13.10.2020
@🍎 Ich bin ein Apfel 🍎
Dick= Doof + Faul. Dass diese Stereotype eine Diskriminierung ist, das müssen wir doch nicht ernsthaft diskutieren, oder?
Nein.
Und das Durchkauen, wie genau dicke Menschen (hier bei Rubensfan) das empfinden, ist doch obsolet?
Offenbar.
Dein richtiger Ansprechpartner wären doch eher die Leute, die Dicke diskriminieren. Da bedarf es doch des Dialogs, damit mal ein frischer Wind durch diese Köpfe geht, ein Umdenken stattfindet und Diskriminierungen so bekämpft werden können.
Wirklich?
Die meisten merken es doch nicht mal.
Und Du, genau du als Schriftstellerin kannst doch direkt und zuallererst bei dir selbst anfangen, indem du eben mit diskriminierenden und abwertenden Beschreibungen deiner Figuren in deinen Büchern aufhörst.
Dazu müsste ich aber genau wissen, was eigentlich schon beschissene Gefühle auslöst.
Das Problem ist doch nicht Dick= Doof + Faul. sondern eher alles, was sonst noch so im Umlauf ist.
Egal, was "die Leser" deiner Meinung nach "wollen".
Ich bezweifle, dass Leser Diskriminierung wollen. Aber das: Dick= Doof + Faul scheint insgesamt in der Gesellschaft akzeptiert und wird deshalb gar nicht so wahrgenommen.Deswegen ist die Stereotype Dick= Doof + Faul ja auch so präsent.
Ansonsten fütterst und nährst du doch die Stereotypen und hältst sie somit am Leben.
Ich hatte mir vorgenommen, genau das zukünftig zu vermeiden.
Allerdings ist mir die Lust vergangen, mich überhaupt noch mit dem Thema zu befassen.
Das Projekt ist stillgelegt, sozusagen.
Oder besser, es bleibt, wie es vorher geplant war.
Eine Userin hatte sich eine dicke Heldin gewünscht.
Konnte ich mir gut vorstellen, sie hätte richtig gut zu einem Plot gepasst, der schon länger liegt.
Aber das heiße Eisen lass ich liegen.
Nicht etwa, weil ich denke sie käme bei Lesern schlecht an, sondern weil ich keinen Bock habe, mich damit bei dicken Lesern in die Nesseln zu setzten.
Dick= Doof + Faul. Dass diese Stereotype eine Diskriminierung ist, das müssen wir doch nicht ernsthaft diskutieren, oder?
Nein.
Und das Durchkauen, wie genau dicke Menschen (hier bei Rubensfan) das empfinden, ist doch obsolet?
Offenbar.
Dein richtiger Ansprechpartner wären doch eher die Leute, die Dicke diskriminieren. Da bedarf es doch des Dialogs, damit mal ein frischer Wind durch diese Köpfe geht, ein Umdenken stattfindet und Diskriminierungen so bekämpft werden können.
Wirklich?
Die meisten merken es doch nicht mal.
Und Du, genau du als Schriftstellerin kannst doch direkt und zuallererst bei dir selbst anfangen, indem du eben mit diskriminierenden und abwertenden Beschreibungen deiner Figuren in deinen Büchern aufhörst.
Dazu müsste ich aber genau wissen, was eigentlich schon beschissene Gefühle auslöst.
Das Problem ist doch nicht Dick= Doof + Faul. sondern eher alles, was sonst noch so im Umlauf ist.
Egal, was "die Leser" deiner Meinung nach "wollen".
Ich bezweifle, dass Leser Diskriminierung wollen. Aber das: Dick= Doof + Faul scheint insgesamt in der Gesellschaft akzeptiert und wird deshalb gar nicht so wahrgenommen.Deswegen ist die Stereotype Dick= Doof + Faul ja auch so präsent.
Ansonsten fütterst und nährst du doch die Stereotypen und hältst sie somit am Leben.
Ich hatte mir vorgenommen, genau das zukünftig zu vermeiden.
Allerdings ist mir die Lust vergangen, mich überhaupt noch mit dem Thema zu befassen.
Das Projekt ist stillgelegt, sozusagen.
Oder besser, es bleibt, wie es vorher geplant war.
Eine Userin hatte sich eine dicke Heldin gewünscht.
Konnte ich mir gut vorstellen, sie hätte richtig gut zu einem Plot gepasst, der schon länger liegt.
Aber das heiße Eisen lass ich liegen.
Nicht etwa, weil ich denke sie käme bei Lesern schlecht an, sondern weil ich keinen Bock habe, mich damit bei dicken Lesern in die Nesseln zu setzten.
Dick= Doof + Faul.
Dass diese Stereotype eine Diskriminierung ist, das müssen wir doch nicht ernsthaft diskutieren, oder?
Und das Durchkauen, wie genau dicke Menschen (hier bei Rubensfan) das empfinden, ist doch obsolet?
Dein richtiger Ansprechpartner wären doch eher die Leute, die Dicke diskriminieren. Da bedarf es doch des Dialogs, damit mal ein frischer Wind durch diese Köpfe geht, ein Umdenken stattfindet und Diskriminierungen so bekämpft werden können.
Und Du, genau du als Schriftstellerin kannst doch direkt und zuallererst bei dir selbst anfangen, indem du eben mit diskriminierenden und abwertenden Beschreibungen deiner Figuren in deinen Büchern aufhörst. Egal, was "die Leser" deiner Meinung nach "wollen".
Ansonsten fütterst und nährst du doch die Stereotypen und hältst sie somit am Leben.
Dass diese Stereotype eine Diskriminierung ist, das müssen wir doch nicht ernsthaft diskutieren, oder?
Und das Durchkauen, wie genau dicke Menschen (hier bei Rubensfan) das empfinden, ist doch obsolet?
Dein richtiger Ansprechpartner wären doch eher die Leute, die Dicke diskriminieren. Da bedarf es doch des Dialogs, damit mal ein frischer Wind durch diese Köpfe geht, ein Umdenken stattfindet und Diskriminierungen so bekämpft werden können.
Und Du, genau du als Schriftstellerin kannst doch direkt und zuallererst bei dir selbst anfangen, indem du eben mit diskriminierenden und abwertenden Beschreibungen deiner Figuren in deinen Büchern aufhörst. Egal, was "die Leser" deiner Meinung nach "wollen".
Ansonsten fütterst und nährst du doch die Stereotypen und hältst sie somit am Leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
Ich finde einfach, wenn das ein Betroffener sagt, ist es ok, weil er da drinsteckt.
Das ist ausserordentlich großzügig von Dir, dass eine "Betroffene" sich äussern darf - und jetzt wünsche ich Dir noch das Feingefühl normale Menschen wie Dicke, Schwule und Schwarze nicht ständig als "Betroffene" zu betiteln. Das weiß ich als Otto Normalbürger mit lediglich etwas mehr Speck auf den Rippen nämlich nicht besonders zu schätzen.
Ich bin keine Betroffene, ich bin ein normaler Mensch wie Du auch.
Du glaubst damit besonders sensibel aufzutreten, erreichst damit aber das Gegenteil
Alle anderen sollten stattdessen vielleicht hinhören, was als ok empfunden wird und was nicht.
Warum machst Du das dann eigentlich nicht, sondern erklärst stattdessen welches Kollektivgefühl Dicke habe und welche Vorurteile gegen sie bestehen und dass alle Welt sie als dumm und träge und faul ansieht. Und dass man das als Autor eigentlich auch so beschreiben muss, weil die Leser das sonst nicht verstehen und es so haben wollen - und welche Not DU jetzt hast, weil sich die Werte gerade ändern und Du Dich diesen unbequemen neuen Zeiten umorientieren musst, in denen man nicht einfach jedes noch so dumme Klischee rausposauen darf. Du Arme!
Das ist ausserordentlich großzügig von Dir, dass eine "Betroffene" sich äussern darf - und jetzt wünsche ich Dir noch das Feingefühl normale Menschen wie Dicke, Schwule und Schwarze nicht ständig als "Betroffene" zu betiteln. Das weiß ich als Otto Normalbürger mit lediglich etwas mehr Speck auf den Rippen nämlich nicht besonders zu schätzen.
Ich bin keine Betroffene, ich bin ein normaler Mensch wie Du auch.
Du glaubst damit besonders sensibel aufzutreten, erreichst damit aber das Gegenteil
Alle anderen sollten stattdessen vielleicht hinhören, was als ok empfunden wird und was nicht.
Warum machst Du das dann eigentlich nicht, sondern erklärst stattdessen welches Kollektivgefühl Dicke habe und welche Vorurteile gegen sie bestehen und dass alle Welt sie als dumm und träge und faul ansieht. Und dass man das als Autor eigentlich auch so beschreiben muss, weil die Leser das sonst nicht verstehen und es so haben wollen - und welche Not DU jetzt hast, weil sich die Werte gerade ändern und Du Dich diesen unbequemen neuen Zeiten umorientieren musst, in denen man nicht einfach jedes noch so dumme Klischee rausposauen darf. Du Arme!
12.10.2020
@Optimistin
Das noch:
Wenn du es absurd findest, darüber zu reden, was als Diskriminierung empfunden wird und warum, dann dürftest du dich doch darüber eigentlich nicht aufregen:
Ich werde ungern, nur weil ich ein paar Kilos zu viel auf die Waage bringe, auch noch als blöd oder mit Minderwertigkeitskomplexen oder sonstigen Problemen behaftet hingestellt. Ich bin dick, sonst nichts.
Das noch:
Wenn du es absurd findest, darüber zu reden, was als Diskriminierung empfunden wird und warum, dann dürftest du dich doch darüber eigentlich nicht aufregen:
Ich werde ungern, nur weil ich ein paar Kilos zu viel auf die Waage bringe, auch noch als blöd oder mit Minderwertigkeitskomplexen oder sonstigen Problemen behaftet hingestellt. Ich bin dick, sonst nichts.
12.10.2020
@Optimistin
Ist es wirklich so schwer, sich in eine Person einzufühlen, der vermittelt wird, sie sei nicht o.k. so wie sie ist? Weniger wert als andere, weil sie so ist, wie sie ist?
Das nur mal so als Gedankenanregung. Ich hatte im Real Life noch nie so eine absurde Diskussion wie hier ... Thank God for that one!
Diese Fragestellung ist gar nicht so ungewöhnlich, wie du sie findest. Das gabs alles schon, zum Beispiel im Bezug auf Schwarze, Frauen, Migranten, Schwule, Behinderte usw. Diese Diskusion findet immer dann statt, wenn es um Diskriminierung geht, und was eigentlich schon diskriminierend ist, oder als solches empfunden wird.
