Team Wallraff deckt auf
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Medien & Showgeschäft

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2014
Ich hab aus Versehen mal ne halbe Sendung gesehen
und ich hab in der Mittagspause mal beim Pizzamann
RTL am Mittag gesehen, wo die sich natürlich auch dicke tun
mit ihren Heldentaten
"(Wie unlängst ein RTL Reporter aufgedeckt hat"
So fängt da jeder 2. Bericht an)

Wallraff: Absolutes Unterschichtentrashfersehen.
Dagegen ist doch die Bild ein Kirchenblättchen.
(Nicht nur bei Wallraff, sondern immer)

Es gibt in jeder Branche Misstände und schwarze Schafe.

Aber RTL hat sich zur Aufgabe gemacht,
daß durch die Art der Berichterstattung
ganze Branchen oder Personengruppen
schlecht gemacht werden.

Ich hab das mit den Altenheimen gesehen.
die haben wahrscheinlich in 500 heimen heimlich gedreht,
ein oder zwei schlechte gefunden
und auch da wieder "DIEEEE Altenheime IMMER ALLE"
Was anderes kann RTL nicht.

Den alten Oppa haben die auch nur mit Geld gelockt
um den kurz vor´m Friedhof noch mal wirtschafltich auszunutzen.

"Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein,
wenn sich Günter Wallraff eine künstliche Glatze
auf den Schnäuzer klebt und sich als Fruchtfleisch
in eine Safttüte einschmuggelt."
Wer bei solchen "Enthüllungen" nur auf einen Marktteilnehmer achtet, ist meiner Ansicht nach, selbst dran Schuld! Ob nun die Hygienezustände bei anderen Fastfoodketten in der Summe anders sind wage ich angesichts des Kostendrucks stark zu bezweifeln.

Fair sind investigative Enthüllungen im Grunde so oder so nie, da sie immer nur einen Marktteilnehmer treffen. Anders herum müssen natürlich auch die Frage erlaubt sein ob diese Art von Journalismus überhaupt neutral durch zu führen ist und ob es nicht besser ist wenigstens bei einem Anbieter die Finger in die Wunde zu legen als überhaupt nicht?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.05.2014
Hmm ... Nd nun stellt sich doch heraus, dass der Herr Oberreporter nicht ganz so neutral in seinen Bewertungen war - meines Erachtens absehbar. Herr Wallraff ist im Rentenalter und vermutlich reicht es nich nicht ganz für die stylische Villa in perfekter Lage. Die offiziell geflossenen Euronen waren sicher nur die Spitze des Eisbergs. Jeder Mensch hat seinen Preis...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.05.2014
In Basel vor dem Burger King am Bahnhof steht seit gestern ein grosses Schild: "Bei uns werden alle arbeitsrechtlichen und Hygienevorschriften eingehalten." Und noch ein paar Sätze mehr...
So ein Skandal zieht immer gleich weite Kreise.
Ein paar Wochen passen alle auf und dann geht es normal weiter...

Ist doch im Spital das selbe... Wenn wieder eine Händedesinfektionswoche ist, geht der Verbrauch von Desinfektionsmitteln exorbitant in die Höhe, dann fällt er aber sofort wieder ab.

Wer ganz unschuldig ist werfe den ersten Stein. Beim Essen wird es eben schnell emotional und eklig.
Schlechte/demotiverte/lernresistente Mitarbeiter gibt es überall. Ich sehe noch sehr oft, dass Geld und Lebensmittel in den Läden durch die selben Hände gehen, dabei sollte das doch langsam der letzte Depp kapiert haben...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.05.2014
Süssli, mit der Meinungsvielfalt hast Du es nicht wirklich, oder?
Nun gut, dann wünsche ich den BK-Mitarbeitern schönere Jobs und uns allen besseres Essen ...! ;-)

Glaub ich aber nicht dran, aus den schon erwähnten Gründen. Ebenso wenig wie an die 100%ige Einhaltung von Gesetzen und Hygienevorschriften - denn schwarze Schafe gibt es nunmal überall. Und ich denke mir auch, dass MC D' und BK und wie sie alle heißen, sicher keine Umsatzeinbußen haben und auch weiterhin Mitarbeiter finden werden. Denn wir leben in einer Marktwirtschaft und da regelt sich so manches über Angebot und Nachfrage ... und scheinbar gibt es ja mehrs als genug Leute, die das Zeug essen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.05.2014
Ähhhhh ??

