Kinderwunsch trotz Übergewicht

in „Persönliches“

Zu diesem Thema gibt es 90 Antworten

„Meiningen“ (Pseudonym)

@Hummelpummel Hoffentlich gibts ganz bald Baby Hummeln, viel Erfolg! :) Berichte mal

„Ingolstadt“ (Pseudonym)

Meine Tochter ist zwar schon 25, aber seinerzeit ein echter 6er im Lotto!
Wir hatten auch 5 Jahre das volle Programm....
Abnehmen, Hormone, Sex nach Plan usw.
Mein Mann hat sich sogar ne Krampfader am Hoden entfernen lassen.... aber seine „Jungs“ waren immer noch lahm und viel zu wenige.
Wir haben nach 5 Jahren Krampf aufgegeben.
Mein Zyklus war durch die vielen Hormone total aus dem Takt.
Ich bekam Mönchspfeffer-Tropfen!
Nach einem 1/2 Jahr hatte sich alles wieder eingependelt.... und dann BINGO! VOLLTREFFER!
Einfach so, ganz natürlich!

Ich weiß, es ist total schwer, entspannt zu bleiben....man hat irgendwann nur noch BABY im Kopf....

Liebe Hummel, ich kann Dir und will Dir keinen Rat geben.... nur die Daumen drücken!!!!
Es klappt....

Hallo Zusammen,
ich glaube ich brauche mal wieder euren Trost und Zuspruch.
Momentan bin ich (mal wieder) ganz schön down, obwohl das absolut unnötig ist.
Wir haben nun einen Termin im Kinderwunschzentrum und an sich habe ich mich damit abgefunden, dass es ohne Hilfe nicht klappt. Also eigentlich alles gut.
Nun zum meinem Problem. Was macht frau heutzutage, wenn sie ein Problem hat? Genau, sie googlet! Was wohl ein großer war. Jetzt habe ich noch mehr Panik, dass ich aufgrund meines Gewichtes abgelehnt werde. Es gibt wohl Kliniken, die einen maximalen BMI habe. Von den angegebenen Werten bin ich meilenweit entfernt. Leider in der falschen Richtung. *heuel*
Ich weiss nicht, was ich mache, wenn die mir sagen: "Schön, dass Sie da waren, aber bevor wir Ihnen helfen können, nehmen Sie erstmal 20-30 kg ab."
Dass ein niedrigeres Körpergewicht sinnvoll wäre (egal in welchem Bezug), ist mir auch bewust, aber mal eben soviel abnehmen fällt mir nicht so leicht.
Hat hier irgendwer Erfahrungen mit Kinderwunschkliniken in diesem Bezug? Sind solche Kliniken vielleicht die Ausnahme?

Ich persönlich hab keine Erfahrung mit Kinderwunschkliniken und all dem Drumherum.

Aber ich hab vielleicht eine Empfehlung für dich. Es gibt ein Forum, das heißt Urbia. Da gibt es eine Unterkategorie die nennt sich "unterstützter Kinderwunsch". Da sind lauter Frauen unterwegs, die in der gleichen Situation sind wie du. Frauen die meist keine Chance haben, auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Viele haben auch Übergewicht.

Diesen Frauen braucht man übrigens nicht mit dem Rat kommen: Krieg den Kopf frei... mach keinen Druck. etc.
Diese Frauen sind topfit auf dem Gebiet. Helfen sich untereinander und geben sich oft Ratschläge, die goldrichtig sind.

Mich hats vor einiger Zeit mal auf diese Seite verschlagen und ich war total erstaunt, was für umfassendes Wissen sich die Damen da im Laufe ihrer Kinderwunschkarriere angeeignet haben. Ich glaub, da wärst du besser aufgehoben als hier mit deinen Sorgen und Fragen.

Alles Gute für dich.

„Sonneberg“ (Pseudonym)

@ Hummelpummel: ich verstehe deine Ängste und auch deinen Kinderwunsch. Mit dem Thema habe ich keine Erfahrung und leider auch keinen Tipp. Wenn man aber mal bewusst durch eine Fußgängerzone läuft, dann begegnen einem doch sehr viel Frauen, die keineswegs Idealgewicht haben und mit einem oder gar mehreren Kindern unterwegs sind. Die Natur hat es in meinen Augen also durchaus vorgesehen, dass alle Frauen Kinder bekommen können. Lass dich nicht von „Dr. Google“ verrückt machen und gehe deinen Weg, auch wenn er vielleicht nicht so einfach ist. Ich drücke dir die Daumen, dass dein Wunsch in Erfüllung geht!

