@Glückchen
Ich habe diese Familienaufstellung (der Ursprungsfamilie) in schriftlicher Form und auch in der Form mit dem "Stellen" von Personen gemacht - sensationell!
Aber nicht nur die Familienkonstellation, sondern auch andere Themen lassen sich damit grandios plastisch darstellen.. damit konnte ich Vieles hinter mir lassen. Jeder der Teilnehmer hatte seine Schlüsselerlebnisse und im Laufe der Seminare darüber berichtet. Unheimlich spannend, was den anderen bewegt und wie seine Ansichten sind.
Seinerzeit war er noch in Wiesbaden
http://ipa-coaching.de/
und bin später zu seiner "Schülerin"
http://www.petraschneider-frankfurt.de/
Die Idee, einen Brief zu schreiben, finde ich gar nicht so abwegig. Du kannst ihn auch an zum Beispiel "Mutter" adressieren und in einen Briefkasten werfen - geht auch. Ich habe schon den ein oder anderen Brief mit ins Grab geworfen. (Als keiner mehr hingesehen hatte.)
Ich habe diese Familienaufstellung (der Ursprungsfamilie) in schriftlicher Form und auch in der Form mit dem "Stellen" von Personen gemacht - sensationell!
Aber nicht nur die Familienkonstellation, sondern auch andere Themen lassen sich damit grandios plastisch darstellen.. damit konnte ich Vieles hinter mir lassen. Jeder der Teilnehmer hatte seine Schlüsselerlebnisse und im Laufe der Seminare darüber berichtet. Unheimlich spannend, was den anderen bewegt und wie seine Ansichten sind.
Seinerzeit war er noch in Wiesbaden
http://ipa-coaching.de/
und bin später zu seiner "Schülerin"
http://www.petraschneider-frankfurt.de/
Die Idee, einen Brief zu schreiben, finde ich gar nicht so abwegig. Du kannst ihn auch an zum Beispiel "Mutter" adressieren und in einen Briefkasten werfen - geht auch. Ich habe schon den ein oder anderen Brief mit ins Grab geworfen. (Als keiner mehr hingesehen hatte.)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Oh, das habe ich tatsächlich nicht gesehen, danke dir Corina.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
@Sunny B ich hatte ziemlich am Anfang geantwortet und bin so jemand der trotz nicht idealer Familienstrukturen den Kontakt hält... musst bisschen scrollen :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Gibt es hier auch Leute denen bewusst ist wie ungut ihre Familienstrukturen sind, die trotzdem noch in Kontakt sind? Wie geht ihr damit um? Wie grenzt ihr Euch ab? Falls die TE nicht endgültig abbricht, habt ihr Tipps was wichtig wäre um sich nicht mehr reinziehen und runtermachen zu lassen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
@Bricriu
Es ist schön, dass wir dann zumindest hier ein GentleWoman-Agreement mit friedlicher Pfeife haben.
Es ist schön, dass wir dann zumindest hier ein GentleWoman-Agreement mit friedlicher Pfeife haben.
@Waltraud van Wogen:
Es hat sich vielleicht (wie so oft von mir) sehr kategorisch angehört, aber das waren nur meine Gedanken, keine Wertung im eigentlichen Sinne.
Für mich ist dieses Thema (im Gegensatz zur Politik, z.B.) sehr ernst und ich möchte auch keinen hier durch mein Geschreibsel verletzen.
Es hat sich vielleicht (wie so oft von mir) sehr kategorisch angehört, aber das waren nur meine Gedanken, keine Wertung im eigentlichen Sinne.
Für mich ist dieses Thema (im Gegensatz zur Politik, z.B.) sehr ernst und ich möchte auch keinen hier durch mein Geschreibsel verletzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
@Bricriu
Das freut mich für Dich und ich wünsche Dir dass dies so bleiben möge.
Ich meine das völlig ernst und ohne Süffisanz oder Ironie.
Aber ich bitte auch darum dann hier jegliche Wertung zu unterlassen.
Das freut mich für Dich und ich wünsche Dir dass dies so bleiben möge.
Ich meine das völlig ernst und ohne Süffisanz oder Ironie.
Aber ich bitte auch darum dann hier jegliche Wertung zu unterlassen.
@ Madame Himmelblau:
Du könntest Deiner Mutter einen Brief schreiben, in dem Du ihr alles mitteilst, was Du ihr sagen möchtest. Dieser Brief wird niemals abgeschickt, es geht nur darum, dass Du alles zu Papier bringst, was Du loswerden möchtest.
Letztendlich braucht es vermutlich einfach Zeit, bis man akzeptiert, dass sich manches nicht auflösen und klären lässt. Deiner Mutter fehlt (vermutlich) der Horizont und das Reflektionsvermögen, um zu verstehen, was Du ihr sagen möchtest.