Ignoranter kann man nun wirklich nicht mehr mit einem Thema was Leib, Seele und Einkommen betrifft umgehen :-(
Anstatt sich um das eigentliche Thema Gedanke zu machen, seit Ihr mehr damit beschäftig persönlich anti Fast Food Propaganda zu betreiben.
Euch interessieren weder die Mitarbeiter ( die für diesen Beitrag viel Einsatz gezeigt und Risiko eingegangen sind) , noch Krankheitserreger oder aber unsere Lebensmittel/Hygiene Gesetze die so leicht mit Füßen zu treten sind !

Eine sehr traurige Vorstellung und hoffentlich nicht das Spiegelbild unserer Gesellschaft ansonsten könnt ihr Euch in Zukunft alle egal ob selbst gekocht oder bekocht, bio oder nicht, krankheitserregende Lebensmitte zu Gemühte führen, UND da die meisten jetzt schon in Ihren Jobs billig bezahlt werden, wird es auch nicht mehr lange dauern, dass alle billig arbeiten werden !

In diesem Sinne verabschiede ich mich aus diesem durcheinander und freue mich SEHR, dass der Beitrag von Team Wallraff, positive Veränderungen für die BK Betroffenen und Kunden gebracht hat :o=)
Das ist doch gerade irgendwie am Thema vorbei.

In dem Ursprungsbeitrag geht es nicht um die Frage ökologischer Anbau und Bio. Es geht auch nicht um "billig" oder "teuer".

Es geht auch nicht um die Frage, wer jetzt Fast Food mag oder nicht mag, was, wie und wie oft Familien kochen usw.
Es stellte sich auch nicht die Frage, ob jemand Fertigprodukte gesund, besser findet oder ob sie aus verträglicher Landwirtschaft sind.

Es geht darum, dass gesetzlich vorgeschriebene Hygienevorschriften gewohnheitsmäßig missachtet wurden. Fäkalkeime, Salmonellengefahr, Betrug.

Aber anscheinend finden das einige ja völlig in Ordnung und entschuldbar...


Edit: Grammatikfehler ausgemerzt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2014
Ich bin generell gegen Fast Food, auch wenn ich nicht jeden Tag für mich koche, aber dann wird halt der Sandwitschtoaster angeworfen. Seitdem ich selber seit 5 Jahren 2 Kühe zu meinen Pferde halten, esse ich kein Fleisch mehr....aber das ist meine persönliche Entscheidung. Wer möglichst billig sein Fleisch auf dem Tisch haben will, kann nicht davon ausgehen, das die Tiere Artgerecht gehalten worden sind. Was sagte mir eine Bekannte heute, das Fleisch darf halt nicht mehr nach Tier aussehen, dann esse ich es Problemlos.

Viel erschreckender finde ich es, das immer weniger in Familien gekocht wird, sondern man nach Macces geht oder Pizza Taxi gerufen wird. Es Jugendliche gibt, die gar kein Gemüse kennen aber die Mac Menüs blind aufsagen können, armes Deutschland.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2014
@Aberakadabera

Ja, ich weise drauf hin, dass ich sowas nicht esse. Warum sollte ich auch, wenn es genug Alternativen gibt?
Und nein, ich bin nicht der Meinung, dass wir als Verbraucher erwarten können, gute und gesunde (Fertig!)-Produkte aus sozial und ökologisch verträglicher Landwirtschaft zu bekommen, wenn wir dafür einen lächerlich niedrigen Preis bezahlen.
Und btw, wenn dann in der Voll-Deklaration "Pferd" steht, macht es die Lasagne und ihre Entstehung aus meiner Sicht nicht besser. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2014
Meine Güte ist das schon wieder ein Ton hier.
Nun gut...wenn ich Scheiße bezahlt werde, kann ich auch Scheiße arbeiten. Und somit schließt sich der Kreis wieder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2014
Wio fängt eigentlich Dekadenz an?

