Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
Das ist nicht Idiotie sondern eine Lebenseinstellung - ehrlicherweise solltest du doch auch anerkennen, dass andere anders denken, wenn du möchtest, dass die anderen verstehen, dass du eben so denkst wie du denkst. Oder nicht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
"Das Leben, das Alter... alles kann manchmal scheiße sein. Das darf man auch so empfinden. Das sagt ja nicht, dass man nicht konstruktiv handelt um die Dinge wieder besser zu machen. Aber sich, wenn ein Bein eamputiert wird, zwingend einreden zu müssen, dass man ja froh sein könne, noch das andere zu haben, ist doch Idiotie."
👍 @Hanna
Edit: siehe ff Idiotie ist kein gutes Wort dafür, ...
👍 @Hanna
Edit: siehe ff Idiotie ist kein gutes Wort dafür, ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
"Mich interessiert halt nur ganz offen: HILFT ES WIRKLICH?"
Glaubst Du @Kurvendriver ich erwarte mir hier Hilfe?
Was erwarten denn dann die Ersteller der Threads " ... ist toll!" Erwarten sie meine Hilfe, dass es nicht mehr so toll ist?
Glaubst Du @Kurvendriver ich erwarte mir hier Hilfe?
Was erwarten denn dann die Ersteller der Threads " ... ist toll!" Erwarten sie meine Hilfe, dass es nicht mehr so toll ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
@Kurvendriver Es gibt aber im Internet auch immer unsensible A...., die wenn jemand von einer fortschreitenden Lähmung berichtet(die einem verständlicherweise Angst machen kann) und dem Aufgeben eines beruflichen Traums, nur dumme Kommentare zum Gejammer machen.
Glaube, du solltest mal tief in deinen Eingeweiden wühlen, ob da außer im Rande geäußerter Beleidigungen sich nicht irgendwo vielleicht doch noch etwas Empathie versteckt hält.
Würde dir gut zu Gesicht stehen, auf die ehrlichen Erfahrungsberichte von Menschen per se etwas weniger abfällig zu reagieren. Dein Kommentar bringt nämlich so auch niemandem etwas, außer, dass er verletztend ist.
Das Leben, das Alter... alles kann manchmal scheiße sein. Das darf man auch so empfinden. Das sagt ja nicht, dass man nicht konstruktiv handelt um die Dinge wieder besser zu machen. Aber sich, wenn ein Bein eamputiert wird, zwingend einreden zu müssen, dass man ja froh sein könne, noch das andere zu haben, ist doch Idiotie.
Glaube, du solltest mal tief in deinen Eingeweiden wühlen, ob da außer im Rande geäußerter Beleidigungen sich nicht irgendwo vielleicht doch noch etwas Empathie versteckt hält.
Würde dir gut zu Gesicht stehen, auf die ehrlichen Erfahrungsberichte von Menschen per se etwas weniger abfällig zu reagieren. Dein Kommentar bringt nämlich so auch niemandem etwas, außer, dass er verletztend ist.
Das Leben, das Alter... alles kann manchmal scheiße sein. Das darf man auch so empfinden. Das sagt ja nicht, dass man nicht konstruktiv handelt um die Dinge wieder besser zu machen. Aber sich, wenn ein Bein eamputiert wird, zwingend einreden zu müssen, dass man ja froh sein könne, noch das andere zu haben, ist doch Idiotie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
@XXLady 😘
@Paul-chilled-Neumann ich habe (Dauer würde sicher unterschiedlich bewertet werden) in der stationären Altenpflege und (zu jeweils anderen Lebensabschnitten) in der häuslichen Alten-, Kranken- und Behindertenpflege gearbeitet. Was die übereinstimmende Ansicht, das Gefühl von Menschen ist in diesem Beruf, die ICH PERSÖNLICH kenne, ist nämlich, dass sie nicht alt werden wollen. Richtig alt, so dass es einer gewissen Pflegebedürftigkeit bedarf, was es in einem gewissen (natürlich sehr unterschiedlichen) Ausmaß praktisch immer tut.
"Weckt aber inneren Widerstand beim Gegenüber."
Das hatte ich übrigens @dagmar in meinem Beitrag zuvor bereits beschrieben, diesen Widerstand. Meine persönliche Vermutung, wie bereits angedeutet, weil es unbequem, unangenehm ist. Ein tapferer Kranker ist uns einfach angenehmer, das ist einfach so. Es bleibt aber dabei, ich halte diesen Widerstand für unrichtig.
"Mir ist schon häufiger aufgefallen, daß du gerne die negative Seite einer Sache beleuchtest."
Gut, das ist jetzt auch nicht so extrem schwer zu erkennen, ich schreie es ja geradezu heraus. Durchaus NICHT um Mitgefühl oder Trost zu bekommen, an dieser Stelle, @Hanna vielen Dank, das ist wirklich sehr lieb, aber es geht mir tatsächlich nicht um Trost oder Mitgefühl, es geht mir um Verstehen! @Mattilda geht z.B. auf einen Punkt ein
"Zwangs-Positivismus ist Mist!
Der Mythos von der befreienden Wirkung der positiven Selbstsuggestion ist ein von der Gesellschaft (aber vorallem Wirtschaft) geforderter Anpassungszwang."
tatsächlich halte ich diese Einstellungssache nämlich für problematisch (ich habe es auch schon erwähnt), denn: "nicht mal Einstellung mache ich richtig!" ist die Konsequenz wenn jemand WARUM AUCH IMMER, seinen Müll nicht für toll hält oder zumindest so, dass der Mist vielleicht da ist, aber alles andere doch so unglaublich toll und wunderbar, dass das Fazit: "Das Leben ist wunderschön" ist. Selbst WENN es alles nur Einstellungssache sein SOLLTE, dann IST es doch dennoch so. Und ich erwähnte bereits, das ist nicht so zu ändern wie "sprich mal lauter".