Ich verstehe gut, was Du meinst, mir ging es lange ähnlich. In meinem Fall hat es nichts gebracht, etwas zu erklären oder einfach nur mitzuteilen. Druck erzeugt Gegendruck, stelle ich was klar, findet sie eine neue Theorie, warum ich schuld und sie das Opfer ist. Es bringt nichts außer mehr Tränen. Das ist es einfach nicht wert. Man kann nur sein Leben leben und die Mutter soll ihr eigenes Leben in ihrer eigenen Welt führen.
Du könntest Deiner Mutter einen Brief schreiben, in dem Du ihr alles mitteilst, was Du ihr sagen möchtest. Dieser Brief wird niemals abgeschickt, es geht nur darum, dass Du alles zu Papier bringst, was Du loswerden möchtest.
Letztendlich braucht es vermutlich einfach Zeit, bis man akzeptiert, dass sich manches nicht auflösen und klären lässt. Deiner Mutter fehlt (vermutlich) der Horizont und das Reflektionsvermögen, um zu verstehen, was Du ihr sagen möchtest.
Ich verstehe gut, was Du meinst, mir ging es lange ähnlich. In meinem Fall hat es nichts gebracht, etwas zu erklären oder einfach nur mitzuteilen. Druck erzeugt Gegendruck, stelle ich was klar, findet sie eine neue Theorie, warum ich schuld und sie das Opfer ist. Es bringt nichts außer mehr Tränen. Das ist es einfach nicht wert. Man kann nur sein Leben leben und die Mutter soll ihr eigenes Leben in ihrer eigenen Welt führen.
Hallo Ihr Lieben,
der Eine oder Andere wird es vielleicht kennen oder hat davon schon einmal gehört.
Ich wollte Euch das Familien- oder auch Systemaufstellen ans Herz legen.
Es bewirkt keine Wunder aber es hilft in einer seltsamen Art und Weise die
Dinge anders zu sehen und zu betrachten, vor allem sich selbst.
Ich habe lange nach jemandem gesucht zu dem ich vertrauen
haben kann und bin dabei auf diese Seite gestoßen:
http://www.familienaufstellung.org/aufstellungsarbeit
Gelandet bin ich dann hier und bin heute noch sehr froh das ich
mich dazu entschlossen habe:
http://www.eurasys-berlin.de/video_aufstellung.html
Jede einzelne Geschichte hier ist mir sehr nahe gegangen und ich wünsche
Euch viel Liebe, Glück und Zufriedenheit.
der Eine oder Andere wird es vielleicht kennen oder hat davon schon einmal gehört.
Ich wollte Euch das Familien- oder auch Systemaufstellen ans Herz legen.
Es bewirkt keine Wunder aber es hilft in einer seltsamen Art und Weise die
Dinge anders zu sehen und zu betrachten, vor allem sich selbst.
Ich habe lange nach jemandem gesucht zu dem ich vertrauen
haben kann und bin dabei auf diese Seite gestoßen:
http://www.familienaufstellung.org/aufstellungsarbeit
Gelandet bin ich dann hier und bin heute noch sehr froh das ich
mich dazu entschlossen habe:
http://www.eurasys-berlin.de/video_aufstellung.html
Jede einzelne Geschichte hier ist mir sehr nahe gegangen und ich wünsche
Euch viel Liebe, Glück und Zufriedenheit.
@Waltraud van Wogen:
Es stimmt natürlich: Ich habe wirklich Glück gehabt mit meinen Eltern und Großeltern.
Es stimmt natürlich: Ich habe wirklich Glück gehabt mit meinen Eltern und Großeltern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Ich persönlich würde mir wünschen das ich ihr die Gründe für meinen Kontaktabbruch und die Dinge, die sie mir mein ganzes Leben lang angetan hat ( und mit denen sie mir ein normales unbeschwertes Leben unmöglich gemacht hat) ins Gesicht sagen könnte. Ich weiss nicht wie ich sie sonst von der Seele kriege. Leider ist das nicht möglich. Denn mehr als ein höhnisches Grinsen hatte sie bei solchen Versuchen nie übrig.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass es früher nicht besser war - man hat nur einfach nicht drüber gesprochen.
Heute wird die Öffentlichkeit für die unterschiedlichsten Themen sensibilisiert: Homosexualität, Down-Syndrom, Autismus, uneheliche Kinder, Gewalt in der Ehe etc. Viele Themen sind mittlerweile aus der Tabu-Zone herausgekommen, die früher hingenommen und totgeschwiegen wurden. Trennung? Nur, weil der Ehegatte seine Frau durchprügelt? - völlig undenkbar. Aber nur, weil nicht drüber gesprochen wurde, heißt es nicht, dass es das nicht gab... es sah nur nach außen viel besser aus.
