Schon einige Male hat sich aus einem ersten Treffen etwas ganz anderes entwickelt, als ein "....und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute." Und damit meine ich keine Affäre oder ONS, sondern zum Beispiel sehr nette und ausdauernde Freundschaften. Und das meine ich mit entwickeln....diese Liebe auf den ersten Blick, gibt es, sowie auch ganz andere Entwicklungen. Es gibt soviel zwischen schwarz und weiß und das spüren auch Männer sehr genau und stellen nicht sofort die Gretchenfrage. Ich persönlich finde es gut, auf das zu sehen, was da ist und sich nicht zu sehr auf ein happy end zu fokussieren. Natürlich ist es mir auch schon zweimal passiert, dass ein Mann diese "Entscheidung" vehement eingefordert hat und dann auch eher schwierig drauf reagiert hat. Das kommt vor, im Großen und Ganzen sind jedoch die meisten Menschen dazu in der Lage selber zu spüren, wie man zueinander steht. Ich persönlich finde deshalb brüske Zurückweisungen unangemessen, es sei denn jemand respektiert meine Grenzen nicht, ansonsten geht das mit Taktgefühl und Diplomatie wirklich feiner und keiner steht blöd da, eine win-win Situation für beide ist mir da lieber, immerhin hatte man im Vorfeld genügend Gründe sich persönlich zu treffen und hatte einen netten Abend in einem schönen Restaurant.

Ich finde die "Schmerz" Frage eigentlich übertrieben.

Natürlich tut ein Korb immer weh, und ist nicht gerade förderlich für das Selbstbewusstsein, aber ich glaube das hat auch immer ganz viel mit der eigenen Erwartungshaltung zu tun.

Ich persönlich kann eigentlich nur mit frontalen Dingen richtig gut umgehen. Das ist für mich leichter "anzufassen" und wegzupacken. Wenn mir jemand mit Honig versucht den Tritt in den Arsch zu versüssen fühle ich mich, ehrlich gesagt, nicht ernst genommen.

Ich glaube nicht, dass Ich etwas dafür kann, und mich gar rechtfertigen oder entschuldigen muss, wenn etwas nicht passt.

Aber ganz groß abhängig ist es wohl davon, was dem vorausgegangen ist.
Heutzutage verteilen sich virtuelle Küsschen und Nähe so schnell, dass mir das manchmal echt Angst macht, wie schnell das geht. Wenn ich natürlich auf dieser Schiene mitfahre, kann ich es verstehen, dass mein Date vor den Kopf gestossen ist, wenn er den Korb nicht hat kommen sehen oder damit gerechnet hat. Und dann verständlicherweise nicht sofort loslässt oder nachhakt weil er es vielleicht verstehen möchte was da schief gelaufen ist.

Ich persönlich bin für Höflichkeit, aber Bestimmtheit. Natürlich muss man sich nicht über der Gebühr rechtfertigen, über das Warum und Wieso, manchmal ist es ja eh nur Bauchgefühl was einen dazu antreibt etwas nicht weiter zu verfolgen.
Aber dennoch denke ich, dass man schon fähig sein sollte, es in Worte zu packen, warum man sich gegen weiteres Kennenlernen, Daten oder Kontakt entscheidet. Ob das nun in Watte gepackt werden muss, steht auf einem ganz anderen Blatt. Natürlich möchte ich auch niemanden verletzen, und auch niemanden vor den Kopf stossen, aber das was ich für mich nicht wollen würde, würde ich auch niemanden anderen an tun. Also bin ich dann lieber höflich direkt, aber klar aussagend.

Wenn ich es durch die Blume will, schau ich Biene Maja!

Viel schlimmer finde ich dann die Variante, dass Dir Jemand Interesse vermittelt und dann sang und klanglos verschwindet, ohne ein Wort der Erklärung oder Darlegung der Dinge. Das verletzt mich wahnsinnig und das macht es auch so schwer, sich überhaupt auf jemanden ehrlich einzulassen. Dann lieber: "Du ich hab mich anders entschieden, lassen wir das!" Das ist etwas was ich verstehen kann. Einen Rückzug ohne ein Wort, kann ich nicht verstehen. Und so würde es mir auch bei einem Date gehen.

Also lieber klar und deutlich, statt subtil mit Spielraum für Interpretationen! Wenn Jemand damit nicht umgehen kann, ist entweder am Anfang falsch vermittelt worden, oder aber generell eher ein Problem bei dem "des Korb Bekommenden" vorhanden und dann ehrlicherweise nicht mehr mein Problem!