Was ich möchte ist kein Trost, es ist VERSTEHEN.
Was ist passiert in den zwei Gegenthreads? Im ersten Thread erzählen ein Haufen User, was rockt am Älterwerden. Niemand widerspricht. Ein User sagt, nee, so toll ist das gar nicht (OBWOHL er sogar noch mehr Geld anführt als positive Änderung) und eine Debatte entsteht und rumnölen gilt nicht, es ist sowieso alles nur Einstellungssache usw.
Was passiert hier?
In fast jedem Beitrag fühlen sich sogar diejenigen, die etwas schlechtes schreiben gleichzeitig genötigt zu beschreiben, dass es auch ganz viele tolle Sachen am Ältersein gibt oder zumindest nicht alles so schlimm.
WARUM gibt es eigentlich diesen Widerstand?
Denn DAS @dagmar
"Bis hin zu..."alle die immer so optimistisch tun, bescheißen sich doch eh nur selber. ..."
ist schlicht und ergreifend falsch. Hast Du von mir schon irgendwo einmal gelesen, dass jemand sein Leben beschissen finden soll? Dass er pessimistisch werden soll? Dass er seine Einstellung zum negativen hin ändern soll? Dass es ihm gefälligst schlecht gehen soll? NIEMALS. Das wirst Du von mir nicht finden. Weil es mich übrigens auch freut, wenn es jemandem gut geht. Und Optimismus und positive Lebenseinstellung und Lebensfreude, das ist ALLES völlig in Ordnung und schön. Solange es NICHT als die einzige Option dargestellt wird. Und solange es nicht vor sich hergetragen wird, im Sinne von: "Seht her, mir geht es schlecht und DENNOCH liebe ich das Leben und finde alles positiv, mach das genauso, du musst nur ein bisschen an Deiner Einstellung arbeiten!" Denn das, was du (wenn ich es richtig verstehe) so etwas andeutest, nämlich, dass ich von anderen Negativismus erwarte, das ist genau umgekehrt. Hier, allerdings lediglich als Spiegel, als Abbild, der Gesellschaft, wird Positivismus erwartet und propagiert. Das Umerziehen oder der Versuch dazu erfolgt NICHT von meiner Seite, ich möchte lediglich Akzeptanz dafür, dass ich Dinge so sehe, wie ich sie sehe, ohne dass sofort das Gefühl des Widerstandes entsteht.
Denn letztlich ist immer alles nur individuell, egal ob älter werden oder etwas anderes, egal ob positiv oder negativ gesehen (wer will schon genau sagen, woher eine Lebenseinstellung kommt, dafür sind zu viele Punkte zu berücksichtigen). Z.B. habe ich schon im anderen Thread festgestellt, dass "mehr Geld haben" ja nun keinerlei zwangsläufigen Zusammenhang mit dem Alter hat. Und so ist es doch mit all den positiven und negativen Dingen des Älterwerdens ebenso. So unterschiedlich Leben nunmal sind, so unterschiedlich sind doch auch die Konsequenzen. Jugend hat übrigens auch kein Privileg auf Gesundheit, es ist lediglich so, dass im Alter MEHR Menschen dann auch mal mit Krankheiten und Beschwerden zu kämpfem haben und das Verständnis so bei manchen etwas wächst.
@Paul-chilled-Neumann ich habe (Dauer würde sicher unterschiedlich bewertet werden) in der stationären Altenpflege und (zu jeweils anderen Lebensabschnitten) in der häuslichen Alten-, Kranken- und Behindertenpflege gearbeitet. Was die übereinstimmende Ansicht, das Gefühl von Menschen ist in diesem Beruf, die ICH PERSÖNLICH kenne, ist nämlich, dass sie nicht alt werden wollen. Richtig alt, so dass es einer gewissen Pflegebedürftigkeit bedarf, was es in einem gewissen (natürlich sehr unterschiedlichen) Ausmaß praktisch immer tut.
"Weckt aber inneren Widerstand beim Gegenüber."
Das hatte ich übrigens @dagmar in meinem Beitrag zuvor bereits beschrieben, diesen Widerstand. Meine persönliche Vermutung, wie bereits angedeutet, weil es unbequem, unangenehm ist. Ein tapferer Kranker ist uns einfach angenehmer, das ist einfach so. Es bleibt aber dabei, ich halte diesen Widerstand für unrichtig.
"Mir ist schon häufiger aufgefallen, daß du gerne die negative Seite einer Sache beleuchtest."
Gut, das ist jetzt auch nicht so extrem schwer zu erkennen, ich schreie es ja geradezu heraus. Durchaus NICHT um Mitgefühl oder Trost zu bekommen, an dieser Stelle, @Hanna vielen Dank, das ist wirklich sehr lieb, aber es geht mir tatsächlich nicht um Trost oder Mitgefühl, es geht mir um Verstehen! @Mattilda geht z.B. auf einen Punkt ein
"Zwangs-Positivismus ist Mist!