Bei all den gerade genannten Gruppen wird mittlerweile sehr darauf geachtet, wie etwas geschrieben wird. Stereotype gibts dennoch, aber sie werden wesentlich vorsichtiger und eher positiv verwand.
Mit manchen Stereotypen gibts vielleicht auch kein Problem aus Sicht der Betroffenen oder sie finden es gut.
Das heute überhaupt darauf Rücksicht genommen wird, liegt doch daran, dass das Bewusstsein in der Gesellschaft dafür mittlerweile ein anderes ist.
Bei Übergewicht ist das aber scheinbar nicht so.
Ich kann mich schon einfühlen.
Ich weiß aber dadurch nicht wirklich, wie sich Dauerdiskriminierung anfühlt oder ab wann sich ein Betroffener tatsächlich verletzt oder diskriminiert fühlt. Das das dennoch jeder verschieden sehen kann, ist mir trotzdem klar.
Ich selber habe nie Diskriminierung in großem Maße erfahren und bin auch nicht in einer Zeit aufgewachsen, in der Frauen wertlos, Schwarze wie selbstverständlich diskriminiert, oder Schwule verfolgt wurden. Das heißt nicht, dass es das nicht mehr oder selten gibt oder ich das nie mitbekommen hätte. Aber ich bin in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass das ein NoGo ist und das ist fest in mir verankert. Das macht man nicht, fertig.
Die Diskussion um Bezeichnungen für Schwarze zeigt doch eigentlich ziemlich gut, dass es manchmal nicht reicht, nur zu glauben, man wisse irgendetwas.
Das können einem nur Betroffene deutlich machen und auch genau sagen, was es ist.
Avalyn hat das dazu gesagt:
Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten
Ich finde einfach, wenn das ein Betroffener sagt, ist es ok, weil er da drinsteckt.
Alle anderen sollten stattdessen vielleicht hinhören, was als ok empfunden wird und was nicht.
Ich werde ungern, nur weil ich ein paar Kilos zu viel auf die Waage bringe, auch noch als blöd oder mit Minderwertigkeitskomplexen oder sonstigen Problemen behaftet hingestellt. Ich bin dick, sonst nichts.
Genau darum fragte ich ja, wie das in Büchern ankommt, weil es durchaus gemacht wird. Im Fernsehen ist das noch schlimmer.
Ich wundere mich zb immer wieder darüber, dass meine fülligen Arbeitskolleginnen grundsätzlich The biggest loser schauen. So etwas abwertendes gegenüber Menschen. Ich guck das nicht.
Und wie reden meine Kolleginnen über die Leute in dem Format? Abwertend. Dabei sind sie selbst dick, aber "die da" sind ja fetter.
Unteranderem deswegen hatte ich vermutet, das Gewichtsdiskriminierung sich von anderen Unterscheidet, auch bei Betroffenen. Vielleicht, weil nicht nur in der Gesellschaft der Blick dafür fehlt, dass das nicht ok ist, sondern auch in der betroffenen Gruppe selbst.
Wenn man nicht dem gesellschaftlichen Ideal entspricht, entwickelt man sehr oft Charaktereigenschaften und Stärken, da könntest du vielleicht mal weiter denken. Viele entwickeln auch gerade dadurch, dass sie nicht dem gesellschaftlichen Ideal entsprechen ein starkes Selbstbewusstsein und verfügen über mehr Resilienz als andere, weil sie sie entwickeln mussten, um ein glückliches Leben zu führen.
Das ist ein sehr guter Ansatz.
Ist es wirklich so schwer, sich in eine Person einzufühlen, der vermittelt wird, sie sei nicht o.k. so wie sie ist? Weniger wert als andere, weil sie so ist, wie sie ist?
Das nur mal so als Gedankenanregung. Ich hatte im Real Life noch nie so eine absurde Diskussion wie hier ... Thank God for that one!
Diese Fragestellung ist gar nicht so ungewöhnlich, wie du sie findest. Das gabs alles schon, zum Beispiel im Bezug auf Schwarze, Frauen, Migranten, Schwule, Behinderte usw. Diese Diskusion findet immer dann statt, wenn es um Diskriminierung geht, und was eigentlich schon diskriminierend ist, oder als solches empfunden wird.
Bei all den gerade genannten Gruppen wird mittlerweile sehr darauf geachtet, wie etwas geschrieben wird. Stereotype gibts dennoch, aber sie werden wesentlich vorsichtiger und eher positiv verwand.
Mit manchen Stereotypen gibts vielleicht auch kein Problem aus Sicht der Betroffenen oder sie finden es gut.
Das heute überhaupt darauf Rücksicht genommen wird, liegt doch daran, dass das Bewusstsein in der Gesellschaft dafür mittlerweile ein anderes ist.
Bei Übergewicht ist das aber scheinbar nicht so.
Ich kann mich schon einfühlen.
Ich weiß aber dadurch nicht wirklich, wie sich Dauerdiskriminierung anfühlt oder ab wann sich ein Betroffener tatsächlich verletzt oder diskriminiert fühlt. Das das dennoch jeder verschieden sehen kann, ist mir trotzdem klar.
Ich selber habe nie Diskriminierung in großem Maße erfahren und bin auch nicht in einer Zeit aufgewachsen, in der Frauen wertlos, Schwarze wie selbstverständlich diskriminiert, oder Schwule verfolgt wurden. Das heißt nicht, dass es das nicht mehr oder selten gibt oder ich das nie mitbekommen hätte. Aber ich bin in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass das ein NoGo ist und das ist fest in mir verankert. Das macht man nicht, fertig.
Die Diskussion um Bezeichnungen für Schwarze zeigt doch eigentlich ziemlich gut, dass es manchmal nicht reicht, nur zu glauben, man wisse irgendetwas.
Das können einem nur Betroffene deutlich machen und auch genau sagen, was es ist.
Avalyn hat das dazu gesagt:
Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten
Ich finde einfach, wenn das ein Betroffener sagt, ist es ok, weil er da drinsteckt.
Alle anderen sollten stattdessen vielleicht hinhören, was als ok empfunden wird und was nicht.
Ich werde ungern, nur weil ich ein paar Kilos zu viel auf die Waage bringe, auch noch als blöd oder mit Minderwertigkeitskomplexen oder sonstigen Problemen behaftet hingestellt. Ich bin dick, sonst nichts.
Genau darum fragte ich ja, wie das in Büchern ankommt, weil es durchaus gemacht wird. Im Fernsehen ist das noch schlimmer.
Ich wundere mich zb immer wieder darüber, dass meine fülligen Arbeitskolleginnen grundsätzlich The biggest loser schauen. So etwas abwertendes gegenüber Menschen. Ich guck das nicht.
Und wie reden meine Kolleginnen über die Leute in dem Format? Abwertend. Dabei sind sie selbst dick, aber "die da" sind ja fetter.
Unteranderem deswegen hatte ich vermutet, das Gewichtsdiskriminierung sich von anderen Unterscheidet, auch bei Betroffenen. Vielleicht, weil nicht nur in der Gesellschaft der Blick dafür fehlt, dass das nicht ok ist, sondern auch in der betroffenen Gruppe selbst.
Wenn man nicht dem gesellschaftlichen Ideal entspricht, entwickelt man sehr oft Charaktereigenschaften und Stärken, da könntest du vielleicht mal weiter denken. Viele entwickeln auch gerade dadurch, dass sie nicht dem gesellschaftlichen Ideal entsprechen ein starkes Selbstbewusstsein und verfügen über mehr Resilienz als andere, weil sie sie entwickeln mussten, um ein glückliches Leben zu führen.
Das ist ein sehr guter Ansatz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
Wenn Autoren nur Bedürfniserfüller wären, na dann braucht man keine Fiktion mehr.
Ich glaube auch, dann gäbe es nur ein Genre, nämlich: die Pornographie 😉
Ich glaube auch, dann gäbe es nur ein Genre, nämlich: die Pornographie 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
ich geh jetzt lesen ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
@Miss Jenny
Mit exakt diesen Aussagen habe ich auch totale Schwierigkeiten. Wenn Autoren nur das schreiben würden, was Andere ihnen vorgeben und wenn sie nur Bedürfniserfüller wären, na dann braucht man keine Fiktion mehr.
Das wird so noch nicht mal in schlechten Schreibratgebern oder schlechten Schreibseminaren formuliert, obwohl dort z.B. dazu geraten wird, sich einen fiktiven Leser vorzustellen, der die Zielgruppe repräsentiert.
Mit exakt diesen Aussagen habe ich auch totale Schwierigkeiten. Wenn Autoren nur das schreiben würden, was Andere ihnen vorgeben und wenn sie nur Bedürfniserfüller wären, na dann braucht man keine Fiktion mehr.
Das wird so noch nicht mal in schlechten Schreibratgebern oder schlechten Schreibseminaren formuliert, obwohl dort z.B. dazu geraten wird, sich einen fiktiven Leser vorzustellen, der die Zielgruppe repräsentiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
Ich meine dein Gedanke, dass ICH dir was vorgeben will. I
Also mein Gedanke hat vielleicht seine Ursache in Sätzen wie diesen:
was alle Menschen gleich haben, ist ihr Schubladendenken.
Ein Charakter muss für den Leser logisch nachvollziehbar sein, aber vor allem muss man sich mit ihm identifizieren können.
Nichtsdestotrotz glaube ich sofort, dass die meisten Leser wirklich glauben, sie wären für solche glattgebügelten Storys nicht zu haben. IN KLAMMER: ICH WEISS ABER BESSER WAS SIE WOLLEN NÄMLICH GLATTGEBÜGELTE STORIES.
Das geht allen Lesern so.
was Leser als realistisch betrachten
weil sie sich beim Lesen entspannen wollen
Ich gebe ihnen, was sie lesen wollen.
Es gibt "Standard" Klischees, die bedient werden müssen, weil die Leser das so erwarten. Das ist einfach so.
Woher weißt Du das denn so genau? Sitzt irgendwo in einem Safe der Prototyp des Lesers und verkündet der Gemeinschaft der Autoren diese Weisheiten?
Ich meine, Dir ist schon bewußt, dass Du eine Leserin vor Dir hast der Du jetzt wiederholt gesagt hast, was sie angeblich will und glaubt zu wollen?
Ich bin so gesehen ein Bedürfniserfüller.Sei dir bewusst, dass jeder Autor lediglich das produziert, was ihm andere vorgeben.
