Soweit ich weiß, müssen Jugendämter dann immer schauen, ob sich eine positive Situation langfristig stabilisiert. da könntest Du, Daumeline33, vielleicht also nach noch etwas mehr Geduld, wieder Erfolg haben, wenn Deine positiven Veränderungen dann stabil bleiben. Dann dann habt Ihr (du und dein Kind) ja eine wahrscheinlich gute "Prognose".

Hallo!!
Ich habe von 0kt 08 bis jan 09 eine stationäre Therapie in Berlin an der Charite gemacht.Seit dem ich wieder zurück bin,geht es mir immer besser.
ich verletze mich nicht mehr selbst noch sonst irgendwas in der Richtung.ich nehme auch keine Tabletten mehr(Psychpharmaka).
deshalb ist es auch so schwer zu verstehen,warum das Jugendamt sich so quer stellt.meine Wohnung ist tip top in ordnung...da kannst du echt vom Boden essen..ich bin da sehr pingelig.mein sohn ist immer sauber u ordentlich gekleidet,ist pünktlich in der schule...bekommt genug zu essen.ich achte sehr auf einen strukturierten Tagesablauf.
wir unternehmen sehr viel..und in 2 wochen fange ich wieder an zu arbeiten..Mein Arbeitgeber ist der einzige,der an mich glaubt und mich unterstützt(er hat mir meine Stelle 3 1/2 Jahre frei gehalten)...wer macht das noch in der heutigen Zeit?????.
Tja und trotzdem ist meine Situation so,das das Aufenthaltsbestimmungsrecht bei meiner Mutter liegt....
Ich bin wie ein kleines Kind,dass für alles eine erlaubnis brauch..
Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr..es werden soooo viele Kinder mißhandelt,verhungern etc.warum ist bei mir das Amt so fix u bei wirklich schlimmen Fällen nicht????
ich lüge Euch hier nicht an..ich stelle mich auch nicht besser da,als die Situation ist.was hätte ich davon???
Ich will einfach nur,dass man mal sieht,das Ämter auch völlig fehl entscheiden

Ich schreibe eine Kurzinfo ueber Borderline, fuer die jenigen, die nicht genau wissen was es ist. Habe ich hier etwas falsch geschrieben, bitte ich um eine Berichtigung.
DANKE............................................................................

Das Borderline-Syndrom ist eine Erkrankung der Psyche, meist Ausgeloest durch Verlustangst, dem Fehlen von Grundwerten im Leben. Auch wenn es fuer Aussenstehende meist nicht so erscheinen mag, Borderliner wollen sich damit nicht selbst toeten.
Meist wird das selbstschaedigende Verhalten dazu verwendet,
inneren Druck abzulassen, manchmal stellt es auch ein Hilferuf dar.
Das Hauptmerkmal der Borderliner nach aussen ist meist das selbstschaedigende oder selbstverletzende Verhalten.
Dabei gibt es verschiedene Varianten, wie zum Beispiel...........
~ Schnitte durch Messer und Scherben.
~ Zufuegen von Wunden durch Kratzen.
~ Das Ausreissen der Haare.
~ Sich selbst schlagen........................ etc.


<<< DAUMELINE33.......... Ich musste erst einmal schlucken, als ich dein Bericht gelesen habe.
Ich finde es auch sehr mutig von dir, dich hier so zu outen.

Machst du eine Therapie mit? Oder hast du schon an einer Therapie dran teilgenommen? Falls ja, kann es doch fuer dich nur positiv sein um dein Kind so schnell wie moeglich wieder in die Arme zu schliessen und das fuer immer.

Sollte das alles nichts gebracht haben, dann schalte doch einen Anwalt ein, der sich darum kuemmert, der kann dir sicherlich helfen.
Du und dein Sohn, ihr muesst jetzt stark sein und zusammenhalten, sowie auch die Menschen die dir Lieb sind muessen euch Kraft geben.

Ich wuensche dir und deinem Sohn alles gute fuer die Zukunft.

Daumeline...

Mir fehlen die Worte! Zu Deinem "Outing" hier, gehört unglaublich viel Mut!

Ich kann zu dem Thema "Borderline" nicht viel sagen, ich hatte bis Dato noch keinen Kontakt zu Menschen, die an dieser psychischen Störung erkrankt sind und kann somit auch nicht beurteilen, inwieweit Deine Erkrankung die Erziehung Deines Kindes beeinträchtigt hat.

