24.02.2019
Vielleicht reicht ihm der Kontakt ja so? Frag ihn doch mal, aber bitte ohne Vorwurf und auch auf die Gefahr hin, dass sich nichts ändert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2019
Wir haben ansonsten kein Problem miteinander. Er weiß dass er immer anrugmfen kann. Er könnte jederzeit die Kinder auf ihren Handys anrufen oder per WhatsApp Videotelefonieren.... falls ich ja doch das Problem sein sollte...
24.02.2019
@Emotion
Indem du dir genau das vor Augen hältst. DU kannst nichts machen. Nimm die Emotionen raus
(passt ja bei deinem Namen) und betrachte die reinen Fakten.
Du darfst wütend sein und ihn Scheiße finde, alles erlaubt. Innerer Frieden ist nicht das Ziel, eher Akzeptanz der Realität.
Indem du dir genau das vor Augen hältst. DU kannst nichts machen. Nimm die Emotionen raus
(passt ja bei deinem Namen) und betrachte die reinen Fakten.
Du darfst wütend sein und ihn Scheiße finde, alles erlaubt. Innerer Frieden ist nicht das Ziel, eher Akzeptanz der Realität.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2019
Ich weiß, dass es meine Vorstellungen sind. Aber wie finde ich inneren Frieden mit der Situation?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2019
Ich habe eine ähnliche Situation, allerdings war der Kontakt zu meiner Tochter am Anfang nach der Trennung (2009) noch sehr regelmäßig und von ihm ausgehend. Als die neue Partnerin und später deren gemeinsames Kind dazu kamen, das war so 2014, wurde der Kontakt weniger und ich habe immer versucht da auf ihn einzuwirken. Wir hatten ab der Trennung ein sehr gutes, freundschaftliches Verhältnis.
Mittlerweile besteht gar kein Kontakt mehr, er hat sich vor 2,5 Jahren das letzte Mal an ihrem Geburtstag gemeldet und seitdem ist Funkstille.
Meine Tochter ist jetzt 15 und selbst noch so einige Versuche unternommen aber auch das hat nichts gebracht... sie hat von Trauer bis Wut, jedes Phase durchlaufen und ich finde es zum kotzen, dass es so ist.
Tolle Tips kann ich leider nicht geben aber vielleicht wenigstens eine Anregung für dem Umgang mit den Kindern.
Bleib trotz deiner Gefühle so neutral wie es geht. Ich habe anfangs zB. den Fehler gemacht, sein beschissenes Verhalten zu entschuldigen. "Der Papa hat bestimmt einfach viel Stress im Moment" usw. weil ich dachte, ich mache seine Ablehnung und sein Desinteresse für sie erträglicher (falsch wäre es mMn im Übrigen auch, zu hetzen, bzw. die Wut oder was auch immer zu schüren).
Letztenendes war es falsch, weil ich ihr somit die Grundlage für ihre berechtigten Gefühle wie Enttäuschung, Wut und auch Trauer genommen habe.
Ich muss mich da leider Betty anschließen...
Auch wenn es unerträglich ist seine Kinder so leiden zu sehen, man muss sich leider damit abfinden.
Man kann niemanden dazu zwingen Interesse an seinen Kids zu haben, sie zu vermissen oder das Bedürfnis zu haben ihnen ein guter Vater/Mutter zu sein.
Mittlerweile besteht gar kein Kontakt mehr, er hat sich vor 2,5 Jahren das letzte Mal an ihrem Geburtstag gemeldet und seitdem ist Funkstille.
Meine Tochter ist jetzt 15 und selbst noch so einige Versuche unternommen aber auch das hat nichts gebracht... sie hat von Trauer bis Wut, jedes Phase durchlaufen und ich finde es zum kotzen, dass es so ist.
Tolle Tips kann ich leider nicht geben aber vielleicht wenigstens eine Anregung für dem Umgang mit den Kindern.
Bleib trotz deiner Gefühle so neutral wie es geht. Ich habe anfangs zB. den Fehler gemacht, sein beschissenes Verhalten zu entschuldigen. "Der Papa hat bestimmt einfach viel Stress im Moment" usw. weil ich dachte, ich mache seine Ablehnung und sein Desinteresse für sie erträglicher (falsch wäre es mMn im Übrigen auch, zu hetzen, bzw. die Wut oder was auch immer zu schüren).