Warum in Schöpfers Namen vertreten wir nicht den Anspruch, wenn wir schon Tiere essen wollen, dass diese Tiere ein solches Leben leben, wie es dem Tier seiner Art entspricht.

Das ist weder die Massentierhaltung, noch das Herumkarrren von lebenden Tieren über Ozeane und Autobahnen und diverses Andere was der Durchschnittsverbraucher gar nicht weiß, und das ist auch nicht das Betrunken machen mit Bier und die Massage mit Reiswein.....

Gibt es nur noch Extreme? Wie krank, das alles ist....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2014
Was passiert eigentlich heut mit Tieren, die verunfallen ? In meiner Kindheit gab es eine Augsburger Freibank, die z. B. verunfallte Tiere verkaufte. Der Verbrauchervorteil war der, dass diese Tiere am besten untersucht worden sind und deutlich billiger an den Mann gebracht wurden. Mir fällt momentan keine einzige Freibank mehr ein...

Bei Wagyu Rindern handelt es sich um alkoholabhängige Tiere, die also pro Tag 1-2 Flaschen Bier zu Trinken bekommen und mit japanischem Reiswein verwöhnt werden, damit das Fell optimiert wird. Die kommen also tagtäglich mit Alk in Berührung, weil das zur Aufzucht mit dazu gehört wie die Massage, um die sie viele Menschen beneiden.

Und so sind die Preise fürs Kilo unterschiedlich, da es darauf ankommt, von wo das Fleischstück stammt. In Japan muss man ca. 600 € fürs Kilo "Kobe" hinblättern. Das Kobe Rind darf nicht ausgeführt werden. Embryos wurden ausgeführt...Die Preise liegen bei uns zwischen 200-400 € je Kilo, da es die Einteilungen am Getier gibt, wie z. B. Schulter.

Und so hab ich gelesen, dass ein Wagyo Burger im Cosmogrill, München ca. 16 € kostet. Soll bei der Maximillianstr. 10 sein. Ich mag mageres Fleisch, so dass ich im Internet ein fettig wirkendes Wagyufleisch sah. Irre ich mich oder hat das Fleisch einen hohen Fettanteil ? Die Zubereitung ist entscheidend, da man sonst ein zähes Fleischstück konsumiert.

Seit dem Fernsehbeitrag hat sich einiges getan:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/burger-king-franchise-geschaeftsfuehrer-erguen-yildiz-tritt-zurueck-a-967717.html
Zitat:
mal abgesehen von der Frage, was man den genau erwartet, wenn man für 1,99 Euro (nein, ich weiß den genauen Preis nicht, weil ich sowas nicht esse) eine fertig zubereitete Lasagne kaufen will. Kobe Rind??

Nein, als Verbraucher erwarte ich das, was auf der Zutatenliste deklariert wird. Egal ob 1,99,- oder 19,90,-.