Heute wird die Öffentlichkeit für die unterschiedlichsten Themen sensibilisiert: Homosexualität, Down-Syndrom, Autismus, uneheliche Kinder, Gewalt in der Ehe etc. Viele Themen sind mittlerweile aus der Tabu-Zone herausgekommen, die früher hingenommen und totgeschwiegen wurden. Trennung? Nur, weil der Ehegatte seine Frau durchprügelt? - völlig undenkbar. Aber nur, weil nicht drüber gesprochen wurde, heißt es nicht, dass es das nicht gab... es sah nur nach außen viel besser aus.
Die tiefe Sehnsucht nach dem fehlenden Urvertrauen und der Wunsch nach Familie kenne ich nur zu gut, aber ich kann andere nicht ändern und nicht erzwingen, dass wir uns alle lieb haben. Wenn ich in einer Freundschaft oder Beziehung klar formulieren kann "das kenne ich nicht", kann ich mich transparent machen und dem anderen die Chance geben, damit umzugehen.
Natürlich hat ein Zusammensein mit Verwandtschaft einen ganz anderen Charakter als mit Freunden, Ehepartner o. ä., schließlich haben wir eine gemeinsame Historie, aber wenn ich ums Verplatzen nicht akzeptiert werde und es mir einfach nicht gut tut, sollte ich auf mich selbst achten und mich schützen. Mir sagte ein Pflegedienstleiter aus der Psychatrie wörtlich "Sorgen Sie für sich selbst - es bringt niemandem etwas, wenn Sie zusammenklappen. Sie können nur für Ihren Schützling da sein, wenn es Ihnen selbst gut geht."
Wenn mir jemand kontinuierlich weh gut oder meine Wünsche missachtet, geht es unterm Strich gar nicht mehr um mich. Der ANDERE hat ein Problem, das er auf mich projezieren kann. Denn - damit stimme ich völlig überein - keiner ist von Grund auf böse. Der Mensch ist ein gemeinschaftliches Wesen und möchte dazugehören. Wenn das aber auf dem wohlwollenden Weg nicht klappt, sucht er sich einen anderen... vielleicht einen (für sich oder andere) negativen.
Alle menschlichen Verfehlungen sind das Ergebnis eines Mangels an Liebe.
Alfred Adler
(Liebe im Sinne von Wohlwollen)
Zum Thema "verzeihen". Ja klar, als Kind stehe ich durchaus "unter" meinen Erziehungsberechtigten. Aber irgendwann werde ich erwachsen und kann mich ihnen ebenbürtig sehen. Das bedeutet nicht, sie mit Vorwürfen über Vergangenes zu überziehen, sondern das ein oder andere Gespräch zu führen.. ohne Hass oder Zorn.
Für mich war es das Verstehen beim detaillierten Beleuchten der einzelnen Geschichten meiner Ursprungsfamilie. Ja, oftmals konnten sie nicht anders - gar keine Frage. Mit dem Verstehen über die damaligen Umstände ging auch mein Zorn und es war ok. Die Prügel haben trotzdem wehgetan, aber es war damals so und damit ist es gut. Auf dieser Basis kann ich ganz entspannt fragen, antworten und Vergangenes heraufholen, ohne davon noch betroffen zu sein. Ich habe ihnen vergeben und meinen Frieden für mich gefunden.
Natürlich hat ein Zusammensein mit Verwandtschaft einen ganz anderen Charakter als mit Freunden, Ehepartner o. ä., schließlich haben wir eine gemeinsame Historie, aber wenn ich ums Verplatzen nicht akzeptiert werde und es mir einfach nicht gut tut, sollte ich auf mich selbst achten und mich schützen. Mir sagte ein Pflegedienstleiter aus der Psychatrie wörtlich "Sorgen Sie für sich selbst - es bringt niemandem etwas, wenn Sie zusammenklappen. Sie können nur für Ihren Schützling da sein, wenn es Ihnen selbst gut geht."
Wenn mir jemand kontinuierlich weh gut oder meine Wünsche missachtet, geht es unterm Strich gar nicht mehr um mich. Der ANDERE hat ein Problem, das er auf mich projezieren kann. Denn - damit stimme ich völlig überein - keiner ist von Grund auf böse. Der Mensch ist ein gemeinschaftliches Wesen und möchte dazugehören. Wenn das aber auf dem wohlwollenden Weg nicht klappt, sucht er sich einen anderen... vielleicht einen (für sich oder andere) negativen.
