„Wiesbaden“ (Anonymer Beitrag)
@Staßfurt
Danke für den Artikel.
Folgendes Schlusszitat daraus lässt einen aber doch wieder nur kopfschüttelnd zurück:
Andreas Philippi (SPD) .... „Als Gesundheitsminister und Arzt bin ich der Meinung, dass Diabetiker Typ 2 die Spritze auf Rezept bekommen sollten. Für alle anderen Fälle empfehle ich ein zweistufiges Verfahren: Wer nachgewiesen hat, dass er oder sie seit Jahren erfolglos an Abnehmprogrammen teilgenommen hat und unter Übergewicht leidet, sollte die Spritze verordnet bekommen“
Diabetiker Typ 2 mit entsprechendem BMI (und einem passenden Arzt) bekommen es heute schon auf Rezept. Und die anderen?? Wie soll denn erfolgloses Abnehmen nachgewiesen werden? Mmmh, der Beweis in kg auf der Waage scheint nicht genug zu sein, um die Erfolglosigkeit nachzuweisen. Vielleicht möchte jemand meinen Kühlschrank kontrollieren oder sich allabendlich neben mich auf die Couch setzen, um zu überprüfen, wie ernst ich meine Abnahme betreibe...
Wie wäre es mit einem Adipositasprogramm in einer entsprechenden Klinik? So wie zur Vorbereitung einer bariatrischen OP? Ein Jahr lang? Wer soll das denn bezahlen?
Meine Spritze kostet mich in meiner aktuellen Dosierung, ein bisschen Einlesen in die Materie und ausnutzen aller möglichen Tricks (und Klicks - für die Kenner ;-) ) ca. 25 Euro pro Woche.
Ich weiß ja nicht, ob Ernährungsberatung mit darauffolgender Besprechung des Ernährungstagebuchs, Blutabnahme, Sportprogramm, ärztlicher Kontrollbesuch usw. für 100 Euro im Monat zu bekommen sind; in einer Fachklinik.
Oder ist das Abnehmprogramm von mir privat zu bezahlen?
Und ab wann ist es eigentlich erfolglos? Waren die unzähligen Diäten, die ich meinem schon gemacht habe, erfolgreich, weil ich eine gewisse Zeit tatsächlich ein paar (manchmal viele) Kilos verloren habe? Die nun aber mehr als wieder drauf sind?
Mit meinem Wissen über Diäten, verglichen mit dem Erfolg durch die Spritze, würde ich mir sehr viel Mühe geben, erfolglos zu sein, um die Spritze bezahlt zu bekommen.
Oder ich zahle einfach 25 Euro pro Woche, die ich locker an Lebensmittel einspare, und habe das erste mal in meinem Leben das Gefühl, dass ich etwas gefunden habe, das mir wirklich hilft und was ich durchhalten kann.
Sorry, dass ich mich etwas in Rage geschrieben habe, aber das hat mich grade so richtig genervt.
Ich möchte ja auch vermeiden, dass die GKV zukünftig die Spritze für jemanden übernehmen soll, der glaubt, mit 70 kg zu dick zu sein und dass mit 58 kg das Leben endlich perfekt wäre. Aber ich hatte einen BMI von fast 50 und somit Adipositas der höchsten Stufe, die höchste Stufe einer anerkannten Krankheit. Und ich soll Erfolglosigkeit beweisen? Echt jetzt?
„Staßfurt“ (Anonymer Beitrag)
@Wiesbaden
Ja, ich fühle mit Dir was den den Ärger und die tausend Fragen bzgl der Umsetzung angeht.
Vielleicht bin ich da einfach prinzipiell pessimistischer was diese Dinge angeht.
Für mich ist es schon ein großes Plus, dass die Überlegungen überhaupt bis dorthin gelangt sind...und es wird sowieso - wie fast immer in solchen Entscheidungs bzw Findungsprozessen- ziemlich sicher noch ne ganze Weile dauern bis da was Konkretes bei herauskommt.
Lohnt sich einfach noch nicht sich in Rage zu denken.. 🤷♀️
Ich habe in meinem Leben schon div. -auch von KKs finanzierte- Abnehmprogramme durchlaufen...immer an irgendwelche Bedingungen geknüpft , die zeigen sollten, dass die eigene Motivation hoch ...aber leider ohne Erfolg bleibt..
Auch bei den operativen Verfahren sind die Vorbedingungen mittlerweile ziemlich aufgeweicht und zb mit einem sehr hohen BMI braucht man kein ganzes Jahr Vorlauf/Nachweis mehr...
Aber das nur am Rande.
Grundsätzlich denke ich immer noch, dass ein Grundfehler dieses Threads ist "Abnemspritzen" und die Erfahrungen damit (mal mit, mal ohne Diabetes..mit unterschiedlichen Dosierungen...uswusw) miteinander zu vermengen...
Aber da mein kritisches Nachfragen und meine Zweifel hier schon als Miesmacherei diskreditiert wurde bin ich wenig motiviert mich hier zu engagieren...
