"Generation Beziehungsunfähig"

in „Medien & Showgeschäft“

Zu diesem Thema gibt es 193 Antworten

Teil 2

Du bist gegen Alleinerziehende, sagtest du mehrfach. Weil deiner Meinung nach sich die Leute a) zu schnell scheiden lassen mit der "Ausrede" Zum Wohle der Kinder, und b) du es blöd findest, dass viele darunter leiden müssen (Soziale Hängematte), dass die Leute zu blöde waren, den richtigen Partner zum Kinderkriegen zu wählen/finden.
Außerdem siehst du auf lange Sicht den gesellschaftlichen Kitt gefährdet, wenn jeder nur kurzsichtig und aus Bequemlichkeit handelt.
Du findest, du handelst da überlegter und konsequenter und gesellschaftsverträglicher, indem du dich ausschließlich deiner Karriere widmest und eben keine Kinder hast. Außerdem sorgst du ganz allein für dich selbst und brauchst keinerlei Unterstützung von Dritten.

Eine andere Sichtweise derselben Situation, ausgedrückt in ähnlicher Weise, wie du es tust, könnte auch sein:

Du warst bis jetzt unfähig oder zu blöde, die richtige Partnerin zu finden, deswegen ist deine Kinderlosigkeit im Grunde ja kein bewusster "Verdienst", zumal es bei den heutigen Verhütungsmitteln nun wahrlich keine größere Kunst ist. Früher hatten die Menschen es nicht so einfach mit Verhütung, da "musste" dann eben geheiratet werden, wenn ein Kind unterwegs war. In diese Verlegenheit kommst du ja dann nicht.
Du verharrst in einer Beziehung, in der du dich moralisch nicht weiter verpflichtet fühlst, schließlich kann sich ja jeder von euch trennen, ohne dem anderen Rechenschaft schuldig zu sein.
Du widmest dich lieber vollumfänglich deinem Job, was kein Problem darstellt, da du keine Familie gegründet hast und somit frei über Zeit und Geld verfügen kannst. Dass du nicht immer wirklich zufrieden mit deinem Konzern bist, für den du arbeitest (nachverfolgbar durch diverse "Was mich heute geärgert hat-Posts)...nun ja, das nimmst du so hin, machst deinem Ärger zuweilen Luft..bist aber nicht willens oder findig genug, daran was zu ändern.
Das verbuche ich persönlich insgesamt eher nicht unter konsequenter, willensstärker oder verantwortungsvoller.
Du hast dich einfach für eine andere Lebensführung entschieden.
Ob nun aus Bequemlichkeit (Kinder sind anstrengend), ob aus Unfähigkeit (die richtige Partnerin zu finden) oder aus Egoismus (Kinder kosten Geld).
Das macht dich aber nicht automatisch zu einem wertvolleren Bestandteil dieser Gesellschaft. Im Gegenteil, ich sehe es mit Besorgnis, dass doch immer mehr Menschen lieber denselben Weg gehen und aus persönlicher Bequemlichkeit oder Egoismus kinderlos bleiben, dabei aber stetig mehr Druck auf die mit Kindern fordern.
Wenn das Überhand nimmt, sehe ich schwarz. Aber das hatte ich ja schon weiter oben angerissen (demographischer Wandel, ect.)

Übrigens, ->

Damit wäre ich ja wie gesagt schon einverstanden. Womit ich NICHT einverstanden bin ist die Tatsache, dass obwohl dein Vater ja scheinbar über genug Geld verfügt wie du geschrieben hast, dass DU dann von der Allgemeinheit forderst diese Verantwortung zu übernehmen. Mit welchem Recht?

Mit dem Recht, welches die geltende Gesetze in solchen Fällen sprechen. Wenn der Vater sich der Verantwortung entzieht, dann kann die Mutter den Vater auffordern, seine Verantwortung (in diesem Falle, den Unterhalt zu zahlen) zu tragen. Ignoriert er dies, kann sie sich einen Anwalt nehmen und Klage erheben. Wenn nun die Gesetze unzureichend sind und die Allgemeinheit einspringen muss, dann liegt das nicht allein an der Mutter, sondern an den Gesetzen.

Shadow, dir steht es doch frei, dich dementsprechend politisch zu engagieren und härtere Gesetze zu fordern. Dagegen wird sicherlich keine alleinerziehende Mutter etwas haben, im Gegenteil.
Alles darüber hinaus sind deine moralischen Bedenken, die du natürlich ebenso äußern kannst, die aber niemand teilen muss und auch niemanden verpflichtet, sie mit Logik zu widerlegen oder zu untermauern, denn es geht bei dieser Moral allein um dein persönliches Empfinden von Schuld oder Nichtschuld.


Chronologisch etwas chaotisch, macht aber nix. Dafür ist der Kuchen schließlich was geworden.

„Neustadt am Rübenberge“ (Pseudonym)

@Oº°Ich bin ein Apfel°ºO finde ich auch ;-)

(dass der Kuchen was geworden ist *grins*)

@ Oº°Ich bin ein Apfel°ºO

Zu Teil1:
Zitat
Vermeintliche Logik in dem Fall, weil es doch allzu oft sehr diffus bleibt, um was es dir eigentlich genau geht.
Um moralische Schuldeingeständnisse und dem daraus resultierenden Verlust des Rechtes, zu jammern und seinen Frust mal abzulassen?
Oder um sachliche Herangehensweisen, Gesetzesänderungen, staatlicher Druck?