Deswegen kläre ich solcherlei Einstellungen und Erwartungshaltungen auch gerne im Vorwege, viele finden das anstrengend oder kontrollig, aber wenn ich von vornherein weiß, wie MANN an die Sache rangehen möchte, kann ich mich wesentlich besser auf die Situationen einstellen. Mir fällt einfach laufen lassen oftmals schwer, und gerade deswegen, weil ich nicht interpretieren möchte, frag ich lieber, wohin die Reise gehen soll...

Ich halte beim persönlichen Körbchen verteilen gar nichts, aber wirklich gar nichts, von Schönfärberei. Weil diese einen ganz schrecklichen Nebeneffekt hat. Um so netter man die Absage verpackt, um so weniger wird sie als solche verstanden.

Mann/Frau neigen meiner Erfahrung nach in solchen Situationen dazu, nur noch selektiv zu verstehen, was sie verstehen wollen.

Sagt man zB „ Ich finde dich wirklich nett, aber das und das kann ich mir nicht vorstellen“ wird daraus in der Wahrnehmung ein „Ich muss mich nur mehr anstrengen/ändern/einfühlsamer sein, dann klappt das schon“.

Damit ist in meinen Augen keinem gedient.

Meine, Männer hören ja auch immer, dass Frauen wollen, dass man um sie kämpft. Vielleicht ist das der Seiteneffekt. ;)

Das könnte allerdings durchaus sein, Hanna.
Das schlimme daran ist ja, das könnte dann bei mir durchaus auch so sein, wenn es denn passt. Gut, zu demjenigen würde ich dann zwar nicht sagen: 'ich kann mir da nichts vorstellen', aber so total gut in meinem Verhalten wäre das Eine nun nicht vom Anderen zu unterscheiden bei mir.
Es ist nicht leicht mit mir 🙈

"Ich habe mir viele Gedanken gemacht und es fällt mir schwer aber ich bin zu der Entschluss gekommen, dass es nicht passt."

Das gefällt mir sehr gut @Michelle78 und gelogen ist es obendrein nicht, ich mach mir jetzt schließlich seit Tagen Gedanken, aber so hat das Gegenüber das Gefühl, dass er nicht "Oh mein Gott, was für ein Depp!" war, denn dann müsste man schließlich nicht nachdenken! Das kommt rein in meine Mail, vor der ich mich jetzt gerade drücke, weil ich WAHNSINNIG!!! wichtige Dinge auf rf zu erledigen habe. 🙈🙈🙈

@Pia

Ich denke wenn du ehrlich bist über über dich und deine Empfindung sprichst, könnte beide helfen.
Z.B. "Ich habe mir viele Gedanken gemacht und es fällt mir schwer aber ich bin zu der Entschluss gekommen, dass es nicht passt." eventuell noch :" Du bist ein toller Man und ich finde...x und y toll an dir..usw.usw., aber es reicht halt nicht für mehr."

Du muss dich nichts Erklären es sei den du möchtest es. Es ist wie es ist, du bist wie du bist und fühlst was du fühlst.
Auch wenn es weh tut, wird der Mensch schon verstehen. Es hat kein Sinn zu erklären was es nicht passt, wenn du so wie so ein Schlußstrich ziehen willst.

@*Pia* Hmm... manchmal ist einfach auch nur das Gegenüber sehr hartnäckig. Vielleicht liegt es gar nicht an dir. Mir ist es auch schon passiert, dass ich das ein paar Mal wiederholen und sehr deutlich bleiben mußte, vielleicht auch, weil ich immer höflich geblieben bin. (Finde, das gehört sich halt irgendwie so, auch wenn man kein Interesse hat.)

Meine, Männer hören ja auch immer, dass Frauen wollen, dass man um sie kämpft. Vielleicht ist das der Seiteneffekt. ;) Wiederhole es einfach konsequent. Geh auf körperlichen Abstand etc.. Verabschiede dich irgendwann freundlich aber bestimmt.

Macht ja nix Waage53 auf rf bietet sich ja auch eher an, dass man von digitalen und nicht realen Körben spricht.

@*Pia* sorry, da hatte ich wohl nicht richtig mitgelesen

Was ich echt schön finde, ist, dass Du dir Gedanken machst, dass man möglichst niemanden vor den Kopf stossen sollte.

Das finde ich echt liebenswert :-)

Danke, @Sunny B. 😘

Umgekehrt bekomme ich bei meinen Anfragen keine Antwort obwohl teilweise das Profil ganz nett aufgestellt wurde...Jede/r macht hier so seine Erfahrungen.

