Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2018
@Pia
Es ist ein schwieriges Thema. Ich hatte gerade das Bedürfnis, mir das Erlebte ein wenig von der Seele zu schreiben.
Ich glaube, das "Gewöhnen" ist bei mir eher ein Akzeptieren, dass der Schmerz da ist und ich nunmal mit ihm leben muss.
Ich weiss nicht, ob ich besser damit umgehe, nur dass es anders ist. Leichter kann auch ich es nicht nennen, er ist mir irgendwie vertrauter, ich kenne ihn.
Daher zweifle ich auch an mir, ob ich eine große Hilfe beim Loslassen sein kann.
Es ist ein schwieriges Thema. Ich hatte gerade das Bedürfnis, mir das Erlebte ein wenig von der Seele zu schreiben.
Ich glaube, das "Gewöhnen" ist bei mir eher ein Akzeptieren, dass der Schmerz da ist und ich nunmal mit ihm leben muss.
Ich weiss nicht, ob ich besser damit umgehe, nur dass es anders ist. Leichter kann auch ich es nicht nennen, er ist mir irgendwie vertrauter, ich kenne ihn.
Daher zweifle ich auch an mir, ob ich eine große Hilfe beim Loslassen sein kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2018
Wirklich. Das berührt mich SEHR. Seit einigen Jahren. Weil ich spüre, dass ich mit Verlusten nicht mehr umgehen kann. Dass ich nicht mehr loslassen kann.
Das:
Für mich selbst fühlt es sich bei meinen Verlusten nicht so an, als wenn die Zeit alle Wunden heilt. Eher, als ob ich mich an den Schmerz gewöhne, ihn in einem gewissen Zaum halte.
ist für mich z.B. anders. Ich dachte, ich kann irgendwann wenn ich älter werde, besser mit dem Tod und Verlust umgehen. Aber ich kann das immer weniger. Ich habe mich nicht an den Schmerz gewöhnt.
Das:
Für mich selbst fühlt es sich bei meinen Verlusten nicht so an, als wenn die Zeit alle Wunden heilt. Eher, als ob ich mich an den Schmerz gewöhne, ihn in einem gewissen Zaum halte.
ist für mich z.B. anders. Ich dachte, ich kann irgendwann wenn ich älter werde, besser mit dem Tod und Verlust umgehen. Aber ich kann das immer weniger. Ich habe mich nicht an den Schmerz gewöhnt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.03.2018
Gerade komme ich von einer guten Freundin, die heute morgen ihren Partner verloren hat.
Es ging alles rasend schnell: Unfall, OP, Intensivstation und dann hat er es nicht geschafft.
Ich habe ihr signalisiert, dass ich immer für sie da bin, dass sie mich Tag und Nacht anrufen kann, egal warum.
Natürlich werde ich mich auch bei ihr melden, möchte sie aber weder bedrängen noch erdrücken. Ich weiss selbst zu gut, was man in dieser Zeit alles neu sortieren muss.
Durch die Situation bin ich auch mit meinen eigenen Verlusten, welche schon einige waren, wieder stärker innerlich konfrontiert worden.
Auch wenn ich in Krisensituationen gut für andere da sein kann, so habe ich das Gefühl, dass ich selbst mit manchen Prozessen nie ganz fertig geworden bin.
Die Unbeschwertheit, die man dahingehend als Kind noch hat, verändert sich sehr, wenn "die Einschläge näher kommen". Vor allem, wenn man eine gewisse Sensibilität in sich trägt.
Für mich selbst fühlt es sich bei meinen Verlusten nicht so an, als wenn die Zeit alle Wunden heilt. Eher, als ob ich mich an den Schmerz gewöhne, ihn in einem gewissen Zaum halte.
Man hört immer wieder von Loslassen, aber wie geht das wirklich? Was ist das eigentlich so richtig?
Was kann man tun, um sich und anderen dabei zu helfen?
Es ging alles rasend schnell: Unfall, OP, Intensivstation und dann hat er es nicht geschafft.
Ich habe ihr signalisiert, dass ich immer für sie da bin, dass sie mich Tag und Nacht anrufen kann, egal warum.
Natürlich werde ich mich auch bei ihr melden, möchte sie aber weder bedrängen noch erdrücken. Ich weiss selbst zu gut, was man in dieser Zeit alles neu sortieren muss.
Durch die Situation bin ich auch mit meinen eigenen Verlusten, welche schon einige waren, wieder stärker innerlich konfrontiert worden.
Auch wenn ich in Krisensituationen gut für andere da sein kann, so habe ich das Gefühl, dass ich selbst mit manchen Prozessen nie ganz fertig geworden bin.
Die Unbeschwertheit, die man dahingehend als Kind noch hat, verändert sich sehr, wenn "die Einschläge näher kommen". Vor allem, wenn man eine gewisse Sensibilität in sich trägt.
Für mich selbst fühlt es sich bei meinen Verlusten nicht so an, als wenn die Zeit alle Wunden heilt. Eher, als ob ich mich an den Schmerz gewöhne, ihn in einem gewissen Zaum halte.
Man hört immer wieder von Loslassen, aber wie geht das wirklich? Was ist das eigentlich so richtig?
Was kann man tun, um sich und anderen dabei zu helfen?