Siehst du ihr wisst nämlich im Grunde schon ganz genau worum es mir geht. Es geht mir in dem Falle nämlich sogar um BEIDES. ;) Denn ich finde diese Forderung ist weder unberechtigt noch überzogen.

Zitat:
Zuerst mal, Alleinerziehende sind für gewöhnlich in Steuerklasse 2 unterwegs. Das macht nur einen geringen Unterschied zur Klasse 1. Gibt diverse Brutto-Netto Rechner im Netz, falls du es selbst mal nachschlagen möchtest.

Kinderfreibeträge und andere Vergünstigungen obendrauf sind der staatliche "Zuckerguss" dafür, dass Menschen sich für Kinder entscheiden und damit einen wichtigen, unerlässlichen Beitrag zur Gesellschaft leisten, nämlich den Fortbestand selbiger. (Dein Zuckerguss ist dann eben dein Mehr an Netto, dass du ganz allein für dich ausgeben kannst)
Was passiert, wenn immer mehr Menschen so entscheiden wie du, sieht man am demographischen Wandel...das bringt das ganze Renten und Pflegesystem in Schieflage, weil auf lange Sicht schlicht die Generationen ausbleiben.

Ich würde sagen, das schaut dann doch recht ausgeglichen aus, oder? Muss man sich mit Steuerklasse 2 und der Erziehungsarbeit auch nichts vorwerfen ;o)


Weißt du ich würde deinem Text sofort zustimmen und regelrecht Beifall klatschen, wenn das denn so wäre, wie du schreibst. Wenn also jeder dieser Alleinerziehenden EINZIG und allein auf diesen Steuervorteil zurückgreifen würde. Habe ich je in einem meiner Beiträge den Steuerfreibetrag auch nur genannt? Nein. Warum? Weil ich ihn für richtig und sinnvoll halte.
Dieser Steuerfreibetrag trägt eben dem Rechnung, dass ein Ehepaar oder ein einzelnes Elternteil arbeiten geht und für die Versorgung ihrer Kinder mehr Geld zur Verfügung haben.
Wenn jetzt aber noch andere Mittel wie Elterngeld, Kitas, usw. in Anspruch genommen werden, dann gerät deine Gleichung immer mehr in Schieflage. Ich selbst bin damit nicht einverstanden und würde aus dieser Haltung heraus das auch nicht unterstützen. Für mich wäre ein Einkommen, dass es einem Elternteil ermöglicht die Kinder zu versorgen, egal ob MANN oder FRAU wichtiger als eine staatliche Verwahrung unserer Säuglinge!
Das hat natürlich etwas mit Moralvorstellungen zu tun, aber an dieser Stelle macht man es sich sehr einfach, wenn man behauptet es würde keinen Sinn machen hier Argumente zu liefern um mich umzustimmen. Wenn man das erst einmal sachlich tun würde, dann könnte ich meine Meinung evtl. auch anpassen. Dein Beispiel von oben war eben nicht 100%ig schlüssig. Das habe ich dir nun mitgeteilt und jetzt ist eben die Frage, wie man mit dieser Information umgeht?
Ignoranz und Ärger, oder dem Anspruch hier einen Konsens in der Mitte zu finden?

Nun ja, um an der Einkommensschraube zu drehen, müssten die Konzerne mehr zahlen und die Menschen genügend qualifiziert sein.
Qualifizieren geht aber nur über Bildung, dann muss die Allgemeinheit also erstmal kräftig in die Kinder investieren.

Deine Moralvorstellung hat für mich etwas realitätsfernes. Wir leben halt nicht im perfekten Takka Tukka Land in dem jeder genügend verdient, damit Frau daheim bleiben kann um die nächste Generation hochqualifizierter Gutverdiener aufzuziehen. Und so wird es auch nie werden, da kann man sich noch so auf den Kopf stellen und auf 100% ige Argumente beharren oder warten.

@ Oº°Ich bin ein Apfel°ºO

Zu Teil2:
Zitat
Du warst bis jetzt unfähig oder zu blöde, die richtige Partnerin zu finden, deswegen ist deine Kinderlosigkeit im Grunde ja kein bewusster "Verdienst", zumal es bei den heutigen Verhütungsmitteln nun wahrlich keine größere Kunst ist. Früher hatten die Menschen es nicht so einfach mit Verhütung, da "musste" dann eben geheiratet werden, wenn ein Kind unterwegs war. In diese Verlegenheit kommst du ja dann nicht.
Genau nur wie wir ja schon festgestellt haben bin ich eben einer von diesen komischen Menschen, die die Rente und das Sozialsystem für all diese anderen Fälle aufrechterhalten.
Wenn man deinen Gedanken weiter spinnt, dann könnte man auch sagen, dass diese "Hängematten" ohne Menschen wie mich gar nicht funktionieren würden.
Ich treffe Entscheidungen eben nicht aus dem Bauch heraus sondern mit logischen Schlussfolgerungen. Daraus ergibt sich nach meinen moralischen Maßstäben eine gewisse Überlegenheit bzgl. anderer Menschen, die das nicht tun und dann auf "Hilfe" angewiesen sind.
Diese Menschen sind dann nämlich auch ein Stück weit abhängig und jeder Mensch hat es nicht gerne, wenn man ihm diese Abhängigkeit unter die Nase reibt. Bei mir gibt es da nichts zu reiben, oder?