Der Mythos von der befreienden Wirkung der positiven Selbstsuggestion ist ein von der Gesellschaft (aber vorallem Wirtschaft) geforderter Anpassungszwang."
tatsächlich halte ich diese Einstellungssache nämlich für problematisch (ich habe es auch schon erwähnt), denn: "nicht mal Einstellung mache ich richtig!" ist die Konsequenz wenn jemand WARUM AUCH IMMER, seinen Müll nicht für toll hält oder zumindest so, dass der Mist vielleicht da ist, aber alles andere doch so unglaublich toll und wunderbar, dass das Fazit: "Das Leben ist wunderschön" ist. Selbst WENN es alles nur Einstellungssache sein SOLLTE, dann IST es doch dennoch so. Und ich erwähnte bereits, das ist nicht so zu ändern wie "sprich mal lauter".
Was ich möchte ist kein Trost, es ist VERSTEHEN.
Was ist passiert in den zwei Gegenthreads? Im ersten Thread erzählen ein Haufen User, was rockt am Älterwerden. Niemand widerspricht. Ein User sagt, nee, so toll ist das gar nicht (OBWOHL er sogar noch mehr Geld anführt als positive Änderung) und eine Debatte entsteht und rumnölen gilt nicht, es ist sowieso alles nur Einstellungssache usw.
Was passiert hier?
In fast jedem Beitrag fühlen sich sogar diejenigen, die etwas schlechtes schreiben gleichzeitig genötigt zu beschreiben, dass es auch ganz viele tolle Sachen am Ältersein gibt oder zumindest nicht alles so schlimm.
WARUM gibt es eigentlich diesen Widerstand?
Denn DAS @dagmar
"Bis hin zu..."alle die immer so optimistisch tun, bescheißen sich doch eh nur selber. ..."
ist schlicht und ergreifend falsch. Hast Du von mir schon irgendwo einmal gelesen, dass jemand sein Leben beschissen finden soll? Dass er pessimistisch werden soll? Dass er seine Einstellung zum negativen hin ändern soll? Dass es ihm gefälligst schlecht gehen soll? NIEMALS. Das wirst Du von mir nicht finden. Weil es mich übrigens auch freut, wenn es jemandem gut geht. Und Optimismus und positive Lebenseinstellung und Lebensfreude, das ist ALLES völlig in Ordnung und schön. Solange es NICHT als die einzige Option dargestellt wird. Und solange es nicht vor sich hergetragen wird, im Sinne von: "Seht her, mir geht es schlecht und DENNOCH liebe ich das Leben und finde alles positiv, mach das genauso, du musst nur ein bisschen an Deiner Einstellung arbeiten!" Denn das, was du (wenn ich es richtig verstehe) so etwas andeutest, nämlich, dass ich von anderen Negativismus erwarte, das ist genau umgekehrt. Hier, allerdings lediglich als Spiegel, als Abbild, der Gesellschaft, wird Positivismus erwartet und propagiert. Das Umerziehen oder der Versuch dazu erfolgt NICHT von meiner Seite, ich möchte lediglich Akzeptanz dafür, dass ich Dinge so sehe, wie ich sie sehe, ohne dass sofort das Gefühl des Widerstandes entsteht.
Denn letztlich ist immer alles nur individuell, egal ob älter werden oder etwas anderes, egal ob positiv oder negativ gesehen (wer will schon genau sagen, woher eine Lebenseinstellung kommt, dafür sind zu viele Punkte zu berücksichtigen). Z.B. habe ich schon im anderen Thread festgestellt, dass "mehr Geld haben" ja nun keinerlei zwangsläufigen Zusammenhang mit dem Alter hat. Und so ist es doch mit all den positiven und negativen Dingen des Älterwerdens ebenso. So unterschiedlich Leben nunmal sind, so unterschiedlich sind doch auch die Konsequenzen. Jugend hat übrigens auch kein Privileg auf Gesundheit, es ist lediglich so, dass im Alter MEHR Menschen dann auch mal mit Krankheiten und Beschwerden zu kämpfem haben und das Verständnis so bei manchen etwas wächst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
Manche Menschen haben einen Sonnenschein un sich herum und andere laufen stets mit einer grauen Wolke umher.
Ob das nun eine eigene Entscheidung ist oder es so mitbekommen hat, kann man nicht wissen.
Ich werde bestimmt keinen zwingen positive Gedanken zu haben und gleichzeitig jagen mich die graue Wolkenträger schnell fort.
Ich kann nicht so denke, es geht gegen meine Natur und ich weiß, dass es umgekehrt genauso ist.
Im puren Altsein kann ich gar nichts Schlechtes sehen. Wie dagmar es vorher schon geschrieben hat, sind es andere Sachen, die einen belasten können.
Und auch das kann sehr subjektiv sein. Ich habe schwerstkranke Menschen begleitet, die so viel Spaß und Lust am Leben hatten und auch Menschen getroffen, die zusätzlich zur Jugend alles hatten, was man sich nur denken konnte, aber keine Lebensfreude.
Alles ist möglich und existiert gleichberechtigt nebeneinander.
Und wer hat nun Recht und kann sagen, wie man nun zu denken hat?
Alle haben für sich und ihr Empfinden recht. Und so wie ein Pessimist keinen Bock hat zu hören, alles ist bzw wird toll, ist es umgekehrt genauso.
Der Optimist tut nicht so, er fühlt tatsächlich so.
Ob das nun eine eigene Entscheidung ist oder es so mitbekommen hat, kann man nicht wissen.
Ich werde bestimmt keinen zwingen positive Gedanken zu haben und gleichzeitig jagen mich die graue Wolkenträger schnell fort.
Ich kann nicht so denke, es geht gegen meine Natur und ich weiß, dass es umgekehrt genauso ist.
Im puren Altsein kann ich gar nichts Schlechtes sehen. Wie dagmar es vorher schon geschrieben hat, sind es andere Sachen, die einen belasten können.