Und um mir den - ich vermute allseits bekannten- "Rausch" des (in meinen Augen) mittelfristigen Kiloverlustes hier regelmässig abzuholen oder gar mit zu feiern, bin ich - siehe oben 😉- zu pessimistisch.
Auch ich bin für JEDE Krücke dankbar, aber an eine DAUERHAFTE "Wunderheilung durch Spritze" einer sehr komplexen, jahrzehntealten Erkrankung , die in aller Regel auch eine Menge psychischer Komponenten mit sich bringt kann ich nicht glauben.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
"Auch ich bin für JEDE Krücke dankbar, aber an eine DAUERHAFTE "Wunderheilung durch Spritze" einer sehr komplexen, jahrzehntealten Erkrankung , die in aller Regel auch eine Menge psychischer Komponenten mit sich bringt kann ich nicht glauben."
Wer hat denn jeh behauptet dass die Medikamente eine therapeutische Behandlung eventuell bestehender Essstörungen ersetzen kann? Wenn die Ursachen nicht angegangen werden, kann der Mensch nicht langfristig abnehmen. Wer seine Ernährung/ Essgewohnheiten nicht umstellt, kann nicht abnehmen. Auch mit einer bariatrischen OP nicht. Und nicht für jeden ist es der gleiche Weg.
Die Spritze ist kein Selbstläufer und es ist bekannt, dass nach Absetzen der selben sofort zugenommen wird, sobald man in alte Muster verfällt. Wenn jemand unter Medikation dauerhaft nur noch zB 800 kcal zu sich nimmt, weil er das Essen "vergisst" ist prädestiniert für "Hungerstoffwechsel" und Jojoeffekt. Und Mangelernährung. Wer nach den ersten Abnehmerfolgen beweglicher wird und sich wieder sportlich betätigen kann, sich mit gesunder Ernährung auseinandersetzt, mehr Lebensfreude und Lebensqualität zurück erlangt kann für mich auf dem falschen Weg nicht sein.
Ich schreibe hier tatsächlich nicht um mich "feiern" zu lassen für Gewichtsabnahmen oder mir einen "Kick" abzuholen. Funktioniert in einem anonymen Thema doch auch nicht wirklich. Bestätigung bekomme ich im realen Leben, beim Blick in den Spiegel und im Alltag, wenn ich merke wie vieles einfacher wird und Schmerzen weniger. Das ist meine Motivation weiter zu machen. Mein Körper findet es gut und die Psyche hat auch nichts dagegen.
„Biberach an der Riß“ (Anonymer Beitrag)
Langenfeld, was du da schreibst, weiß wohl jeder Dicke und jede Dicke in und auswendig. Das ist doch alles nix Neues.
Kurzfristige und mittelfristige Erfolge sind auch gar nicht selten. Ich kenne viele, die genau so abgenommen haben (.....beim Blick in den Spiegel und im Alltag, wenn ich merke wie vieles einfacher wird und Schmerzen weniger. Das ist meine Motivation weiter zu machen. Mein Körper findet es gut und die Psyche hat auch nichts dagegen.)
Und trotzdem hat die Mehrheit leider, teilweise auch über mehrere Jahre schleichend, wieder zugenommen.
Scheint also doch mehr dahinter zu stecken, wenn man trotz der Euphorie über weniger Schmerzen, Psyche und Motivation usw. dann doch wieder zulegt.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Und deswegen versuche ich es gar nicht erst? Verbleibe jammernd in der Opferrolle? Weil bringt ja eh nichts? Nö danke. Für mich verpasste Lebenszeit. Verschiedene Wege sind dazu da ausprobiert und beschritten zu werden. Schweinehunde wollen besiegt werden. Keiner hat gesagt dass es leicht und einfach wird.
Auch ein mittelfristiger Erfolg ist ein Erfolg.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Das stimmt Langenfeld, jeder Erfolg ist wichtig. Kann aber auch mit der Zeit, wenn man immer wieder die „Halfpipe“ hochrennt und kurz vor knapp runterrutscht sehr ermüdend sein auf Dauer…. So war es bei mir. Von daher feiere ich meine Krücke auch so sehr, weil sie mir geholfen hat diesen Teufelskreis zu bewältigen.
Ich finde übrigens das jeder der einen Erfolg mitteilt gefeiert gehört. Wir alle haben einen langen Leidensweg hinter uns. Wenn mir jemand erzählt das er wieder ein Stück weiter gekommen ist, dann Feier ich die Person… anonym oder nicht. Ist doch Wurscht. Dahinter steht ein Mensch. Und … es macht Mut, denn andere sehen was möglich ist. Wenn ich nur Leute lese die pessimistisch sind, dann habe ich selbst auch kein Bock mehr..
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Aber wenn alle Optimisten aufhören zu lachen um nicht die Pessimisten beim Weinen zu stören ist das falsche Rücksichtnahme. Jedem sei seine Ansicht gegönnt. Lass dir nicht die Lebensfreude nehmen.
„Biberach an der Riß“ (Anonymer Beitrag)
Langenfeld, wo schrieb ich was von Opferrolle?
