"Planet der Dicken – Essen wir uns zu Tode?"
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Ich hatte nicht vor mir die Sendung anzusehen. Bereits der Titel hat mich abgeschreckt- ja, ich bin dick, jedoch lebe ich nicht auf einem anderen Planeten!

Mir ging es ziemlich schnell so wie @Schokoschnute. Magen OP hier, Magen OP da. Und genau der Satz den Schokoschnute von dem Professor zitiert hat- " Ohne geht gar nichts- je früher umso besser" hat mich dann zum abschalten gebracht. Wann ist den früher? Bereits bei 20 Kilo Übergewicht?

Ich hatte eine Kundin die an so einer Magen OP fast gestorben wäre. Sie hat es überlebt,konnte nach der OP nur noch Flüßignahrung zu sich nehmen. Ist abgemagert, wurde viel zu dünn und musste wieder zunehmen.
@ Artemis
Alles gut. ;-)
Allerdings werden die extrem Übergewichtigen ja vorher erstmal auf Diät gesetzt damit man sie überhaupt operieren kann. Das ist das für mich absurde...man könnte dann doch auch einfach mit der Diät weitermachen, wenns danach doch eh keine Garantie aufs Gewicht halten gibt.
Ich weiß schon das die Not bei solchen Menschen groß sein muss...aber sich zu einer OP durchzuringen die dann auch das Leben kosten kann, ist nicht wirklich besser. Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
@ Sunny B.

Es bleibt bei den OPs ein Rest an Magen vorhanden und dieser Rest kann sich wieder dehnen, sodass du wieder mehr Nahrung aufnehmen kannst. In irgendeinem Bericht sah ich mal 2 Frauen, die operiert wurden, und die durch flüssige Nahrung, Shakes etc. es relativ schnell wieder schafften, "normale" Portionen zu essen. Da hatte ich mich auch gefragt, warum sie sich haben operieren lassen.

Die OPs sollen wohl in erster Linie dazu beitragen, dass du zunächst nicht mehr in der Lage bist, große Mengen zu essen. Wenn dein Kopf aber nicht damit zurechtkommt, dass du auch mit sehr viel weniger Nahrung eigentlich satt bist, dann war alles umsonst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
@ Schokoschnute

Der Professor war EINE Stimme innerhalb einer 4-stündigen Dokumentation. Da kann man wohl schlecht von einer Werbesendung sprechen. Außerdem hast du seine Aussage um eine wesentliche Information gekürzt. Er sprach von extrem Übergewichtigen, für die wohl eine OP die letzte Lösung sei, und nicht von jedem Dicken.

Ich würde mich auch niemals operieren lassen, aber ich kann verstehen, dass wenn ein Mensch so stark übergewichtig ist, dass er nicht mehr bewegungsfähig ist, zu diesem Hilfsmittel greift, wenn er an seinem Leben hängt.


P.S.: Ich will dir deine Meinung nicht nehmen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
Mich hat das erstaunt, war mir nicht bewusst, dass eine Magen-OP keine Garantie für endgültige Abnahme ist.
Hm...Artemis...wie soll man dann den super Satz des Professors verstehen? "Ohne OP geht gar nichts und je früher desto besser". Ähm ja...
Sorry, aber für mich ist das Bullshit. Scheint ja auch manchmal mit OP nicht zu funktionieren oder?
Ich finde nicht, das eine OP ein Allheilmittel gegen Adipostitas ist und würde mich nie zu so etwas hinreißen lassen. Wenn mein Gewicht mal eine Grenze übersteigt, die mir nicht gefällt und nicht gut tut, dann tue ICH was dagegen und erwarte nicht das es ANDERE für mich richten.
Das sind meine bescheidenen Gedanken zu diesem Thema.
Btw. auch die Operierten können ja anscheinend ihr Gewicht nicht halten und nehmen wieder zu, wenn sie es schleifen lassen. Somit ist das für mich nur Geldmacherei...eine Ernährungsumstellung ist billiger und nicht so nervenaufreibend. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
Diese Frau war für mich vor allem nervig, weil sie permanent so aufgedreht wirkte. Ich habe auch eine Kollegin, die so hektisch ist. Wenn ich mit ihr telefoniere, stehe ich kurz davor, wahnsinnig zu werden. :-D

Ich empfand diese Dokumentation allerdings nicht als Werbesendung für Magen-OPs, weil sie dann bestimmt nicht die Frau gezeigt hätten, die sich vor 13 Jahren hat operieren lassen und inzwischen schon wieder fast 200 kg wiegt. Auch zeigten sie eine andere Frau in der Gesprächsgruppe, die erzählte, dass sie schon 2 x operiert werden musste und sogar 2 operative Nachbesserungen erfolgen mussten.

Das sind keine Aushängeschilder, um für Magen-OPs zu werben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
Ich sehe mir gerade die Aufzeichnung an und kann Sunny, Chaosqueen und Hanna nur zustimmen.
Diese Frau hat vor allem ein Selbstbild-Problem und scheinbar auch ein gewisses Geltungsbedürfnis.
Es gibt ja auch in 48 nix zwischen Bärchenhemd und Negligee, iss klar... ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
Ich habe mir die Sendung bis ca. 22.30 h angesehen und dachte: Es ist wie beim Rauchen. Die ehemaligen Raucher werden die militantesten Nichtraucher. Genauso verhält es sich offensichtlich bei den erschlankten ehemaligen Dicken.
Für mich käme eine Magen-OP nicht in Frage; ich versuche derzeit durch bewusste Ernährung wieder auf mein Wohlfühlgewicht von knapp unter 100 kg zu kommen. Es geht langsam, aber es funktioniert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
Ich fand sie ein gutes Beispiel was Eigenwahrnehmung angeht, wie sehr das schwanken kann, wenn man den Selbstwert an Zahlen festmacht.
Würde ich mich nicht mal von ausnehmen, gute Selbsterkenntnis, die Waage kommt vorläufig in den Keller.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
"Im Inneren dieser Frau steckt eine sexy Frau. Sie kann das nur mit ihren 105kg nicht darstellen." - Kurz darauf sieht man die Frau in Unterwäsche. Alles cool, alles sexy. Vermutlich nur das Selbstbild nicht.
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16.07.2017
Okay, ich kenne von den Beteiligten auch mehr als ich gedacht hätte. *mal einschaltet*
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16.07.2017
@ °•☆ Die andere Chaosqueen ☆•°

Das war Teamwork. *5*

:-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.07.2017
Bitte schön :-)
Im Gegenzug wurde aber auch von diesem Arzt gesagt, dass es bei 50 oder 60 kg Übergewicht ohne OP faktisch nicht möglich wäre, dauerhaft abzunehmen und eine OP unumgänglich wäre. Und zwar je früher, desto besser.