"Planet der Dicken – Essen wir uns zu Tode?"

in „Medien & Showgeschäft“

Zu diesem Thema gibt es 90 Antworten

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)

Bitte schön :-)

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)

@ °•☆ Die andere Chaosqueen ☆•°

Das war Teamwork. *5*

:-D

„Neukirchen-Vluyn“ (Pseudonym)

Okay, ich kenne von den Beteiligten auch mehr als ich gedacht hätte. *mal einschaltet*

„Neukirchen-Vluyn“ (Pseudonym)

"Im Inneren dieser Frau steckt eine sexy Frau. Sie kann das nur mit ihren 105kg nicht darstellen." - Kurz darauf sieht man die Frau in Unterwäsche. Alles cool, alles sexy. Vermutlich nur das Selbstbild nicht.

„Karlsruhe“ (Pseudonym)

Ich fand sie ein gutes Beispiel was Eigenwahrnehmung angeht, wie sehr das schwanken kann, wenn man den Selbstwert an Zahlen festmacht.
Würde ich mich nicht mal von ausnehmen, gute Selbsterkenntnis, die Waage kommt vorläufig in den Keller.

„Rathenow“ (Pseudonym)

Ich habe mir die Sendung bis ca. 22.30 h angesehen und dachte: Es ist wie beim Rauchen. Die ehemaligen Raucher werden die militantesten Nichtraucher. Genauso verhält es sich offensichtlich bei den erschlankten ehemaligen Dicken.
Für mich käme eine Magen-OP nicht in Frage; ich versuche derzeit durch bewusste Ernährung wieder auf mein Wohlfühlgewicht von knapp unter 100 kg zu kommen. Es geht langsam, aber es funktioniert.

„Hameln“ (Pseudonym)

Ich sehe mir gerade die Aufzeichnung an und kann Sunny, Chaosqueen und Hanna nur zustimmen.
Diese Frau hat vor allem ein Selbstbild-Problem und scheinbar auch ein gewisses Geltungsbedürfnis.
Es gibt ja auch in 48 nix zwischen Bärchenhemd und Negligee, iss klar... ^^

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)

Diese Frau war für mich vor allem nervig, weil sie permanent so aufgedreht wirkte. Ich habe auch eine Kollegin, die so hektisch ist. Wenn ich mit ihr telefoniere, stehe ich kurz davor, wahnsinnig zu werden. :-D

Ich empfand diese Dokumentation allerdings nicht als Werbesendung für Magen-OPs, weil sie dann bestimmt nicht die Frau gezeigt hätten, die sich vor 13 Jahren hat operieren lassen und inzwischen schon wieder fast 200 kg wiegt. Auch zeigten sie eine andere Frau in der Gesprächsgruppe, die erzählte, dass sie schon 2 x operiert werden musste und sogar 2 operative Nachbesserungen erfolgen mussten.

Das sind keine Aushängeschilder, um für Magen-OPs zu werben.

Hm...Artemis...wie soll man dann den super Satz des Professors verstehen? "Ohne OP geht gar nichts und je früher desto besser". Ähm ja...
Sorry, aber für mich ist das Bullshit. Scheint ja auch manchmal mit OP nicht zu funktionieren oder?
Ich finde nicht, das eine OP ein Allheilmittel gegen Adipostitas ist und würde mich nie zu so etwas hinreißen lassen. Wenn mein Gewicht mal eine Grenze übersteigt, die mir nicht gefällt und nicht gut tut, dann tue ICH was dagegen und erwarte nicht das es ANDERE für mich richten.
Das sind meine bescheidenen Gedanken zu diesem Thema.
Btw. auch die Operierten können ja anscheinend ihr Gewicht nicht halten und nehmen wieder zu, wenn sie es schleifen lassen. Somit ist das für mich nur Geldmacherei...eine Ernährungsumstellung ist billiger und nicht so nervenaufreibend. :-)

„Karlsruhe“ (Pseudonym)

Mich hat das erstaunt, war mir nicht bewusst, dass eine Magen-OP keine Garantie für endgültige Abnahme ist.

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)

@ Schokoschnute

Der Professor war EINE Stimme innerhalb einer 4-stündigen Dokumentation. Da kann man wohl schlecht von einer Werbesendung sprechen. Außerdem hast du seine Aussage um eine wesentliche Information gekürzt. Er sprach von extrem Übergewichtigen, für die wohl eine OP die letzte Lösung sei, und nicht von jedem Dicken.

Ich würde mich auch niemals operieren lassen, aber ich kann verstehen, dass wenn ein Mensch so stark übergewichtig ist, dass er nicht mehr bewegungsfähig ist, zu diesem Hilfsmittel greift, wenn er an seinem Leben hängt.


P.S.: Ich will dir deine Meinung nicht nehmen!

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)

@ Sunny B.

Es bleibt bei den OPs ein Rest an Magen vorhanden und dieser Rest kann sich wieder dehnen, sodass du wieder mehr Nahrung aufnehmen kannst. In irgendeinem Bericht sah ich mal 2 Frauen, die operiert wurden, und die durch flüssige Nahrung, Shakes etc. es relativ schnell wieder schafften, "normale" Portionen zu essen. Da hatte ich mich auch gefragt, warum sie sich haben operieren lassen.

Die OPs sollen wohl in erster Linie dazu beitragen, dass du zunächst nicht mehr in der Lage bist, große Mengen zu essen. Wenn dein Kopf aber nicht damit zurechtkommt, dass du auch mit sehr viel weniger Nahrung eigentlich satt bist, dann war alles umsonst.