Generell jedoch kann ich sagen, und so habe ich das auch festgestellt, daß leider immer wieder "Fehlentscheidungen" seitens der Fürsorge oder des Jugendamtes getroffen werden!

Ich kann Dir an dieser Stelle nur alles Gute für die Zukunft wünschen! Viel Kraft und Menschen um Dich rum, die Dir beistehen in dieser schweren Zeit!

Und eine Chance... für Dich und Deinen Jungen...

Hallo!!
Auch ich habe diese Sendung gesehen und war zu tiefst erschüttert.
Ich finde gut,was Amazing tut/getan hat.leider reagiert in diesem Fall das Jugendamt nicht und das ist sehr traurig.
Aber ich muß kurz mal meinen Fall ansprechen.
Mir wurde 2007 das Aufenthaltsbestimmungsrecht für meinen damals 5 jährigen Sohn entzogen.Ich habe eine psychische Störung, die man Borderline nennt.
Ich habe mein Kind weder geschlagen.noch vernachläßigt.Ich trinke nicht,rauche nicht,nehme keine Drogen.er hat alles bei mir und es sagen viele,dass es vielen Kindern viel schlechter geht......
Aber der Herr vom J-Amt ist leider zuuuuuu eifrig und hat mir auch in aller öffentlichkeit gesagt,was er von psyisch kranken hält und das ich mein kind nicht zurück bekommen würde.
Ständig werde ich überprüft..Wohnung etc.er gibt mir einfach keine Chance.Hatte vor ein paar Wochen mal wieder ein Termin bei ihm.er sagte,ich solle mich doch mit der Situation zu frieden geben(er ist momentan bei mir..aber nicht offiziel).aber ich muß bei jedem bißchen um Erlaubnis fragen...
Ist das fair???ich will nur eine Chance...Mehr als das was ich jetzt tue und mich beweise kann ich nicht...

nein! das zählt nicht!
auf unsere politiker ist kein verlass!!! da muss jeder vor seiner haustüre kehren und auch mal bei der vom nachbarn... ;)
in jedem job sind es die ausführenden menschen die man als erstes in den hintern tritt. die großen herren dahinter lehnen sich elegant zurück. okay...
aber das ist für mich kein grund so nachlässig zu handeln.
sorry!!!
ich arbeite in der pflege, wir sind auch die ersten die einen anschiss bekommen und in der presse oft als böses, böses pflegepersonal dargestellt werden..."altenheim lässt rentner verdursten"....etc. ihr kennt die schlagzeilen selber.
unser druck von oben erhöht sich fast täglich. und trotzdem renne ich mir die hacken ab um jeden einzelnen die bestmögliche betreuung zukommen zu lassen. und nur weil ich seit 5 minuten feierabend habe, gehe ich nicht am pat. vorbei wenn der z.b auf die toilette muss.
was ich damit sagen will...wenn ich mit menschen arbeite muss ich auch mal über meinen tellerrand gucken und kann nicht sagen: wir haben keine kapazitäten. wir konnten noch nicht bei der familie vorbei gehen weil kein personal.
sorry, aber das mach ichdann ebenl auf dem heimweg um dann ggf. massnahmen einleiten zu können.

wollveib, meine Kritik sollte keinesfalls so verstanden werden, daß ich alle Mitarbeiter des zuständigen Jugendamtes in Saarbrücken, an den Pranger stellen möchte...
Ich weiß sehr gut, daß die dortige Personalsituation mehr als mangelhaft ist!

Auch das trifft auf mehrere soziale Bereiche zu, siehe nur den Pflegenotstand in Krankenhäuser oder Alters.- bzw. Pflegheimen... Aber das ist ein anderes Thema.

Mein Sohn ist ausgebildeter Erzieher in einem Jugendheim, er arbeitet auch im Nachtdienst, betreut eine Gruppe von 16 Kindern im Alter zwischen 9 und 14 Jahren und hat nur zu oft eine 50 - 60 Std. Woche, weil es einfach an allen Ecken und Enden an Personal fehlt!

Hier sind einfach unsere Politiker gefragt, die eigentlich dafür Sorge tragen sollten, daß in Deutschland kein MENSCH unter MENSCHENUNWÜRDIGEN Zuständen leben muss!
Ob es sich dabei um ein misshandeltes/vernachlässigtes Kind, einen schwer Kranken im Krankenhaus oder einen pflegebedürftigen alten Menschen handelt, ist in dem Fall dann zweitrangig.