Zitat
Du verharrst in einer Beziehung, in der du dich moralisch nicht weiter verpflichtet fühlst, schließlich kann sich ja jeder von euch trennen, ohne dem anderen Rechenschaft schuldig zu sein.
Das ist so nicht korrekt, denn wenn ich mich nicht moralisch oder gefühlsmäßig verpflichtet fühlen würde, dann HÄTTE ich mich schon getrennt. Das ich es nicht getan habe und bisweilen im Alltag eine glückliche Beziehung führe ist eigentlich eher ein Beweis dafür, dass ich mich entgegen eurer Meinung schon sozial anpassen kann. ;)
Mein Problem an der ganzen Geschichte ist, dass meine und ihre sexuellen Bedürfnisse nicht voll erfüllt werden. Wie wir alle wissen scheint dies ja auch ein Grund dafür zu sein, dass Paare sich trennen oder fremd gehen. Daher habe ich aktuell Zweifel an mir selbst, ob ich eine Beziehung über einen so langen Zeitraum aufrecht erhalten kann. Das finde ich persönlich sehr selbstreflektiert und hier wird keinesfalls die Schuld bei jemand anderem gesucht sondern vor allem auf mich selbst geschaut. Wenn man einen Anspruch an andere hat, dann sollte man dem auch selbst gerecht werden. Was ich mit der Trennung meinte ist eben, dass meine Freundin für sich selbst entscheiden MUSS und KANN, dass wenn sie Kinder haben möchte sie dafür einen anderen Mann braucht, so wie es im Moment aussieht und das kommunizieren wir auch ganz offen.
Also sollte man sich erst informieren und dann über Einzelpersonen urteilen. :)


Zitat
Du widmest dich lieber vollumfänglich deinem Job, was kein Problem darstellt, da du keine Familie gegründet hast und somit frei über Zeit und Geld verfügen kannst. Dass du nicht immer wirklich zufrieden mit deinem Konzern bist, für den du arbeitest (nachverfolgbar durch diverse "Was mich heute geärgert hat-Posts)...nun ja, das nimmst du so hin, machst deinem Ärger zuweilen Luft..bist aber nicht willens oder findig genug, daran was zu ändern.
Auch das ist leider falsch, denn auch auf der Arbeit bin ich nicht weniger Beliebt als hier. :-D
Wieso sollte dort mein Verhalten anders sein? Wenn es Prozesse gibt oder Fehler, die offensichtlich sind, dann werden diese angesprochen und falls möglich verbessert.
Ich habe schon einen Teamleiter der Planung auf dem Gewissen, weil meine Mailsammlung wohl aussagekräftiger war als seine Behauptungen. Man sieht ja an der VW Affäre, dass es schwer ist diesem Lobbyismus die Stirn zu bieten, aber es ist nicht unmöglich und im Rahmen meines Umfeldes tue ich das auch. Darüber ärgern muss ich mich wohl zwangsläufig, weil dafür diese Prozesse viel zu langsam sind und immer noch zu viele Entscheidungen wider besseren Wissens getroffen werden. :)

Von daher zerplatzt natürlich unter diesen Gesichtspunkten deine Behauptung ist wäre ähnlich bequem als die Menschen, denen ich das zur Last lege oder?
Die Frage ist auch wieder wie man mit solchen neuen Informationen umgeht und ob man in der Lage ist diese sachlich zu verarbeiten?


Sagen wir mal wenn das Thema Verantwortung in der Gesellschaft sich endlich verbessern würde und ich das Gefühl hätte mein Kind mit einer gewissen Sicherheit in diese Welt entlassen zu können, dann wäre meine Bereitschaft auch um ein vielfaches Größer. Da handele ich einfach aus meiner Verantwortung heraus und die fängt halt ganz am ANFANG an und nicht erst in der Mitte des Prozesses. ;) Vielleicht verstehen die Leute dann auch wieso ich mir so viel Sorgen um das ganze Thema mache, weil ich insgeheim vielleicht auch gerne Kinder haben würde, aber auf dieses ganze Theater wenig Lust habe. Das mag in dem Punkt vielleicht auch eine Schwäche von mir sein, der ich aber immerhin damit begegne diese Missstände aktiv ändern zu wollen. :)


Zitat
Mit dem Recht, welches die geltende Gesetze in solchen Fällen sprechen. Wenn der Vater sich der Verantwortung entzieht, dann kann die Mutter den Vater auffordern, seine Verantwortung (in diesem Falle, den Unterhalt zu zahlen) zu tragen. Ignoriert er dies, kann sie sich einen Anwalt nehmen und Klage erheben. Wenn nun die Gesetze unzureichend sind und die Allgemeinheit einspringen muss, dann liegt das nicht allein an der Mutter, sondern an den Gesetzen.