Alle menschlichen Verfehlungen sind das Ergebnis eines Mangels an Liebe.
Alfred Adler
(Liebe im Sinne von Wohlwollen)
Zum Thema "verzeihen". Ja klar, als Kind stehe ich durchaus "unter" meinen Erziehungsberechtigten. Aber irgendwann werde ich erwachsen und kann mich ihnen ebenbürtig sehen. Das bedeutet nicht, sie mit Vorwürfen über Vergangenes zu überziehen, sondern das ein oder andere Gespräch zu führen.. ohne Hass oder Zorn.
Für mich war es das Verstehen beim detaillierten Beleuchten der einzelnen Geschichten meiner Ursprungsfamilie. Ja, oftmals konnten sie nicht anders - gar keine Frage. Mit dem Verstehen über die damaligen Umstände ging auch mein Zorn und es war ok. Die Prügel haben trotzdem wehgetan, aber es war damals so und damit ist es gut. Auf dieser Basis kann ich ganz entspannt fragen, antworten und Vergangenes heraufholen, ohne davon noch betroffen zu sein. Ich habe ihnen vergeben und meinen Frieden für mich gefunden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
@Dagmar aber eigentlich sagt doch auch keiner das man seine Eltern " lieben muss" Ich glaube da sind wir ziemlich alle einer Meinung. Es gibt Beziehungen da ist das einfach aus einer Vielzahl von Gründen nicht möglich die Eltern zu lieben. Ich muss aber doch meine Eltern nicht zwingend lieben um mit ihnen Kontakt zu halten. Würde man das als Voraussetzung nehmen würde es tatsächlich echt schwierig werden für viele. Die Basis oder die Motivation eines Kontaktes wie auch immer er aussehen mag - das kann ja sehr unterschiedlich sein - können auch andere Gründe sein . Für mich auf Jedenfall als Grund ausreichend ist der Umstand das es eben meine Eltern sind. Durch sie bin ich auf der Welt und darf leben. Ganz ungeachtet dessen was sie ansonsten für Mist gemacht haben. Das alleine ist für mich schon Grund genug ihnen niemals den Rücken zu kehren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Ach ja.....und die These, daß früher alles besser war, halte ich für verblendet.
Und absolut unsinnigen Bockmist.
Es gab mehr Abhängigkeiten und massiveren gesellschaftlichen Druck. Da trauten sich einfach deutlich weniger Menschen, deutlich Nein zu sagen.Auch, weil die Religion sie noch viel mehr in der Klaue der Schuldfrage hatte, seufz.
Ganz früher landeten sie als Hexen auf dem Scheiterhaufen oder in der Verbannung.
Warum sind dann so viele ohne ihre Familie ausgewandert, böse mal nachfrag.
Zumal ja auch massiv mißhandelte Kinder eigentlich ihre Eltern lieben. Der Prozeß des Ablösen beginnt ja erst im Erwachsenen Alter (auch mit realen Chancen) Und die Narben und psychischen Schäden plagen sie ihr Leben lang.
Und absolut unsinnigen Bockmist.
Es gab mehr Abhängigkeiten und massiveren gesellschaftlichen Druck. Da trauten sich einfach deutlich weniger Menschen, deutlich Nein zu sagen.Auch, weil die Religion sie noch viel mehr in der Klaue der Schuldfrage hatte, seufz.
Ganz früher landeten sie als Hexen auf dem Scheiterhaufen oder in der Verbannung.
Warum sind dann so viele ohne ihre Familie ausgewandert, böse mal nachfrag.
Zumal ja auch massiv mißhandelte Kinder eigentlich ihre Eltern lieben. Der Prozeß des Ablösen beginnt ja erst im Erwachsenen Alter (auch mit realen Chancen) Und die Narben und psychischen Schäden plagen sie ihr Leben lang.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Dagmar, einfach nur danke für deine Worte. Du hast so recht. Wenn ich nur früher so gedacht hätte...wieviel Leid hätte ich meinem eigenen Kind ersparen können.....DAS ist der Punkt den ich mir nie verzeihen werde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
@Bricriu ich denke das hier einfach auch deine Mentalität und Sozialisation aus dir spricht. Was völlig in Ordnung ist. Ich habe viel russisch/deutsche Freunde(Familien) die ebenso antworten würden und ein Stück Wahrheit ist da sicherlich auch drin. Denn der Wert der Familie verändert sich tatsächlich. Allerdings muss man auch die Kehrseite betrachten. Familien z.B. russisch/deutsch kennen ebenso Kontaktabbruch. Vielleicht weniger von den Kindern ausgehend, aber wohl doch von den Eltern ausgehend. Wenn das Kind nicht der Norm entspricht, meinetwegen Homosexuell ist und auch so lebt, ist es durchaus üblich das Familien Ihre Kinder verstoßen. In solchen Situationen ist der Wert der Familie dann irgendwie nicht mehr vorrangig. Für mich dann eher ein zweierlei Maß. Es ist also eher ein Schein, das der Familienzusammenhalt wirklich größer ist. Er ist es nur, wenn sich die Familie in vorgegebenen Normen bewegt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Ich habe mir auch gerade die Seiten über narzistische Mütter durchgelesen. Passt sehr genau zu meiner Geschichte. Verzeihen kann und will ich aber nicht mehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Und noch mal : Man muß seine Eltern nicht lieben.