Und zum Schluß eine ganz indiskrete Frage, welche Millionenauflagen hast Du, wenn Du das Geheimnis erfolgreicher Bücher auf eine so knackige Formel hast herunterbrechen und umsetzen können?
Also mein Gedanke hat vielleicht seine Ursache in Sätzen wie diesen:
was alle Menschen gleich haben, ist ihr Schubladendenken.
Ein Charakter muss für den Leser logisch nachvollziehbar sein, aber vor allem muss man sich mit ihm identifizieren können.
Nichtsdestotrotz glaube ich sofort, dass die meisten Leser wirklich glauben, sie wären für solche glattgebügelten Storys nicht zu haben. IN KLAMMER: ICH WEISS ABER BESSER WAS SIE WOLLEN NÄMLICH GLATTGEBÜGELTE STORIES.
Das geht allen Lesern so.
was Leser als realistisch betrachten
weil sie sich beim Lesen entspannen wollen
Ich gebe ihnen, was sie lesen wollen.
Es gibt "Standard" Klischees, die bedient werden müssen, weil die Leser das so erwarten. Das ist einfach so.
Woher weißt Du das denn so genau? Sitzt irgendwo in einem Safe der Prototyp des Lesers und verkündet der Gemeinschaft der Autoren diese Weisheiten?
Ich meine, Dir ist schon bewußt, dass Du eine Leserin vor Dir hast der Du jetzt wiederholt gesagt hast, was sie angeblich will und glaubt zu wollen?
Ich bin so gesehen ein Bedürfniserfüller.Sei dir bewusst, dass jeder Autor lediglich das produziert, was ihm andere vorgeben.
Und zum Schluß eine ganz indiskrete Frage, welche Millionenauflagen hast Du, wenn Du das Geheimnis erfolgreicher Bücher auf eine so knackige Formel hast herunterbrechen und umsetzen können?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
puh, mir wurds grad zu blöd ... Danke Avalyn!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
@Optimistin 👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
auweiha, inzwischen finde ich die Fragestellung hier mehr als skurril! Ich habe ja versucht, etwas halbwegs Vernünftiges beizutragen, aber stell dir diese Diskussion mal mit anderen "Gruppen" vor.
Hallo Schwuler, hallo Lesbe, merkst du eigentlich, wenn der Unsympath in der Geschichte nicht nur Unsympath ist, sondern auch schwul und findest du das eigentlich auch selbst gut so? Schwuler kannst du ersetzen durch jede Personengruppe, die gerne diskriminiert und stereotypisiert wird.
Ist es wirklich so schwer, sich in eine Person einzufühlen, der vermittelt wird, sie sei nicht o.k. so wie sie ist? Weniger wert als andere, weil sie so ist, wie sie ist?
Eine meiner Freundinnen hat eine sehr große auffällige Nase, wegen der sie als Kind ständig gehänselt wurde. Eine andere Freundin hat O-Beine. Genau das Gleiche.
Als Frau wird man ständig nach dem Aussehen beurteilt. Du bist eine Frau. Stört dich das nie? Oder findest du es vielleicht sogar normal? Oder gut? Findest du es normal oder gut, dass du als Frau weniger als ein Mann verdienst? Oder merkst du es noch nichtmal?
Und jetzt stell dir mal eine Frau in einer frauenfeindlichen Gesellschaft vor, der vermittelt wird, sie ist weniger wert als ein Mann, nur weil sie Frau ist. Kannst du dich da einfühlen? Und jetzt eine Frau aus einer Ethnie, der vermittelt wird, sie ist weniger wert als die weiße Dominanzethnie. Kannst du dich da einfühlen? Stell all deine Fragen mal einer fiktiven Person aus diesen Gruppen? Total absurd!
Ich werde ungern, nur weil ich ein paar Kilos zu viel auf die Waage bringe, auch noch als blöd oder mit Minderwertigkeitskomplexen oder sonstigen Problemen behaftet hingestellt. Ich bin dick, sonst nichts.
Wenn man nicht dem gesellschaftlichen Ideal entspricht, entwickelt man sehr oft Charaktereigenschaften und Stärken, da könntest du vielleicht mal weiter denken. Viele entwickeln auch gerade dadurch, dass sie nicht dem gesellschaftlichen Ideal entsprechen ein starkes Selbstbewusstsein und verfügen über mehr Resilienz als andere, weil sie sie entwickeln mussten, um ein glückliches Leben zu führen.
Das nur mal so als Gedankenanregung. Ich hatte im Real Life noch nie so eine absurde Diskussion wie hier ... Thank God for that one!
Vielleicht noch eine Anregung: Lies mal Biographien von Leuten, die zu diskriminierten Gruppen zählen. Bewundernswerte Persönlichkeiten mit Mut, Charisma, Humor, Intelligenz und Talent.
Hallo Schwuler, hallo Lesbe, merkst du eigentlich, wenn der Unsympath in der Geschichte nicht nur Unsympath ist, sondern auch schwul und findest du das eigentlich auch selbst gut so? Schwuler kannst du ersetzen durch jede Personengruppe, die gerne diskriminiert und stereotypisiert wird.
Ist es wirklich so schwer, sich in eine Person einzufühlen, der vermittelt wird, sie sei nicht o.k. so wie sie ist? Weniger wert als andere, weil sie so ist, wie sie ist?
Eine meiner Freundinnen hat eine sehr große auffällige Nase, wegen der sie als Kind ständig gehänselt wurde. Eine andere Freundin hat O-Beine. Genau das Gleiche.
Als Frau wird man ständig nach dem Aussehen beurteilt. Du bist eine Frau. Stört dich das nie? Oder findest du es vielleicht sogar normal? Oder gut? Findest du es normal oder gut, dass du als Frau weniger als ein Mann verdienst? Oder merkst du es noch nichtmal?
Und jetzt stell dir mal eine Frau in einer frauenfeindlichen Gesellschaft vor, der vermittelt wird, sie ist weniger wert als ein Mann, nur weil sie Frau ist. Kannst du dich da einfühlen? Und jetzt eine Frau aus einer Ethnie, der vermittelt wird, sie ist weniger wert als die weiße Dominanzethnie. Kannst du dich da einfühlen? Stell all deine Fragen mal einer fiktiven Person aus diesen Gruppen? Total absurd!
Ich werde ungern, nur weil ich ein paar Kilos zu viel auf die Waage bringe, auch noch als blöd oder mit Minderwertigkeitskomplexen oder sonstigen Problemen behaftet hingestellt. Ich bin dick, sonst nichts.
Wenn man nicht dem gesellschaftlichen Ideal entspricht, entwickelt man sehr oft Charaktereigenschaften und Stärken, da könntest du vielleicht mal weiter denken. Viele entwickeln auch gerade dadurch, dass sie nicht dem gesellschaftlichen Ideal entsprechen ein starkes Selbstbewusstsein und verfügen über mehr Resilienz als andere, weil sie sie entwickeln mussten, um ein glückliches Leben zu führen.
Das nur mal so als Gedankenanregung. Ich hatte im Real Life noch nie so eine absurde Diskussion wie hier ... Thank God for that one!
Vielleicht noch eine Anregung: Lies mal Biographien von Leuten, die zu diskriminierten Gruppen zählen. Bewundernswerte Persönlichkeiten mit Mut, Charisma, Humor, Intelligenz und Talent.
12.10.2020
@Miss Jenny
Aber es gibt sowas wie Kollegtivfühlen.
Woher willst Du das wissen? Ich dachte Du bist hier um zu erfahren wie Dicke das empfinden - und jetzt willst Du mir als einzelner Dicken erklären welches Kollektivempfinden ich Deiner Ansicht nach habe? Hm... spannend. 🤔
Genaugenommen, habe ich ja nachgefragt, um das rauszufinden.
In welchen Punkten es Übereinstimmungen gibt, wo eher nicht.
Ganz verallgemeinern kann man sowas natürlich nie. Eine Tendenz lässt sich aber häufig schon erkennen.
So wie Du mir als Leserin erklären willst was ich lesen will, was ich verstehe und was nicht, was ich mag und was ich ablehne?
So sieht für mich kein Zuhören und wirkliches Verstehen aus. 🤷♀️
ICH erkläre den Lesern doch gar nichts, sondern gebe ihnen, was sie lesen wollen.
Nicht Autoren bestimmen, was gelesen wird, sondern die Gesellschaft, bzw. Leserschaft.
Ich bin so gesehen ein Bedürfniserfüller. Die Regeln machen andere.
Das kannst du gerne negativ bewerten. Sei dir dabei aber bewusst, dass jeder Autor lediglich das produziert, was ihm andere vorgeben.
Du wirfst mir etwas vor, woran ich weder Schuld habe, noch so direkt etwas ändern kann. Aber wenn ich wollte, dass alles so bleibt, hätte ich mich dem Ganzen hier sicherlich nicht ausgesetzt.
Ich bin ein Mensch, der gerne groß denkt. Allerdings weiß ich auch, dass es oft sinnvoller ist, viele kleine Schritte zu tun um ein Ziel auch zu erreichen.
Bei großen Sprüngen könnte mir die Luft ausgehen, oder mich und andere das Ergebnis überfordern.
Akzeptanz zu erreichen sind eben viele kleine Schritte, auf einem enorm langen Weg.
Warum beschäftigt dich das eigentlich so sehr?
Edit: Ich meine dein Gedanke, dass ICH dir was vorgeben will. Immerhin habe ich hier schon einige male erklärt, dass Autoren lediglich Schreiben, was gewollt ist.
Davon abgesehen, dass das zum Teil Interpretationen meiner Worte sind und nicht meine Worte selbst, kann ich Dir gerne mal - wörtlich - zusammenfassen was DU mir an den Kopf geworfen hast und dann vergleichen wir mal die Heftigkeit und wie stark es jeweils ins Persönliche und Beleidigende driftet, okay?
Du bist garstig
glaubst du mit deiner Holzhammermethode was zu erreichen?
vor lauter Kopfschütteln über Dich habe ich Nackenschmerzen
Es interessiert mich nicht was du schreibst.
deine Meinung ist keiner Diskussion wert.
du bist nicht emphatisch, belehrend und herablassend
Soviel Text, für so wenig (neue) Information.
es geht Dir nicht um die Sache sondern um Wortklauberei und Rechthaberei
du möchtest mich missverstehen
deine Aussagen werden der Tiefsinnigkeit des Themas nicht gerecht
es ist nicht möglich mit dir in einen konstruktiven Austausch zu kommen
deine Art nervt
du reitest Prinzipien
Ursache und Wirkung. Alles was man tut ruft eine Reaktion hervor.