Siehst du dann sind wir uns in diesem Punkt doch einig. Ich war auch nur Verwundert über
Heinrich_D's aufschrei zu diesem Thema. Eine Sache kann eben der deutsche Staat nicht ändern und das hast du schön umschrieben, dass die Mutter dieses Recht auch EINFORDERN muss. Das ist leider ein aktiver Prozess, den man dann auch beschreiten muss.
Wir sind aber in so fern einer Meinung denke ich, dass die Rahmenbedingungen und auch die Gesetzeslage hier deutlich mehr zum Wohle des Kindes oder des Unterhaltsberechtigten ausfallen muss. :)

@ Oº°Ich bin ein Apfel°ºO
Zitat
Deine Moralvorstellung hat für mich etwas realitätsfernes. Wir leben halt nicht im perfekten Takka Tukka Land in dem jeder genügend verdient, damit Frau daheim bleiben kann um die nächste Generation hochqualifizierter Gutverdiener aufzuziehen. Und so wird es auch nie werden, da kann man sich noch so auf den Kopf stellen und auf 100% ige Argumente beharren oder warten.

Siehst du und diese Äußerung kann ich einfach nicht verstehen. Was will man erreichen? Stillstand? Resignation? Rückschritt? Wieso stämmt man sich nicht nach vorne sondern plumpst in sein Kissen? Es gäbe auch heute genug Möglichkeiten so eine Situation zu lösen. Das hat nicht nur etwas mit Bildung sondern auch mit Änderungen im Wirtschaftssektor zu tun.
Zu behaupten so etwas könne nie funktionieren ist ein Aufgeben bevor man es versucht hat.
Bitte entschuldige, dass ich so ehrgeizig bin daran zu glauben diese Welt noch verbessern zu können. Wenn du diesen Glauben verloren hast, dann macht mich das in gewisser Weise schon sehr traurig. :(

„Neustadt am Rübenberge“ (Pseudonym)

Nur zur Information (hatte ich schon erwähnt) mein Vater hat alle juristischen und schmutzigen Tricks angewandt, um sich seinen Unterhaltspflichten zu entziehen. Das bedeutet schon dass wir um unser Recht gekämpft haben mit Anwalt und Gericht. Nachdem wir (undankbaren Blagen) dann Recht bekamen, begannen die schmutzigen Tricks.
Da kann man gerne andere und schärfere Gesetze fordern, da kann man durch sämtliche Instanzen gehen, wenn einer Geld und "gute Freunde" hat und der andere nicht, wird einer in den meisten Fällen verlieren. Rate mal wer!
Gesetze und Bestimmungen werden von Politikern gemacht. Da gibt es gute und leider auch schlechte. Und wie überall, die guten kommen in den Himmel (Halejuja) und die andern kommen im Leben weiter.
Die Reichen und Mächtigen gehören selten zu den Guten, aber genau die haben die Mittel und die Lobbyisten um genau ihre Interessen durchzusetzen. Dann wechselt ein Politiker nach seiner Laufbahn auf einen guten Posten in der Wirtschaft und alles ist gut.
Wiederum sind es oft die Reichen und Mächtigen (die selten gut sind) die nun (da sie nicht gut sind) moralisch nicht immer sagen wir mal kompatibel mit dem Mainstream sind. Da ist dann schnell mal eine Scheidung ausgesprochen und um Gesetze und Durchführungsverordnungen in Sachen Unterhalt kümmern sich ja die guten Freunde, die auf einen schönen Posten nach ihrer Laufbahn lauern.
Auf jeden Fall haben wir die Erfahrung gemacht, verlasse Dich auf das Gesetz und Deine Rechte, dann bist Du ganz schnell verlassen.
Nun zum Thema Änderungen herbeiführen:
Ich habe auch schon versucht mit meinen Erfahrungen den sog "Weg durch die Parlamente" zu gehen und bin in eine Partei eingetreten um "was nach vorne zu bringen". Auch da habe ich viele interessante Erfahrungen gemacht, unter anderem habe ich recht gut gelernt wie das obige System funktioniert. Es gibt genügend Leute mit großen Hindernissen (oder Steinen) in der Hinterhand, die genau darauf achten, wer im politischen Systen aufsteigt und wer besser nicht. Und die Leute mit den größten Steinen (die oben genannten Reichen, Mächtigen und nicht immer Guten) sind ware Meister darin Hindernisse (oder Steine) in Wege zu legen, die gewissen anderen Freunden nicht passen.
Oh ja, Änderungen kommen von Zeit zu Zeit schon vor. Alles können gewisse Gruppen und Verbände nicht verhindern, aber deren Handschrift ist doch oft in dem zu erkennen, was hinterher an Gesetzen beim Volk ankommt.
Diese kleinen Veränderungen sind es, auf die ich die (kleine) Hoffnung setze, dass sich für die, die das Fundament dieser Gesellschaft bilden doch hin und wieder was zum Besseren wendet.
Bis dahin bin ich dafür, schwächeren staatlicherseits Hilfe zukommen zu lassen. Lieber hundert alleinerziehenden Menschen geholfen, als einen blöden Panzer gekauft.

„Kaiserslautern“ (Pseudonym)

Liest denn keiner den Thread als Suchprofil von Shadow: Männlich, jung, dynamisch,energiegeladen, Höchststeuersatz sucht, Frau, von der er sich nie scheiden lassen würde, egal was schief läuft: Kinder nicht ausgeschlossen? :) Ansonsten: Das ursprünglich besprochene Buch klingt interessant. *sich mal durchlesen wird*

@ Heinrich_D
Zitat
Nur zur Information (hatte ich schon erwähnt) mein Vater hat alle juristischen und schmutzigen Tricks angewandt, um sich seinen Unterhaltspflichten zu entziehen. Das bedeutet schon dass wir um unser Recht gekämpft haben mit Anwalt und Gericht. Nachdem wir (undankbaren Blagen) dann Recht bekamen, begannen die schmutzigen Tricks.