Wie gesagt, @Waage53 es geht um persönlich, bzw. nach persönlichen Treffen.
Digital fällt mir das Geben und Nehmen mittlerweile leicht, zumindest leichter. Oftmals wundere ich mich noch, wenn man z.B. plötzlich auf "Ignore" ist, aber es schockt mich nicht mehr.

Wenn man sich im Verabschiedungsmoment nicht sicher ist, wie man ihn so findet, dann einfach etwas Neutrales sagen, laufen lassen und schauen, ob einer von beiden in den nächsten Tagen Lust hat sich zu melden.

Für meine Verhältnisse finde ich z.B., dass ich recht gut klar gemacht hatte, dass ich das etwas anders empfinde als er wohl (nein, ich möchte nicht noch etwas unternehmen, nein, ich möchte nicht, dass er mich nach Hause fährt, etc.), aber vom Prinzip her, ist es auch so, dass ich nun nachgedacht habe und es wohl so ist, dass ich nicht unschuldig bin an der unterschiedlichen Wahrnehmung. Für mich war das zwar nicht so, dass ich mir unsicher war, @Hanna, ABER man sieht mir das wohl nicht an. Genauso wenig wie Depressionen oder Krankheit oder was auch immer kann ich wohl nicht gut signalisieren, dass ich KEIN Interesse habe, dass ich NICHT begeistert bin und zwar insbesondere dann, wenn ich eben selbiges nicht bin. Ich glaube, ich mache das meinem Gegenüber auch schwer "mich zu lesen".

Das wird nun auch schon auch der Mitgrund sein, weshalb meine Antwort: 'Nein, ich kann mir ehrlich gesagt nichts vorstellen', NICHT verstanden wurde und nun zu Nachfragen u.ä. geführt hat. Ich habe wohl etwas anderes signalisiert und jetzt müsste ich sehr deutlich werden und das fällt mir sehr schwer. Aber da muss ich im Grunde das jetzt ausbaden, was ich mir selbst eingebrockt habe. Ich kann dem Mann da eigentlich gar keinen Vorwurf machen. Das muss ich echt besser hinbekommen! ...
Wie trägt man sein Inneres nach Aussen? ...

Ich bekomme oftmals dankende Rückmeldungen bei meinen Absagen. Umgekehrt bekomme ich bei meinen Anfragen keine Antwort obwohl teilweise das Profil ganz nett aufgestellt wurde...Jede/r macht hier so seine Erfahrungen.

Real ist das schwieriger, stimme ich zu. Ich wollte da irgendwie immer auch gerne die Diskussion vermeiden.

Meist gibt es ja bei einem Treffen den "Verabschiedungsmoment", wo man dann bei Gefallen sowas sagt wie "Wäre wirklich schön dich wiederzusehen" oder "Hast du vielleicht Lust das zu wiederholen?". Da sagt man dann im Falle dessen, dass es nicht passt, einfach sowas wie: "War schön, aber ich glaube bei uns stimmt die Chemie nicht" bzw. "Ich glaube, wir sollten das nicht wiederholen, tut mir Leid" etc.. Eine Begründung würde ich vermeiden, weil die a. Verletzend sein könnte und b. Vielleicht zu Diskussionen á la "Stimmt doch gar nicht" anregt.

Wenn man sich im Verabschiedungsmoment nicht sicher ist, wie man ihn so findet, dann einfach etwas Neutrales sagen, laufen lassen und schauen, ob einer von beiden in den nächsten Tagen Lust hat sich zu melden.

Ich bin auch bei mir, wenn ich Absage erteile. Nur das finde ich wichtig. Wenn meine Gefühle nicht passen, suche ich keine Gründe. Nicht bei IHR, nicht bei WIR. Wie Theodora erkläre ich nur mich. Bei bekommenen Absagen fühle ich auch nur mich. Und wenn ich sie mag, wird das auch weiter so sein. Wenn ihre Gefühle nicht passen, dann brauch auch sie keine Gründe. Ihre Absage hat nur mit ihr zu tun.