Denn auch Eltern können eben nicht immer ihre Kinder lieben.
Oder nicht alle gleich, auch wenn sie es theoretisch sollten.
Alles andere sind "Worte". Und letztlich egoistische Manipulation zum eigenen Wohlergehen.
Sicherlich agieren solche Eltern auch aus ihrer eigenen Biografie heraus so.
Aber wo steht fest geschrieben, daß man/frau in so einem negativen Kreislauf bleiben muß.
Stehen die unter Naturschutz, sind sie eine aussterbende Gattung ???
Auch Eltern sind immer für sich selber verantwortlich.....auch im Alter. Da gibt es keine Bringeschuld. Mit dem Kinder in die Welt setzen hat man nicht automatisch Altenpflege abonniert.
Liebe und Zuneigung sind "freiwillig", Gefühle lassen sich generell nicht erzwingen.
Denn sonst würde ja auch der widerwärtigen Satz(du wolltest es doch auch ) bei Vergewaltigungen legitimiert sei.
Da sind wir uns alle einig, daß er es nicht ist.
Ich überspitzt nun mit Absicht zu Verdeutlichung.
"Andere Leute" haben immer schlaue Sprüche parat, gerne ohne Kenntnis der Sachlage.
Klar verunsichert dies.
Aber "eigentlich" halten sich "andere Leute" so nur eine kritische Sichtweise betr der eigenen Rolle zu ihren Eltern vom Leib.
Wenn ich andere in Frage stelle, muß ich mich nicht so genau mit mir beschäftigen, böse grins.
Sehr deutlich Nein sagen zu können ist viel Übung.
Das ist auch ein Teil der hohen Schule für ein gutes Selbstwertgefühl.
Und nein ;-)) Beliebt macht man sich nicht immer dabei.
Auch nicht unter Kollegen, Nachbarn usw.
Aber meine Selbstfürsorge ist mir mittlerweile das Wichtigste.
Wozu Energien für Menschen verbrauchen,die mich ausnutzen, emotional leersaugen, als Bühne oder für ihr egoistisches gutes Wohlergehen mißbrauchen.
Ich kann dann auch sehr "konstruktiv bockig" stur bei mir und meiner Sicht der Dinge bleiben.
(Schönes Wort....gefällt mir.)
"Sprich....Mache du mal deines...ich mache dann meines, lach.
Und ich bin generell ein eher zugewandter und wohlwollender Mensch.
Aber bei "Manipulationen " geht bei mir die Fallklappe runter.....
Ich brauche meine Energien für mich und mir wichtige Menschen. Da habe ich oft reichlich genug mit zu tun, positiv und lebenslustig zu bleiben.
Ja, Freunde sind dann "die Familie".
Und genau dort hin will ich meine Energie stecken.
Nicht in mich schädigende "Beziehungen".
Ich bin nicht auf der Welt , um den Pokal für die beliebteste Person zu gewinnen.
Naja.....hat ziemlich viele Täler und zahlreiche Therapiestunden gedauert, bis ich zu solchen inneren Haltungen kommen konnte, schmunzel.
Frei nach Adenauer. Die einen kennen mich, die anderen können mich.
PS:Ich habe auch irgendwann mal verstanden, daß mein Vater eigentlich eine sehr "schwache" Person ist, die andere klein machen muß, um sich selber nicht so klein und ohnmächtig gegenüber dem Leben zu fühlen. Letztlich ist es seine Art mit seinem Leben und Ängsten und Unzulänglichkeitsgefühl zurecht zu kommen. Er geht ja nicht nur mit mir so abwertend um.
Aber ich bin nicht dafür zuständig, daß er sich größer und besser fühlt.
Nein. Warum auch ?
Denn auch Eltern können eben nicht immer ihre Kinder lieben.
Oder nicht alle gleich, auch wenn sie es theoretisch sollten.
Alles andere sind "Worte". Und letztlich egoistische Manipulation zum eigenen Wohlergehen.
Sicherlich agieren solche Eltern auch aus ihrer eigenen Biografie heraus so.
