
„Seevetal“ (Pseudonym)
@ *Mia*
Ob du eine Gehbehinderung erwähnen würdest, entscheidest ganz alleine du. Wenn ich eine Gehbehinderung hätte, dann würde ich sie erwähnen. Was sollte daran so schlimm sein, es zu sagen? Spätestens bei einer realen Begegnung wäre sie doch vermutlich sichtbar.
Mag sein, dass es an meinem Alter liegt, aber es gibt kein Geschwurbel mehr, wenn es um meine Person geht. Als ich früher (vor mehr als 15 Jahren) in gewöhnlichen Chats unterwegs war und aufgefordert wurde, mich zu beschreiben, hatte ich geantwortet, dass ich 2 Augen, eine Nase, 2 Ohren und einen Mund habe.
Die Zeiten sind längst vorbei. Deshalb schreibe ich auch mein reales Gewicht dorthin, wo es möglich ist. Warum? Weil es mir völlig egal ist, ob jemanden mein Gewicht stört oder nicht. Wem es nicht passt, der darf gerne einen großen Bogen um mich machen.

„Bad Waldsee“ (Pseudonym)
Mia - im Zusammenhang von Hol- und Bringschuld: Wie soll ich als Fremder im Internet eine Gehbehinderung, eine Arbeitslosigkeit oder ähnliches ahnen? Diese Info kann ich mir nicht "holen", weil ich ja nicht jede Möglichkeit und Eventualität abklopfen kann und auch nicht spontan und grundsätzlich eine Gehbehinderung hinter jedem Profil vermute.
Da versteht es sich für mich von selbst, dass er andere dies mitteilen sollte (ausser er will riskieren, dass ich bei einem realen Treffen dann eben damit überrascht werde und eventuell anders reagiere als erwünscht).

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Was sollte daran so schlimm sein, es zu sagen?
Ich weiß nicht, ob es schlimm ist, ich weiß nur umgekehrt auch nicht, ob es selbstverständlich ist/sein sollte, @Die Artemis.
Ein bisschen so wie "Hast Du was zu verbergen?" wenn man möchte, dass es keine Vorratsdatenspeicherung gibt. Falls Du verstehst, was ich meine.
Ja würde ich schon erwähnen.
Ich frag mal ganz schlicht: warum? @Kaffee-Pause
Wobei vielleicht weniger jetzt gemünzt auf die Frage ob DU es schreiben würdest, sondern eher ob das eine Bringschuld wäre (warum das so wäre).

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
eine Arbeitslosigkeit
Und wäre denn die Frage nicht auch, ob für den anderen die Arbeitslosigkeit wichtig sein könnte oder eben nicht und das wiederum kann ich ja nicht wissen.

„Erkelenz“ (Pseudonym)
Ein Kumpel beschrieb die Partnersuche mal so:
Du willst deinen Gebrauchtwagen verkaufen.
Natürlich hebst du die Qualitäten hervor. .... die Mängel erwähnst du dezent nebenbei . Eher im Hintergrund.
Kein Tüv ist nun mal kein TÜv.
Aber wenn du nur die Mängel aufzählst und den Fokus zu stark darauf legst, wird wohl keiner die Karre kaufen wollen, oder ?

„Seevetal“ (Pseudonym)
@ *Mia*
"... Ich weiß nicht, ob es schlimm ist, ich weiß nur umgekehrt auch nicht, ob es selbstverständlich ist/sein sollte, @Die Artemis.
Ein bisschen so wie "Hast Du was zu verbergen?" wenn man möchte, dass es keine Vorratsdatenspeicherung gibt. Falls Du verstehst, was ich meine. ..."
Ich persönlich würde es erzählen. Wenn du es nicht erzählen möchtest, dann ist es völlig legitim. Deshalb schrieb ich, dass du ganz alleine für dich entscheidest, ob und was du über dich erzählen möchtest.