Ich finde so überzogene Vergleiche, natürlich mit dem Vermerk dass man selbst sowas ja nie essen würde, ziemlich reißerisch. Es gibt noch vieles zwischen illegalem Pferd und Kobe ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2014
@Framboise
Diese Art der Aufregung hätte ich noch verstanden. Subjektiv war um mich herum mehr so ein "bähhh" "igitt" oder "buaaaaaaahhhh" ich habe vllt ein Pferd gegessen. Und da stellte sich mir schon die Frage, was dieses Säugetier so viel "ekliger" oder wertvoller macht als andere.^^ Entweder ess ich Fleisch oder ich ess keins ... mal abgesehen von der Frage, was man den genau erwartet, wenn man für 1,99 Euro (nein, ich weiß den genauen Preis nicht, weil ich sowas nicht esse) eine fertig zubereitete Lasagne kaufen will. Kobe Rind??
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.05.2014
Über das Pferdefleisch wurde sich so aufgeregt, weil es bei Pferden so ist, dass sehr früh im Alter in einer Art Pass festgelegt wird, ob das Tier geschlachtet werden darf, oder nicht. Da ist dann beispielsweise die Behandlung mit Antibiotika oder anderen Medikamenten ausschlaggebend. Wenn Pferde nicht als Schlachttiere eingetragen sind, dürfen sie nicht einmal zu Tierfutter verarbeitet werden. Und genau diese Pferde sind bei diversen Pferdefleischskandalen in den Nahrungsmitteln gelandet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.05.2014
Natürlich ist Bio nicht gleich Bio, doch als kritischer Verbraucher mit ein bißchen gesundem Menschenverstand kann man schon entscheiden, was man essen und kaufen will. Ich gestehe, ich gehe gelegentlich zu BK und zu McDo oder mal zum Döner, da ich viel, sehr viel unterwegs bin, und nicht immer Zeit und Lust auf aufwändige Suchen habe. Doch wenn ich zu Hause bin und selbst kochen kann, kaufe ich auf dem regionalen Markt und da kenne ich die Bauern oder "Erzeuger" persönlich, kann - wenn ich will - mir sogar Ställe oder Anbauflächen anschauen etc. Natürlich wird es nicht mehr "natürlich" wie vor 100 Jahren geben, doch es ist ein Schritt. Und, jetzt kommt's, ich kaufe wesentlich preiswerter, als bei den Supermärkten, denn es hängen ja keine Transportkosten, Lagerkosten, Zwischenhändler etc. dran. Dafür bekomme ich frische, regionale Produkte, die nicht seit Jahren!!! in Kühlhäusern künstlich am Leben erhalten werden.

Der Preisvergleich zum Supermarkt, nicht zum Discounter wohlgemerkt. Doch die sehen mich eh nur von hinten ...

Und zu BK etc. gehe ich trotz Skandalen, da ich einfach weiß, dass es unvermeidlich ist, dass irgendwo was schief läuft. Morgen wird es wieder einen anderen Skandal geben. Wobei ich bis heute nicht verstehe, warum sich alle so über das Pferdefleisch aufgeregt haben ^^ Aber das ist ein anderes Thema ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.05.2014
Ehrlich gesagt ist mir das zu sehr schwarz - weiß gedacht

Denn selbst Döner haben Skandale > guckst Du hier.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fleisch-skandal-jeder-zweite-doener-wird-beanstandet-1353227.html

Und Hier > auch das all so gepredigte Bio klotzt mit Skandalen.

http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/news/die-bio-skandale-der-letzten-jahre-aid-1.2907054

Somit, wenn es danach geht, wird es keine Produktionsstätte/Lebensmittel Spate mehr geben wo NICHT - geschummelt, Gesetzeswidrig oder aber Profit gierig gehandelt wird.

Also ab auf die Weide und Klee gefuttert, wenn es nichts dazwischen geben kann ? :o=)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.05.2014
Wendy versuchte in den 80er Jahren, den Deutschen Markt mit Qualität zu erobern, so dass die gut bezahlten Beschäftigten in den Schnellrestaurants z. B. eine zeitaufwendige, frische Hackfleischverarbeitung durchführten. Die erfolgreiche Ansiedlung scheiterte an der Konkurrenz wie Mc Donald's, weil dort die Burger und Menüs billiger verkauft worden sind. Dies bedeutet, daß der deutsche Kunde nicht wirklich auf Frische und Qualität oder gar auf eine gute Bezahlung der Beschäftigten achtet. Hauptsache die Ware ist billig...

Und wenn ich BIO lese, kann ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Denn die einheimischen Bauern und Landwirte haben immer darauf geachtet, ihre Tiere wohlbehütet aufwachsen zu sehen und nie beim Futter gespart. Daher sind die anderen Personen einfach vom Markt auszuschließen, die bloss am Provit interessiert sind und daher z. B. bei der Tierunterkunft, Tierernährung und anderem nur noch das unterste Minimum beachten.