Letztenendes war es falsch, weil ich ihr somit die Grundlage für ihre berechtigten Gefühle wie Enttäuschung, Wut und auch Trauer genommen habe.
Ich muss mich da leider Betty anschließen...
Auch wenn es unerträglich ist seine Kinder so leiden zu sehen, man muss sich leider damit abfinden.
Man kann niemanden dazu zwingen Interesse an seinen Kids zu haben, sie zu vermissen oder das Bedürfnis zu haben ihnen ein guter Vater/Mutter zu sein.
Ich kann es von der Ferne nicht beurteilen und gebe deswegen nicht so gerne Ratschläge.
Aber 200km Distanz sind eine ganz schöne Entfernung. Da fährst du nicht mal so los. Ich kann das aus persönlicher Erfahrung (in anderem Zusammenhang, meine Mutter ist vor 10 Jahren nach Dessau gezogen, das sind von Dresden rund 200km) ein wenig einschätzen.
Bleibt also Kommunikation. Ich persönlich halte nichts von E-Mail oder dem ganzen Smartphone-Rassel. Wenn dann Telefon bzw. Skype.
Kenne etliche Fälle, da scheitert das an "fest ausgemachten Telefonzeiten".
Ich hab auch immer Bauchschmerzen, wenn ich meine Kinder anrufe (wir wohnen 10 Minuten zu Fuß entfernt), weil ich immer damit rechne, daß meine Ex dran ist und sie genervt ist.
Bist du dir sicher, daß er zu faul/bequem ist? Oder hat er nur Angst, daß er im falschen Moment anruft und als Störenfried wahrgenommen wird?
Eine Idee wäre, daß es jede Woche einen oder zwei feste Zeiten gibt, in denen der Vater mit seinen Kindern telefoniert (oder Skype).
Langfristig Termine ausmachen, so haben Mama und Papa genug Vorlaufzeit zur Planung.
Behalte mal bitte einen Gedanken im Hinterkopf: Dein Ex-Mann liebt seine Kinder und genießt die Zeit mit ihnen.
Das ganze Problem ist vermutlich kein emotionales Problem, sondern eher ein Organisationsproblem.
Dazu noch eine Prise "Vergangenheitsbewältigungsschmerz". Falls er nicht so der Egomane ist, dann hat er vielleicht gewisse Selbstzweifel (im schlimmsten Falle sogar mehr, also depressiv), mußt du nicht unbedingt merken.
Dann kommt es evtl. daher, daß er sich von dir bevormundet fühlt; unberechtigter Vorwurf, kann aber sein Gefühl sein. Was jetzt nicht heißen soll, daß du ihn herausforderst und ihm den Umgang mit den Kindern verbieten sollst, damit er endlich so gereizt ist, daß er anfängt zu kämpfen und sich um die Kinder kümmern will. Bitte nicht, so um drei Ecken denken geht meistens schief!
Da deine Kinder recht groß sind (meine Große ist in dem Alter, ich glaube, daß ich da ein brauchbares Urteil fällen kann), wäre eine Möglichkeit, daß die beiden sich um die Organisation der Kommunikation und auch um die Organisation von Treffen etc. kümmern; selbstverständlich bleibt dir ein Mitspracherecht (nenne es meinetwegen Vetorecht). Traust du das deinen Kindern zu? Oder überforderst du sie damit? Ich kenne deine Kinder nicht, deswegen kann ich das nicht ansatzweise beurteilen. Einige Bauchschmerzen wirst du da immer haben, weil es nicht der glücklichste Weg ist, wenn Kinder gewissermaßen die Aufgaben der Eltern übernehmen bzw. übernehmen müssen. Andererseits lernen sie dabei eine Menge und das kann durchaus später sehr hilfreich sein, wenn sie selber die erste Große Liebe und alles was danach so kommt erleben. Aber die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, weil niemand deine Kinder kennt bzw. so gut kennt, daß er sich ein treffsicheres Urteil erlauben darf.
Aber 200km Distanz sind eine ganz schöne Entfernung. Da fährst du nicht mal so los. Ich kann das aus persönlicher Erfahrung (in anderem Zusammenhang, meine Mutter ist vor 10 Jahren nach Dessau gezogen, das sind von Dresden rund 200km) ein wenig einschätzen.
Bleibt also Kommunikation. Ich persönlich halte nichts von E-Mail oder dem ganzen Smartphone-Rassel. Wenn dann Telefon bzw. Skype.
Kenne etliche Fälle, da scheitert das an "fest ausgemachten Telefonzeiten".
