Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.12.2015
Ich bin nach einer Trennung mal ins bodenlose gefallen....
Zum Glück hab' ich mir Hilfe bei einer Psychologin geholt, die hat mir folgendes erklärt:
Eine Trennung muss verarbeitet werden, wie ein Trauerfall, nur mit der erschwerten Situation, dass die Person ja noch da ist, und nicht im Walhalla.
1. Phase Schockzustand
Diese erste Phase kann unterschiedlich lange anhalten, von einigen Minuten bis zu einigen Tagen.
bei mir ca. 2 Stunden, ich bin planlos in der Wohnung rumgelaufen, fühlte mich total leer
2. Phase ausbrechende Emotionen
Schmerz, Wut, Heulen, Schreien, das „Nie wieder“ drängt sich bei allem in den Vordergrund
hier hat mich eine Freundin aufgefangen, ich habe tatsächlich die ganze Nacht nur geheult und hatte immer nur die Frage "warum?"
3. Phase Wut
Wut auf die ganz Welt. Alles ist Scheiße, vor allem man selbst
ich war unausstehlich, einige Monate lang.
Liebesfilm konnte ich nicht sehen
Liebespaare im Park, grausam
Männer, alles nur Idioten
und wenn ich an Orten war, die wir gemeinsam besuch hatten brach ich in Tränen aus
an jeder Ecke sah ich Männer, die aussahen wie er...
4. Phase Akzeptanz und wieder zurück in Leben
gar nicht so leicht, aber machbar
was gar nicht funktioniert ist, den Schmerz mit einer neuen Beziehung betäuben.
Eine Affäre ist da hilfreicher, man hat da jemanden, aber man muss sich nicht so intensiv kümmern, schließlich hat man mit sich selbst genug zu tun.
Im Ganzen hat diese "Trauerarbeit" bei mir einn ganzes Jahr gedauert. Und auch heute nach 3 Jahren erwische ich mich dabei, dass ich mal im Netz nachschaue, was er so treibt.
Zum Glück hab' ich mir Hilfe bei einer Psychologin geholt, die hat mir folgendes erklärt:
Eine Trennung muss verarbeitet werden, wie ein Trauerfall, nur mit der erschwerten Situation, dass die Person ja noch da ist, und nicht im Walhalla.
1. Phase Schockzustand
Diese erste Phase kann unterschiedlich lange anhalten, von einigen Minuten bis zu einigen Tagen.
bei mir ca. 2 Stunden, ich bin planlos in der Wohnung rumgelaufen, fühlte mich total leer
2. Phase ausbrechende Emotionen
Schmerz, Wut, Heulen, Schreien, das „Nie wieder“ drängt sich bei allem in den Vordergrund
hier hat mich eine Freundin aufgefangen, ich habe tatsächlich die ganze Nacht nur geheult und hatte immer nur die Frage "warum?"
3. Phase Wut
Wut auf die ganz Welt. Alles ist Scheiße, vor allem man selbst
ich war unausstehlich, einige Monate lang.
Liebesfilm konnte ich nicht sehen
Liebespaare im Park, grausam
Männer, alles nur Idioten
und wenn ich an Orten war, die wir gemeinsam besuch hatten brach ich in Tränen aus
an jeder Ecke sah ich Männer, die aussahen wie er...
4. Phase Akzeptanz und wieder zurück in Leben
gar nicht so leicht, aber machbar
was gar nicht funktioniert ist, den Schmerz mit einer neuen Beziehung betäuben.
Eine Affäre ist da hilfreicher, man hat da jemanden, aber man muss sich nicht so intensiv kümmern, schließlich hat man mit sich selbst genug zu tun.
Im Ganzen hat diese "Trauerarbeit" bei mir einn ganzes Jahr gedauert. Und auch heute nach 3 Jahren erwische ich mich dabei, dass ich mal im Netz nachschaue, was er so treibt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2015
lohnt sich nicht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2015
Naja, so verliebt wie sie war, wäre sie auch konvertiert vermutlich. Außerdem ist eine 23jährige vermutlich auch nicht ganz so scharf aufs Heiraten. Noch heftiger fand ich die Story von "Rosy la Rouge". Das war ja fast magisch, aber warum sagt ein Mann all sowas, wenn er es überhaupt nicht so meint?
Orthodox ist er mit Sicherheit nicht. Aber wenn die Familie Wert auf die Tradition legt, reicht es ja vollkommen. Denn seine Kinder wären keine Jüden, wenn er keine Jüdin heiratet...
Aber natürlich ist das eine Spekulation...