Warum soll denn eine Absage nach einem persönlichen Treffen nicht empathisch sein? Wäre es denn richtig, denjenigen noch eine Woche hinzuhalten - obwohl man schon für sich weiß, dass das nix wird? Das ist auch das, was ich mir ehrlich meinte. Also ehrlich sagen zu können - sorry, es passt nicht - und nicht einfach verschwinden und nicht mehr ansprechbar sein.
Davon mal abgesehen - wenn man es so genau nimmt, kann gar keine Absage empathisch sein, denn eine Absage sagt nichts anderes, als: "Du bist nicht gut genug für mich". Daher kommt es für mich eben auf die Formulierung an. Diese soll empathisch ausfallen. Sicher darf man dabei etwas verschweigen (sogar lügen), um den anderen nicht zu verletzen. Es wäre vielleicht gut und aufrichtig, den Gegenüber auf seine Fehler hinzuweisen. Das wäre aber definitiv nicht fair und natürlich auch nicht diplomatisch. Und daher würde ich es unbedingt sein lassen. Ich schrieb ja vorhin schon - nicht mit Schuldfrage absagen. Also nicht mit "Weil du unaufmerksam warst". Sondern, wenn die allgemeine Formulierung nicht akzeptiert wird, z.B. zu einer Formulierung greifen, die gleichzeitig viel und nix sagt. So was wie: "Ich denke, unsere Lebensentwürfe/-ziele/-situationen passen nicht zusammen".

Und zum Thema nachfragen habe ich ich schon wo anderes geäussert. Es gibt für mich keine weiteren Diskussionen, wenn ich mitgeteilt habe, dass es nichts wird. Ich habe mir vor der Absage Gedanken gemacht, auch über die Formulierung usw. Mehr gibt es für mich nicht zu diskutieren.

Klar, wenn man jemandem absagen muss, den man mehrmals getroffen hat und schon besser kennt, sieht die Sache nochmal anderes aus. In diesem Fall würde ich einen persönlichen Gespräch unter 4 Augen suchen - und nicht über Mail/Flirt/Messenger oder dergleichen kommunizieren. Das ist dann nochmal schwierigere Geschichte - aber da kann man auch anderes sprechen und da auch vielleicht die Defizite ansprechen, wenn derjenige es möchte. Aber auch dann gilt - nicht: "Du stinkst, wasch dich", sondern eher "Ich empfinde dein Körpergeruch als etwas zu streng für mich". Oder, wenn das Problem benennbar ist - "Ich glaube, du bist ein großer Freund vom Knoblauch - da tue ich mir schwer mit".

Pia, so richtig viel neues kann ich auch nicht zu dem Thema schreiben. Ich finde Absagen gut wo der andere sein Gesicht wahren kann. Und viel Glück bei der Suche oder noch gute Begegnungen wünschen kostet nichts, kann man durchaus machen.
Fühlt sich sicher für einen selber auch besser an so einen Korb zu bekommen.

Was ich echt schön finde, ist, dass Du dir Gedanken machst, dass man möglichst niemanden vor den Kopf stossen sollte.

Das finde ich echt liebenswert :-)

Genaue Wortwahl kann dir keiner vorgeben, Pia.

Das ist mir durchaus klar, nur bspw wird "empathisch" doch so sehr unterschiedlich empfunden z.B., dass es für mich schon einer gewissen Konkretisierung braucht. Ob es nun z.B. so ist, dass ein eher allgemein formuliertes "das wird nichts mit uns" (gebe ich z.B. gern schriftlich) ist, was dann halt nur in aller Regel, insbesondere, wenn es persönlich wird, zu Nachfragen und Präzisierungen auffordert oder eben ob es so ist wie XXLady sagt ein Bezug auf etwas konkretes zu machen ist. Das ist nicht sehr selten, dass jemand, der sich selbst als empathisch empfindet vom Gegenüber nicht so empfunden wird (und eine Absage nach einem persönlichen Treffen schreit danach).

Z.B. ehrlich: etwas NICHT zu sagen bedeutet nicht zwangsläufig unehrlich zu sein, es sei denn man wird konkret gefragt, oder?
Z.B. fair: was heißt das genau? Fair könnte heißen, ich sage dem Gegenüber alles, was mich bei dem Date gestört hat, z.B., dass er sehr unaufmerksam war, denn damit gebe ich ihm die Chance es das nächste Mal besser zu machen, das hat aber wieder nicht ganz so viel mit
z.B. diplomatisch zu tun. Diplomatisch wäre eher das anzusprechen, was man trotz Absage gut fand (das gibt es ja, in dem von mir beschriebenen Fall, dass ein Mann im Grunde nett war immer - einem totalen Depp sag ich problemlos ab!) und dass er im Grunde schon ein netter Mann ist, aber dass es eben nicht passt (was dann ja aber wiederum meist zu Nachfragen führt).

Wenn ich mal eine Absage erteilen musste, beziehe ich mich möglichst auf etwas konkretes, fassbares. Sehr gegensätzliche Meinungen und Vorstellungen z. Bsp.
Meistens ist es jedoch ein großer Altersunterschied. Passiert öfter. Freundlich formuliert mit einem netten 'viel Glück' sollte die bittere Pille zu schlucken sein.