Ja, ich war auch nicht immer nett. Es liegt auch absolut nicht in meiner Natur, sonderlich geduldig zu sein, wenn mir jemand ständig auf den Schlips tritt. Oder ich den Eindruck habe, er tut es. Ich habe eben irgendwann die Geduld verloren, und zurückgebissen. Richtig war das nicht, ändern kann ich es aber auch nicht mehr.
Es tut mir trotzdem leid.
Das meine ich auch nicht abwertend, schließlich hast du dir Mühe gemacht. (Ja dann! 🤯)
Und - weißt Du jetzt was ich mit persönlichen Angriffen meine?
Ich meinte das ehrlich.
Ich schätze deine Mühe.
Manchmal neige ich zu wortreichem Gefasel, und manchmal eben nicht.
Ich gebe aber zu, dass ich das wirklich ziemlich bescheuert ausgedrückt habe.
Aber es gibt sowas wie Kollegtivfühlen.
Woher willst Du das wissen? Ich dachte Du bist hier um zu erfahren wie Dicke das empfinden - und jetzt willst Du mir als einzelner Dicken erklären welches Kollektivempfinden ich Deiner Ansicht nach habe? Hm... spannend. 🤔
Genaugenommen, habe ich ja nachgefragt, um das rauszufinden.
In welchen Punkten es Übereinstimmungen gibt, wo eher nicht.
Ganz verallgemeinern kann man sowas natürlich nie. Eine Tendenz lässt sich aber häufig schon erkennen.
So wie Du mir als Leserin erklären willst was ich lesen will, was ich verstehe und was nicht, was ich mag und was ich ablehne?
So sieht für mich kein Zuhören und wirkliches Verstehen aus. 🤷♀️
ICH erkläre den Lesern doch gar nichts, sondern gebe ihnen, was sie lesen wollen.
Nicht Autoren bestimmen, was gelesen wird, sondern die Gesellschaft, bzw. Leserschaft.
Ich bin so gesehen ein Bedürfniserfüller. Die Regeln machen andere.
Das kannst du gerne negativ bewerten. Sei dir dabei aber bewusst, dass jeder Autor lediglich das produziert, was ihm andere vorgeben.
Du wirfst mir etwas vor, woran ich weder Schuld habe, noch so direkt etwas ändern kann. Aber wenn ich wollte, dass alles so bleibt, hätte ich mich dem Ganzen hier sicherlich nicht ausgesetzt.
Ich bin ein Mensch, der gerne groß denkt. Allerdings weiß ich auch, dass es oft sinnvoller ist, viele kleine Schritte zu tun um ein Ziel auch zu erreichen.
Bei großen Sprüngen könnte mir die Luft ausgehen, oder mich und andere das Ergebnis überfordern.
Akzeptanz zu erreichen sind eben viele kleine Schritte, auf einem enorm langen Weg.
Warum beschäftigt dich das eigentlich so sehr?
Edit: Ich meine dein Gedanke, dass ICH dir was vorgeben will. Immerhin habe ich hier schon einige male erklärt, dass Autoren lediglich Schreiben, was gewollt ist.
Davon abgesehen, dass das zum Teil Interpretationen meiner Worte sind und nicht meine Worte selbst, kann ich Dir gerne mal - wörtlich - zusammenfassen was DU mir an den Kopf geworfen hast und dann vergleichen wir mal die Heftigkeit und wie stark es jeweils ins Persönliche und Beleidigende driftet, okay?
Du bist garstig
glaubst du mit deiner Holzhammermethode was zu erreichen?
vor lauter Kopfschütteln über Dich habe ich Nackenschmerzen
Es interessiert mich nicht was du schreibst.
deine Meinung ist keiner Diskussion wert.
du bist nicht emphatisch, belehrend und herablassend
Soviel Text, für so wenig (neue) Information.
es geht Dir nicht um die Sache sondern um Wortklauberei und Rechthaberei
du möchtest mich missverstehen
deine Aussagen werden der Tiefsinnigkeit des Themas nicht gerecht
es ist nicht möglich mit dir in einen konstruktiven Austausch zu kommen
deine Art nervt
du reitest Prinzipien
Ursache und Wirkung. Alles was man tut ruft eine Reaktion hervor.
Ja, ich war auch nicht immer nett. Es liegt auch absolut nicht in meiner Natur, sonderlich geduldig zu sein, wenn mir jemand ständig auf den Schlips tritt. Oder ich den Eindruck habe, er tut es. Ich habe eben irgendwann die Geduld verloren, und zurückgebissen. Richtig war das nicht, ändern kann ich es aber auch nicht mehr.
Es tut mir trotzdem leid.
Das meine ich auch nicht abwertend, schließlich hast du dir Mühe gemacht. (Ja dann! 🤯)
Und - weißt Du jetzt was ich mit persönlichen Angriffen meine?
Ich meinte das ehrlich.
Ich schätze deine Mühe.
Manchmal neige ich zu wortreichem Gefasel, und manchmal eben nicht.
Ich gebe aber zu, dass ich das wirklich ziemlich bescheuert ausgedrückt habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
Aber es gibt sowas wie Kollegtivfühlen.
Woher willst Du das wissen? Ich dachte Du bist hier um zu erfahren wie Dicke das empfinden - und jetzt willst Du mir als einzelner Dicken erklären welches Kollektivempfinden ich Deiner Ansicht nach habe? Hm... spannend. 🤔
So wie Du mir als Leserin erklären willst was ich lesen will, was ich verstehe und was nicht, was ich mag und was ich ablehne?
So sieht für mich kein Zuhören und wirkliches Verstehen aus. 🤷♀️
Du hast mir zum Beispiel unterstellt:
-ich will doch gar nichts ändern (mindestens hier ist es persönlich)
-ich will den Lesern was aufdrücken (auch persönlich)
-ich will den Lesern etwas weis machen, was die doch eigentlich ganz anders sehen (Ja ...)
-ich will den Lesern die Mühen des Jobs klar machen
-ich will nur zeigen, wie gut ich meinen Job schon kann (Das hatten wir ja bereits)
Davon abgesehen, dass das zum Teil Interpretationen meiner Worte sind und nicht meine Worte selbst, kann ich Dir gerne mal - wörtlich - zusammenfassen was DU mir an den Kopf geworfen hast und dann vergleichen wir mal die Heftigkeit und wie stark es jeweils ins Persönliche und Beleidigende driftet, okay?
Du bist garstig
glaubst du mit deiner Holzhammermethode was zu erreichen?
vor lauter Kopfschütteln über Dich habe ich Nackenschmerzen
Es interessiert mich nicht was du schreibst.
deine Meinung ist keiner Diskussion wert.
du bist nicht emphatisch, belehrend und herablassend
Soviel Text, für so wenig (neue) Information.
es geht Dir nicht um die Sache sondern um Wortklauberei und Rechthaberei
du möchtest mich missverstehen
deine Aussagen werden der Tiefsinnigkeit des Themas nicht gerecht
es ist nicht möglich mit dir in einen konstruktiven Austausch zu kommen
deine Art nervt
du reitest Prinzipien
Das meine ich auch nicht abwertend, schließlich hast du dir Mühe gemacht. (Ja Gott sei Dank - ich dachte schon es sei abwertend gemeint! 🤯)
Und - weißt Du jetzt was ich mit persönlichen Angriffen meine?
Woher willst Du das wissen? Ich dachte Du bist hier um zu erfahren wie Dicke das empfinden - und jetzt willst Du mir als einzelner Dicken erklären welches Kollektivempfinden ich Deiner Ansicht nach habe? Hm... spannend. 🤔
So wie Du mir als Leserin erklären willst was ich lesen will, was ich verstehe und was nicht, was ich mag und was ich ablehne?
So sieht für mich kein Zuhören und wirkliches Verstehen aus. 🤷♀️
Du hast mir zum Beispiel unterstellt:
-ich will doch gar nichts ändern (mindestens hier ist es persönlich)
-ich will den Lesern was aufdrücken (auch persönlich)
-ich will den Lesern etwas weis machen, was die doch eigentlich ganz anders sehen (Ja ...)
-ich will den Lesern die Mühen des Jobs klar machen
-ich will nur zeigen, wie gut ich meinen Job schon kann (Das hatten wir ja bereits)
Davon abgesehen, dass das zum Teil Interpretationen meiner Worte sind und nicht meine Worte selbst, kann ich Dir gerne mal - wörtlich - zusammenfassen was DU mir an den Kopf geworfen hast und dann vergleichen wir mal die Heftigkeit und wie stark es jeweils ins Persönliche und Beleidigende driftet, okay?
Du bist garstig
glaubst du mit deiner Holzhammermethode was zu erreichen?
vor lauter Kopfschütteln über Dich habe ich Nackenschmerzen
Es interessiert mich nicht was du schreibst.
deine Meinung ist keiner Diskussion wert.
du bist nicht emphatisch, belehrend und herablassend
Soviel Text, für so wenig (neue) Information.
es geht Dir nicht um die Sache sondern um Wortklauberei und Rechthaberei
du möchtest mich missverstehen
deine Aussagen werden der Tiefsinnigkeit des Themas nicht gerecht
es ist nicht möglich mit dir in einen konstruktiven Austausch zu kommen
deine Art nervt
du reitest Prinzipien
Das meine ich auch nicht abwertend, schließlich hast du dir Mühe gemacht. (Ja Gott sei Dank - ich dachte schon es sei abwertend gemeint! 🤯)
Und - weißt Du jetzt was ich mit persönlichen Angriffen meine?