Ein Grund mehr, dass du eigentlich meiner Meinung sein müsstest um die Gesetzeslage hier eindeutiger zu machen und zu verschärfen oder wieso erzählst du mir das sonst?
Nur damit ich Mitleid mit uns habe? Was die politische Lage angeht muss man aber auch anerkennen, dass dieses Verhalten schon immer der größte Fehler einer Demokratie war.
Mir geht es vor allem um Aufklärung, weil ich denke, dass selbst an dieser tollen Basis, wo ja eigentlich alle an einem Strang ziehen müssten, weil wir ja alle im selben Boot sitzen und so, sich die Leute nicht einig sind! Es ist ein Leichtes für einen geübten Politiker oder für etablierte Firmen solche kleinen Lichter aus zu pusten. Das liegt aber auch daran, dass man sich an der Basis nicht einig ist WIE und WAS man denn ändern will. Nichts ist einfach als 2 Kandidaten gegeneinander auszuspielen, die sich nicht einig sind. Man kennt das Sprichwort ja, oder? Wenn sich zwei streiten freut sich der Dritte.
Was deinen Ruf nach Unterstützung für die jetzt bestehenden Alleinerziehenden angeht kann ich dem nur folgen. Doch man sollte darauf kein System aufbauen! und das tun wir gerade.
Für mich ist die Richtung falsch und du bist damit nämlich wieder genau auf diese oberen 2% reingefallen. Die wollen nämlich abhängige willige Arbeiter und da kommen die Alleinerziehenden gerade recht, denn mit einem Kind an der Backe ist die Hemmschwelle im Job aufzumucken oder auch mal eine Bezahlung abzulehnen, die unterhalb dessen ist, was der Durchschnitt bekommt noch geringer!
Wenn man sich permanent gegeneinander ausspielen lässt, dann braucht man sich auch nicht wundern, dass man ausgenutzt wird. Rahmenbedingungen zu fordern und auch korrekten Umgang ist ein erster Schritt, den alle für sich in Anspruch nehmen müssten.
Wenn jeder so wäre wie ich, dann würde das in Deutschland ein paar Jahre ganz fürchterlich knallen und dann wären nur noch solche Leute übrig geblieben, die einer Meinung wären oder es wäre wieder mal jemand eingeknickt. Die Geschichte zeigt eben, dass von der Masse immer der einfachste Weg gewählt wird. Warum sollte das Forum dies nicht abbilden?
Wenn man sich politisch engagiert, dann hat man die "Chance" auf Veränderung, keine Garantie, aber unternimmt man gar nichts, dann wird sich mit Sicherheit nichts ändern.

„Neustadt am Rübenberge“ (Pseudonym)

Hallo Cop,
ich kann Dir schon sagen, warum Dir so wenige Leute recht geben oder zustimmen. Weil Du mit Deinem biblischen Alter, Deiner allumfassenden Lebenserfahrung und Deinem langen überaus erfolgreichen Lebensweg, der Meinung bist, in allem und immer recht zu haben.
*Ironie aus*
Wenn ich in früheren Postings ausfallend wurde, liegt das einfach daran, dass in Deinen Postings einfach so ziemlich alle, die ein anderes Leben geführt haben, als ich Deinem Lebensentwurf angedacht, als Versager abgetan wurden.
Wenn ich dann das Gefühl habe, dass andere Lebensleistungen schlicht als ungenügend abgelehnt werden, weil Beziehungen nicht bis ans Lebensende weitergeführt wurden, obwohl man sich das einmal versprochen hatte, geht mir halt das Messer in der Tasche auf.

Aber Deine Postings und Argumentationen erinnern mich immer an den alten Witz vom Fahrer auf der Autobeahn:
Im Radio wird vor einem Geisterfahrer gewarnt, und er meint "wieso einer? Ich sehe hunderte".

Auch Deine Reaktionen auf Einwürfe über Rechthaberei und Dickköpfigkeit sprechen Bände:
natürlich sind alle anderen Rechthaber und Dickköpfe, Du hast ja einfach aufgrund Deiner "starken Meinung" per se recht. Und Dickköpfig sind nur alle Anderen Du bist nur Konsequent.

Nun überrasche uns alle doch einfach mal mit Deiner schlüssigen Argumentation warum alle, die ein anderes Leben führen, als in Deinem Lebensentwurf angedacht, Versager sind.

Bis dahin einen schönen Tag

Was nutzt es, wenn man glaubt , besser zu sein und vielleicht auch in vielem Recht und gute Argumente hat, wenn man eine Art an sich hat, die die Mehrheit abschreckt?

So ist es dann, wenn man sich alle Sympathien verspielt und von der Gesellschaft als solches abgehoben fühlt, nicht verwunderlich, dass man ziemlich allein dasteht und niemand einem zuhören mag.
So ändert man also auch nichts an der Welt.