„Bad Waldsee“ (Pseudonym)
Und wäre denn die Frage nicht auch, ob für den anderen die Arbeitslosigkeit wichtig sein könnte oder eben nicht und das wiederum kann ich ja nicht wissen.
Ja, das stimmt ... aber es ist ein Faktor, der das eigene Leben (zumindest in der aktuellen Situation) nicht gerade wenig beeinflusst. Mehr als eine Walnussallergie zum Beispiel.
Ob das für den anderen wichtig ist, ist nicht an mir zu entscheiden. Im Unterschied zu ihm, wäre mir meine Arbeitslosigkeit und meine besondere Situation aber bekannt, von daher ist es meine Aufgabe es ihm zu sagen (wenn ich will dass er es weiß) und nicht zu warten bis er es errät, danach fragt oder zufällig das Gespräch darauf kommt.
Warum ich die Gehbehinderung erwähnen würde?
Es gibt (okay, je nach Stärke und Ausprägung der Behinderung natürlich unterschiedlich starke) Einschränkungen im Alltag und im Grunde ist auch da fast das ganze Leben davon beeinflußt. Das möchte nicht jeder bei einem Partner mittragen. Hinzu kommt dass es nach wie vor Menschen gibt die Vorbehalte und Berührungsängste haben.
Ich würde es nicht als Bringschuld im Sinne einer Verpflichtung ansehen, sondern die Information als eine Art Selbstschutz und auch als Auswahlkriterium ansehen.
Wer damit ein Problem hat, der hat es auch, wenn ich es ihm erst beim ersten Treffen sage - ob und warum es ihm so wichtig ist, dass er deshalb vielleicht eine tolle Partnerschaft in den Wind schiesst kann ja nicht mein Problem sein und hat mich letztendlich auch nicht zu interessieren.
Für mich wäre weder die Gehbehinderung, noch die Arbeitslosigkeit ein Grund denjenigen nicht als potentiellen Partner anzusehen und kennenlernen zu wollen, aber ich finde schon dass es dazu gehört dass es derjenige vorher sagen sollte. In seinem eigenen Interesse.
Ich würde mich auch nicht in einer Singlebörse anmelden, Bilder meines schlank wirkenden Gesichts einstellen und dann das Gegenüber mit über 160 kg an Weiblichkeit überraschen. Natürlich kann ich sagen, dass mir meine Figur und mein Gewicht eben nicht so wichtig sind und ich es deshalb nicht für erwähnenswert hielt, vielleicht nicht mal daran gedacht habe - und vielleicht geht es auch gut, aber die beste Strategie, die am schnellsten zum Ziel führt, erscheint mir das einfach nicht zu sein.
Versteh mich nicht falsch, es geht nicht um "Makel" die man zu gestehen hat, sondern einfach darum, dass ich es unnatürlich finde Dinge, die man (zumindest bei der Gehbehinderung und dem Gewicht) bei einem Kennenlernen in der realen Welt ja auch auf den ersten Blick gesehen hätte, unter den Tisch fallen zu lassen.
Nicht wegen des Anderen, sondern wegen mir selbst.

Eine gute Frage..
Ich würde es ziemlich individuell halten. Bei einem neuen Kontakt ergibt sich im Laufe des Gespräches schon das eine oder andere von alleine.
Wenn ich feststelle, dass der Kontakt interessant ist und intensiver wird, würde ich "Besonderheiten", von denen der andere nicht ausgehen kann, natürlich erwähnen. Dann habe ich ja auch ein Interesse, dass mich der andere genauer kennenlernen soll.
Wenn ich allerdings merke, dass dieser Kontakt eher oberflächlich bleibt, warum sollte ich dann erwähnen, dass der TÜV abgelaufen ist? 😉 Auf dieser Ebene ist das nicht zwingend interessant.
Eine offizielle Plus-/Minus-Liste sehe ich aber kontraproduktiv, denn - um das gegebene Beispiel aufzugreifen - auch eine Gehbehinderung bietet Interpretationsspielraum. Vielleicht sind Wanderungen auf den Groß Glockner nicht möglich, aber trotzdem Spaziergänge mit vielen Pausen?

Sehe ich wie Du, jane doe,
Nicht alles würde ich gleich auf den Tisch bringen, zum einen möchte ich erstmal ein gewisses Vertrauen gewinnen, beider Seitig, und zum anderen kann ich nach und nach Dinge preis geben, die vielleicht oder offensichtlich "anders" sind.
Auch kann ich selbst erstmal rausfinden, wie der andere auf bestimmte Dinge reagiert, kann man ja sich rantasten. Verlorene Zeit finde ich das nicht, ehr eine Chance sich kennen zu lernen, ohne Vorurteile.