@brianna, ja, die Lehrerin des Jungen kennt seine Lebensumstände...

zu "...wie kann man das vor einer Kamera zeigen, wie das Kind von der Mutter geschlagen wird"
...nun solange sich Zuschauer finden, die diese Art Sendung anschauen und sich entrüsten, kann man das sehr gut und wird es auch weiter machen.

Und auch wenn ich hier nun geteert und gefedert werde, vielleicht lohnt es sich ja mal, bevor die (Mitarbeiter der) Jugendämter bereits flächendeckend als die Bösen ausgemacht werden, diesen link anzuschauen...wäre ja vielleicht auch mal ganz nett, die Politiker auf die Personalsituation hinzuweisen und nicht nur auf die schlechte Arbeit, die überforderte Sozialarbeiter in Augen des geneigten Fachpublikums anscheinend permanent leisten... bei einem Zeitkontigent von 24 Min pro Woche pro zu betreuender Familie incl. Verwaltungsarbeit und Dokumentation

http://www.zeit.de/2008/22/Jugendamt?page=1

@amazing
hut ab...
mir fällt da noch ein, ihr habt doch sicherlich schon mit einer lehrerin gesprochen, oder?

zum thema jugendamt, kann ich leider auch nur dem beipflichten, was ich hier schon las....
es wird entschieden...nicht immer zum wohl des kindes...leider...

MIT VIEL LIEBE UND GEBORGENHEIT

>>>> vergissmeinnicht<<<< da muß ich Dir Recht geben, wie kann man das vor einer Kamera zeigen, wie das Kind von der Mutter geschlagen wird..................................................

DIE KINDER HABEN EINBESSERES LEBEN VERDIENT................

ich habe 2 pflegekinder bei mir und ich weiß wieeeeeeeeeeeeeee langweilig die jugendämter arbeiten,manchmal glaub ich die warten nur ab ob sich der ,,fall``nicht von selbst löst ,ich kann zum beispiel den satz ...sie machen das schon.... nicht mehr hören ,ich würde die ja nicht nach hilfe fragen wenn das immer so zu machen wäre,ausserdem weiß dort nie die eine hand was die andere tut und wenn du nicht auf den tisch klopfst passiert so wirklich nichts,ich warte grad wieder seit 4 wochen auf einen rückruf ,mittlerweile haben wir die 5te vertretung und ich sag euch ,davon war nur eine wirklich klasse

Richtig Vergissmeinnicht... das sollte nicht beeindruckend gesehen werden, sondern die Pflicht eines jeden sein, um sich zu schauen und zu "kümmern"!

Aber: Wir erleben aktuell, welche Steine einem in den Weg gelegt werden können, wenn man "helfen" möchte! Das so manch einer resigniert oder sich gar überlegt einzuschreiten, kann ich auch irgendwo nachempfinden!
Die Medien sind voll mit Berichten darüber, das diejenigen die Hilfe suchen, ganz oft abgewiesen werden!

Das ist der traurige Alltag in Deutschland! Und ich erlebe es gerade hautnah!

Deshalb kann ich verstehen wie Seaangel das gemeint hat...

Leider hab ich das Drama gestern auch gesehen, und was da öffentlich ausgestrahlt wurde geht gar nicht. Zu zeigen wie ein Kind, das eh schon apathisch da sitzt wie ein Häufchen Elend, von der Mutter geschlagen wird, da fehlen mir die Worte.
Desanderen werd ich eh nie begreifen wie man als Erwachsener die Hand gegen ein kleines Wesen heben kann.... :-(

Ich weiß auch nicht ob man so etwas bewundern muss, oder es beeindruckend finden soll wenn man einem Kind zu seinem Recht verhilft...das sollte unsere Pflicht sein!

@Seaa, das allerschlimmste an dem "Fall" ist allerdings, daß die Oma (die Mutter des geschiedenen Vaters) das alles nicht sehen will!!

Sie nimmt ihre EX-Schwiegertochter noch in Schutz! Kann ja net angehen, daß die "Familie" nicht funktioniert... was sollen denn die lieben Nachbarn denken... ^^

Wenn sich das Jugendamt meldet, gibt die Oma an, sie kümmere sich um den Enkel und hilft ihrer EX-Schwiegertochter beim kochen und im Haushalt!
Wir wohnen ja in unmittelbarer Nachbarschaft und bekommen das hautnah mit, daß das alles nicht stimmt!
Aber die Aussage der Familie zählt mehr... Und der Junge um den es geht, ist total überfordert und wie man das in den meisten Fällen hört, nimmt auch er seine Mama in Schutz... Ist ja auch irgendwo verständlich, er will ihr helfen und sie schützen und nicht von ihr weg müssen.
Aber es sollte doch umgekehrt sein, oder?! Wer beschützt ihn????????? Wer kümmert sich darum, daß er in die Schule geht, genug zu essen hat, angemessene Kleidung trägt, sich liebevoll um ihn sorgt??????