12.10.2020
@Avalyn
Und du fragst dich das weshalb? Weil, wenn die Mehrheit der Dicken Minderwertigkeitskomplexe hätte, kannst du auch beim dazu passenden Schreibstil bleiben? Viva la Auflage? Uff! Ich vermute, ich würde schon allein deshalb nie eine erfolgreiche Autorin werden, weil ich Gewissensbisse hätte, Dinge zu verstärken, die ich moralisch falsch finde, auch wenn sich das vielleicht gut verkauft. Da würde ich ja lieber Groschenromane schreiben, in denen das fesche Reserl mit dem dicken O'rsch, den Förster mit seiner Flinte ganz verrückt macht. Die böse Stiefmutter in der Geschichte wäre dann übrigens Autorin. ;)
Natürlich nicht.
es geht mir im Kern darum:
Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten
Die Empfindung ob es "schlimm" ist, wenn der Bösewicht dick ist: Nein, wenn die Charaktere vielfältig sind. Man muß ja alle Charaktere betrachten: Sind immer die Dicken böse (man blicke nach Entenhausen: Kater Karlo, die Panzerknacker) oder gibt es auch "gute" Dicke? Wenn ein Bösewicht dick ist , kein Problem, aber wenn die gegnerische Armee auf einmal nur noch aus "feisten, dickbäuchigen Männlein besteht, die weder das Kriegshandwerk beherrschen, noch einen Funken Menschlichkeit in sich trugen", werde ich skeptisch. ;)
Und du fragst dich das weshalb? Weil, wenn die Mehrheit der Dicken Minderwertigkeitskomplexe hätte, kannst du auch beim dazu passenden Schreibstil bleiben? Viva la Auflage? Uff! Ich vermute, ich würde schon allein deshalb nie eine erfolgreiche Autorin werden, weil ich Gewissensbisse hätte, Dinge zu verstärken, die ich moralisch falsch finde, auch wenn sich das vielleicht gut verkauft. Da würde ich ja lieber Groschenromane schreiben, in denen das fesche Reserl mit dem dicken O'rsch, den Förster mit seiner Flinte ganz verrückt macht. Die böse Stiefmutter in der Geschichte wäre dann übrigens Autorin. ;)
Natürlich nicht.
es geht mir im Kern darum:
Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten
Die Empfindung ob es "schlimm" ist, wenn der Bösewicht dick ist: Nein, wenn die Charaktere vielfältig sind. Man muß ja alle Charaktere betrachten: Sind immer die Dicken böse (man blicke nach Entenhausen: Kater Karlo, die Panzerknacker) oder gibt es auch "gute" Dicke? Wenn ein Bösewicht dick ist , kein Problem, aber wenn die gegnerische Armee auf einmal nur noch aus "feisten, dickbäuchigen Männlein besteht, die weder das Kriegshandwerk beherrschen, noch einen Funken Menschlichkeit in sich trugen", werde ich skeptisch. ;)
12.10.2020
@Avalyn
asbru "Man kann eine Ahnung haben, wie sich das anfühlt, man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist."
Man muß sich aber eigentlich beides fragen, auch wenn die Frage zu begrenzen für dich als Autorin sicherlich einfacher wäre:
1.) Welche Folgen hat eine langfristige Stigmatisierung? Ich würde fast vermuten, irgendeine hast du auch erlebt: Als Rothaarige, als Kind des Bildungsbürgertums, als Pflegepersonal... irgendwo bist du anders, als wichtige Menschen in deinem Leben es erwartet haben. In dieses Gefühl einzutauchen würde helfen Dicke zu verstehen.
Muß man als Autor seine Charaktere nicht auch irgendwie fühlen? Kann man sonst gute Bücher schreiben
Natürlich!
Aber wenn ich von mir denke, eine eher oberflächliche Gefühlswelt zu etwas zu haben, weil es eigentlich viel komplexer sein müsste, suche ich den Austausch zu Betroffen. Das verstärkt meine Gefühle durch mehr Verständnis. Ich kann mich als Betroffener immer besser hineinfühlen, auch wenn mein Gegenüber sehr wohl emphatisch ist.
2.) Die Empfindung ob es "schlimm" ist, wenn der Bösewicht dick ist: Nein, wenn die Charaktere vielfältig sind. Man muß ja alle Charaktere betrachten: Sind immer die Dicken böse (man blicke nach Entenhausen: Kater Karlo, die Panzerknacker) oder gibt es auch "gute" Dicke? Wenn ein Bösewicht dick ist , kein Problem, aber wenn die gegnerische Armee auf einmal nur noch aus "feisten, dickbäuchigen Männlein besteht, die weder das Kriegshandwerk beherrschen, noch einen Funken Menschlichkeit in sich trugen", werde ich skeptisch. ;)
Dass wollte ich wissen, danke.
Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten,
Hier kommt dann wohl die unterschiedliche Einstellung der Menschen zum tragen. Sehr schön gesagt :-)
aber man muß es auch nicht gut finden, wenn der Autor zuviele Schubladen aufzieht, statt eigene zu gestalten.
Och, dass machen die meisten auch nicht ;-D
asbru "Man kann eine Ahnung haben, wie sich das anfühlt, man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist."
Man muß sich aber eigentlich beides fragen, auch wenn die Frage zu begrenzen für dich als Autorin sicherlich einfacher wäre:
1.) Welche Folgen hat eine langfristige Stigmatisierung? Ich würde fast vermuten, irgendeine hast du auch erlebt: Als Rothaarige, als Kind des Bildungsbürgertums, als Pflegepersonal... irgendwo bist du anders, als wichtige Menschen in deinem Leben es erwartet haben. In dieses Gefühl einzutauchen würde helfen Dicke zu verstehen.
Muß man als Autor seine Charaktere nicht auch irgendwie fühlen? Kann man sonst gute Bücher schreiben
Natürlich!
Aber wenn ich von mir denke, eine eher oberflächliche Gefühlswelt zu etwas zu haben, weil es eigentlich viel komplexer sein müsste, suche ich den Austausch zu Betroffen. Das verstärkt meine Gefühle durch mehr Verständnis. Ich kann mich als Betroffener immer besser hineinfühlen, auch wenn mein Gegenüber sehr wohl emphatisch ist.
2.) Die Empfindung ob es "schlimm" ist, wenn der Bösewicht dick ist: Nein, wenn die Charaktere vielfältig sind. Man muß ja alle Charaktere betrachten: Sind immer die Dicken böse (man blicke nach Entenhausen: Kater Karlo, die Panzerknacker) oder gibt es auch "gute" Dicke? Wenn ein Bösewicht dick ist , kein Problem, aber wenn die gegnerische Armee auf einmal nur noch aus "feisten, dickbäuchigen Männlein besteht, die weder das Kriegshandwerk beherrschen, noch einen Funken Menschlichkeit in sich trugen", werde ich skeptisch. ;)
Dass wollte ich wissen, danke.
Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten,
Hier kommt dann wohl die unterschiedliche Einstellung der Menschen zum tragen. Sehr schön gesagt :-)
aber man muß es auch nicht gut finden, wenn der Autor zuviele Schubladen aufzieht, statt eigene zu gestalten.
Och, dass machen die meisten auch nicht ;-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
@asbru "
[bezogen auf das Posting von 19:33]
Und du fragst dich das weshalb? Weil, wenn die Mehrheit der Dicken Minderwertigkeitskomplexe hätte, kannst du auch beim dazu passenden Schreibstil bleiben? Viva la Auflage? Uff! Ich vermute, ich würde schon allein deshalb nie eine erfolgreiche Autorin werden, weil ich Gewissensbisse hätte, Dinge zu verstärken, die ich moralisch falsch finde, auch wenn sich das vielleicht gut verkauft. Da würde ich ja lieber Groschenromane schreiben, in denen das fesche Reserl mit dem dicken O'rsch, den Förster mit seiner Flinte ganz verrückt macht. Die böse Stiefmutter in der Geschichte wäre dann übrigens Autorin. ;)
[bezogen auf das Posting von 19:33]
Und du fragst dich das weshalb? Weil, wenn die Mehrheit der Dicken Minderwertigkeitskomplexe hätte, kannst du auch beim dazu passenden Schreibstil bleiben? Viva la Auflage? Uff! Ich vermute, ich würde schon allein deshalb nie eine erfolgreiche Autorin werden, weil ich Gewissensbisse hätte, Dinge zu verstärken, die ich moralisch falsch finde, auch wenn sich das vielleicht gut verkauft. Da würde ich ja lieber Groschenromane schreiben, in denen das fesche Reserl mit dem dicken O'rsch, den Förster mit seiner Flinte ganz verrückt macht. Die böse Stiefmutter in der Geschichte wäre dann übrigens Autorin. ;)
12.10.2020
@Miss Jenny
Darf ich Dich mal ganz dumm fragen woher Du mich eigentlich zu gut zu kennen glaubst?
Wir haben bisher meines Wissens nur ein paar, wenige Beiträge gewechselt.
Das ist der Eindruck, den du bei mir hinterlassen hast.
Ich meinte das allerdings nicht wertend.
Dazu wirfst Du mir ständig persönliche Unterstellungen und Angriffe vor, wenn ich einfach nur was zur Sache schrieb. Vielleicht waren meine Worte nicht in Watte verpackt aber sie griffen auch nicht Dich als Person an -
Deine Art der Kommunikation hat bei mir schlicht und einfach einen gewissen Eindruck hinterlassen.
-Belehrend
-Rechthaberisch
-Angriffslustig
-Wortklauberei
Aber auch:
-Intelligent
-Reflektiert
-Diskusionswillig
-Faktenbasiert (Da, wo es um Fakten geht)
Das ist alles.
im Unterschied zu Deinen Worten an mich. Wie könnte ich Dich auch als Person angreifen
Du hast mir zum Beispiel unterstellt:
-ich will doch gar nichts ändern (mindestens hier ist es persönlich)
-ich will den Lesern was aufdrücken (auch persönlich)
-ich will den Lesern etwas weis machen, was die doch eigentlich ganz anders sehen (Ja ...)
-ich will den Lesern die Mühen des Jobs klar machen
-ich will nur zeigen, wie gut ich meinen Job schon kann (Das hatten wir ja bereits)
wir kennen uns doch gar nicht? Oder doch?
Nicht, dass ich wüsste.
Und hierzu:
man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Dick sein und böse sein stehen doch in keinem zwingenden Zusammenhang, zumindest ohne Kontext nicht.
Warum sollte sich ein Dicker daran stossen, dass eine Figur mit missratenem Charakter dick ist Verletzt es Dich wenn in einem Roman eine Frau als Giftmörderin beschrieben wird, nur weil Du auch eine Frau bist
Genau das wollte ich wissen!
Ob ein dicker Leser die gängigen Vorurteile einhergehend mit der Statur beim lesen überhaupt in Verbindung bringt. Oder ob er vor allem den Bösewicht wahrnimmt.
Solche Aussagen geben Deinen vorgeblich selbstkritischen Gedanken über Stereotypen einfach einen sehr, sehr merkwürdigen Beigeschmack.
Warum?
Ich hab das hier erörtert:
Das geht nicht. Denn das würde voraussetzen, dass ich meine Gefühle grundsätzlich auf andere übertrage. Die eigenen Gefühle sind aber nicht das Maß aller Dinge.