@ Artemis
Alles gut. ;-)
Allerdings werden die extrem Übergewichtigen ja vorher erstmal auf Diät gesetzt damit man sie überhaupt operieren kann. Das ist das für mich absurde...man könnte dann doch auch einfach mit der Diät weitermachen, wenns danach doch eh keine Garantie aufs Gewicht halten gibt.
Ich weiß schon das die Not bei solchen Menschen groß sein muss...aber sich zu einer OP durchzuringen die dann auch das Leben kosten kann, ist nicht wirklich besser. Das kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Ich hatte nicht vor mir die Sendung anzusehen. Bereits der Titel hat mich abgeschreckt- ja, ich bin dick, jedoch lebe ich nicht auf einem anderen Planeten!

Mir ging es ziemlich schnell so wie @Schokoschnute. Magen OP hier, Magen OP da. Und genau der Satz den Schokoschnute von dem Professor zitiert hat- " Ohne geht gar nichts- je früher umso besser" hat mich dann zum abschalten gebracht. Wann ist den früher? Bereits bei 20 Kilo Übergewicht?

Ich hatte eine Kundin die an so einer Magen OP fast gestorben wäre. Sie hat es überlebt,konnte nach der OP nur noch Flüßignahrung zu sich nehmen. Ist abgemagert, wurde viel zu dünn und musste wieder zunehmen.

„Hameln“ (Pseudonym)

@B-Engel
Das Planet im Titel zielt darauf ab, dass des immer mehr Dicke auf unserem Planeten gibt. Es soll nicht heißen, dass Dicke auf einem anderen Planeten leben.
Das hatte ich erst auch anders interpretiert, es wird aber dann am Anfang der Sendung sofort klar.
Ich würde mich niemals operieren lassen, kann das aber auch leichtfertig sagen, da ich nicht zu den Schwerstgewichten gehöre.
Ich finde, ob OP oder nicht, sollte immer eine absolute Einzelfallentscheidung bleiben.

„Karlsruhe“ (Pseudonym)

Das selbe habe ich im Bekanntenkreis auch erlebt B-Engel, und die Frau hatte vorher nur eine Grösse 48-50.
Sie hat auch viele Haare verloren, und ist jetzt körperlich in einer schlechteren Verfassung als vor der OP. Ich glaube auch dass es indizierte Fälle gibt wo es vielleicht Sinn machen könnte. Aber wie schon von Schokoschnute geschrieben wurde, wenn die Leute vor der OP schon auf Diät gesetzt wurden und erfolgreich abgenommen haben wäre das sicher die sanftere Lösung. Vor allem, wenn es offenbar keine Abnahme Garantie gibt.

Ich fand den Bericht zwei geteilt, einerseits die Infos gut, aber schon Tendenz Abnehmen und bloss nie wieder "fett" sein, weil das Leben ja als Dicker wenig Sinn und Spass macht.
Ich muss aber zugeben, dass mir sicher ein paar Infos durch die Lappen sind weil ich zwischen durch gebacken habe.
Also ist der Eindruck nicht ganz vollständig.

„Hameln“ (Pseudonym)

@B-Engel
Möglich, es wird oft ein Titel gewählt, der auch etwas provozierend ausgelegt werden kann, um erst mal Aufmerksamkeit zu erregen und Publikum zu finden.

„Hameln“ (Pseudonym)

@ѼIch bin ein ApfelѼ
Deswegen schrieb ich von absoluter Einzelfallentscheidung. Es gibt Menschen, die mit 20kg Übergewicht schon massive gesundheitliche Probleme haben und andere die mit 50kg+ noch "pumperlgsund" sind.
Der Arzt, der letzteren eine OP aufdrücken will, hat imho den Schuss nicht gehört.

„Fürstenwalde“ (Pseudonym)

Was ist an der Aussage von ehemals Dicken, dass sie nie wieder dick sein wollen, so schlimm? Diese Menschen haben beide Seiten kennen gelernt und für sich entschieden, dass es ihnen mit weniger Gewicht weitaus besser geht. Warum sollten sie das nicht äußern dürfen, wenn das ihre Erkenntnis ist?

Ich habe 26 Jahre geraucht und habe es einem langen Krankenhausaufenthalt zu verdanken, dass ich ungeplant seit 6 Jahren Nichtraucherin bin. Und ich kann noch heute sagen, dass ich nie wieder eine Raucherin sein möchte, weil ich die Vor- und Nachteile kenne. Sollte ich das auch nicht sagen dürfen?

Solange niemand mit erhobenem Zeigefinger herumrennt und alle anderen auffordert, auch schlanker zu werden oder mit dem Rauchen aufzuhören, weil man es selbst geschafft hat, finde ich die Aussagen nicht verwerflich.

„Emmendingen“ (Pseudonym)

Also ich hab mich heute früh auch durch die vollen 4,5 Std. "gequält", zeitweise war es doch recht langatmig und unspannend und irgendwann auch einfach nur noch laaaang. Die Aussage des Prof. das man ab 40/50 Kg Übergwicht, also so ab 100kg schon ohne OP nie mehr wird so viel abnehmen können um ein "vernünftiges" Leben zu führen fand ich ziemlich heftig, damit müssten wohl die meisten Männer und auch viele übergewichtige Frauen ja grundsätzlich unters Messer. Insgesamt gab es schon gut aufbereitete Infos, die "pseudo Dicke" blonde Vertriebsleiterin mit ihrem komplett falschen Selbstbild, fand ich ziemlich nervig, aber sie tat mir auch sehr Leid, sieht sie sich doch offenbar wirklich als furchtbar, ohne das auch nur ansatzweise zu sein.