Aber wo steht fest geschrieben, daß man/frau in so einem negativen Kreislauf bleiben muß.
Stehen die unter Naturschutz, sind sie eine aussterbende Gattung ???
Auch Eltern sind immer für sich selber verantwortlich.....auch im Alter. Da gibt es keine Bringeschuld. Mit dem Kinder in die Welt setzen hat man nicht automatisch Altenpflege abonniert.
Liebe und Zuneigung sind "freiwillig", Gefühle lassen sich generell nicht erzwingen.
Denn sonst würde ja auch der widerwärtigen Satz(du wolltest es doch auch ) bei Vergewaltigungen legitimiert sei.
Da sind wir uns alle einig, daß er es nicht ist.
Ich überspitzt nun mit Absicht zu Verdeutlichung.
"Andere Leute" haben immer schlaue Sprüche parat, gerne ohne Kenntnis der Sachlage.
Klar verunsichert dies.
Aber "eigentlich" halten sich "andere Leute" so nur eine kritische Sichtweise betr der eigenen Rolle zu ihren Eltern vom Leib.
Wenn ich andere in Frage stelle, muß ich mich nicht so genau mit mir beschäftigen, böse grins.
Sehr deutlich Nein sagen zu können ist viel Übung.
Das ist auch ein Teil der hohen Schule für ein gutes Selbstwertgefühl.
Und nein ;-)) Beliebt macht man sich nicht immer dabei.
Auch nicht unter Kollegen, Nachbarn usw.
Aber meine Selbstfürsorge ist mir mittlerweile das Wichtigste.
Wozu Energien für Menschen verbrauchen,die mich ausnutzen, emotional leersaugen, als Bühne oder für ihr egoistisches gutes Wohlergehen mißbrauchen.
Ich kann dann auch sehr "konstruktiv bockig" stur bei mir und meiner Sicht der Dinge bleiben.
(Schönes Wort....gefällt mir.)
"Sprich....Mache du mal deines...ich mache dann meines, lach.
Und ich bin generell ein eher zugewandter und wohlwollender Mensch.
Aber bei "Manipulationen " geht bei mir die Fallklappe runter.....
Ich brauche meine Energien für mich und mir wichtige Menschen. Da habe ich oft reichlich genug mit zu tun, positiv und lebenslustig zu bleiben.
Ja, Freunde sind dann "die Familie".
Und genau dort hin will ich meine Energie stecken.
Nicht in mich schädigende "Beziehungen".
Ich bin nicht auf der Welt , um den Pokal für die beliebteste Person zu gewinnen.
Naja.....hat ziemlich viele Täler und zahlreiche Therapiestunden gedauert, bis ich zu solchen inneren Haltungen kommen konnte, schmunzel.
Frei nach Adenauer. Die einen kennen mich, die anderen können mich.
PS:Ich habe auch irgendwann mal verstanden, daß mein Vater eigentlich eine sehr "schwache" Person ist, die andere klein machen muß, um sich selber nicht so klein und ohnmächtig gegenüber dem Leben zu fühlen. Letztlich ist es seine Art mit seinem Leben und Ängsten und Unzulänglichkeitsgefühl zurecht zu kommen. Er geht ja nicht nur mit mir so abwertend um.
Aber ich bin nicht dafür zuständig, daß er sich größer und besser fühlt.
Nein. Warum auch ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Sowohl die Eltern als auch die Kinder verspüren kein Bedürfnis nach Begegnung und Austausch.
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen...und hab ich hier nirgendwo herausgelesen.
Solche Ablösungen sind , nach meiner Erfahrung, meistens das äusserst bittere und schmerzliche Ende eines jahrzehntelangen Ringen, Hoffen und Versuchens.
Für mich selbst wäre ein Kontakabbruch undenkbar, aber das liegt wohl an der Erziehung.
Oder einfach das Glück gehabt zu haben, ohne Missbrauch und Gewalt gross geworden sein....??
Was wäre wenn Deine Eltern derartig psychosozial entrückt wären, dass sie Deine jetzige Kernfamilie in Gefahr bringen...?
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen...und hab ich hier nirgendwo herausgelesen.
Solche Ablösungen sind , nach meiner Erfahrung, meistens das äusserst bittere und schmerzliche Ende eines jahrzehntelangen Ringen, Hoffen und Versuchens.
Für mich selbst wäre ein Kontakabbruch undenkbar, aber das liegt wohl an der Erziehung.
Oder einfach das Glück gehabt zu haben, ohne Missbrauch und Gewalt gross geworden sein....??