Also ich sag es so, wie ich es tief drinnen empfinde- und dabei so, dass ich mein Gegenüber nicht angreife( was natürlich nicht heisst, dass der sich nicht angegriffen fühlt!) !
Mir wird immer mehr bewusst, je älter ich werd, dass ich und meine Werte und meine Ansprüche an Beziehungen zu anderen nicht besser aber auch nicht schlechter sind als die meiner Gegenüber- und dass es einfach manchmal so ist, dass ein toller Mensch trotzdem nicht zu mir passt( egal ob als Mann oder auch Frauen als Freundinnen) weil sich unsere Ansprüche und/ oder Bedürfnisse und / oder Wünsche und Werte einfach nicht zusammenbringen lassen! Und bevor das in ein immerwährendes Kriegsgebiet mit Friedensphasen oder in ständige Missverständnisse ausartet, ist es einfach gscheiter zurückzugehen!
Gut tuts in den seltensten Fällen, vor allem, wenn man jemandem eigentlich nicht weh tun will- aber in Ruhe und ohne Angriff machts menschlicher! Meine Erfahrung!
Was für mich ein Nogo ist, das ist dem andern noch eins reinzuwürgen, was er oder sie alles falsch gemacht hat oder nicht gut oder oder...... das zeugt für mich von einem recht schlechten Charakter

Genaue Wortwahl kann dir keiner vorgeben, Pia. Denn es ist auch von dem Gegenüber abhängig - und da sind dein Gefühl und deine Empathie gefragt.
Auf jeden Fall nichts in Richtung, dass der Andere nicht gut ist oder Schuld ist. Also nicht: "Du passt nicht zu mir", sondern eher " Ich habe das Gefühl, dass ich nicht zu dir passe". Wobei ich das in diesen Worten seltenst sagen würde, das wäre dann nur der Sinn der Aussage.

Ehrlich, diplomatisch und fair.

Ja, scho. Aber WIE. 😁

Verlieben läßt sich ja nun nicht erzwingen und Gefühle auf Kommando oder auf Wunsch des gegenüber auch nicht.
Manchmal reicht es für eine Freundschaft ggf.... manchmal lebt man real einfach in einem Parallel Universum .
Wenn ich jemanden nicht umarmen mag, dann stimmt einfach die Chemie nicht.
Noch nicht mal für ein Abenteuer, basta.

Ehrlich, diplomatisch und fair. Damit bin ich gut gefahren.

Ich mache es direkt und unmissverständlich, in dem ich sage, dass daraus nichts wird. Und wünsche viel Erfolg bei der Suche.
Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Da kann man sich bemühen, wie man will. Da denke ich irgendwie sofort an die Formulierungen in den Zeugnissen. Er/sie hat sich bemüht. :-O
Sicher sieht man nicht immer sofort, dass es nicht passt. Manchmal stellt man das erst nach mehreren Treffen fest. Aber gerade dann ehrlich zu sein und schnellstmöglich zu sagen, was Sache ist - und nicht die eigene und die anderen Menschen Zeit verschwenden - das empfinde ich als fair. Auch wenn es natürlich erstmal weh tut.

#Pia...sorry...habe das persönlich überlesen...:o

Auch da komm ich mittlerweile nicht umhin deutlich zu sein und das heißt nicht lieb, sondern eher klar und kühl zu sagen, dass ich kein Interesse habe.
Ich möchte da keine Mißverständnisse mehr haben.

Als ich jünger war habe ich zu oft aus Mitleid und um niemanden zu verletzten drumrum geredet bzw mich sogar weiterhin getroffen.

Ich sprach ja von PERSÖNLICHEN Absagen. Wie gesagt, digital fällt mir geben und nehmen mittlerweile leicht. Zumindest ziemlich.

Ich habe relativ positive Reaktionen darauf bekommen, wenn ich den Herren noch viel Glück für ihre weitere Suche gewünscht habe.

Sehe es ansonsten wie Doa.

Eine Absage ist eine Absage, noch so schön verpackt. Mir würde eine schön verpackte Absage eher das Gefühl geben, dass ich ein kleines Mäuschen sei, was nichts aushalten kann.

Das könnte ich nicht gebrauchen, denn es wäre ja nur eine Anfrage an einen fremden Menschen zu dem ich ja Null Verbindung habe.

Ich bin da kurz angebunden bis hin, dass ich nichts sage, wenn sich jemand nicht die Mühe macht mein Profil zu lesen bzw unverschämt ist.
Ich denke nicht, dass eine Absage ein Drama ist, sehe es eher sportlich.