Und auch das kann sehr subjektiv sein. Ich habe schwerstkranke Menschen begleitet, die so viel Spaß und Lust am Leben hatten und auch Menschen getroffen, die zusätzlich zur Jugend alles hatten, was man sich nur denken konnte, aber keine Lebensfreude.
Alles ist möglich und existiert gleichberechtigt nebeneinander.
Und wer hat nun Recht und kann sagen, wie man nun zu denken hat?
Alle haben für sich und ihr Empfinden recht. Und so wie ein Pessimist keinen Bock hat zu hören, alles ist bzw wird toll, ist es umgekehrt genauso.
Der Optimist tut nicht so, er fühlt tatsächlich so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
@ Paul
Sehr gut!
Chapeau!
@Pia
Natürlich kann man/frau sich auch in Fatalismus ergießen und in Selbstmitleid baden.
Die Frage ist nur, ob das schön(er) macht?
Hilft es, wenn man sich bejammert und einen öffentlichen Seelenstrip hinlegt?
Nichts gegen beeindruckend depressive Beschreibungen des am eigenen Leib Erlebten.
Oder dem an der Oma oder dem Hund Erfahrenen.
Nur: wohin führt das?
Wohin soll es führen?
Fühlst Du Dich danach besser?
Aufgehobener?
Verstandener?
Geliebter?
Geborgener?
Wohl kaum.
Aber bitte: ich bin neugierig auf Deinen Intention.
Ich will und werde Dir Deinen Jammerbeitrag (zu dem Du ihn ja selbst erklärt hast) nicht kaputtmachen.
Wenn es Dir hilf: Feuer frei!
Mich interessiert halt nur ganz offen: HILFT ES WIRKLICH?
Dass man für jedes Thema und jedes Profil im Internet (und damit in der Weltgemeinschaft) Leute findet, die mit einstimmen, ist klar. Besonders für Jammereien.
Und ADHS-Getriebene zu allem ihren Senf hinzugebende ("meine Oma hat...") springen auch auf.
Soweit klar.
Aber ob das Ganze was bringt und wozu es letztlich gut sein soll, ist mir noch nicht klar.
Hilf mir mal.
Sehr gut!
Chapeau!
@Pia
Natürlich kann man/frau sich auch in Fatalismus ergießen und in Selbstmitleid baden.
Die Frage ist nur, ob das schön(er) macht?
Hilft es, wenn man sich bejammert und einen öffentlichen Seelenstrip hinlegt?
Nichts gegen beeindruckend depressive Beschreibungen des am eigenen Leib Erlebten.
Oder dem an der Oma oder dem Hund Erfahrenen.
Nur: wohin führt das?
Wohin soll es führen?
Fühlst Du Dich danach besser?
Aufgehobener?
Verstandener?
Geliebter?
Geborgener?
Wohl kaum.
Aber bitte: ich bin neugierig auf Deinen Intention.
Ich will und werde Dir Deinen Jammerbeitrag (zu dem Du ihn ja selbst erklärt hast) nicht kaputtmachen.
Wenn es Dir hilf: Feuer frei!
Mich interessiert halt nur ganz offen: HILFT ES WIRKLICH?
Dass man für jedes Thema und jedes Profil im Internet (und damit in der Weltgemeinschaft) Leute findet, die mit einstimmen, ist klar. Besonders für Jammereien.
Und ADHS-Getriebene zu allem ihren Senf hinzugebende ("meine Oma hat...") springen auch auf.
Soweit klar.
Aber ob das Ganze was bringt und wozu es letztlich gut sein soll, ist mir noch nicht klar.
Hilf mir mal.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
@Mattilda
Ich kann @Pauls Reaktion verstehen.
Mein erster Reflex auf Pias Beitrag war auch so. Ich empfand ein Gefühl von "passiver Aggressivität" von einer wohl generell ehr pessimistisch geprägten Haltung zu ihrem Leben.
Darf jeder haben, zweifelsohne. Ist ja das eigene Leben und die Haltung dazu.
Weckt aber inneren Widerstand beim Gegenüber.
Und übrigens ist die "Red Nose " Kampagne darauf aufgebaut,Humor zu verbreiten in Krankenhäusern und bei sehr schwer erkrankten Menschen /Kindern. Humor fördert die Selbstheilungskräfte....und gibt Hoffnung und Kraft.
@Pia
Mir ist schon häufiger aufgefallen, daß du gerne die negative Seite einer Sache beleuchtest. Bedenken tragen ist ok.... steht jedem zu.
Ich für mich tue mich nur sehr schwer damit, dies so als Statement generell stehen zu lassen.
Zumal ich selber gerade gesundheitlich keine sehr positiven Zeiten durch mache.
Da entsteht dann bei lesen so ein Gefühl von
".....hat alles sowieso keinen Sinn und wozu kämpfen..... dann kann ich auch gleich mein Leben wegwerfen...."
Bis hin zu..."alle die immer so optimistisch tun, bescheißen sich doch eh nur selber. ..."
Ist ggf garnicht so gemeint, kommt aber sehr destruktiv rüber.....und das brachte mich zumindest erstmal etwas auf die Palme.
Wie gesagt. Wahrnehmung ist immer etwas sehr sugjektives.
Ich kann @Pauls Reaktion verstehen.
Mein erster Reflex auf Pias Beitrag war auch so. Ich empfand ein Gefühl von "passiver Aggressivität" von einer wohl generell ehr pessimistisch geprägten Haltung zu ihrem Leben.
Darf jeder haben, zweifelsohne. Ist ja das eigene Leben und die Haltung dazu.