„Schwerte“ (Pseudonym)

@bin ein Apfel
Ein guter Einwand. *Daumen hoch

„Goch“ (Pseudonym)

... und warum wirft man ihm immer wieder seitenlange Posts zum Fraß vor?
Er lebt davon, ein ganzes Forum im Griff zu haben. Alles erwachsene Menschen.
Jedem seine Befriedigung :-)))

@ Heinrich_D
Weißt du entgegen den Vorurteilen von modernwiddow werde ich es in diesem Punkt kurz machen und dir sagen, dass ich oft und lange genug eine Begründung für meine Meinung in diesem Thread geliefert habe. Du musst nur lesen.

Was man jedoch noch anmerken sollte ich ein Trend, der dazu führt, dass Aussagen einfach auf der persönlichen Beziehungsebene falsch interpretiert werden. Das ist dieses Implikations-Disaster, was kein Deutscher mehr in den Griff bekommt.

Wenn ich z.B. sage, dass für mich ein Mensch in Punkto Zuverlässigkeit schwach ist oder in einer Beziehung versagt hat, dann heißt das ja nicht pauschal, dass er ein Versager ist. Ich habe auch Schwächen in einigen Bereichen, aber bin dafür anderswo erfolgreich. Ähnliches kann man ja auch im Parallel-Thread beobachten. Ich habe nur den Anspruch diese Themen zu besprechen und daran zu arbeiten und nicht das bloß so "hinzunehmen".
Auch das Thema Dickköpfigkeit ist so ein Thema. Ich habe lediglich zurück gespiegelt, was ihr mir permanent unterstellt habt (inkl Cross-Posting). Wo habe ich behauptet, dass hier jemand dickköpfig wäre und wenn würde ich behaupten, dass beide Seiten es sind. Mit dieser Feststellung könnte ich sehr gut leben, denn es scheint ein sehr menschliches Verhalten zu sein. Nicht schön, aber wohl ebenfalls nicht zu ändern. Wenn man sich über Argumente nicht austauschen kann, wieso sollte man dann die Meinung eines anderen übernehmen? Und für euch ist ja schon der Mensch "dickköpfig", der eben nicht auf den Zug eines anderen aufspringt, ohne dafür einen triftigen Grund genannt zu bekommen.

Kommen wir als letztes zu Oº°Ich bin ein Apfel°ºO.
Tja was nützt es, wenn man hier auf Teufel komm raus um Sympathie bettelt, aber das Thema dann nicht mehr anschneiden darf? Es gibt einfach gewisse "Tabu-Themen", die kann man nicht diskutieren, ohne sich unbeliebt zu machen. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass ich im Punkt "Sympathie" auch versagt habe und das würde ich hier nicht mal bestreiten wollen, aber es kommt eben auch drauf an, was man eigentlich erreichen will. Ebenso versucht ihr ja auch eine Begründung oder Ausrede für euer Verhalten bezüglich der gescheiterten Beziehungen zu finden.
Ob mir jemand "zuhört" wäre in dem Kontext fast egal, wenn die Leute eh nicht gewillt sind über das gesagte nachzudenken. Manchmal ist es auch wichtig einfach nur zu kommunizieren. Das tun andere hier übrigens auch sehr gerne. ;)

Ich würde mal abschließend behaupten, dass ich nicht so oft übertreibe oder Dinge aus dem Kontext reiße wie manche User hier. Wem das selbst nicht auffällt, der wird mir auch kaum Gehör oder Glauben schenken. Daher ist es unerheblich, ob ich auf diese Personen eingehe oder nicht.

@ Amadahy
Aktuell geht es hauptsächlich um diesen einen Thread hier.
Es gibt eben Themen, die mich mehr interessieren und andere weniger.
Wenn du daraus das "ganze Forum" machst, dann ist das in meinen Augen schon etwas übertrieben. Dass ich Präsenz zeige würde ich auch sagen, aber das ist auch nicht mehr oder weniger als bei dir, Brienne oder anderen hier. Der Faktor ist viel mehr, dass ich dir nicht in den Kram passe und daher finde ich die Äußerung so schlecht, weil sie nur einen persönlichen und keinen sachlichen Bezug hat. Dann hättest du lieber schreiben können, dass du mich "Kacke" findest, denn das weiß ich auch so und dann wäre die Aussage wenigstens wahrheitsgemäß gewesen. :)

„Offenburg“ (Pseudonym)

Nö, Cop, es ist zu einfach, dich damit zu beruhigen, alle hier hätten etwas gegen dich persönlich und daher würde deine total zutreffende und allein richtige Meinung lediglich und zu Unrecht nicht anerkannt.

Zu einer Beziehung gehören zwei. Zum Ende einer Beziehung reicht einer. Da kann der andere Teil der (ehemaligen) Beziehung sich noch so auf den Kopf stellen, duldsam sein, an sich und der Beziehung arbeiten. es gibt viele und zahlreiche Gründe dafür, warum eine Beziehung dennoch scheitern kann. Indem du dich hinstellst, das leugnest bzw. behauptest "wer sich trennt ist ein Versager, das gilt auch für einen eventuell unschuldigen Teil, weil dessen Verschulden/Versagen dann schon darin liegt, den falschen Partner ausgewählt zu haben", beleidigst du mal so ganz eben einen Großteil der Foristen hier. Und damit tust du garantiert sehr vielen davon gehörig Unrecht.

