einmal in der Woche über einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr. Anderes wird als Aggression verbaler und non-verbaler Art bezeichnet. Das Entscheidende bei Mobbing ist die Dauer, über die ein oder mehrere Täter ein Opfer drangsalieren.

Das zermürbt die Kinder und Jugendlichen, wenn sie bedroht - auch subtil -, erpresst, bestohlen, misshandelt, sexuell verunglimpft, lächerlich gemacht und von für sie wichtigen Dingen ausgeschlossen werden. (Dasselbe zermürbt auch Erwachsene, aber das ist hier nicht Thema)

Meintest du wirklich, dass irgendjemand so etwas durchstehen muss, womöglich auch noch unterstützt durch Lehrer? Es gibt Selbstmorde deshalb, heute so wie in früheren Generationen (besonders in der Nazizeit).

Ich glaube, die meisten kennen die Reihe "Zurück in die Zukunft". Da war so eine Art "running Gag", dass Marty McFly immer von denselben Typen gehänselt und provoziert wurde. Ich stand immer sofort auf Martys Seite - und ich denke, über 90 % der Zuschauer auch. Ich habe jedenfalls nie etwas gehört nach dem Motto: "Was will er denn? Das Leben ist halt so."
27.10.2017
Ist okay Fool, nichts passiert. Ich zwinge niemanden, sich mit mir zu unterhalten :-D

Ich finde, hier passt Jeder her mit dem, was er mit bringt, es passen nur nicht alle zusammen. Meine Art offenbar nicht zu Deiner, wir haben das jetzt geklärt, alles gut.

Schönes Wochenende :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.10.2017
Mein Sohn ist behindert und ging auch in einer Schule für behinderte Kinder.
Nur diese Kinder sind eben auch unterteilt gewesen in Stärken Fähigkeiten .
Es ist kaum zu glauben aber auch da gab es Mobbing.
Lars war eine Junge der geredet hat...mein Glück.
Ich konnte agieren und bin mehr als einmal in der Schule aufgeschlagen.
Ich bat um Gegenüberstellung Einladung der Eltern Dialog mit den Schulrat
Ich habe für sowas so gar kein Verständnis gehabt!
Kappeleien kleinen Streitigkeiten OK.
Mobbing Verängstigung Taschengeld Abnahme No GO.

Mein Sohn sollte wissen das er nicht alleine ist...und das eben nicht alle Kinder/ Menschen nicht immer lieb sind wie er es ausdrückte.
Kinder die eingeschüchtert sind angst haben leise leiden können nicht gedeihen.
Und die nimmst das alles mit in die Zukunft!
Von sowas bin und war ich immer ein Feind.
Ich würde Heute genau so wieder handeln.
Ich finde meinen behinderten Sohn toll...ehrlich nicht verschlossen freundlich.
Wie ich es mir gewünscht habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.10.2017
@*Avalonia*

Richtig, die Lust vergeht mir hier schon beim Lesen, was aber natürlich nicht hauptsächlich an dir liegt, daher nimm das bitte nicht zu persönlich.

Hier wird kein Statement mal angenommen oder gar überdacht, sondern fast immer so schnell wie möglich zerpflückt, seziert, verzerrt, "vergedeutet" und am besten irgendein Stein des Anstoßes daran gesucht. Vor allem wird generell das Negative angenommen, wenn es zwei Möglichkeiten gibt.

Ich habe eine völlig andere, eher humorvoll-positiv-konstruktive Art mich mit Menschen, Problemen und Ansichten auseinanderzusetzen.
Würde ich die hier übliche im realen Leben anwenden, hätte nach einiger Zeit wohl weder Job noch Freunde und wäre depressiv.
Ergo passe ich offensichtlich nicht in dieses Forum, außer vielleicht in die Blödelecke.
27.10.2017
Fool,

deswegen schrieb ich, dass es für mich so klingt und habe nachgefragt.

Nein Du hast nichts von "muss" geschrieben, ich hatte Dich korrekt zitiert und nicht falsch wieder gegeben.

Das "muss" kam von mir weil ich das so sehe.

Hinterhältigkeit, Zickerei und Herumhacken oder Ähnliches waren nicht meine Intention, schade dass Du das so siehst und mich in diese Schublade steckst.

So eine Art gehört nicht zu mir und so habe ich mich auch nie hier verhalten.