Weckt aber inneren Widerstand beim Gegenüber.
Und übrigens ist die "Red Nose " Kampagne darauf aufgebaut,Humor zu verbreiten in Krankenhäusern und bei sehr schwer erkrankten Menschen /Kindern. Humor fördert die Selbstheilungskräfte....und gibt Hoffnung und Kraft.
@Pia
Mir ist schon häufiger aufgefallen, daß du gerne die negative Seite einer Sache beleuchtest. Bedenken tragen ist ok.... steht jedem zu.
Ich für mich tue mich nur sehr schwer damit, dies so als Statement generell stehen zu lassen.
Zumal ich selber gerade gesundheitlich keine sehr positiven Zeiten durch mache.
Da entsteht dann bei lesen so ein Gefühl von
".....hat alles sowieso keinen Sinn und wozu kämpfen..... dann kann ich auch gleich mein Leben wegwerfen...."
Bis hin zu..."alle die immer so optimistisch tun, bescheißen sich doch eh nur selber. ..."
Ist ggf garnicht so gemeint, kommt aber sehr destruktiv rüber.....und das brachte mich zumindest erstmal etwas auf die Palme.
Wie gesagt. Wahrnehmung ist immer etwas sehr sugjektives.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
Ich würde den Titel des Threads gern erweitern um:
Zwangs-Positivismus ist Mist!
Der Mythos von der befreienden Wirkung der positiven Selbstsuggestion ist ein von der Gesellschaft (aber vorallem Wirtschaft) geforderter Anpassungszwang.
Scheixxe bleibt Scheixxe . Egal wie „positiv“ ich sie betrachte.
Wenn ich -um meinem Umfeld nicht „auf den Sack“ zu gehen- zustimme, dass sie wie ein rosa Wölkchen aussieht und Alle dann freudig in die Hände klatschen weil ich ihrer Suggestion beipflichte, dann weiß ich doch immernoch ganz genau, dass es stinkt.
Manchmal kann die Akzeptanz dessen was IST befreiender sein, als jegliche Dekobombe.
Zwangs-Positivismus ist Mist!
Der Mythos von der befreienden Wirkung der positiven Selbstsuggestion ist ein von der Gesellschaft (aber vorallem Wirtschaft) geforderter Anpassungszwang.
Scheixxe bleibt Scheixxe . Egal wie „positiv“ ich sie betrachte.
Wenn ich -um meinem Umfeld nicht „auf den Sack“ zu gehen- zustimme, dass sie wie ein rosa Wölkchen aussieht und Alle dann freudig in die Hände klatschen weil ich ihrer Suggestion beipflichte, dann weiß ich doch immernoch ganz genau, dass es stinkt.
Manchmal kann die Akzeptanz dessen was IST befreiender sein, als jegliche Dekobombe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
Im Ernst, Paul??
Wurde das nicht längst hier relativiert und in einen größeren Kontext gebracht, von Pia..??
Wozu soll solch ein Pauschalrundumschlag dienen?
Wenn ich das Einzelschicksal eines Mitteleuropäers jeweils in den Kontext weltweiten Hunger-, Kriegs- und Seuchenleids stelle ist sein/ihr Leid zuverlässig marginal im Vergleich.
DAS hat Pia bereits selbst festgestellt.
Alternativ könntest Du ja im Hospiz von den Segnungen des positiven Denkens erzählen.
Das wird sicher mit Begeisterung aufgenommen^^
Wurde das nicht längst hier relativiert und in einen größeren Kontext gebracht, von Pia..??
Wozu soll solch ein Pauschalrundumschlag dienen?
Wenn ich das Einzelschicksal eines Mitteleuropäers jeweils in den Kontext weltweiten Hunger-, Kriegs- und Seuchenleids stelle ist sein/ihr Leid zuverlässig marginal im Vergleich.
DAS hat Pia bereits selbst festgestellt.
Alternativ könntest Du ja im Hospiz von den Segnungen des positiven Denkens erzählen.
Das wird sicher mit Begeisterung aufgenommen^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
Geh mal auf die Kinder Krebsstation und erzählt da wie mistig alt werden ist.
Oder ins Hospiz.
Mal sehen wer sein alt sein danach noch Mist findet.
😈
Oder ins Hospiz.
Mal sehen wer sein alt sein danach noch Mist findet.
😈
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
Krank sein ist Mist.
Pech haben ist Mist.
Unglücklich sein ist Mist.
pleite sein ist Mist .
usw.
Aber alt sein ist nicht automatisch Mist. Hat ja nicht automatisch alles mit dem Alter zu tun.
Und das Leben generell auch nicht, selbst , wenn es einem phasenweise so vor kommt.
Ich kann meine Energie in negative Selbstprophezeiung binden, oder es mit Selbstsuggestion versuchen, und versuchen, immer ein Licht am Ende vom Tunnel zu sehen. Erfahrungsgemäß kommen irgendwann wieder bessere Zeiten. Vllt nicht so, wie erhofft, aber definitiv wieder besser.
Jammern ist völlig ok. Entlastet, löst mal den inneren Druck ....aber alle Energie in Jammern binden ist selbstschädigend. Dann wird das Leben für mich unerträglich,dann würde ich es nicht mehr wollen.
Mal ganz davon abgesehen, daß man seinen Lieben und seiner Umwelt gehörig auf den Sack geht und sich alle verpissen, weil sie es im Kopf nicht auf Dauer aushalten.
Ich trage gerne schwarz, aber ich will nicht nur so denken. Auch, wenn ich in dunklen Zeiten dafür viel Kraft aufwenden muß/mußte. Und auch, wenn dunkle Zeiten immer wieder vorkommen, da es ja keine Garantie für ein dauerhaft glückliches und gesundes Leben gibt.