Und speziell was das dicksein betrifft schon gar nicht, und zwar deswegen:
und das dir in den Massenmedien ca. 3-4x täglich serviert würde. Dazu würde dein Umfeld es immer wieder thematisieren. Schon in der Schule wäre bekannt gewähren, dass du mal soetwas Ekeliges wie Autorin sein würdest, du wärst dransaliert worden und man würde dir ständig ans Herz legen, doch bitte mit dem Schreiben aufzuhören. Dir wäre bewußt, dass man immer wieder versuchen würde, sich zur Zielscheibe zu machen, wenn jemand gerade eine brauchen würde um sich besser zu fühlen. Stell dir vor, all das gehöre zu deinem Alltag und du wüßtest, dass das nicht der Wahrheit entspräche. Das das ein Stigma ist, dass dir die Gesellschaft gibt, weil es gewissen Interessen nutzt.
Sich in so etwas einzufühlen ist tatsächlich schwierig, weil die Gefühle, die sich dabei einstellen, über lange Zeit geprägt wurden und nicht wenige Betroffene die Vorurteile deshalb selber verinnerlichen und daran glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen.
Das ist für Menschen, die das so heftig nie erlebt haben, kaum nachvollziehbar.
Man kann eine Ahnung haben, wie sich das anfühlt, man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Vielleicht nehmen die dicken Leser dieses Detail im Gesamtbild gar nicht als negativ war, weil das Bild ja geprägt ist und innerlich als Wahrheit anerkannt wird, obwohl sie direkte Stigmatisierung dennoch verletzt
Davon abgesehen, dass ich als Dicke wahrscheinlich anders darüber denke als eine andere Dicke. Wir sind nicht alle die gleiche Person. Das ist doch der Witz dabei.
Schon klar. Aber es gibt sowas wie Kollegtivfühlen.
Und im Übrigen: selbst wenn ein Dicker eine diffamierende Beschreibung als "normal" empfinden würde ist sie deshalb dennoch nicht richtig.
Da hast du total recht.
Darf ich Dich mal ganz dumm fragen woher Du mich eigentlich zu gut zu kennen glaubst?
Wir haben bisher meines Wissens nur ein paar, wenige Beiträge gewechselt.
Das ist der Eindruck, den du bei mir hinterlassen hast.
Ich meinte das allerdings nicht wertend.
Dazu wirfst Du mir ständig persönliche Unterstellungen und Angriffe vor, wenn ich einfach nur was zur Sache schrieb. Vielleicht waren meine Worte nicht in Watte verpackt aber sie griffen auch nicht Dich als Person an -
Deine Art der Kommunikation hat bei mir schlicht und einfach einen gewissen Eindruck hinterlassen.
-Belehrend
-Rechthaberisch
-Angriffslustig
-Wortklauberei
Aber auch:
-Intelligent
-Reflektiert
-Diskusionswillig
-Faktenbasiert (Da, wo es um Fakten geht)
Das ist alles.
im Unterschied zu Deinen Worten an mich. Wie könnte ich Dich auch als Person angreifen
Du hast mir zum Beispiel unterstellt:
-ich will doch gar nichts ändern (mindestens hier ist es persönlich)
-ich will den Lesern was aufdrücken (auch persönlich)
-ich will den Lesern etwas weis machen, was die doch eigentlich ganz anders sehen (Ja ...)
-ich will den Lesern die Mühen des Jobs klar machen
-ich will nur zeigen, wie gut ich meinen Job schon kann (Das hatten wir ja bereits)
wir kennen uns doch gar nicht? Oder doch?
Nicht, dass ich wüsste.
Und hierzu:
man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Dick sein und böse sein stehen doch in keinem zwingenden Zusammenhang, zumindest ohne Kontext nicht.
Warum sollte sich ein Dicker daran stossen, dass eine Figur mit missratenem Charakter dick ist Verletzt es Dich wenn in einem Roman eine Frau als Giftmörderin beschrieben wird, nur weil Du auch eine Frau bist
Genau das wollte ich wissen!
Ob ein dicker Leser die gängigen Vorurteile einhergehend mit der Statur beim lesen überhaupt in Verbindung bringt. Oder ob er vor allem den Bösewicht wahrnimmt.
Solche Aussagen geben Deinen vorgeblich selbstkritischen Gedanken über Stereotypen einfach einen sehr, sehr merkwürdigen Beigeschmack.
Warum?
Ich hab das hier erörtert:
Das geht nicht. Denn das würde voraussetzen, dass ich meine Gefühle grundsätzlich auf andere übertrage. Die eigenen Gefühle sind aber nicht das Maß aller Dinge.
Und speziell was das dicksein betrifft schon gar nicht, und zwar deswegen:
und das dir in den Massenmedien ca. 3-4x täglich serviert würde. Dazu würde dein Umfeld es immer wieder thematisieren. Schon in der Schule wäre bekannt gewähren, dass du mal soetwas Ekeliges wie Autorin sein würdest, du wärst dransaliert worden und man würde dir ständig ans Herz legen, doch bitte mit dem Schreiben aufzuhören. Dir wäre bewußt, dass man immer wieder versuchen würde, sich zur Zielscheibe zu machen, wenn jemand gerade eine brauchen würde um sich besser zu fühlen. Stell dir vor, all das gehöre zu deinem Alltag und du wüßtest, dass das nicht der Wahrheit entspräche. Das das ein Stigma ist, dass dir die Gesellschaft gibt, weil es gewissen Interessen nutzt.
Sich in so etwas einzufühlen ist tatsächlich schwierig, weil die Gefühle, die sich dabei einstellen, über lange Zeit geprägt wurden und nicht wenige Betroffene die Vorurteile deshalb selber verinnerlichen und daran glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen.
Das ist für Menschen, die das so heftig nie erlebt haben, kaum nachvollziehbar.
Man kann eine Ahnung haben, wie sich das anfühlt, man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Vielleicht nehmen die dicken Leser dieses Detail im Gesamtbild gar nicht als negativ war, weil das Bild ja geprägt ist und innerlich als Wahrheit anerkannt wird, obwohl sie direkte Stigmatisierung dennoch verletzt
Davon abgesehen, dass ich als Dicke wahrscheinlich anders darüber denke als eine andere Dicke. Wir sind nicht alle die gleiche Person. Das ist doch der Witz dabei.
Schon klar. Aber es gibt sowas wie Kollegtivfühlen.
Und im Übrigen: selbst wenn ein Dicker eine diffamierende Beschreibung als "normal" empfinden würde ist sie deshalb dennoch nicht richtig.
Da hast du total recht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
@asbru "Man kann eine Ahnung haben, wie sich das anfühlt, man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist."
Man muß sich aber eigentlich beides fragen, auch wenn die Frage zu begrenzen für dich als Autorin sicherlich einfacher wäre:
1.) Welche Folgen hat eine langfristige Stigmatisierung? Ich würde fast vermuten, irgendeine hast du auch erlebt: Als Rothaarige, als Kind des Bildungsbürgertums, als Pflegepersonal... irgendwo bist du anders, als wichtige Menschen in deinem Leben es erwartet haben. In dieses Gefühl einzutauchen würde helfen Dicke zu verstehen. Muß man als Autor seine Charaktere nicht auch irgendwie fühlen? Kann man sonst gute Bücher schreiben?
2.) Die Empfindung ob es "schlimm" ist, wenn der Bösewicht dick ist: Nein, wenn die Charaktere vielfältig sind. Man muß ja alle Charaktere betrachten: Sind immer die Dicken böse (man blicke nach Entenhausen: Kater Karlo, die Panzerknacker) oder gibt es auch "gute" Dicke? Wenn ein Bösewicht dick ist , kein Problem, aber wenn die gegnerische Armee auf einmal nur noch aus "feisten, dickbäuchigen Männlein besteht, die weder das Kriegshandwerk beherrschen, noch einen Funken Menschlichkeit in sich trugen", werde ich skeptisch. ;) Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten, aber man muß es auch nicht gut finden, wenn der Autor zuviele Schubladen aufzieht, statt eigene zu gestalten.
Man muß sich aber eigentlich beides fragen, auch wenn die Frage zu begrenzen für dich als Autorin sicherlich einfacher wäre:
1.) Welche Folgen hat eine langfristige Stigmatisierung? Ich würde fast vermuten, irgendeine hast du auch erlebt: Als Rothaarige, als Kind des Bildungsbürgertums, als Pflegepersonal... irgendwo bist du anders, als wichtige Menschen in deinem Leben es erwartet haben. In dieses Gefühl einzutauchen würde helfen Dicke zu verstehen. Muß man als Autor seine Charaktere nicht auch irgendwie fühlen? Kann man sonst gute Bücher schreiben?
2.) Die Empfindung ob es "schlimm" ist, wenn der Bösewicht dick ist: Nein, wenn die Charaktere vielfältig sind. Man muß ja alle Charaktere betrachten: Sind immer die Dicken böse (man blicke nach Entenhausen: Kater Karlo, die Panzerknacker) oder gibt es auch "gute" Dicke? Wenn ein Bösewicht dick ist , kein Problem, aber wenn die gegnerische Armee auf einmal nur noch aus "feisten, dickbäuchigen Männlein besteht, die weder das Kriegshandwerk beherrschen, noch einen Funken Menschlichkeit in sich trugen", werde ich skeptisch. ;) Man solls zwar mit dem Gedanken an Diskriminierung nicht übertreiben, sonst hört man irgendwann überall nur noch die Flöhe husten, aber man muß es auch nicht gut finden, wenn der Autor zuviele Schubladen aufzieht, statt eigene zu gestalten.
12.10.2020
@Avalyn
"Aber mich hat interessiert, ob das von Dicken selbst dennoch als "normal" wahrgenommen und akzeptiert wird. "
Was? Das hast du ERNSTHAFT in Erwägung gezogen?
Natürlich. Denk mal einen Moment über den Begriff Minderwertigkeitsgefühl nach und was er so alles beinhaltet.
Niemand lässt sich doch gerne schlecht behandeln. Es gibt bestimmt Dicke, die es mitmachen, weil sie es nicht anderes kennen und/oder in einem schwierigen Umfeld leben.
Hier sagst du es doch selber.
Es gibt so viele Menschen die sich schlecht behandeln lassen, weil sie innerlich glauben, sie hätten das verdient und anderen Betroffen wie selbstverständlich Schuld zuweisen, wie sie es auch bei sich selbst tun. Meistens muss erst ein innerlicher Prozess durchlaufen werden, bevor man sich von derartigen Gefühlen befreien kann. Warum sollte das bei dicken Menschen anders sein, hab ich mich gefragt und mich auf die Suche nach einer Antwort gemacht.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manch Dicker gewisse Äußerungen zu Übergewicht schlicht teilt und sogar selber tätigt. Aber was denkt er beim lesen in Romanen darüber? Identifiziert er sich mit dem Dicksein, oder eher mit dem Held, der den dicken Bösewicht bekämpft. Denkt er sich überhaupt speziell etwas dazu?