Ich hab auch immer Bauchschmerzen, wenn ich meine Kinder anrufe (wir wohnen 10 Minuten zu Fuß entfernt), weil ich immer damit rechne, daß meine Ex dran ist und sie genervt ist.
Bist du dir sicher, daß er zu faul/bequem ist? Oder hat er nur Angst, daß er im falschen Moment anruft und als Störenfried wahrgenommen wird?
Eine Idee wäre, daß es jede Woche einen oder zwei feste Zeiten gibt, in denen der Vater mit seinen Kindern telefoniert (oder Skype).
Langfristig Termine ausmachen, so haben Mama und Papa genug Vorlaufzeit zur Planung.
Behalte mal bitte einen Gedanken im Hinterkopf: Dein Ex-Mann liebt seine Kinder und genießt die Zeit mit ihnen.
Das ganze Problem ist vermutlich kein emotionales Problem, sondern eher ein Organisationsproblem.
Dazu noch eine Prise "Vergangenheitsbewältigungsschmerz". Falls er nicht so der Egomane ist, dann hat er vielleicht gewisse Selbstzweifel (im schlimmsten Falle sogar mehr, also depressiv), mußt du nicht unbedingt merken.
Dann kommt es evtl. daher, daß er sich von dir bevormundet fühlt; unberechtigter Vorwurf, kann aber sein Gefühl sein. Was jetzt nicht heißen soll, daß du ihn herausforderst und ihm den Umgang mit den Kindern verbieten sollst, damit er endlich so gereizt ist, daß er anfängt zu kämpfen und sich um die Kinder kümmern will. Bitte nicht, so um drei Ecken denken geht meistens schief!
Da deine Kinder recht groß sind (meine Große ist in dem Alter, ich glaube, daß ich da ein brauchbares Urteil fällen kann), wäre eine Möglichkeit, daß die beiden sich um die Organisation der Kommunikation und auch um die Organisation von Treffen etc. kümmern; selbstverständlich bleibt dir ein Mitspracherecht (nenne es meinetwegen Vetorecht). Traust du das deinen Kindern zu? Oder überforderst du sie damit? Ich kenne deine Kinder nicht, deswegen kann ich das nicht ansatzweise beurteilen. Einige Bauchschmerzen wirst du da immer haben, weil es nicht der glücklichste Weg ist, wenn Kinder gewissermaßen die Aufgaben der Eltern übernehmen bzw. übernehmen müssen. Andererseits lernen sie dabei eine Menge und das kann durchaus später sehr hilfreich sein, wenn sie selber die erste Große Liebe und alles was danach so kommt erleben. Aber die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, weil niemand deine Kinder kennt bzw. so gut kennt, daß er sich ein treffsicheres Urteil erlauben darf.
24.02.2019
Das was ich jetzt sage, willst du bestimmt nicht hören.
-DU hast eine Vorstellung davon, wie intensiv der Kontakt zwischen Vater und Kindern sein soll, der Vater hat offensichtlich eine andere.
-DU bist enttäuscht.
-DU wünscht dir, dass sich der Vater mehr kümmert , was ich übrigens verstehe.
-DU willst ihn dazu bewegen.
-Du willst etwas unternehmen.
Jetzt frage ich DICH, was denn? Er hat für sich eine Wahl getroffen oder trifft sie jedesmal. Die kann man jetzt doof finden, aber man wird sie nicht ändern und muss sie akzeptieren. Oder willst du den Umgang erzwingen?
Mein einziger Tipp, gib deinen Kindern nicht das Gefühl weiter, dass DU hast, nämlich dass er sich nicht genug kümmert. Entweder gewöhnen sie sich daran (oder haben vielleicht gar kein Problem damit, das weiß ich nicht) oder sprechen es an, wenn sie älter werden und lernen mit dem was ihnen angeboten wird, umzugehen.
-DU hast eine Vorstellung davon, wie intensiv der Kontakt zwischen Vater und Kindern sein soll, der Vater hat offensichtlich eine andere.
-DU bist enttäuscht.
-DU wünscht dir, dass sich der Vater mehr kümmert , was ich übrigens verstehe.
-DU willst ihn dazu bewegen.
-Du willst etwas unternehmen.
Jetzt frage ich DICH, was denn? Er hat für sich eine Wahl getroffen oder trifft sie jedesmal. Die kann man jetzt doof finden, aber man wird sie nicht ändern und muss sie akzeptieren. Oder willst du den Umgang erzwingen?