Allerdings sagt sie an einer Stelle, dass sie sich eine Zukunft vorstellen könnte - aber sie sagt nirgendwo, dass er von Zukunft mit ihr je gesprochen hat...
Aber natürlich ist das eine Spekulation...
Allerdings sagt sie an einer Stelle, dass sie sich eine Zukunft vorstellen könnte - aber sie sagt nirgendwo, dass er von Zukunft mit ihr je gesprochen hat...
22.11.2015
Hm, könnte sein. Nur: dass er so orthodox sein könnte, habe ich nicht in Betracht gezogen. In den 3 Jahren Beziehung hätte unsere Liebeskummer Protagonistin sich sicher damit beschäftigt und es wäre selbstverständlich keine Überraschung gewesen.
Ich hatte den Eindruck, dass er recht freizügig ist. Denk mal an das erotische Video... Würde er so ein Risiko eingehen bei einem strengen Glauben?
Insgesamt glaube ich nicht, dass er heiraten muss, es wäre vermutlich Thema geworden.
Ich hatte den Eindruck, dass er recht freizügig ist. Denk mal an das erotische Video... Würde er so ein Risiko eingehen bei einem strengen Glauben?
Insgesamt glaube ich nicht, dass er heiraten muss, es wäre vermutlich Thema geworden.
@vonne - nein, hast du nicht. Nicht in Betracht gezogen allerdings. Denn wir hier denken selten an solche Sachen - in bestimmten Kreisen in USA sind sie allerdings normal.
Der gute Levi hat sich mit einer sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht neu verliebt - er muss wohl so langsam heiraten. Ein Mädchen seines Glaubens. Und dass dieser Tag irgendwann kommt, wusste er schon immer. Hätte er sofort kommuniziert, dass sie zwar zusammen sein können - er aber sie, vermutlich katholikin, niemals heiraten würde - hätte sie eine Chance gehabt, sich zu entscheiden.
Der gute Levi hat sich mit einer sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht neu verliebt - er muss wohl so langsam heiraten. Ein Mädchen seines Glaubens. Und dass dieser Tag irgendwann kommt, wusste er schon immer. Hätte er sofort kommuniziert, dass sie zwar zusammen sein können - er aber sie, vermutlich katholikin, niemals heiraten würde - hätte sie eine Chance gehabt, sich zu entscheiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2015
Hat auf mich auch nicht so gewirkt, als hätte er das "geplant". Das er sich neu verliebt hat, ist einfach passiert, auch wenn es natürlich bitter ist, das die Neue ca. 10 Jahre jünger ist. Glaube, jeder der schon mal "so richtig" verliebt war, konnte ihren Schmerz nachfühlen, ebenso wie den des Cellospielers.
Das Gehirn kann meines Wissens grundsätzlichnicht zwischen körperlichem und geistigem Schmerz unterscheiden, das ist aber schon länger erwiesen. Es gibt kaum einen intensiveren Schmerz als Verlustschmerz, sei es durch Tod oder Trennung.
Das Gehirn kann meines Wissens grundsätzlichnicht zwischen körperlichem und geistigem Schmerz unterscheiden, das ist aber schon länger erwiesen. Es gibt kaum einen intensiveren Schmerz als Verlustschmerz, sei es durch Tod oder Trennung.
22.11.2015
@ stierfrau
Hab ich da was überhört? Ich dachte, die waren 3 JAhre lang zusammen und jetzt ist er mit einer 23-jährigen zusammen.
Hab ich da was überhört? Ich dachte, die waren 3 JAhre lang zusammen und jetzt ist er mit einer 23-jährigen zusammen.
Angesehen. Interessante Forschungsergebnisse. Endlich nachgewiesen, dass dieser Schmerz real und nicht einfach abzuschalten ist.
Schade, dass der Levi dem schönen (irischen oder schottischen?) Mädchen nicht von Anfang an den reinen Wein eingeschenkt hat. Hätte ihr einiges an Schmerz erspart...
Schade, dass der Levi dem schönen (irischen oder schottischen?) Mädchen nicht von Anfang an den reinen Wein eingeschenkt hat. Hätte ihr einiges an Schmerz erspart...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2015
*schaut auch*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.11.2015
@vonnee7...Danke für den tollen Tipp :)
21.11.2015
Gestern kam eine sehr schön gemachte Doku über Liebeskummer:
"Sleepless in New York"
http://www.arte.tv/guide/de/047628-000-A/sleepless-in-new-york
...mit interessanten Forschungsergebnissen.
"Sleepless in New York"
http://www.arte.tv/guide/de/047628-000-A/sleepless-in-new-york
...mit interessanten Forschungsergebnissen.