"Aber mich hat interessiert, ob das von Dicken selbst dennoch als "normal" wahrgenommen und akzeptiert wird. "
Was? Das hast du ERNSTHAFT in Erwägung gezogen?
Natürlich. Denk mal einen Moment über den Begriff Minderwertigkeitsgefühl nach und was er so alles beinhaltet.
Niemand lässt sich doch gerne schlecht behandeln. Es gibt bestimmt Dicke, die es mitmachen, weil sie es nicht anderes kennen und/oder in einem schwierigen Umfeld leben.
Hier sagst du es doch selber.
Es gibt so viele Menschen die sich schlecht behandeln lassen, weil sie innerlich glauben, sie hätten das verdient und anderen Betroffen wie selbstverständlich Schuld zuweisen, wie sie es auch bei sich selbst tun. Meistens muss erst ein innerlicher Prozess durchlaufen werden, bevor man sich von derartigen Gefühlen befreien kann. Warum sollte das bei dicken Menschen anders sein, hab ich mich gefragt und mich auf die Suche nach einer Antwort gemacht.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manch Dicker gewisse Äußerungen zu Übergewicht schlicht teilt und sogar selber tätigt. Aber was denkt er beim lesen in Romanen darüber? Identifiziert er sich mit dem Dicksein, oder eher mit dem Held, der den dicken Bösewicht bekämpft. Denkt er sich überhaupt speziell etwas dazu?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
Damit hast du doch sonst auch keine Probleme.
@Asbru
Darf ich Dich mal ganz dumm fragen woher Du mich eigentlich zu gut zu kennen glaubst?
Wir haben bisher meines Wissens nur ein paar, wenige Beiträge gewechselt.
Dazu wirfst Du mir ständig persönliche Unterstellungen und Angriffe vor, wenn ich einfach nur was zur Sache schrieb. Vielleicht waren meine Worte nicht in Watte verpackt aber sie griffen auch nicht Dich als Person an - im Unterschied zu Deinen Worten an mich. Wie könnte ich Dich auch als Person angreifen - wir kennen uns doch gar nicht? Oder doch?
Und hierzu:
man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Dick sein und böse sein stehen doch in keinem zwingenden Zusammenhang, zumindest ohne Kontext nicht.
Warum sollte sich ein Dicker daran stossen, dass eine Figur mit missratenem Charakter dick ist?
Verletzt es Dich wenn in einem Roman eine Frau als Giftmörderin beschrieben wird, nur weil Du auch eine Frau bist?
Solche Aussagen geben Deinen vorgeblich selbstkritischen Gedanken über Stereotypen einfach einen sehr, sehr merkwürdigen Beigeschmack.
Davon abgesehen, dass ich als Dicke wahrscheinlich anders darüber denke als eine andere Dicke. Wir sind nicht alle die gleiche Person. Das ist doch der Witz dabei.
Und im Übrigen: selbst wenn ein Dicker eine diffamierende Beschreibung als "normal" empfinden würde ist sie deshalb dennoch nicht richtig.
@Asbru
Darf ich Dich mal ganz dumm fragen woher Du mich eigentlich zu gut zu kennen glaubst?
Wir haben bisher meines Wissens nur ein paar, wenige Beiträge gewechselt.
Dazu wirfst Du mir ständig persönliche Unterstellungen und Angriffe vor, wenn ich einfach nur was zur Sache schrieb. Vielleicht waren meine Worte nicht in Watte verpackt aber sie griffen auch nicht Dich als Person an - im Unterschied zu Deinen Worten an mich. Wie könnte ich Dich auch als Person angreifen - wir kennen uns doch gar nicht? Oder doch?
Und hierzu:
man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Dick sein und böse sein stehen doch in keinem zwingenden Zusammenhang, zumindest ohne Kontext nicht.
Warum sollte sich ein Dicker daran stossen, dass eine Figur mit missratenem Charakter dick ist?
Verletzt es Dich wenn in einem Roman eine Frau als Giftmörderin beschrieben wird, nur weil Du auch eine Frau bist?
Solche Aussagen geben Deinen vorgeblich selbstkritischen Gedanken über Stereotypen einfach einen sehr, sehr merkwürdigen Beigeschmack.
Davon abgesehen, dass ich als Dicke wahrscheinlich anders darüber denke als eine andere Dicke. Wir sind nicht alle die gleiche Person. Das ist doch der Witz dabei.
Und im Übrigen: selbst wenn ein Dicker eine diffamierende Beschreibung als "normal" empfinden würde ist sie deshalb dennoch nicht richtig.
12.10.2020
@Avalyn
Asbru Frag dich, was wäre, wenn du in einer Welt leben würdest, die Autorinnen für unfähig, dümmlich, unbeherrscht und körperlich ekelig halten würde
Das geht nicht. Denn das würde voraussetzen, dass ich meine Gefühle grundsätzlich auf andere übertrage. Die eigenen Gefühle sind aber nicht das Maß aller Dinge.
Und speziell was das dicksein betrifft schon gar nicht, und zwar deswegen:
und das dir in den Massenmedien ca. 3-4x täglich serviert würde. Dazu würde dein Umfeld es immer wieder thematisieren. Schon in der Schule wäre bekannt gewähren, dass du mal soetwas Ekeliges wie Autorin sein würdest, du wärst dransaliert worden und man würde dir ständig ans Herz legen, doch bitte mit dem Schreiben aufzuhören. Dir wäre bewußt, dass man immer wieder versuchen würde, sich zur Zielscheibe zu machen, wenn jemand gerade eine brauchen würde um sich besser zu fühlen. Stell dir vor, all das gehöre zu deinem Alltag und du wüßtest, dass das nicht der Wahrheit entspräche. Das das ein Stigma ist, dass dir die Gesellschaft gibt, weil es gewissen Interessen nutzt.
Sich in so etwas einzufühlen ist tatsächlich schwierig, weil die Gefühle, die sich dabei einstellen, über lange Zeit geprägt wurden und nicht wenige Betroffene die Vorurteile deshalb selber verinnerlichen und daran glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen.
Das ist für Menschen, die das so heftig nie erlebt haben, kaum nachvollziehbar.
Man kann eine Ahnung haben, wie sich das anfühlt, man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Vielleicht nehmen die dicken Leser dieses Detail im Gesamtbild gar nicht als negativ war, weil das Bild ja geprägt ist und innerlich als Wahrheit anerkannt wird, obwohl sie direkte Stigmatisierung dennoch verletzt?
Überlege, was du in so einer Situation NICHT über eine Autorin in Romanen lesen wollen würdest. Genau das solltest du in deine Roman nicht über Dicke schreiben.
Das ist in meinem Empfinden eben viel zu kurz gegriffen, weil ich persönlich zum Beispiel gar kein Problem damit habe, wenn irgendwo Autoren und ihre Eigenheiten durch den Kakao gezogen werden, oder heiß diskutiert wird, wer was kann und wer nicht. Und dass, obwohl mehrere Verlage mich nur verlegen wollten, wenn ich wegen des Genres ein männliches Synonym annehme, da die Literatur der Damen eher als: "Frauen können das nicht!" (VON LESERN) abgetan wird.
Ich hab drauf geschissen und meinen Weg trotzdem gemacht. Ätsch!
Dieses Selbstbewusstsein hatte ich aber nur, weil viele andere Komponenten nicht zutrafen. Ich hatte dennoch genug Zuspruch und Rückendeckung.
Das fühlt sich einfach anders an und ist nicht mit der Verurteilung von frühester Kindheit an zu vergleichen.
Ich hoffe, ich konnte verdeutlichen, weshalb es mir wichtig war, nachzufragen, statt einfach von mir auf andere zu schließen.
Wenn dir Fairness wichtig ist, mache aus Dicken keine Feindbilder. Du vertrittst die These, dass Stereotype das Fühlen erleichtern, weil sie bereits Bekanntes ansprechen. Das stimmt absolut. Aber es ist auch schon immer die Grundlage menschenverachtender Propaganda gewesen.
Absolut! Deshalb mache ich mir ja Gedanken darüber!
Asbru Frag dich, was wäre, wenn du in einer Welt leben würdest, die Autorinnen für unfähig, dümmlich, unbeherrscht und körperlich ekelig halten würde
Das geht nicht. Denn das würde voraussetzen, dass ich meine Gefühle grundsätzlich auf andere übertrage. Die eigenen Gefühle sind aber nicht das Maß aller Dinge.
Und speziell was das dicksein betrifft schon gar nicht, und zwar deswegen:
und das dir in den Massenmedien ca. 3-4x täglich serviert würde. Dazu würde dein Umfeld es immer wieder thematisieren. Schon in der Schule wäre bekannt gewähren, dass du mal soetwas Ekeliges wie Autorin sein würdest, du wärst dransaliert worden und man würde dir ständig ans Herz legen, doch bitte mit dem Schreiben aufzuhören. Dir wäre bewußt, dass man immer wieder versuchen würde, sich zur Zielscheibe zu machen, wenn jemand gerade eine brauchen würde um sich besser zu fühlen. Stell dir vor, all das gehöre zu deinem Alltag und du wüßtest, dass das nicht der Wahrheit entspräche. Das das ein Stigma ist, dass dir die Gesellschaft gibt, weil es gewissen Interessen nutzt.
Sich in so etwas einzufühlen ist tatsächlich schwierig, weil die Gefühle, die sich dabei einstellen, über lange Zeit geprägt wurden und nicht wenige Betroffene die Vorurteile deshalb selber verinnerlichen und daran glauben, dass sie der Wahrheit entsprechen.
Das ist für Menschen, die das so heftig nie erlebt haben, kaum nachvollziehbar.
Man kann eine Ahnung haben, wie sich das anfühlt, man kann andere aber auch einfach fragen, wie sie eigentlich empfinden, wenn der Bösewicht zusätzlich zu seinem missratenden Charakter auch dick ist.
Vielleicht nehmen die dicken Leser dieses Detail im Gesamtbild gar nicht als negativ war, weil das Bild ja geprägt ist und innerlich als Wahrheit anerkannt wird, obwohl sie direkte Stigmatisierung dennoch verletzt?
Überlege, was du in so einer Situation NICHT über eine Autorin in Romanen lesen wollen würdest. Genau das solltest du in deine Roman nicht über Dicke schreiben.
Das ist in meinem Empfinden eben viel zu kurz gegriffen, weil ich persönlich zum Beispiel gar kein Problem damit habe, wenn irgendwo Autoren und ihre Eigenheiten durch den Kakao gezogen werden, oder heiß diskutiert wird, wer was kann und wer nicht. Und dass, obwohl mehrere Verlage mich nur verlegen wollten, wenn ich wegen des Genres ein männliches Synonym annehme, da die Literatur der Damen eher als: "Frauen können das nicht!" (VON LESERN) abgetan wird.