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Ja, ich finde einfach auch, dass auf gewisse persönlichen Details, mögen sie auch noch so entscheidend sein, nicht jeder einfach so Anspruch hat.
Klar, es ist gewissermaßen auch unfair. Wenn ich entscheide, dass es Zeit ist mit einem entscheidenden Detail rauszurücken, kann der andere ja vielleicht schon Emotionen investiert haben, die er NICHT investiert hätte, wenn er gleich alles gewusst hätte. Das ist natürlich eine ggf ungleiche Situation. Dennoch. Hier erzählt man doch fremden Menschen eine Menge ... Eine Grenze ist finde ich da schon wichtig.

wem etwas sehr wichtig ist der wird es auch erfragen. Ich muss nicht auf alles im Profil hinweisen, denn Dinge die mir evtl sehr wichtig erscheinen, sind für mein Gegenüber eher unwichtig.
Wer entscheidet denn ob der TÜV abgelaufen ist oder nicht? Den einen stört es wenn man nicht mehr am Halbmarathon teilnehmen kann, den anderen stört es absolut nicht wenn man einen Rollator nutzt.
jane doe hat es wie ich finde sehr gut zusammengefasst

„Königs Wusterhausen“ (Pseudonym)
Erstmal ist es jedem natürlich selbst überlassen was er in seinem Profil preis gibt.
Ist man allerdings ernsthaft an einer Partnerschaft interessiert , und nicht auf der Suche nach einem Briefreund/in, würde ich schon ein paar wichtige Eckdaten angeben.
Sicherlich schränkt das dann den Kanidatenkreis etwas ein. Dafür kann man sich sicher sein, dass der jenige , der einem dann anschreibt oder aber auf einem Anschreiben positiv reagiert, mit meinen Eckdaten schon mal keine Probleme hat. Auch wenn wir hier bei Rubensfan sind, finde ich gerade auch das Gewicht nicht unerheblich. Ob jemand 20 kg Übergewicht hat oder aber 70kg z.b. ist dann doch nochmal ein Unterschied.
Für beides gibt es sicher Leute die das mögen.
Der eine hat eine Tierhaarallergie , der nächste mag keine Raucher usw. Je nachdem wie wichtig mir das ein oder andere ist , würde ich es auch angeben .
So erspart man sich auch die eine oder andere Enttäuschung beim ersten Date.

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
denn Dinge die mir evtl sehr wichtig erscheinen, sind für mein Gegenüber eher unwichtig.
Das finde ich auch entscheidend, @sehrgriffige65, ich kann mir einen Wolf schreiben, weil ich denke, das ist dem Gegenüber sehr wichtig, das muss er wissen usw. und am Ende ist das vollkommen egal für denjenigen und er hält mich nur für eine Frau, die gerne stundenlang unnützes Wissen verbreitet. 😉 Und andere Dinge, die diesem sehr wichtig sind, kommen mir gar nicht in den Sinn. Z.B. könnte ich ja nun ausschweifend beschreiben, dass und wo ich welche Dehnungsstreifen/Schwangerschaftsstreifen habe, wie die aussehen blablubb, das ist z.B. schon etwas, was eine ganze Menge Frauen an sich selbst stört. Nun ist es aber so, dass diese dem Mann gegenüber gar nicht aufgefallen wären, soll angeblich andauernd der Fall sein (ähh, jetzt nicht bei mir), ich hab da ja meine Zweifel, glauben wir den Männern ausnahmsweise, allerdings wiederum findet er, dass meine Schuhgröße 42/43 GAR NICHT geht für eine Frau, das erwähne ich aber nicht, dass ich nicht Schuhgröße 36 habe, weil ich dachte das wäre komplett wumpe.
Vielleicht ist es daher so, dass man sehr explizit sagen sollte, was man WILL und nicht eher das erklären, was man hat (ist).
Ob jemand 20 kg Übergewicht hat oder aber 70kg z.b. ist dann doch nochmal ein Unterschied.
Natürlich ist das ein Unterschied, @Beziehungswaise. Die Frage ist nur, warum sollten die 20kg problemlos sein "dürfen" und die 70kg nicht?

Ich persönlich würde auch nicht jedem Kontakt inflationär meine ganzen Internas mitteilen wollen.
Ich finde es aber wichtig, die sexuelle Ausrichtung offen zu legen - und das am liebsten schon im Profil.
Ich hatte mit einigen Männern auch intensiveren Kontakt, die mir dann irgendwann, so en passent, mitteilten, dass sie dom oder dev seinen. Da ich weder das eine noch das andere bedienen kann, schied dieser Mann für mich als Partner somit aus.
Einfacher wäre es gewesen, ich hätte es von Anfang an gewußt, denn eine sexuelle Ausrichtung ist ja schon ein integraler Bestandteil einer Beziehung und hätte mich zumindest davon abgehalten, den Kontakt zu vertiefen.

„Königs Wusterhausen“ (Pseudonym)
@ Mia
Weil z.b. auch für Frauen nicht nicht unwichtig ist , ob ein Mann 1,60m oder 1,80m groß ist. Nur weil Man(n) z.b. auf mollig steht , heißt das ja nicht gleich , dass nach oben hin alles offen ist. Und umgekehrt auch.
Wenn ich z.b. gerne spazieren gehe , oder mal wandern will, weiß ich fast mit Sicherheit , dass ich bei einer Frau von z.b. 170kg wahrscheinlich weiterhin alleine wandern muss.
Und bitte , das ist nur ein Beispiel. Nicht daran festbeißen!