Dazu deine selbstgefällige Art, hinzu kommt, dass du da mal wieder von etwas fabulierst, von dem du keine Ahnung hast und keine Erfahung und nichts vorzuweisen, mit anderen Worten: unglaubwürdig bist, und schon ...

Und dann noch deine bornierten Äußerungen über Alleinerziehende. Erstens ist nicht automatisch jemand alleinerziehend, wenn die Ehe mit dem anderen Elternteil nicht aufrecht erhalten wird. Zweitens ist "Kinder kriegen" nicht einer klassischen Ehe vorbehalten, ja nicht einmal einer klassischen Paarbeziehung mit den beiden biologischen Eltern, und das ist auch gut so. Das ist weder Ausdruck von Versagen, noch ist es Unfähigkeit. Wenn alle so drauf wären wie du, wären wir in Deutschland ausgestorben. Was in dem Fall vielleicht nichtmal das Schlechteste wäre.

@ Hauptstadtfrau
Ob und wie viel Erfahrung ich mit dem Thema habe weißt du doch gar nicht, oder?
Selbstgefällig wäre dann nach deiner Lesart ebenso dies zu behaupten, ohne die Person zu kennen. Also sind wir doch wieder gleich auf, oder?

Ich habe z.B. nie und nirgendwo gesagt, dass Kinder nur in einer Ehe gezeugt werden sollen?
Aber wenn sich zwei Menschen, egal welchen Geschlechtes, wenn du den Hinweis unbedingt brauchst, dazu entschließen ein Kind zu bekommen (adoptieren) und groß zu ziehen, dann tragen sie nun mal auch die Verantwortung oder möchtest du diese hier wegdiskutieren?
Ich frage mich immer was du willst? Oder geht es doch nur wieder um Befindlichkeiten und persönliche Bequemlichkeit?

„Offenburg“ (Pseudonym)

Mit ganz nüchternen Zahlen kann man deine selbstgefällige These von den schmarotzenden Eltern im Gegensatz zu deiner Steuerklasse 1 im übrigen auch widerlegen.

Damit du zur Schule gehen und eine Ausbildung genießen konntest, einschließlich der Infrastruktur, haben viele Menschen Steuern und Abgaben gezahlt. Du nicht, und die deiner Eltern haben dafür vorne und hinten nicht genügt. Du hast also erstmal kräftig was auf der Soll-Seite. Kindergärten sind übrigens nicht nur dazu da, Kinder gewissenlos egoistisch emanzenhaft abzuschieben. Sondern leisten einen sehr wertvollen Beitrag zur Sozialisierung, und gleichen durch frühzeitigen Kontakt mit anderen Kindern und anderen Lebensmodellen u.a. aus, was in manch schrägem Elternhaus sonst so verbreitet wird. Und es kann auch verhindern, dass in der Schule aus Prinz Popopuder und Prinzessin Hubschraubertochter dann der große Kackarsch wird, den keiner leiden mag. Es muss nicht jedes Kind mit sechs Monaten schon in die 24-Stunden-Krippe abgeschoben werden, es kann auch ein vier-/fünfjähriges Kind Vormittags mal für fünf Stunden zum Spielen und Interagieren mit Gleichaltrigen hin, ohne dass dahinter egoistische Emanzen zu verorten sind.

An dieser Stelle: Ich finde es total abartig, dass du immer davon ausgehst, die Frau müsse ihren Job aufgeben bzw dürfe keinen ausüben, sondern habe die Füße hinter den Herd und vor die Wiege zu stellen.

So, du bist also total gegen Kindergeld (deine Eltern haben für dich auch welches bekommen) und gegen Elterngeld. Je nachdem, wie alt du bist, haben deine Eltern für dich auch Erziehungsgeld bekommen, den Vorläufer von Elterngeld. Da nur berufstätige Menschen für 12(+2) Monate einen Anspruch auf dieses Entgeltersatz-Geld haben, kannst du davon ausgehen, dass die sich das auch entsprechend erarbeitet haben. Genau wie Mutterschutzgeld (das wird nämlich aus der Umlage des Arbeitgebers getragen, die für die Arbeitnehmerin gezahlt wird). Das ist kein Geschenk vom Schattenpolizisten. Soweit es als Sozialgeld ausbezahlt wird, fällt es erstens nicht hoch aus und wird zweitens von anderen Leistungen abgezogen.

Mit Kindergarten, Schule, Uni steht den heutigen Kindern genau das zu, was dir auch zugestanden wurde. Du hast also selbst das Gleiche gratis haben können. Dann bist du auch verpflichtet, dich heute daran zu beteiligen.

Darüber hinaus machen aber die, die heute Kinder großziehen, etwas sehr wertvolles, was du nicht tust. Du zahlst heute gemeinsam mit deinem Arbeitgeber 18,7% deines Bruttogehaltes in die Rentenkasse. Eltern auch! Davon bezahlst du und ich und viele andere heute die Rente für deine (Groß)Eltern. Wenn du mal Rentner bist, hast du einen Anspruch, dass die Kinder und Enkel der ganzen Versager und Selbstverwirklichungsemanzen, die du hier so beschimpfst, deine Rente zahlen. Denselben Anspruch haben auch die, die heute selbst Eltern sind. Und da deren Anspruch auch nur genau so hoch ist, wie sie vorher eingezahlt haben, plus gnadenvolle drei Beitragsjahr-Anerkennungszeiten für jede Kindergeburt für die Mutter ODER den Vater, die heutigen Eltern aber zusätzlich ein Gutteil ihres Einkommens für die Erziehung und Ausbildung der Kinder ausgegeben haben, haben sie im Gegensatz zu dir noch viel mehr für den Staat getan.Dein Lebensmodell tötet das Rentensystem. Eltern halten es aufrecht.