Dann macht Weiteres mit Dir keinen Sinn (ich hätte gern noch etwas zum "in Watte packen" geschrieben oder gewusst, wie Du es denn genau meintest), ich lese aber heraus, dass Du dazu aus den angegebenen Gründen keine Lust hast.

Ist auch ok, danke trotzdem für die Anmerkungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.10.2017
@*Avalonia*
Ich habe nirgends geschrieben, dass man das durchstehen "muss".
Aber Kinder heutzutage nur in Watte zu packen bzw. immer sofort einzugreifen, bereitet sie auch nicht wirklich auf die Welt vor.


Wenn irgendetwas für dich klingt wie xyz, heißt es noch lange nicht, dass es so gemeint war.
Du hast meinen Beitrag in eine völlig andere Richtung gezerrt, aber das scheint hier offensichtlich der normale Umgangston zu sein.
Danke, muss ich nicht haben. Ihr könnt euch hier ja weiter behacken und anzicken.
27.10.2017
@ Fool:

Immer noch gehört es zur Entwicklung dazu, so etwas auch mal durchzustehen.

Warum?

Reicht es nicht, wenn sich die Kinder vom Sandkasten ab bis hin zur Oberschule aneinander reiben um Sozialkompetenz zu erlangen, zu erkennen, was wichtig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, um stark zu werden und zu erkennen, was richtig und falsch ist?

Der Satz oben klingt für mich nach: "ein Klaps auf den Po hat noch niemandem geschadet, wir sind auch groß geworden" (zu ersetzen auch durch die gesteigerte Version "eine ordentliche Tracht Prügel" oder "ohne Essen ins Bett" usw.)

Das heutige Mobbing ist noch schlimmer und kriminell, "unterstützt" durch die sozialen Medien und der Anonymität des Internets. Da geht noch viel mehr als früher.

Ich finde nicht, dass jemand solche Sauereien für eine gesunde Entwicklung durchstehen muss.

LouisXIV,

Entsprechende Erziehung, mit den Kindern sprechen, ihnen Werte beibringen, selbst gute Vorbilder sein, den Kindern ein Gefühl von Halt und Sicherheit geben z.B. halte ich präventiv für sinnvoll. Von klein auf.

Wenn es zu spät ist und das Mobbing passiert, dann müssen andere Maßnahmen ergriffen werden. Wegschauen, nicht ernst nehmen, ins Lächerliche ziehen usw. halte ich für den falschen Weg.
Viele Dinge für die man früher gemobbt wurde sind heute keine Rede mehr wert - Kinder können sich vielfach durchaus mehr frei entfalten als früher finde ich. Das Mobbing mit Schulschluss automatisch aufhört gilt nur wenn ein Elternteil das Kind zur Schule bringt und abholt und das Kind sonst die ganze Zeit in seinem Elfenbeinturm äh Zimmer verbringst. Soziale Netzwerke beschränken sich schließlich nicht auf das Internet. Sonst im Schulbus, in der Nachbarschaft, beim Spielen auf der Strasse, in Jugendtreffs, auf öffentlichen Plätzen kann Mobbing der Schulkameraden sich genauso fortsetzen. Internet bietet genauso Chancen wie Risiken für potentielle Mobbingopfer - eine teilweise Verlagerung sozialer Kontakte auf Facebook und whatsapp macht es nicht automatisch schlimmer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2017
Das Neue ist, dass es heute "Mobbing" heißt und nach Schulschluß oft weiter geht.
Früher würde gehänselt und ausgegrenzt, nur am Ende des Schultages war Schluß.
Jetzt gibt es FB und WA und es geht u.U. bis zur Bettruhe weiter.

Immer noch gehört es zur Entwicklung dazu, so etwas auch mal durchzustehen.
Da ist dezente Beobachtung angesagt und Eingreifen, wenn es erforderlich wird, aber auch nur dann. Einfach ist diese Beurteilung aber sicherlich nicht.

@louisXIV
Falsche, reißerische Lektüre. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2017
Das Neue ist aber, dass es heutzutage in den sozialen Netzwerken weiter geht. Fast alle Kinder haben Handys oder Computer und sind in sozialen Netzwerken und Whatsapp miteinander vernetzt. Was da für üble Sachen abgehen, kann sich ein nicht Betroffener nur schwer vorstellen.

Im Unterschied zu früher macht das vieles schlimmer, weil auch noch die Anonymität des Netzes hinzukommt. Man sieht ja auch hier bei RF, dass Menschen in der vermeintlichen Sicherheit Sachen raus lassen, die sie nie jemandem ins Gesicht sagen würden.
Mobbing existiert leider nicht nur zwischen die Kinder. Leider.