Was wäre wenn Deine Eltern derartig psychosozial entrückt wären, dass sie Deine jetzige Kernfamilie in Gefahr bringen...?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Da es ja hier viel um Kindheitserfahrungen und deren Auswirkungen bis in unser Erwachsenleben geht, würde ich gerne einen (nur auf den ersten Blick) "kindischen" Song verlinken...
Ich hoffe niemand fühlt sich dadurch veralbert oder weniger ernst genommen....
Für mich ist er ein bißchen zu einem Protestsong geworden,
der meinem inneren Kind Mut macht.... ;-))
Zum Thema konstruktive Bockigkeit ;-)))))
❤️Bernd das Brot - Rockt das Brot - Ich Sage Nein
https://www.youtube.com/watch?v=oV0UolS4L5g
@Einzelstückerl
Falls das für Dich oder jemand Anderes unangemessen erscheint, bitte einfach ausblenden. Ist ok für mich.
Ich hoffe niemand fühlt sich dadurch veralbert oder weniger ernst genommen....
Für mich ist er ein bißchen zu einem Protestsong geworden,
der meinem inneren Kind Mut macht.... ;-))
Zum Thema konstruktive Bockigkeit ;-)))))
❤️Bernd das Brot - Rockt das Brot - Ich Sage Nein
https://www.youtube.com/watch?v=oV0UolS4L5g
@Einzelstückerl
Falls das für Dich oder jemand Anderes unangemessen erscheint, bitte einfach ausblenden. Ist ok für mich.
Ich bitte im Voraus um Entschuldigung, dass ich hier auch einen Beitrag zu diesem sensiblen Thema schreiben möchte, denn viele von Ihnen kennen meine direkte Art aus dem politischen Forum.
Ich habe die Geschichten hier gelesen und sie erfüllen mich mit unglaublicher Traurigkeit. Diese Erzählungen bestätigen meine Beobachtung der letzten Jahrzehnte: Die westliche Gesellschaft ist offensichtlich krank. Die Familie ist nichts Heiliges mehr und deshalb kommt es zu solchen zahlreichen Verwerfungen. Die Verbindung zwischen den Generationen ist verlorengegangen. Sowohl die Eltern als auch die Kinder verspüren kein Bedürfnis nach Begegnung und Austausch. Die Beziehungen sind kühl und trocken... Vererbt, werden sie immer seichter und verdünnter.
Für mich selbst wäre ein Kontakabbruch undenkbar, aber das liegt wohl an der Erziehung. Die Eltern und die eigenen Kinder sind meine Blutsverwandten und deshalb heilig und von mir untrennbar. Keine Freunde und keine sog. Partnerschaft können sie ersetzen. Aus meiner Sicht, der Sicht eines Mannes, mögen Frauen kommen und gehen, aber die Eltern und die Kinder bleiben auf ewig mit mir verbunden. Nicht einmal die Ehe -- die Krönung der Beziehung zwischen Mann und Frau -- sollte man den Eltern und den Kindern gegenüberstellen.
Ich habe die Geschichten hier gelesen und sie erfüllen mich mit unglaublicher Traurigkeit. Diese Erzählungen bestätigen meine Beobachtung der letzten Jahrzehnte: Die westliche Gesellschaft ist offensichtlich krank. Die Familie ist nichts Heiliges mehr und deshalb kommt es zu solchen zahlreichen Verwerfungen. Die Verbindung zwischen den Generationen ist verlorengegangen. Sowohl die Eltern als auch die Kinder verspüren kein Bedürfnis nach Begegnung und Austausch. Die Beziehungen sind kühl und trocken... Vererbt, werden sie immer seichter und verdünnter.
Für mich selbst wäre ein Kontakabbruch undenkbar, aber das liegt wohl an der Erziehung. Die Eltern und die eigenen Kinder sind meine Blutsverwandten und deshalb heilig und von mir untrennbar. Keine Freunde und keine sog. Partnerschaft können sie ersetzen. Aus meiner Sicht, der Sicht eines Mannes, mögen Frauen kommen und gehen, aber die Eltern und die Kinder bleiben auf ewig mit mir verbunden. Nicht einmal die Ehe -- die Krönung der Beziehung zwischen Mann und Frau -- sollte man den Eltern und den Kindern gegenüberstellen.
Ich nenne es meine konstruktive Bockigkeit ;-))
Sehr schön, das ist ein schöner Ausdruck! Ich nenne es bei mir immer "Ich stelle mich tot!". Meine Mutter startet phasenweise per Mail Annäherungsversuche, will plötzlich in meine Stadt kommen und sich mit mir zum Essen treffen, mir einen Blumenstrauß zum Geburtstag überreichen, lädt mich in ihre Stadt ein. Oder versucht mich unter Druck zu setzen, z.B. hatte mein Vater letztes Jahr einen Schlaganfall, da schrieb sie dann mehrere Mails innerhalb von zwei Wochen, wollte, dass ich ihn anrufe, hat darauf hingewiesen, dass sie nicht ewig leben und es irgendwann zu spät sein könnte etc. pp.