Ich will auf wieder bessere Zeiten hoffen....
Pech haben ist Mist.
Unglücklich sein ist Mist.
pleite sein ist Mist .
usw.
Aber alt sein ist nicht automatisch Mist. Hat ja nicht automatisch alles mit dem Alter zu tun.
Und das Leben generell auch nicht, selbst , wenn es einem phasenweise so vor kommt.
Ich kann meine Energie in negative Selbstprophezeiung binden, oder es mit Selbstsuggestion versuchen, und versuchen, immer ein Licht am Ende vom Tunnel zu sehen. Erfahrungsgemäß kommen irgendwann wieder bessere Zeiten. Vllt nicht so, wie erhofft, aber definitiv wieder besser.
Jammern ist völlig ok. Entlastet, löst mal den inneren Druck ....aber alle Energie in Jammern binden ist selbstschädigend. Dann wird das Leben für mich unerträglich,dann würde ich es nicht mehr wollen.
Mal ganz davon abgesehen, daß man seinen Lieben und seiner Umwelt gehörig auf den Sack geht und sich alle verpissen, weil sie es im Kopf nicht auf Dauer aushalten.
Ich trage gerne schwarz, aber ich will nicht nur so denken. Auch, wenn ich in dunklen Zeiten dafür viel Kraft aufwenden muß/mußte. Und auch, wenn dunkle Zeiten immer wieder vorkommen, da es ja keine Garantie für ein dauerhaft glückliches und gesundes Leben gibt.
Ich will auf wieder bessere Zeiten hoffen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
@Pia, was du hier dem Forum anvertraust, ist wirklich Mist! Es geht mir sehr nah, weil ich einiges nachfühlen kann (ja, wirklich). Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2018
@Pia Fühl dich mal gedrückt. :/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.02.2018
"Daher stellt sich Pia's Frage für mich so nicht."
@Kurvendriver, das ist völlig in Ordnung so und freut mich für Dich. Im "Rundum Leben" ist der "Älter werden rockt" Thread. Dein Beitrag wird natürlich trotz OT nicht gelöscht. Ich habs ja versprochen. ;-)
"'Schlimmer geht immer', hört sich für mich an wie eine selbsterfüllende Prophezeiung."
@callmebetty, dazu gibt es eine kleine Geschichte. Mein Laden war gerade geschlossen (für immer), ich hatte eine halbseitige Gesichtslähmung, von der nicht klar war ob es beim Gesicht bleibt, einen Haufen Schulden und noch so ein paar Dinge, die jetzt hier nicht genannt werden wollen. Mit ein paar Kollegen erzähle ich so die aktuelle Situation und wir halten gemeinschaftlich fest: "Wenigstens kann es nicht schlimmer kommen". Im Anschluß habe ich einen Unfall, das Auto ist ein Totalschaden. Daraufhin nahm ich mir vor nie wieder so leichtfertig zu denken, dass es nicht schlimmer kommen könnte. Und realistisch betrachtet ist das auch totaler Quatsch. Ich könnte ein Mondbär sein und mir würde 30 Jahre lang in meinem körpergroßen Metallkäfig qualvoll Galle abgezapft werden; ich könnte ein Mutterschwein sein und müsste mein Dasein in meiner körpergroßen Abferkelbucht fristen, ich könnte in Syrien leben und hätte zusehen müssen, wie meine Kinder getötet werden, ich könnte Milliarden von furchtbaren Schicksalen auferlegt bekommen und würde es für ausgesprochen mangelhafte Demut und Dankbarkeit halten, wenn ich nicht wüsste wie viel ausgesprochenes Glück ich habe, dass ich diese furchtbaren Leben nicht leben muss. Und dennoch. Innerhalb dieses sehr großen Glückes darf ich dennoch mein Leben für stark verbesserungsdürftig halten.
"Für die positiven Erfahrungen und Freuden, die das Älterwerden durchaus mit sich bringen kann, gibts ja genügend andere Threads hier.."
Japp, @Mattilda, so ist es! Danke!
"Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich mag ? Hab grade deinen Eingangspost gelesen und freue mich einmal mehr, dass du meinen Optimismus immer wieder erträgst ;-)"
Mh? Hatten wir heute schon die Gelegenheit dazu? Aber ich mag Dich auch. Sehr.
Und ich ertrage Optimismus durchaus. Naja. Nicht immer gut, aber doch. Was ich nicht ertrage ist die Haltung, dass Optimismus das einzig akzeptable ist.
Dass ich das Leben als Geschenk betrachten müsse (übrigens habe ich Geschenke auch schon zurückgegeben), dass Zeit, respektive Lebenszeit das wertvollste wäre, das ich haben könne, dass ich dieses wundervolle, wunderbare Leben mit vollen Zügen ausleben und auskosten solle und das natürlich ganz egal, wie eingeschränkt man ist, denn darauf kommt es nicht an, sondern nur und allein auf die richtige Einstellung.
