Frauenärzte unterstützen das Nehberg-Projekt in Äthiopien,
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Persönliches

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2015
Tolles Projekt, schade, dass es trotz Engagement und Aufklärung immer noch nötig ist!
Gibt es hier keine Ecke, wo man so etwas mit mehr Aufmerksamkeit posten kann? Unter "Persönliches" geht es ein wenig unter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.01.2015
Danke für die Information. Dieses Projekt werde ich ebenfalls unterstützen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.01.2015
TARGET hilft Afar-Frauen mit Krankenhaus

Hamburg/Addis Abeba
Annette und Rüdiger Nehberg werden in Äthiopien im Gebiet des Afar-Volkes die „Geburtshilfe-Station Danakilwüste“ bauen. Frauenärzte aus ganz Deutschland unterstützen das Vorhaben. „Wir machen das Projekt zu unserem: materiell, personell und mit unserem gesamten Know-how“, betonte Dr. Werner Harlfinger (Frauenärztliche BundesAkademie) bei einem Kongress in Düsseldorf. Die 1,6 Millionen Afar sind Halbnomaden. Die Säuglingssterblichkeit liegt bei 50 Prozent. Sie ist eine Folge der weit verbreiteten „Pharaonischen Genitalverstümmelung“. Mehr als 90 Prozent der Afar-Frauen haben diese barbarische Prozedur durchlitten.

„Mit Unterstützung der Gynäkologen werden wir dort die erste medizinische Anlaufstelle für die geschundenen Frauen schaffen“, betonte Nehberg. „Wir sind für diese Hilfe sehr dankbar.“ Das Krankenhaus entsteht im Dorf Farasdage. Der Komplex wird aus eingeschossigen Gebäuden bestehen und Ende des Jahres fertig sein. Die Baukosten ohne Inventar belaufen sich auf voraussichtlich 150 000 Euro. Mit seiner Fahrenden Krankenstation gewährleistet TARGET im Afar-Gebiet bereits jetzt schon praktische medizinische Hilfe. Bei Geburtskomplikationen sind die Möglichkeiten jedoch begrenzt: Kaiserschnitte sind derzeit undenkbar. Die Patientinnen müssen für solche Eingriffe stets in die nächste Stadt gebracht werden. Es gehört jedoch zum traurigen Alltag der Mediziner, dass sie oft zu spät zu den Schwangeren gerufen werden. Die Babys sterben dann im Mutterleib. „Die Geburten sind extrem schwierig und gefährlich, da der Geburtskanal als Folge der Verstümmelung vernarbt und somit nicht ausreichend elastisch ist“, erklärte Annette Nehberg. Die „Geburtshilfe-Station Danakilwüste“ soll schnelle Hilfe vor Ort garantieren. Das Koordinationsteam der Gynäkologen für das TARGET-Projekt besteht aus Dr. Werner Harlfinger (Frauenärztliche BundesAkademie), Dr. Christian Albring (Bundesverband der Frauenärzte) und Dr. Wolfgang Cremer (Bundesverband der Frauenärzte Hamburg).

Täglich werden 8.000 Mädchen ihrer Genitalien und Würde beraubt. Alle elf Sekunden eins. Weltweit sind davon 150 Millionen Frauen betroffen.
Dieses Verbrechen will TARGET beenden.

Aussagen verstümmelter Frauen

„Alle Menschen freuen sich auf die Heirat und die Hochzeitsnacht. Nur nicht die Afar. Für sie ist es der Beginn der Hölle.“

„Meine Öffnung war so klein wie ein Reiskorn. Wenn ich urinieren musste, dauerte das 30 Minuten, meine Regel 14 Tage.“

„Ich konnte mein Kind nicht gebären. Sie schnitten mich quer auf. Ohne Betäubung, mit dem Schwert. Wie immer. Damit ich nicht verblutete, haben sie mein Kind stückchenweise herausschneiden müssen.“

„Als ich meine Regel bekam, floss das Blut nicht ab. Ich wälzte mich wie ein geschlachtetes Schaf auf dem Boden, um den Blutstau zu lösen. Als das nicht half, musste ich mir mein Blut mit einem Stöckchen herauskratzen. Zwei Wochen lang.“

http://www.target-nehberg.de/HP-01_genitaleVerstuemmelung/u1-1_dasVerbrechen/index.php
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.01.2015
Rüdiger Neberg spricht gerade im Radio.
Immer wieder, wenn ich von Genitalverstümmelung an Frauen höre ist das belastend, deshalb will ich hier für seine Sache Werbung machen.
Von dem Projekt bin ich sehr berührt und will gleich online spenden.