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Weil z.b. auch für Frauen nicht nicht unwichtig ist , ob ein Mann 1,60m oder 1,80m groß ist. Nur weil Man(n) z.b. auf mollig steht , heißt das ja nicht gleich , dass nach oben hin alles offen ist.
Aber im Grunde ist das doch genau das, was ich sage, vielleicht ist es wichtiger zu sagen, was man WILL und weniger, was man IST, denn woher soll nun der Mann wissen, dass 1,75 m noch zu klein sind (gibt es ja, Frauen, für die 1,75 m noch zu klein sind, wobei ich das eben für eine Größe halte, die ICH nicht nötig befinden würde als Mann zu erwähnen)? Wäre es daher nicht sinnvoller zu sagen: unter 1,80 geht nix! ?

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Wenn ich z.b. gerne spazieren gehe , oder mal wandern will, weiß ich fast mit Sicherheit , dass ich bei einer Frau von z.b. 170kg wahrscheinlich weiterhin alleine wandern muss.
Und bitte , das ist nur ein Beispiel. Nicht daran festbeißen!
Hier z.B. @Beziehungswaise könnte es ja hilfreich sein zu sagen, dass man unglaublich gerne wandert. Die 170kg Frau muss sich nicht offenbaren (siehe die jeweiligen Beiträge) und weiß doch gleich vorher: das wird nix mit uns!
Edit: und auch die gehbehinderte Frau muss sich nicht offenbaren. So sind mit der Angabe des Wunsches sogar mehr Individualitäten erfasst als umgekehrt.

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Ich finde es aber wichtig, die sexuelle Ausrichtung offen zu legen - und das am liebsten schon im Profil.
Auch das @Zahai, finde ich vergleichbar. Auf diese Idee wäre ich jetzt zum Beispiel nie im Leben gekommen das im Profil festzuhalten. Wenn das eine entsprechend große Bedeutung hat für Dich, wäre natürlich umgekehrt eben auch die Frage im Raum, wäre es nicht umgekehrt besser im Empfängerprofil (Deinem) würde stehen: "Bitte auf KEINEN Fall irgendwelche Doms oder Subs melden, ich habe keinerlei Ambitionen in diese Richtung!" Es erübrigt sich eine unnötige Anbahnungszeit und vor allem keiner muss zu einer Frau im ersten Gespräch sagen: "Hey, ich bin übrigens sehr devot, hast Du da Bock drauf?" Und die Frage an Dich, ob Dir das nicht evtl auch ähnlich gehen könnte, mir ging das zum Beispiel so, dass der eine oder andere Mann im ersten oder den ersten Kontakt(en) seine sexuelle Neigung eröffnete. Dabei habe ich mich verdammt unwohl gefühlt. Klar, kann man sagen, man kann das auch sehr dezent und geschickt machen, aber nicht jeder ist nunmal dezent und geschickt. Tatsächlich fände ich auch hier den Ausdruck des Wunsches angenehmer und einfacher als die Aussage über den Ist-Zustand des Gegenübers.

„Bad Waldsee“ (Pseudonym)
Na ja Mia, aber warum ist es eigentlich besser, dass das Gegenüber sich "offenbart" wie Du es nennst und seine Abneigung gegen Sub und Doms bekanntgibt, seine Nicht-Bereitschaft mit Gehbehinderungen oder Arbeitslosigkeit umzugehen, Katzenhaare und Laubbläserbesitzer ausschliesst, Trompetenspielern und Bon Jovi Fans von vorneherein den Laufpass gibt, Heimwerker und Strickliseln vor den Kopf stösst und und und ? Diese Logik verstehe ich offen gesagt nicht.
Jeder schreibt dann was er KEINESFALLS möchte, statt einfach postitiv zu formulieren was ihn selbst ausmacht. Wenn Du glaubst das verrät weniger über denjenigen der hinter dem Profil steht, irrst Du. ;-)
Und nochmal: Grundsätzlich muss ja niemand überhaupt etwas schreiben. ;-) Leeres Profil stösst auf leeres Profil. Nicht einmal das Geschlecht wird vorher verraten und damit begeben wir uns dann in diesem eh schon grossen Fischbecken auf die Suche nach dem einzigen zweiten Hering zwischen all den Fischen, der zu einem passt.

„Königs Wusterhausen“ (Pseudonym)
@Mia
Trotz Angabe von wichtigen Eckdaten , kann man doch trotzdem noch angeben was man will oder nicht will,. Das eine schließt ja das andere nicht aus.

