"...Rund 70 Prozent der Männer und 50 Prozent der Frauen in Deutschland sind übergewichtig, jeder fünfte Deutsche ist fettsüchtig (BMI 30 und darüber)..." Quelle: Focus
Das ist doch wohl keine Minderheit mehr, oder?

@ Victor7
:-D

Liegt nahe: Bestandteile v. Fetten sind u.a. ungesättigte Omega-Fettsäuren. Omega ist der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, folglich könnte man ableiten, dass am Ende allen Tuns stets ungesättigte, also hungrige Griechen übrig bleiben, politischer geht's kaum.

(Ansonsten ist evt. gemeint, dass Dicksein sich immer noch v. der 'Masse' der Bevölkerung abhebt, folglich - wie alle Minderheiten - subtilen oder direkten Herabsetzungen im Alltag ausgesetzt ist, es also um ein freies, selbstbestimmtes Leben ohne Diskriminierungen geht, was u.a. dadurch erreicht wird, dass bei vielen Nichtbetroffenen erst ein Bewusstsein für die Benachteiligten geschaffen werden muss, u.a. durch politische Aktionen -> etwa vor'm Kanzleramt ein heroisches Hot-dog-Wettmampfen für korrektere Sprachregelungen: ergo statt 'Dicke' künftig 'Horizontal Mutige' oder so. :-)

Eine Nachfrage: wie kann denn Fett, also vermutlich Dicksein, politisch sein?

Danke für den Tipp. Es klingt spannend und genau nach dem, was ich gerne lesen mal würde!

Hey,
kennt ihr schon das Buch "Hot & Heavy - fierce fat girls on life,love & fashion" von Virgie Tovar?
Ich hab neulich von einer guten Freundin, die sich viel mit der Darstellung von Menschen in der Öffentlichkeit beschäftigt, von ihr erfahren. Sie sagt, dass ihr Fett politisch sei und setzt sich damit auseinander so leben zu dürfen wie sie glücklich ist. Kann das Buch sehr empfehlen und wollte mit euch die Einstellung teilen:

"Leben ist das, was jetzt passiert und beginnt nicht erst, wenn die Waage 10 oder 30 kg weniger anzeigt".

LG
Sarah