Und, das sei mal gesagt, es ist doch VOLLKOMMEN egal, an WAS es liegt, ob an Erfahrungen, an Lebenssituation, an der Wetterfühligkeit, ob das Sofa in mausgrau geliefert kam oder ... vielleicht ist es so, vielleicht würde ein anderer Mensch mein Leben ganz ungeheuer toll finden und es genießen, bitte, nur, das ändert doch nichts. Es ist dennoch für Menschen unterschiedlich ob sie ihr Leben toll finden oder eben nicht. Und selbstverständlich spreche ich hier jetzt nicht von Phasen, sondern von einer dauerhaften Einstellung zum Leben. Und es muss eben genauso legitim sein, sein Leben Mist zu finden, wie es unglaublich toll und schön zu finden. Es hat immer einen Anschein von Überederei. Nur zu was überreden? Letztlich führt es doch nur zur "Erkenntnis": Na toll, nicht mal Einstellung kann ich richtig! 😢
Klar, sein Leben schön zu finden ist natürlich besser, aber diese Einstellung (völlig egal woher sie kommt!) ist nunmal nicht zu "erzeugen", so wie "sprich mal lauter", im Sinne von "denk mal schöner". Natürlich, es ist für uns angenehmer, wenn jemand positiv ist, so wie wir es auch lieber haben, wenn jemand tapfer mit Krankheiten umgeht, zumindest, wenn er sich so verhält, dass wir uns das so einreden können, aber Tapferkeit lässt sich nunmal nicht wie ein Kuchen backen und vor allem: NICHT tapfer sein, ist eben auch völlig in Ordnung!
@Kurvendriver, das ist völlig in Ordnung so und freut mich für Dich. Im "Rundum Leben" ist der "Älter werden rockt" Thread. Dein Beitrag wird natürlich trotz OT nicht gelöscht. Ich habs ja versprochen. ;-)
"'Schlimmer geht immer', hört sich für mich an wie eine selbsterfüllende Prophezeiung."
@callmebetty, dazu gibt es eine kleine Geschichte. Mein Laden war gerade geschlossen (für immer), ich hatte eine halbseitige Gesichtslähmung, von der nicht klar war ob es beim Gesicht bleibt, einen Haufen Schulden und noch so ein paar Dinge, die jetzt hier nicht genannt werden wollen. Mit ein paar Kollegen erzähle ich so die aktuelle Situation und wir halten gemeinschaftlich fest: "Wenigstens kann es nicht schlimmer kommen". Im Anschluß habe ich einen Unfall, das Auto ist ein Totalschaden. Daraufhin nahm ich mir vor nie wieder so leichtfertig zu denken, dass es nicht schlimmer kommen könnte. Und realistisch betrachtet ist das auch totaler Quatsch. Ich könnte ein Mondbär sein und mir würde 30 Jahre lang in meinem körpergroßen Metallkäfig qualvoll Galle abgezapft werden; ich könnte ein Mutterschwein sein und müsste mein Dasein in meiner körpergroßen Abferkelbucht fristen, ich könnte in Syrien leben und hätte zusehen müssen, wie meine Kinder getötet werden, ich könnte Milliarden von furchtbaren Schicksalen auferlegt bekommen und würde es für ausgesprochen mangelhafte Demut und Dankbarkeit halten, wenn ich nicht wüsste wie viel ausgesprochenes Glück ich habe, dass ich diese furchtbaren Leben nicht leben muss. Und dennoch. Innerhalb dieses sehr großen Glückes darf ich dennoch mein Leben für stark verbesserungsdürftig halten.
"Für die positiven Erfahrungen und Freuden, die das Älterwerden durchaus mit sich bringen kann, gibts ja genügend andere Threads hier.."
Japp, @Mattilda, so ist es! Danke!
"Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich mag ? Hab grade deinen Eingangspost gelesen und freue mich einmal mehr, dass du meinen Optimismus immer wieder erträgst ;-)"
Mh? Hatten wir heute schon die Gelegenheit dazu? Aber ich mag Dich auch. Sehr.
Und ich ertrage Optimismus durchaus. Naja. Nicht immer gut, aber doch. Was ich nicht ertrage ist die Haltung, dass Optimismus das einzig akzeptable ist.
Dass ich das Leben als Geschenk betrachten müsse (übrigens habe ich Geschenke auch schon zurückgegeben), dass Zeit, respektive Lebenszeit das wertvollste wäre, das ich haben könne, dass ich dieses wundervolle, wunderbare Leben mit vollen Zügen ausleben und auskosten solle und das natürlich ganz egal, wie eingeschränkt man ist, denn darauf kommt es nicht an, sondern nur und allein auf die richtige Einstellung.