Ich hab drauf geschissen und meinen Weg trotzdem gemacht. Ätsch!
Dieses Selbstbewusstsein hatte ich aber nur, weil viele andere Komponenten nicht zutrafen. Ich hatte dennoch genug Zuspruch und Rückendeckung.
Das fühlt sich einfach anders an und ist nicht mit der Verurteilung von frühester Kindheit an zu vergleichen.
Ich hoffe, ich konnte verdeutlichen, weshalb es mir wichtig war, nachzufragen, statt einfach von mir auf andere zu schließen.
Wenn dir Fairness wichtig ist, mache aus Dicken keine Feindbilder. Du vertrittst die These, dass Stereotype das Fühlen erleichtern, weil sie bereits Bekanntes ansprechen. Das stimmt absolut. Aber es ist auch schon immer die Grundlage menschenverachtender Propaganda gewesen.
Absolut! Deshalb mache ich mir ja Gedanken darüber!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
"Aber mich hat interessiert, ob das von Dicken selbst dennoch als "normal" wahrgenommen und akzeptiert wird. "
Was? Das hast du ERNSTHAFT in Erwägung gezogen?
Niemand lässt sich doch gerne schlecht behandeln. Es gibt bestimmt Dicke, die es mitmachen, weil sie es nicht anderes kennen und/oder in einem schwierigen Umfeld leben. Das ganze Body Positivity Thema ist ja auch noch nicht so lange massentauglich. Mich hat in der 7. Klasse auch mal ein dicker Junge versucht zu mobben, um von sich abzulenken. Hat ihm nichts genutzt.
Aber Diskriminierung wirklich zu akzeptieren, würde eine schräge Version des Stockholm-Syndroms voraussetzen.
Was? Das hast du ERNSTHAFT in Erwägung gezogen?
Niemand lässt sich doch gerne schlecht behandeln. Es gibt bestimmt Dicke, die es mitmachen, weil sie es nicht anderes kennen und/oder in einem schwierigen Umfeld leben. Das ganze Body Positivity Thema ist ja auch noch nicht so lange massentauglich. Mich hat in der 7. Klasse auch mal ein dicker Junge versucht zu mobben, um von sich abzulenken. Hat ihm nichts genutzt.
Aber Diskriminierung wirklich zu akzeptieren, würde eine schräge Version des Stockholm-Syndroms voraussetzen.
12.10.2020
Ein Stereotyp ist in seiner Natur ein sehr negativ besetzter Begriff.
Sehr überspitzt ist das so als würdest Du ein Thema zu Nazis aufmachen und wärst dann traurig darüber, wenn nur negative Dinge damit assoziiert werden, weil doch nicht alle Menschen in den 30iger Jahren Nazis warn.
Letzteres stimmt schon, aber mit Nazis gibst Du bereits etwas vor und wirst entsprechende Aussagen bekommen. Der Begriff in sich lässt nicht so viel zu. Genauso ist es mit Stereotyp.
Aber es ist der Fachbegriff dafür. Damit hast du doch sonst auch keine Probleme.
Wenn Du glaubst hier etwas über einen dicken Leser gelernt zu haben, dann täuschst Du Dich. So etwas wie einen "dicken Leser" gibt es nicht.
Mensch, sag sowas nicht. Echt?
Weißt du, genau diese Zerstückelung von Begriffen nervt. Ich weiß sehr gut selber, dass Dicke nicht nur dick sind. Schwarze nicht nur schwarz und Behinderte nicht nur behindert. Nichtsdestotrotz fühlen sich die meisten Menschen irgendwelchen Gruppen durchaus zugehörig und empfinden etwas zu ihr.
Du hast hier die zum Teil sehr unterschiedlichen und sich widersprechenden Meinungen von einzelnen Induviduuen gelesen, die u.a auch mehr oder weniger dick sind und denen Recht gegeben die Deiner Ansicht waren und den anderen widersprochen.
Ich habe mit denen, die keine Prinzipien reiten, schlicht und einfach besser kommunizieren können. Weil es leichter war. Und so unterschiedlich waren die Meinungen gar nicht, sie wurden lediglich unterschiedlich kommuniziert. Wenn man Gehör will, ist die Art etwas mitzuteilen eben wichtig.
Und ich bin ernsthaft und zu tiefst schockiert, dass Du wirklich nachfragen musst, wie man sich fühlt wenn man mit den krudesten, abwertendsten Vorurteilen über sich selbst konfrontiert wird. Mies fühlt man sich. 🤷♀️ Kannst Du Dich da ernsthaft nicht reinfühlen und Dir es denken?
Doch, das kann ich.
Aber mich hat interessiert, ob das von Dicken selbst dennoch als "normal" wahrgenommen und akzeptiert wird. Also ob die Gefühle beim Lesen solcher Beschreibungen eher "neutral" sind, sobald es der Bösewicht ist, der dick ist oder sogar als angemessen betrachtet wird.
Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass sich jeder dicke Mensch automatisch mit anderen dicken solidarisiert. Das ist zumindest meine Erfahrung mit anderen "Gruppen" und ich tu das auch nicht.
Sehr überspitzt ist das so als würdest Du ein Thema zu Nazis aufmachen und wärst dann traurig darüber, wenn nur negative Dinge damit assoziiert werden, weil doch nicht alle Menschen in den 30iger Jahren Nazis warn.
Letzteres stimmt schon, aber mit Nazis gibst Du bereits etwas vor und wirst entsprechende Aussagen bekommen. Der Begriff in sich lässt nicht so viel zu. Genauso ist es mit Stereotyp.
Aber es ist der Fachbegriff dafür. Damit hast du doch sonst auch keine Probleme.
Wenn Du glaubst hier etwas über einen dicken Leser gelernt zu haben, dann täuschst Du Dich. So etwas wie einen "dicken Leser" gibt es nicht.
Mensch, sag sowas nicht. Echt?
Weißt du, genau diese Zerstückelung von Begriffen nervt. Ich weiß sehr gut selber, dass Dicke nicht nur dick sind. Schwarze nicht nur schwarz und Behinderte nicht nur behindert. Nichtsdestotrotz fühlen sich die meisten Menschen irgendwelchen Gruppen durchaus zugehörig und empfinden etwas zu ihr.
Du hast hier die zum Teil sehr unterschiedlichen und sich widersprechenden Meinungen von einzelnen Induviduuen gelesen, die u.a auch mehr oder weniger dick sind und denen Recht gegeben die Deiner Ansicht waren und den anderen widersprochen.
Ich habe mit denen, die keine Prinzipien reiten, schlicht und einfach besser kommunizieren können. Weil es leichter war. Und so unterschiedlich waren die Meinungen gar nicht, sie wurden lediglich unterschiedlich kommuniziert. Wenn man Gehör will, ist die Art etwas mitzuteilen eben wichtig.
Und ich bin ernsthaft und zu tiefst schockiert, dass Du wirklich nachfragen musst, wie man sich fühlt wenn man mit den krudesten, abwertendsten Vorurteilen über sich selbst konfrontiert wird. Mies fühlt man sich. 🤷♀️ Kannst Du Dich da ernsthaft nicht reinfühlen und Dir es denken?
Doch, das kann ich.
Aber mich hat interessiert, ob das von Dicken selbst dennoch als "normal" wahrgenommen und akzeptiert wird. Also ob die Gefühle beim Lesen solcher Beschreibungen eher "neutral" sind, sobald es der Bösewicht ist, der dick ist oder sogar als angemessen betrachtet wird.
Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass sich jeder dicke Mensch automatisch mit anderen dicken solidarisiert. Das ist zumindest meine Erfahrung mit anderen "Gruppen" und ich tu das auch nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.10.2020
@Asbru Frag dich, was wäre, wenn du in einer Welt leben würdest, die Autorinnen für unfähig, dümmlich, unbeherrscht und körperlich ekelig halten würde und das dir in den Massenmedien ca. 3-4x täglich serviert würde. Dazu würde dein Umfeld es immer wieder thematisieren. Schon in der Schule wäre bekannt gewähren, dass du mal soetwas Ekeliges wie Autorin sein würdest, du wärst drangsaliert worden und man würde dir ständig ans Herz legen, doch bitte mit dem Schreiben aufzuhören. Dir wäre bewußt, dass man immer wieder versuchen würde, sich zur Zielscheibe zu machen, wenn jemand gerade eine brauchen würde um sich besser zu fühlen.
Stell dir vor, all das gehöre zu deinem Alltag und du wüßtest, dass das nicht der Wahrheit entspräche. Das das ein Stigma ist, dass dir die Gesellschaft gibt, weil es gewissen Interessen nutzt.
Überlege, was du in so einer Situation NICHT über eine Autorin in Romanen lesen wollen würdest. Genau das solltest du in deine Roman nicht über Dicke schreiben.
Wenn dir Fairness wichtig ist, mache aus Dicken keine Feindbilder. Du vertrittst die These, dass Stereotype das Fühlen erleichtern, weil sie bereits Bekanntes ansprechen. Das stimmt absolut. Aber es ist auch schon immer die Grundlage menschenverachtender Propaganda gewesen. Ein Dicker kann schnaufen, wenn er Joggen muß, aber du solltest ihm keine Dinge ans Bein dichten, die eigentlich mit seiner Fülle nichts zu tun haben.
Zeig einfach die Menschen. Alles andere ist nur die Figur der Figur. ;)
Stell dir vor, all das gehöre zu deinem Alltag und du wüßtest, dass das nicht der Wahrheit entspräche. Das das ein Stigma ist, dass dir die Gesellschaft gibt, weil es gewissen Interessen nutzt.
Überlege, was du in so einer Situation NICHT über eine Autorin in Romanen lesen wollen würdest. Genau das solltest du in deine Roman nicht über Dicke schreiben.
Wenn dir Fairness wichtig ist, mache aus Dicken keine Feindbilder. Du vertrittst die These, dass Stereotype das Fühlen erleichtern, weil sie bereits Bekanntes ansprechen. Das stimmt absolut. Aber es ist auch schon immer die Grundlage menschenverachtender Propaganda gewesen. Ein Dicker kann schnaufen, wenn er Joggen muß, aber du solltest ihm keine Dinge ans Bein dichten, die eigentlich mit seiner Fülle nichts zu tun haben.
Zeig einfach die Menschen. Alles andere ist nur die Figur der Figur. ;)