„Königs Wusterhausen“ (Pseudonym)
@ Mia
Und obwohl es wahrscheinlich nicht allzu viele Menschen gibt , die sich z.B. vorstellen könnten mit einem Rollstuhlfahrer eine Partnerschaft anzufangen , gäbe es wahrscheinlich kaum jemanden , der das z.b. als Ausschlußkriterium in sein Profil schreiben würde.
Alleine dieser Satz macht jedes Profil unsympathisch und ist für mich schon eine Art von Diskriminierung, weil öffentlich.

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Wenn Du glaubst das verrät weniger über denjenigen der hinter dem Profil steht, irrst Du. ;-)
Ja, das stimmt, @Kaffee-Pause.
gäbe es wahrscheinlich kaum jemanden , der das z.b. als Ausschlußkriterium in sein Profil schreiben würde.
Alleine dieser Satz macht jedes Profil unsympathisch und ist für mich schon eine Art von Diskriminierung, weil öffentlich.
Also, ich würde es keinesfalls Diskriminierung nennen, denn es fordert ja zu keinerlei schlechterer Behandlung auf, es erklärt lediglich, was man selbst für sich möchte oder nicht möchte. (Das ist der Unterschied zwischen "ich möchte keine übergewichtige Partnerin" und "deutsche Panzer rollen wieder" bzw. "holt doch mal einer Greenpeace, da ist Willy gestrandet!"!)
Aber, Du hast recht, @Beziehungswaise, es würde ein Profil sehr unsympathisch machen und wäre wohl nicht zu empfehlen.
😒

„Zirndorf“ (Pseudonym)
Letztendlich muss doch jeder für sich selbst entscheiden, was er angibt und was nicht und wie das Profil gestaltet wird. Ich sehe das alles nicht so „bierernst“ und auch in meinem Profil findet sich da ein wenig Ironie - weil ich es eben so mag. Ich finde Helene Fischer nervig und die Musik naja. Das heißt aber doch nicht, dass mich ein männlicher „Helene-Fischer-Fan“ nicht kontaktieren darf. Er geht dann eben zu Helene Fischer und ich zu Bryan Adams. Alles kein Problem oder 😜

„Bad Waldsee“ (Pseudonym)
@ Mia:
Ich finde das kann man so genau auch gar nicht sagen. Ich hätte mit einer Behinderung z.B. kein Problem, aber mich hat mal ein Mann angschrieben, der ein amputiertes Bein hatte, der schon im Anscheiben die Vorwürfe vor sich her trug, beklagte, dass er keine Chance bei Frauen bekäme, dass ALLE so oberflächlich seien. Sorry, da war es nicht die Behinderung, sondern die Einstellung die mir nicht gefiel. Ich mag es nicht wenn man mir sagt: wenn Du mich ablehnst, dann bist Du behindertenfeindlich und genauso doof wie alle anderen. So als hätte er ausser seiner Behinderung keinerlei Eigenschaften. Genauso kann es ja umgekehrt sein. Es kommt ja noch immer auf den gesamten Menschen an. Selbst wenn ein vermeintliches No Go im Profil vorkommt kann es sein, dass der Rest des Profils so ist dass ich denjenigen dann halt doch anschreibe.

„Quedlinburg“ (Pseudonym)
Ich finde Helene Fischer nervig und die Musik naja. Das heißt aber doch nicht, dass mich ein männlicher „Helene-Fischer-Fan“ nicht kontaktieren darf. Er geht dann eben zu Helene Fischer und ich zu Bryan Adams. Alles kein Problem oder 😜
In diesem Falle würdest Du das ja natürlich auch nicht als Nogo in Deinem Profil angeben.
Nur, bei eingefleischten Fans gehört auch entweder eine große Portion Duldungsfähigkeit oder die Fähigkeit zurückzustecken, dazu.
Man geht ja nicht nur auf Konzerte, man hört ja auch so Musik. Wenn da dann permanent volkstümliche Musik oder uns Helene laufen würde, könnte möglicherweise bald ein Blutbad stattfinden. Und, man muss das sagen, es gehört etwas dazu, NICHT Musik zu hören, mein Sohn und ich haben uns auch arrangiert, ich bekomme niemals einen Ton von seinem Gangsterrap mit und er von meiner Musik. Wenn ich hier mit Frauen spreche, sagt so ziemlich jede, dass ihr wahnsinnig etwas fehlen würde, nicht häufig Musik hören zu können. Man denkt sich manchmal vorher etwas lapidarer als es in der Realität ist.