Mein einziger Tipp, gib deinen Kindern nicht das Gefühl weiter, dass DU hast, nämlich dass er sich nicht genug kümmert. Entweder gewöhnen sie sich daran (oder haben vielleicht gar kein Problem damit, das weiß ich nicht) oder sprechen es an, wenn sie älter werden und lernen mit dem was ihnen angeboten wird, umzugehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2019
...hallo ihr Lieben, mich beschäftigt eine Situation momentan ziemlich intensiv.
Wie kann man Erwartungen runterfahren, dass man nicht immer wieder so enttäuscht ist.
Ich kenne den Spruch, habe keine Erwartungen, dann wirst du nicht enttäuscht....aber das hilft mir nicht weiter.
In meinem persönlichen Fall geht es um die Beziehung meiner Kinder (10 und 13) zu ihrem Vater. Trennung vor 2 Jahren alles gut gelaufen, kein Rosenkrieg, mittlerweile wohnen wir ca. 200km auseinander, was zwar nicht einfach ist, aber jetzt auch keine unüberwindbare Distanz ist. Man(n) könnte auch schreiben, anrufen oder so..... aber das passiert nicht. Vielleicht 2 whatsapp Nachrichten im Monat, wie es geht und was sie machen. Ein Anruf im Jahr. In den Ferien sind sie regelmäßig bei ihm, wenn ich frage ob er sie auch mal ausser den Ferien sehen möchte, kommmt : na klar....aber dann kommt nix mehr. Ich habe das Thema, bei ihm schon mehrmals angesprochen, er zeigt sich da auch einsichtig, aber im Praktischen, kommt absolut Null... und es ist nicht so, dass er Stress hätte... er kriegt seinen Hintern einfach nicht hoch. Mich ärgert das ungemein.... es waren zwei Wunschkinder....und nun werden sie auf Abstellgleis gestellt. So mein Empfinden....
Wir haben zusammen eine Wahtsapp Familiengruppe, wo ich immer reingestellt habe, war wir gemacht oder unternommen haben, damit er auf dem Laufenden bleibt....und von Ihm kommt außer toll schön prima... nicht viel an Konversation...
Mir tut das für die Kinder so leid..... was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hat jemand Tipps oder Ratschläge?
Er ist ihr Vater und soll das auch sein....
Muss ich meine Erwartungen runterschrauben???? Aber wie???
Bin auf eure Antworten gespannt.....
Wie kann man Erwartungen runterfahren, dass man nicht immer wieder so enttäuscht ist.
Ich kenne den Spruch, habe keine Erwartungen, dann wirst du nicht enttäuscht....aber das hilft mir nicht weiter.
In meinem persönlichen Fall geht es um die Beziehung meiner Kinder (10 und 13) zu ihrem Vater. Trennung vor 2 Jahren alles gut gelaufen, kein Rosenkrieg, mittlerweile wohnen wir ca. 200km auseinander, was zwar nicht einfach ist, aber jetzt auch keine unüberwindbare Distanz ist. Man(n) könnte auch schreiben, anrufen oder so..... aber das passiert nicht. Vielleicht 2 whatsapp Nachrichten im Monat, wie es geht und was sie machen. Ein Anruf im Jahr. In den Ferien sind sie regelmäßig bei ihm, wenn ich frage ob er sie auch mal ausser den Ferien sehen möchte, kommmt : na klar....aber dann kommt nix mehr. Ich habe das Thema, bei ihm schon mehrmals angesprochen, er zeigt sich da auch einsichtig, aber im Praktischen, kommt absolut Null... und es ist nicht so, dass er Stress hätte... er kriegt seinen Hintern einfach nicht hoch. Mich ärgert das ungemein.... es waren zwei Wunschkinder....und nun werden sie auf Abstellgleis gestellt. So mein Empfinden....
Wir haben zusammen eine Wahtsapp Familiengruppe, wo ich immer reingestellt habe, war wir gemacht oder unternommen haben, damit er auf dem Laufenden bleibt....und von Ihm kommt außer toll schön prima... nicht viel an Konversation...
Mir tut das für die Kinder so leid..... was würdet ihr an meiner Stelle tun? Hat jemand Tipps oder Ratschläge?
Er ist ihr Vater und soll das auch sein....
Muss ich meine Erwartungen runterschrauben???? Aber wie???
Bin auf eure Antworten gespannt.....