Und, das sei mal gesagt, es ist doch VOLLKOMMEN egal, an WAS es liegt, ob an Erfahrungen, an Lebenssituation, an der Wetterfühligkeit, ob das Sofa in mausgrau geliefert kam oder ... vielleicht ist es so, vielleicht würde ein anderer Mensch mein Leben ganz ungeheuer toll finden und es genießen, bitte, nur, das ändert doch nichts. Es ist dennoch für Menschen unterschiedlich ob sie ihr Leben toll finden oder eben nicht. Und selbstverständlich spreche ich hier jetzt nicht von Phasen, sondern von einer dauerhaften Einstellung zum Leben. Und es muss eben genauso legitim sein, sein Leben Mist zu finden, wie es unglaublich toll und schön zu finden. Es hat immer einen Anschein von Überederei. Nur zu was überreden? Letztlich führt es doch nur zur "Erkenntnis": Na toll, nicht mal Einstellung kann ich richtig! 😢
Klar, sein Leben schön zu finden ist natürlich besser, aber diese Einstellung (völlig egal woher sie kommt!) ist nunmal nicht zu "erzeugen", so wie "sprich mal lauter", im Sinne von "denk mal schöner". Natürlich, es ist für uns angenehmer, wenn jemand positiv ist, so wie wir es auch lieber haben, wenn jemand tapfer mit Krankheiten umgeht, zumindest, wenn er sich so verhält, dass wir uns das so einreden können, aber Tapferkeit lässt sich nunmal nicht wie ein Kuchen backen und vor allem: NICHT tapfer sein, ist eben auch völlig in Ordnung!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.02.2018
Mein Omma, Gott hab sie selig, hat immer gesacht: "Jung, alt sein ist schön, nur nicht alt werden!" ;)
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08.02.2018
PS: Jeder der keinen Spaß mehr an ner Runde Mario Kart hat, ist im Grunde schon ziemlich alt. :P :P
@Hanna
Und genau DAS wäre dann ja auch die Zielgruppe des Threads...*huust
Irgendwie gleitet das Thema grade gen Kindergarten ab :-((
@Hanna
Und genau DAS wäre dann ja auch die Zielgruppe des Threads...*huust
Irgendwie gleitet das Thema grade gen Kindergarten ab :-((
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.02.2018
PS: Jeder der keinen Spaß mehr an ner Runde Mario Kart hat, ist im Grunde schon ziemlich alt. :P :P
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.02.2018
*mag auch Videospiele* Ich zocke nicht viel, aber eigentlich sind sie eine angenehm, weil mal andere und "druckfreie" Herausforderung. Außerdem weiß jeder, der schon mal auf einem Teamspeak-Server oder Gamer-Treffen war, dass Gamer alles andere als unkommunikativ sind. :)
Ich bin 80% meines Lebens vernünftig.... warum soll ich 100% draus machen. Wäre ja langweilig. ;)
Ich bin 80% meines Lebens vernünftig.... warum soll ich 100% draus machen. Wäre ja langweilig. ;)
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08.02.2018
Käme mir gar nicht in den Sinn hier Erklärungen oder eine Entschuldigung vor zu bringen für das was ich in meinen 4 Wände fabriziere.
Wenn es welche nicht genehm ist ...den ihre Sache .
Schreiben können einige viel ,ob das alles so stimmt kann man ja nun nicht überprüfen.
Wenn es welche nicht genehm ist ...den ihre Sache .
Schreiben können einige viel ,ob das alles so stimmt kann man ja nun nicht überprüfen.
08.02.2018
"Auch hier lese ich in vielen weiblichen (!!!) Profilen, dass die Zeit gern (!!!) vor sinnlosen Videospielen totgeschlagen wird (gibts da WIRKLICH was zu gewinnen oder doch mehr zu verlieren?)."
Da fühle ich mich ml angesprochen und will mich dazu äussern. Ja ich spiele Videospiele und das seht gern weil es für mich keine sinnlose Zeitverschwendung ist sondern ablenkt vom Alltag.
Wenn man manchmal wochenlang an die Wohnung gefesselt ist , kann und muss man sich auch ablenken können oder verschiedene Hobbies haben.
Video spielen bedeutet ja nicht, dass man jeden Tag stundenlang davor sitzt.
Da fühle ich mich ml angesprochen und will mich dazu äussern. Ja ich spiele Videospiele und das seht gern weil es für mich keine sinnlose Zeitverschwendung ist sondern ablenkt vom Alltag.
Wenn man manchmal wochenlang an die Wohnung gefesselt ist , kann und muss man sich auch ablenken können oder verschiedene Hobbies haben.
Video spielen bedeutet ja nicht, dass man jeden Tag stundenlang davor sitzt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.02.2018
Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob das jetzt gut oder schlecht im Sinne dieses Beitrages ist.
Und ob überhaupt im Sinne dieses Beitrages.
NUR wenn es um ALTE Ärsche ginge^^
Und ob überhaupt im Sinne dieses Beitrages.
NUR wenn es um ALTE Ärsche ginge^^
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08.02.2018
@ Matthilda
Dann lass mich in diesem Kontext beitragen:
Mit jedem Tag meines Lebens wächst die Zahl der Menschen, die mich mal gepflegt am Arsch lecken können.
Ich nehme an, am Ende meiner Tage werden das so um die 9 Milliarden sein.
Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob das jetzt gut oder schlecht im Sinne dieses Beitrages ist.
Und ob überhaupt im Sinne dieses Beitrages.
:o)
Dann lass mich in diesem Kontext beitragen:
Mit jedem Tag meines Lebens wächst die Zahl der Menschen, die mich mal gepflegt am Arsch lecken können.
Ich nehme an, am Ende meiner Tage werden das so um die 9 Milliarden sein.
Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob das jetzt gut oder schlecht im Sinne dieses Beitrages ist.
Und ob überhaupt im Sinne dieses Beitrages.
:o)
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08.02.2018
@Pia
Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich mag ? Hab grade deinen Eingangspost gelesen und freue mich einmal mehr, dass du meinen Optimismus immer wieder erträgst ;-)
Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich mag ? Hab grade deinen Eingangspost gelesen und freue mich einmal mehr, dass du meinen Optimismus immer wieder erträgst ;-)
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08.02.2018
@Kurvendriver
Nun, dies IST ein Thread in dem Jammern geradezu begrüsst wird ...vielleicht einfach nochmal den Eingangs-Post lesen...
Ich finde es wurde erstaunlich wenig "gejammert"...
Für die positiven Erfahrungen und Freuden, die das Älterwerden durchaus mit sich bringen kann, gibts ja genügend andere Threads hier..
Nun, dies IST ein Thread in dem Jammern geradezu begrüsst wird ...vielleicht einfach nochmal den Eingangs-Post lesen...
Ich finde es wurde erstaunlich wenig "gejammert"...
Für die positiven Erfahrungen und Freuden, die das Älterwerden durchaus mit sich bringen kann, gibts ja genügend andere Threads hier..