Ich lasse mich da auf gar keine Diskussionen mehr ein, das habe ich lange genug versucht und es ist schlichtweg nicht möglich, es endet immer im Fiasko. Deswegen argumentiere ich einfach nicht mehr, sondern stelle mich noch toter als eh schon. Sprich: ich lasse solche Mails ins Leere laufen und reagiere nicht mehr darauf bzw. reduziere meine Mails noch mehr. Kommt meine Mutter einen Schritt auf mich zu, gehe ich sofort einen zurück. Statt drei Mails im Jahr gibt es dann direkt eine weniger.
Zum Thema Kontaktabbruch sind mir noch zwei weitere Faktoren eingefallen, die man bedenken könnte:
=> Eltern können mitunter sehr findig werden, um den Kontakt zu erzwingen. (Meine Mutter hat mal sämtliche Arbeitgeber in meiner Stadt, die zu meinem Arbeitsfeld passen, durchtelefoniert, bis sie mich ausfindig gemacht hatte. Plötzlich hatte ich bei der Arbeit dann meine Mutter in der Leitung, sowas kann einen dann völlig unvorbereitet kalt erwischen.
=> Außenstehende haben teilweise kein Verständnis dafür, wenn man keinen Kontakt zu seiner Familie hat. (Man muss doch auch verzeihen können! Wie kannst Du das Deinen Eltern antun, sie haben Dir das Leben geschenkt! Wenn sie mal tot sind, wirst Du das bitter bereuen! Jeder macht doch mal Fehler! Du quälst Deine Eltern!) Das muss man aushalten können. Mich haben solche Aussagen lange beeinträchtigt, weil ich selber ein schlechtes Gewissen hatte. Mittlerweile ist es mir wurscht, weil ich nun dahinter stehen kann, dass ich meinen Eltern durch mein Verhalten weh tue.
Sehr schön, das ist ein schöner Ausdruck! Ich nenne es bei mir immer "Ich stelle mich tot!". Meine Mutter startet phasenweise per Mail Annäherungsversuche, will plötzlich in meine Stadt kommen und sich mit mir zum Essen treffen, mir einen Blumenstrauß zum Geburtstag überreichen, lädt mich in ihre Stadt ein. Oder versucht mich unter Druck zu setzen, z.B. hatte mein Vater letztes Jahr einen Schlaganfall, da schrieb sie dann mehrere Mails innerhalb von zwei Wochen, wollte, dass ich ihn anrufe, hat darauf hingewiesen, dass sie nicht ewig leben und es irgendwann zu spät sein könnte etc. pp.
Ich lasse mich da auf gar keine Diskussionen mehr ein, das habe ich lange genug versucht und es ist schlichtweg nicht möglich, es endet immer im Fiasko. Deswegen argumentiere ich einfach nicht mehr, sondern stelle mich noch toter als eh schon. Sprich: ich lasse solche Mails ins Leere laufen und reagiere nicht mehr darauf bzw. reduziere meine Mails noch mehr. Kommt meine Mutter einen Schritt auf mich zu, gehe ich sofort einen zurück. Statt drei Mails im Jahr gibt es dann direkt eine weniger.
Zum Thema Kontaktabbruch sind mir noch zwei weitere Faktoren eingefallen, die man bedenken könnte:
=> Eltern können mitunter sehr findig werden, um den Kontakt zu erzwingen. (Meine Mutter hat mal sämtliche Arbeitgeber in meiner Stadt, die zu meinem Arbeitsfeld passen, durchtelefoniert, bis sie mich ausfindig gemacht hatte. Plötzlich hatte ich bei der Arbeit dann meine Mutter in der Leitung, sowas kann einen dann völlig unvorbereitet kalt erwischen.
=> Außenstehende haben teilweise kein Verständnis dafür, wenn man keinen Kontakt zu seiner Familie hat. (Man muss doch auch verzeihen können! Wie kannst Du das Deinen Eltern antun, sie haben Dir das Leben geschenkt! Wenn sie mal tot sind, wirst Du das bitter bereuen! Jeder macht doch mal Fehler! Du quälst Deine Eltern!) Das muss man aushalten können. Mich haben solche Aussagen lange beeinträchtigt, weil ich selber ein schlechtes Gewissen hatte. Mittlerweile ist es mir wurscht, weil ich nun dahinter stehen kann, dass ich meinen Eltern durch mein Verhalten weh tue.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2017
Freunde sind Gottes Entschuldigung für Familie.....