Bei der Verwendung von gentechnisch veränderten Futtermittel bestehen eine Reihe von möglichen Gefahren für Tier und Mensch, so dass ich Mc Donald's nicht verstehe, dass man auch Lieferanten haben will, die dieses manipulierte Futtermittel ihrem Getier verabreichen. Denn schließlich kann man auch eine Mengenbegrenzung seinen Kunden zumuten oder über ein "Ausverkauft" berichten. Ich selbst wirke auch nach 5 Cheeseburgern nicht gesättigt, weshalb ich lieber zur Konkurrenz gehe. Döner macht schöner ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2014
So gesehen hast Du recht also ist Deine Konsequenz nur Selbstversorger zu sein oder aber in Restaurants zu gehen, wo Bio Produkte verarbeitet, werden auch eine schöne Idee :-)
Ergo - Wehren aller Verbraucher so wie Du gestrickt würde es keine Fast Food Ketten geben und somit wehre das Problem aus der Welt ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2014
Die Frage ist doch, ob wir akzeptieren, dass andere Lebewesen (Tiere) unter erbärmlichsten Bedingungen gehalten werden dürfen, damit am Ende der Produktionskette (dieses Wort passt hier, so zynisch es in Verbindung mit Tieren auch ist) ein Preis steht, der es jedem gestattet, jeden Tag ein halbes Rind zu vertilgen. Klar, die großen Schlachtereien, wo pro Tag etliche 10000 Tiere geschlachtet werden, können sehr billig produzieren, aber ein Tier hat vor der Schlachtung ein LEBEN. Und dessen Länge wird durch Turbo-Futter "optimiert". Es ist früher schlachtreif, aber dass das Fleisch bis auf die Hälfte in der Pfanne zusammenschrumpelt, weil nur Wasser drin ist, bringen wir gar nicht mit der Qualität und dem Preis in Verbindung. Selbst wenn ein Stück Bio-Fleisch das Doppelte kostet - das bleibt wenigstens in der Pfanne annähernd gleich in Form und Gewicht. Streng genommen ist also das Bio-Fleisch gar nicht teurer. Aber abgesehen davon: wenn ich von meinem Biohof, wo ich einkaufe, das Gemüse sehe, dann weiß ich, woher es kommt, ich weiß, dass es unter seriösen Bedingungen erzeugt worden ist (der Biohof hat über 30 meist langjährige Mitarbeiter, die ordentlich bezahlt werden), und nebenbei schmeckt es sogar, im Gegensatz zu dem Dreck aus dem Supermarkt.
Und über Keime muss ich mir hier keine Gedanken machen.
Natürlich hat das seinen Preis. Und der Preis muss bezahlt werden, wenn das Nahrungsmittel eine gewisse Qualität hat. Sonst ist es halt nichts anderes als - Scheiße.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2014
A zahlen nicht alle Händler den gleichen Preis beim Einkaufen für ein und dasselbe Produkt und B haben diese Ketten eine eigene Produktionsstätte. So das sich der Einkauf/Produktionspreis erheblich unterscheidet zu einem klein Betrieb und somit auch der Endbetrag für den Verbraucher anders ist. Ein Großhändler im Kleidungsbereich z.B wird eine Jeans auch Günstigerverkaufen als ein Einzelhändler. Denn Rabatt beim Einkauf von Zwischenhändlern gibt es immer erst ab einer gewissen Stückzahl.
Dann ist die Zubereitung wesentlich einfacher gehalten bei KB , Grillplatte, Fritteuse ferdisch als z.B in einem Restaurant, so das ich nicht finde das der Preis für die end Menus im Verhältnis zu einem Lokal, Kneipe, Restaurant günstiger sind.
UND scheiß essen ? Tomaten, Salat, Zwiebeln, Fleisch und Kartoffelprodukte sind für mich kein Scheiß somit möchte ich es auch nicht mit Scheißbakterien essen noch das die Mitarbeiter scheiße behandelt werden noch, das sich diese Missstände mit scheiß Ignoranz untern Teppich kehren lassen.
Eine Fritten Bude ist auch nichts anderes und davon gibt es an jeder Ecke gleich 2 , da sagt auch keiner gehste in ne Frittenbude musste Frittensch... essen :O=)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2014
Ja, die Kaufkraft des Verbrauchers - guter Ansatz! Wenn wir diese Kaufkraft nur endlich einmal als Abstimmungsinstrument nutzen würden! Aber kaum ist ein wenig Gras über einen Lebensmittelskandal gewachsen, geht alles wieder seinen gewohnten Gang - und die Empörung beim nächsten ist dann so, als hätte es den vorherigen nie gegeben. Lerneffekt? Null.