Meine Erfahrungen sind die oben beschriebenen . Mein erster Mann und ich waren in einem Kinderwunschzentrum.
Damals hatte ich 142 kg
Mit einer Behandlung sollte erst angefangen werden wenn ich 100 kg wiegen würde.
Ich habe also alles daran gesetzt Gewicht zu verlieren. Mein Mann musste im Gegenzug aufhören zu rauchen .
Nach ca 6 Monaten wog ich 120 kg und die Behandlung begann, weil ich Motivation zeigte. Kein Zuckerschlecken , die Behandlung. Ich hatte es mir nicht so belastend vorgestellt .
Letztlich bin noch heute keine Mutter.
Aber das ist meine Geschichte und nicht deine 😄.

„Unterhaching“ (Pseudonym)

Ich könnte mir leider auch vorstellen, dass das Kiwu-Zentrum oder die Krankenkasse erst eine Gewichtsreduktion erwarten.

Steigert die Erfolgschancen und bei den ersten 3 Versuchen zahlt die Krankenkasse ja kräftig mit.

Vielleicht machst du dich schon vorsorglich mit dem Gedanken vertraut,dort so etwas zu hören, damit es dich nicht ganz so hart trifft.

Alles Gute! :)

„Meiningen“ (Pseudonym)

Mit einer Behandlung sollte erst angefangen werden wenn ich 100 kg wiegen würde.

Heftig. :/

„Roth“ (Pseudonym)

Wenn ich das richtig gelesen habe, dann ist die Ursache doch in der Lebendigkeit der Spermien festgestellt worden, oder? Entschuldige, wenn ich so direkt frage. Das war vor vielen Jahren nämlich auch bei uns das Thema.
Es folgte auch bei uns ein Gang in die Kinderwunsch-Praxis -mit allem was so dazu gehört.
Mein Gewicht war dabei nie ein Thema. Warum auch!

Und ich habe übrigens in der 1. Schwangerschaft nur abgenommen. Meine Ärztin sagte immer, machen sie sich keine Sorgen, ihr Körper ist an viel Gewicht tragen gewöhnt :)

Also, ich habe 3 Kinder bekommen, von einem Mann, der "lahme Spermien" hatte oder hat.. ohne Hormonbehandlung und ohne irgendeine OP. Ganz natürlich entbunden und die Damen sind gut geworden :)
Frag mich, wenn es Dich interessiert -bitte als PN

Als ich schwanger wurde habe ich 130 kg gewogen. Nachdem meine Schildrüse eingestellt wurde hat es sofort "geklappt". Hatte allerdings Schwangerschfatsdiabetis, so dass ich auch deswegen ins Krankenhaus mußte. Insulin spritzen etc. Aber, dass die Ärzte es immer gleich aufs Gewicht schieben, wenn eine Frau nicht schwanger wird finde ich etwas überzogen. Kenne noch viel dickere Frauen, die problemlos schwanger wurden (sogar mit über 40)
Ich glaube mit den Kindern ist es wie mit den Männern...man kann nichts erzwingen;-)

Erstmal vielen dank für eure lieben Worte und Kommentare.
Also das offensichtliche (Hormone, Schilddrüse, Sperma) ist bei meinem Mann und mir in Ordnung.
Ich hoffe jetzt einfach, dass mein Gewicht nicht das entscheidende Thema seien wird. Es ist ja nicht so, dass ich nix tue. In den letzten 2 Jahren sind es 17 kg weniger geworden. Ich bin halt nicht die schnellste, was das angeht.
Drückt mir die Daumen, dass meine Nerven bis zum Termin durchhalten und ich nicht vorher die Wende hoch gehe.

Das Problem was die Ärzte sehen, wenn hohes Übergewicht ist, das auch meist Blutdruckpillen und ggf. Diabetesmedikamente genommen werden, oder plötzlich wärend der Schwangerschaft benötigt werden.
So ganz unwichtig ist das nicht, denn in jedem Beizettel steht drin, nicht wärend der Schwangerschaft nehmen. Immerhin würde der Zwerg den Cocktail 9 Monate bekommen.
Wenn der Arzt auf Abnahme besteht, mal den Grund erfragen. Immer auf Ärzte schimpfen ist ab und an unberechtigt.