Noch schlimmer finde ich, wenn ein Lehrer selbst als "Vorbild Funktion" dient und die Kinder täglich erniedrigt, so dass die Kinder sowas Tag täglich im Unterricht erleben müssen und das in ein Gymnasium.
Und leider gibt es das und es tut nicht nur ein "Lehrer". Wobei, ich frage mich ob das Wort "Lehrer" dafür geeignet ist. Denn weder pädagogisch noch moralisch ist das i.O.
So lange es um ein Lehrer geht, kann man dagegen vorgehen mit der Elternbeirat, Direktor, Schulamt, aber wenn es mehrere Lehrer auf ein Kind abgesehen haben ist die Schulwechsel die einzige Lösung.

Das ganze System ist anscheint so konzipiert, das das Kind und seine Bedürfnisse als Mensch nicht in Vordergrund steht.
Leider gibt es wenig Lehrer, die Kritik annehmen und sich hinterfragen ob Sie was falsch machen und denen bewusst ist, dass die Mitveranwortlich für die Kinder sind und das oft durch so eine herablassene Verhalten ein Kind zerstören.

Ich finde es erschreckend, denn mit Hilfe der Eltern und Lehrer, kann man ein Kind gegen Mobbing unterstützen, wenn es aber Erwachsene Kinder mobben und die Kollegen weg sehen, haben die Kinder Null Chancen.

Meisten, wie in normal Fall hilft, denke ich die Vorfälle zu dokumentieren, wenn es geht Zeugen hinzuziehen bzw. Beweise und wichtig ist das Kind in der Situation stärken.
Menschen die mobben sind innerlich "klein', haben mit sich selbst Probleme und letztendlich haben selbst kein Selbstwertgefühl.

Aber diese Erkenntnis hilft" dem Opfer" in dem Moment nur bedingt.

Ich habe in mein Umfeld oft erlebt, dass Lehrer einfach, trotz deutlicher Hinweis und Beschwerde Seite des Kindes und Eltern, die Situation einfach ignorieren und dem Kind geantwortet wird :" Tja, das Leben ist ein Kampf", " Pech, gehabt", "Tja,das Leben ist nicht fair" oder noch schlimmer vor der Klasse, wird das Kind noch mehr blos gestellt und der Lehrer selbst erniedrigt das Kind noch mehr.
Lösungen? Wenn die Schule trotz beschwerde weg schaut gibt und Elternbeirat mit der Lehrer privat befreundet ist so dass das eigener Kind trotz Auffälligkeiten und "macht üben" gegenüber die andere Kinder bevorzugt wird, gibt es keine. Der Schulamt rät selbst: Schulwechsel. Die Situation bleibt über Jahre. Schuld daran sind angeblich NUR dir Kinder.

In Normalfall, hilft es bei Mobbing schon in Frühstadium mit der Schule darüber zu sprechen und gemeinsame Lösungen zu finden. Denn die "Täter" sind selbst oft schwache Kinder oder deren sind die Konsequenzen nicht bewusst.
Kinder können noch erzogen werden. Erwachsene leider nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2017
Aber 9 von 10 Kinder (Leute/Menschen/Mitarbeiter) finden Mobbing super. Darum gibt es keine allg. Lösung. Gemobbt wird immer und nicht selten macht der eben noch gemobte, der da ganz doll drunter leidet, begeistert mit wenn es dann jemand anderen trifft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.10.2017
Nachdem die Zeitung mit den vier großen Lettern dem Thema ihre Titelseite gewidmet hat, läßt es sich nicht länger verbergen. Mobbing ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, und leider auch in der Schule.

Wie gehen Sie damit um, wenn Ihre Kinder gemobbt werden?

Es gibt viele Gründe andere auszugrenzen. Kinder gehen eigentlich auf alles los, was in irgendeiner Form nicht der Norm entspricht. HartzIV Eltern hungern teilweise selbst um die Markenkleidung zu beschaffen, ohne die das Kind gehänselt wird. Die 14 jährige Tochter einer Freundin wurde nach dem Schulschwimmen in der Umkleide wegen ihrer Schamlippen ausgelacht. Gibt es zu viel Heidi Klum im Fernsehen oder wo ist die Grenze? Soll die Mutter in die Schule rennen, oder macht es das am Ende noch schlimmer? Kennen Sie Fälle von Mobbing in der Schule und wie haben Sie das Problem gelöst?