Es hat sich so bissel eingebürgert, daß entweder meine Freundin oder ich, ihm, wenn er zur Schule morgens geht, des öfteren mal ein belegtes Brötchen mit auf den Weg geben... ein paar Worte mit ihm wechseln... ihm auch anbieten, daß er jederzeit mit uns über seine "kümmernisse" reden kann...
Ach... es ist einfach nur traurig zu sehen, wie er leben muss!!!

Erschwerend kommt ja auch noch hinzu, daß er, aufgrund seiner geistigen Behinderung, er hat das geistige und körperliche Niveau eines etwa 7-8 jährigen, eine Sonderschule besuchen muss und dort auch keine Freunde hat! Diese Behinderung hat auch nur deshalb, weil seine Mutter sogar während der Schwangerschaft ihre Alkoholsucht nicht im Griff hatte!!

Er hat niemand!!!

Außer: Seine alkoholkranke Mutter... den geschiedenen Vater der sich nicht kümmert... seine 76 jährige Oma die sich kaum um sich selbst kümmern kann und eine Tante die außerhalb wohnt...

Das sind die Personen in seinem Umfeld!! Was soll aus einem Jungen der unter solchen Umständen erwachsen werden muss, werden?

da fällt mir nix mehr ein - außer die bewunderung für euch...

@Seaa... und an alle,

Als wir den Fall vor ein paar Jahren zum ersten Mal gemeldet haben und sich Wochenlang nix getan hat, haben wir Beschwerde eingereicht und auch mit Presse "gedroht"... ^^
Erst dann hat sich das Jugendamt eingeschaltet.

Aber nun wiederholt sich das ganze... wieder dauert es Wochen, bis endlich jemand reagiert!!
Ich habe daraufhin, im Beisein meiner Freundin, bei unserer Tageszeitung angerufen und den Fall geschildert...
Als Antwort mussten wir uns anhören:
"Solange der Junge vernünftig zu essen hat, muss nicht eingeschritten werden, schliesslich ist Alkoholsucht eine Krankheit. Und schliesslich ist er 13, da besteht keine akute Gefahr."
O-Ton, ein Redakteur unserer grössten regionalen Tageszeitung, der "Saarbrücker Zeitung"

Soviel dazu... :-(
Wir hoffen nun, daß die Pastorin jetzt schneller was bewirken kann!
Der Verbleib ist folgender: Wenn bis nächste Woche niemand vom Jugendamt dort war, werden meine Freundin und ich gemeinsam zum Rathaus gehen... zur Bürgermeisterin... und wenn man uns abweist, tritt Plan "B" ein:
Wir stellen uns mit Protestschildern vors Rathaus!

Mal schauen was passiert... Ich halte euch auf dem laufenden!

warum sagen die nachbarn nichts?????siehst doch selbst als die nanny das jugendamt anrief wollen die nicht aktiv werden .....wie so oft eben

sehe ich auch so...
die presse einschalten
und eine anzeige bei der polizei gegen die mutter machen...
ansonsten gibt es noch die möglichkeit sich direkt an das landesjugendamt zu wenden oder aber auch direkt an den bürgermeister. und ruhig erwähnen das man ja als seine wählerin jetzt sofortiges einschreiten erwartet.
anders geht es in diesem land nicht mehr....

Amazing - ich finde es sehr beeindruckend, wie du und deine Freundin sich für den Jungen einsetzen, wenn es nur mehr solche Menschen gäbe - und wenn es nur beim Jugendamt solche Menschen gäbe.

Habt ihr schon mal über eine Dienstaufsichtsbeschwerde nachgedacht, vielleicht mit Bericht in der örtlichen Presse? Ich finde, das Jugendamt sollte schon mal eins auf den "Deckel" bekommen - möglichst, bevor das Kind abrutscht - gerade in seinem Alter.

>> ich finde es sehr beeindruckend wie " Amazing" sich für den Jungen einsetzt, aber ich würde genauso reagieren und handeln.

>>>Amora, habe das Ende auch nicht mehr mitbekommen, da mein Freund von der Arbeit gekommen ist...........