Dann die Pflegeversicherung: Die, die Kinder erziehen, werden später in der Regel von ihren Kindern versorgt und gepflegt. Und wenn sie in ein Heim müssen, werden die Kinder herangezogen, wenn die Rente nicht reicht, zu Unterhaltszahlungen an das Heim/ ihre Eltern. Du machst es dir leicht, du kannst alles anhäufen, verjubeln, und fällst dann später voll der Allgemeinheit, insbesondere den fremden Kindern und Enkeln der Versager zur Last. Das gleicht dein Kinderlosenzuschlag von 0,25% nicht annähernd aus. Sei unbesorgt. Du kommst alles andere als zu kurz.

@ Hauptstadtfrau
Ich habe nie davon gesprochen, dass ich Kindergärten verurteilen würde?
Wieder so eine Lüge, die von dir hier aufgetischt wird um den Kontext zu verschleiern...
Wenn man deine Rechnung zu ende denkt, dann ist sie damit abgeschlossen, dass ich zu Lebzeiten meinen Anteil am Schulsystem Gegenfinanziert habe und dann von meiner privaten Rente und meinem Ersparten lebe. ^^ Da ich keine Nachkommen habe müssen für mich auch keine Kindergärten unterhalten werden. Von daher hat deine tolle Rechnung einen ganz entscheidenden Denkfehler, weil ich keine kommenden Leistungen in Anspruch nehme.

Soll ich dir sagen, was ich abartig finde, dass du schon wieder eine Lüge aufgestellt hast in dem du behauptest meine Texte würden die Forderung enthalten, dass die Frau ihre Arbeit aufgeben soll. Wo steht das denn? Dann würde ich nur zu gerne einen Beweis sehen, sonst sehe ich das gerne so wie es ist, eine böswillige Unterstellung einer gekränkten Frau. ;)

Und wieder folgt die nächste Lüge, denn ich bin NICHT gegen Kindergeld und auch das habe ich schon geschrieben. Mir drängt sich die Tatsache auf, dass du nicht mal in der Lage bist zu lesen, was natürlich nur eine Vermutung ist. Denn würdest du lesen können müsste ich auch dies als böswillige Behauptung werten, oder?
Da ich nach der Schule mit 16 meine Ausbildung begonnen habe und da schon über dem Sockelbetrag war wurde das Kindergeld mit meinem 17. Lebensjahr gestrichen. ;)
Tja, war wohl Pech für meine Eltern. :)

Der einzige Punkt beim Elterngeld ist, dass es noch auf die Steuer angerechnet wird und man es nachversteuern muss, das ist aber auch schon alles.

Das ist eben das Prinzip von Sozialsystemen, dass man auch für Dinge zahlt, die man selbst nicht in Anspruch nimmt. Hoffentlich hat hier keiner von euch je über die GEZ gejammert.
Ich würde mal sagen, dass ich mit all dem auch wenige Probleme haben insbesondere wenn es den Bildungssektor betrifft, denn da haben wir einiges aufzuholen.

Das mit dem Rentenmodell ist leider in der Praxis nicht so ganz richtig. Wenn man davon ausgehen würde, dann müsste man ja nur das Geld einer Generation ausgleichen und jede Generation könnte sich selbst bezahlen? So sieht das aber leider nicht aus. Zumal ich ja auch privat noch in Rentenkassen einzahlen in denen auch wieder andere Beitragsnehmer enthalten sind. Daher mache ich mir über den finanziellen Ausgleich da erst einmal keine Sorgen.
Rechnet man meine Zahlung seit dem 17 Lebensjahr ohne Unterbrechung mal so durch, dann kommt da schon ein ganz gutes Sümmchen zusammen. Da haben deine Kinder auch noch was von. Vielleicht sterbe ich ja auch früh, dann ist sogar alles an euch geschenkt. ;) Das wäre doch ein Traum, oder?
Im Grunde könnte ich den Spieß ja umdrehen und sagen, dass Menschen wie DU mit all diesen Lügen und Verzerrungen mit ein Grund dafür sind, warum ich meine Kinder nicht guten Gewissens auf diese Welt setzen könnte. Es gehören eben auch immer 2 dazu, oder? *g*

Naja ich denke bei meinem Kapital und der Altersvorsorge kann ich mir einen schönen Lebensabend auf Mallorca gönnen. Also keine Sorge, dass ich da irgendwelche Löcher aufreißen würde. Das einzige Problem an der Sache ist vielleicht, dass die Menschen mit Grips, die auch ein gutes Einkommen haben nicht mehr gewillt sind sich für dieses System noch einzusetzen aus den oben genannten Gründen...
Von daher braucht ihr bei mir auch keine Angst zu haben, dass ihr zu kurz kommt. Da kann ich mich lange Jahre pflegen lassen. :)

„Schwerte“ (Pseudonym)

Selig! Ein E! *schauder*