Liebe Hummelpummel,
ich bin gerade in einer ganz ähnlichen Situation wie Du. Und dieses bewusst den Kopf ausschalten finde ich wirklich gaaaaanz schwierig. Wie macht man das? Denk jetzt nicht an Schokolade. Wenn das jemand zu mir sagt denke ich doch als erstes an Schokolade. ;-(
Wenn Du magst, können wir uns gern per PN austauschen. Ich bin gespannt was Du von Mainz berichtest. Meine MA war dort erfolgreich in Behandlung.

Liebe Grüße!

Guten Morgen zusammen,
wie gesagt, wir hatten gestern unseren Termin im Kinderwunschzentrum in Mainz. Ja, was soll ich sagen, irgendwie hatte ich mir den Termin anders vorgestellt. Das ist jetzt aber nicht negativ gemeint.
Erste Frage: "Warum sind sie hier/wie können wir Ihnen helfen?" Wieso wohl, wir wollen ein Baby! Da wir ja all unsere Untersuchungsergebnisse dabei hatten, ging es gleich mit der Anamnese los. Wir sind ja gesund, nur unsere Verwandten irgendwie nicht. :-) Er war ein wenig verwundert, dass ich keinerlei gynäkologische Vorerkrankungen hatte, aber das ist ja auch gut. Bei meinem Mann war er über das gute Spermiogramm überrascht, das war aber auch schon der Urologe.
Ergebnis: Er würde jetzt keine weitere Zeit für weiter Abklärungen "verschwenden", da es keinerlei Anzeichen für biologische Probleme gibt und er mir eine Bauchspiegelung ersparen möchte. Ist in meiner Gewichtsklasse wohl nicht so ohne.
Es soll also nach der Genehmigung durch die Krankenkasse mit einer Insemination im natürlichen Zyklus losgehen. Mal schauen, was mein Körper für einen Zeitplan bestimmt. Wir fahren ja im Mai in den Urlaub und im Juni bin ich (voraussichtlich) ausgerechnet zur "besten" Zeit auf Messe. :-(
Ach, das wichtigste hätte ich fast vergessen das Thema Gewicht. Zitat: "Eine Gewichtsreduktion wäre natürlich sinnvoll (wünschenswert), aber das brauche ich Ihnen ja nicht sagen, das wissen Sie selbst." Das war alles zu dem Thema! Und ich habe mir einen Kopf gemacht!

Hi,
das klingt doch super!! Freut mich für Dich! Bei welchem Arzt warst Du?
Das heißt Du gehst jetzt zum Zyklusmonitoring zu Ihnen, um den besten Zeitpunkt zu erwischen?
Liebe Grüße!

„Ahrensburg“ (Pseudonym)

Und was ist so schlimm daran?

Es muss auch niemand diesen Thread lesen.

Periode, Zyklus, Zervikalschleim etc etc sind doch keine unnatürlichen Dinge oder gar etwas, was man nur hinter vorgehaltener Hand sagen darf.

Ich denke, jeder ist alt genug, selber zu entscheiden, was er im öffentlichen Raum von sich preisgibt.
Diese "Maßregelungen" hier oder auch im Nachbarthread aufgrund des Threadtitels finde ich unangemessen und anmaßend.

Den beiden Betroffenen wünsche ich viel Glück weiterhin und schreibt doch bitte einfach, was Euch passend erscheint. 🍀

„Meiningen“ (Pseudonym)

Ich fand den Thread sehr interessant, auch wenn das für mich gerade kein Thema ist und finde es gut, das auch über solche Themen offen geredet werden kann.

Meine, eine monatliche Periode hat doch (fast) jede Frau im gebärfähigen Alter und auch Probleme zu haben, wie z.B. Schwierigkeiten bei der Kinderwunscherfüllung, ist doch einfach "normal". Wenn man sich mehr darauf konzentriert diese Probleme zu lösen und die eigenen Gefühle zu bewältigen, statt sich darüber Gedanken zu machen "was die Leute denken könnten", ist man tendenziell glücklicher im Leben.