>>>Amazing, ich finde es gut von Dir, daß Du dich so einsetzt für den Jungen, das hätte ich auch getan.

Kinder sind wehrlos und brauchen Hilfe................

@Amora, ich hab' die Sendung nicht gesehen... kann also dazu nix sagen... ^^

Und ja, natürlich bleiben wir dran... ist ja nicht das erste Mal, daß wir den "Fall" beim Jugendamt melden und um Hilfe bitten!! Wobei das mittlerweile schon ein BETTELN ist!

Wir würden dem Jungen so sehr wünschen, daß er wenigstens einmal in den "Genuss" käme, zu erleben wie ein "normaler" Familienalltag aussehen kann/sollte.
Er muß sofort da raus und bis zum 18. Lebensjahr in einer Pflegefamilie betreut werden! Gerade in dem Alter, in dem er jetzt ist, ist die Gefahr besonders gross, daß er genauso "abrutscht" wie seine Mutter! Das ist die Angst die wir haben, daß er ebenso alkoholabhängig werden könnte wie sie!

Wir hoffen sehr, daß die Pastorin, die ja auch in dem Fall involviert ist, mehr erreicht!

Wir werden sehen...

Hallo Amazing,

ich finde es sehr verantwortlich von Dir/Euch, verschiedene Stellen zu informieren.

Bitte bleibt dran, egal, auf wieviele Hürden, Desinteresse oder "Tranfunzeligkeit" der Behörden Ihr trefft.

Es geht hier um ein Kind bzw. Teenager, nur DAS zählt.

Ich wünschte, es gäbe mehr solche Menschen...

Ach ich hatte vergessen zu fragen, wie ging denn das heute mit der Super Nanny aus? Weiß das Jemand und würde es mir erzählen?

Ich erlebe es momentan hautnah im entfernten Bekanntenkreis!
Es wird in dem Fall zwar kein Kind geschlagen, aber der Junge um den es geht, muss zusehen, wie seine Mutter (sie lebt nach der Scheidung allein mit ihm in der Wohnung) schon am frühen Morgen betrunken auf der Strasse rumläuft!
Es geht also um Verwahrlosung und Alkoholmissbrauch.

Der Junge, 13 Jahre alt und durch die Alkoholsucht der Mutter seit seiner Geburt leicht behindert, sowohl physisch als auch psychisch, hat in all den Jahren die er auf der Welt ist, noch nicht wirklich erlebt, wie es ist, in einem intakten Elternhaus leben zu dürfen! Seit er auf der Welt ist, und solange kenne ich ihn schon, hab ich ihn noch nie herzhaft lachen sehen... oder rumtoben, wie andere Kinder das tun... Es ist einfach nur traurig!!!!

Nachdem die Grosseltern des Jungen, die sich bis zu ihrem Tod sehr darum bemüht haben, ihm ein einigermassen "normales" Leben zu ermöglichen, gestorben waren, haben meine beste Freundin und ich mehrfach das Jugendamt über die dortigen Zustände informiert!
Nach dem 3. Anruf und nachdem fast 2 Monate vergangen waren, teilte man uns mit, daß sich des "Falles" angenommen wird und man der Mutter einen angekündigten!!! Besuch abstatten wird, um sich ein Bild von den "Gegebenheiten" zu machen...............!!!!!!

Um es etwas abzukürzen: Nach mehreren Besuchen durchs Jugendamt, musste die Mutter sich einem Alkoholentzug unterziehen.
Gerade mal knapp 2 Jahre schien sie "trocken" zu bleiben... ^^

Nun ist es wieder soweit: Sie ist täglich, und das bereits am frühen Morgen betrunken... Der Junge kommt oft nicht in die Schule, weil er sich um die Mutter kümmern möchte, und deren "Hinterlassenschaften" nach besonders heftigem Alkoholgenuss,
beseitigen muss!!

Vor knapp 2 Wochen haben wir das Jugendamt informiert, daß sich die gleiche Situation wieder darstellt, wie vor 2 Jahren...

Bisher war noch niemand bei dem Jungen und seiner Mutter... ^^

Letzten Montag haben meine Freundin und ich mit der Pastorin, die ebenfalls von der schlimmen Geschichte des Jungen weiß, gesprochen...

Sie hat versprochen, mit dem Jugendamt zu reden und sich des "Falls" anzunehmen... ^^

Wie ich mich dabei fühle? Machtlos... Hilflos... und sehr, sehr wütend!!!!