Das Übel: Alles muss möglichst billig sein. Bei Sätzen wie "Mir erschließt [...] sich nicht[,] warum billig/günstig etc. immer der Freibrief für schlecht sein darf?" kriege ich Würgen. Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Wer nur bereit ist, für Sch... zu bezahlen, muss auch Sch... fressen.

Wer glaubt, für 4,99 € könne man seriös ein Grillhähnchen produzieren, hat den Knall nicht gehört. Und wer bei Würger King isst, forciert damit genau diese Kultur, mit all ihren Auswüchsen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.05.2014
Schöner Beitrag + Anregungen @Elisabetta :o=)

Ich Denke auch das nur wir Verbraucher es in der Hand haben zustände durch unsere Kaufkraft zu beeinflussen. NICHT wegsehen oder aber ab tun, weil es ja immer schon so war und eh allgemein bekannt ist. Denn das hat ja dazu geführt, dass manch ein Betrieb immer noch so verfährt wie in den Jahren zuvor.
Ich hoffe das sich für die Mitarbeiter bei Burger King etwas verändern wird, ziehe meinen Hut vor der Kurage des ehemaligen Schichtleiters, den Angestellten und hoffe das der Mut und Einsatz belohnt wird !

P.s
Und finde es schön, das dass Team Wallaff auf Zuschiften und Anregungen ( von BÜrgern) reagiert und den Betroffenen mit einer Reportage Helfen will/kann ohne Sensations GIER oder Halbwahrheiten. Sondern durch Fakten, die jeder in den Reportagen sehen und nachvollziehen kann, wenn er sie denn gesehen hat ,-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.05.2014
Essen gehen beim ortsansässigen Regionalküchenbetreiber, beim Gutsausschank, in der Straußwirtschaft in privat geführten Lokalitäten und Bistros / Cafe´s. Dort geht "die Kontrolle" schon von den Gästen aus.
Wer unzufrieden ist spricht drüber, wer unzufrieden ist und die Besitzer kennt und mag sagt dort auch mal was und stösst mit Sicherheit auf offene Ohren, solche Lokalotäten sind angewiesen auf ihren guten Ruf und auf zufriedene Gäste. Man muss sie unterstützen, sonst wird es sie bald nicht mehr geben, geschluckt von Ketten und Franchise bei denen der Gast... warum auch immer, denn er ist der, der diesen Laden am laufen hält... nicht wirklich zählt..
Mir kommt´s manchmal vor, dass das auch ein typisch deutsches Problem ist. Andere Europäer sind viel mehr bereit für gutes Essen auch einen angemessenen Betrag zu zahlen.

Zweiter Punkt das Einkaufen... so weit als möglich bei regionalen Erzeugern das muss nicht zwangsläufig bio sein, man unterstützt den Bauer in der Region, selbst Rewe hat inzwischen regionale Produkte.
Gerade Frischeprodukte im Supermarkt meiden.. warum ist das Gulaschfleisch im Discounter billiger als Hundefutter??? Aber Hallo !!!!

Es ist ein Frevel an der Natur. Egal ob es Fleisch das ja immerhin, so will ich hoffen noch von Tieren kommt, oder ob es Gemüse und vor allem auch tropisches Obst ist.
Da wächst eine Pflanze, da ist ein Mensch der dort arbeitet, es pflegt, gießt, von mir aus auch spritzt was auch immer es erntet verpackt, es wird befördert, es kostet alles Geld... und dann liegt das unreife Zeug im Supermarkt... ich denke jetzt hier gerade an Mangos, Ananans Papaya usw. die Mango für 1,99 das andere ebenso entsprechend günstig.
Riecht da mal dran ein unverkennbarer Lagerraumgeruch, das Ding ist hart und ungenießbar.... Warum wird sowas angeboten wem macht es Spass das zu essen... ?? Warum wird mit dieser Pflanze so umgegangen, wenn aus ihr genausogut eine schmackhafte reife Frucht hätte werden können...
ES LIEGT NUR AN UNS, so lange es Menschen gibt die das kaufen wird mit Pflanzen und Tieren so umgegangen werden und letztendlich auch mit uns.