Ist dir noch nie der Gedanke gekommen, dass man aus dem Jo-Jo Zirkus einfach aussteigt und sein Leben so genießt und "feiert", ganz ohne ständiger Suche nach der neuesten Möglichkeit, sich auf Diät zu setzen?
Ist bezeichnend, dass es für viele Dicke offenbar nur 2 Seiten im Leben gibt:
Entweder man ist dick, unglücklich und jammert den ganzen Tag herum, vergeudet seine Lebenszeit ohne Antrieb und Hoffnung.
Oder man ist immer auf der Suche und testet alles, was einem, wenn auch nur zeitweilig, Gewichtsverlust verspricht und ist ein "Macher" voller Motivation, besiegt Schweinehunde, ist jemand, der noch nicht "aufgegeben" hat und seine Lebenszeit sinnvoll verbringt.
Dazwischen gibt es nichts.
„Staßfurt“ (Anonymer Beitrag)
@Biberach an der Riß
Ganz herzlichen Dank für Dein Statement, Deine Haltung 🙏🙏🙏
Ich stimme Dir in allen Aspekten zu.
@Langenfeld
@Schaffhausen
Spürt Ihr garnicht wie seehr Ihr "drüber" seit?
Mir kommt es vor wie beseelte Menschen, die entweder "wiedergeboren" wurden und/oder irgendwelche Substanzen zu sich genommen haben...
Und auch wenn ihr jetzt vermutlich direkt in den Kampf zieht:
Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich diesen Zustand der euphorischen "JA! jetzt hab ich es" Selbstgerechtigkeit nur zu gut kenne...
Und ja, das kann - für einen begrenzten Zeitraum- ein mächtiger Motor sein! Das steht für mich völlig außer Frage und ich wünsche Euch, dass Ihr ihn klug und dauerhaft!! gewinnbringend einzusetzen schafft !
Leider gehört zu dieser "beseelten" Phase eben - im übelsten Fall- auch dazu andere Menschen, die ihren Weg anders gehen, als "in ihrer Opferrolle verharrend" und disziplinlos zu diskreditieren.
Ihr arbeitet also mit der "Methodik" die fast alle dicken Menschen, die ich kenne immer und immerwieder um die Ohren geklatscht bekommen.
Ihr glaubt also daran, dass nur Eure (unsere) Disziplinlosigkeit, Unwissenheit über Ernährung, mangelnde Bewegung und mangelnde Selbstreflektion über die Ursachen des eigenen Übergewicht dazu geführt haben bzw uns noch immer führen, dass wir den wahren Weg noch nicht gefunden haben?
Bitte geht nochmal in Euch und bedenkt was Ihr euren ehemaligen Mitstreitern hier antut...
Und mal ganz nebenbei:
Rein küchenpsychologisch hat die Wucht mit der Ihr euren Weg hier glaubt verteidigen zu müssen ziemlich viel Ähnlichkeit mit dem Pfeifen eines ängstlichen Kindes im dunklen Wald...
Das tut mir fast schon wieder leid...😔
Ich bin sehr interessiert an einem vorsichtigen, sachlichen Austausch über egal welche Methode, die individuell helfen kann wenigstens einen Teil meines massiven Gewichts loszulassen....und zum Glück scheint es hier doch auch Menschen zu geben, die einen Mittelweg suchen. Danke.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Völliger Quatsch. So eine schwarz-weiss-Denke wie du habe ich wirklich nicht. Ich war dick nicht wirklich unglücklich. Fröhlich, beweglich, hübsch anzusehen und aktiv. Ich wurde nicht gemobbt, war nicht einsam. Gewicht immer schwankend. Mit den Kindern ordentliche Zunahme, 30 kg abgenommen in einem Jahr, in 9 Jahren die 30 kg wieder zugenommen und aktuell beschlossen: Gefällt mir nicht mehr was ich sehe, ich bekomme Schmerzen bei längerem Laufen, bin am Keuchen, Typ 2 Diabetes entwickelt. Ich habe Angst ernsthaft krank zu werden im Alter. Und dazu führt das langanhaltende Übergewicht in der Regel. Abwarten und mich toll finden wie ich gerade bin war halt keine Obtion mehr für mich. Und ich bin wirklich froh, mich für die Formula Diät entschieden zu haben. Und dankbar, dass meine Hausärztin mir Mounjaro angeboten hat. Macht es leichter aber nicht zu einem Selbstläufer. Und wenn ich die bis jetzt abgestrampelten Kilo in 10 Jahren wieder zu nehme,(was ich absolut zu vermeiden versuche) ist es trotzdem ein Gewinn für mich und meinen Körper.
Und nein, ich war noch nie "immer auf der Suche nach der nächsten Abnehmmethode" obwohl ich in meinem Leben immer mal wieder was ausprobiert habe um Abzunehmen. Weil ich ein "Zuviel" halt nicht schön und zu anstrengend empfinde.
„Heide“ (Anonymer Beitrag)
Ich kenne durch mein ganzes Erwachsenenleben sehr viele ups and downs und war trotzdem nie eine unglückliche Dicke, mir gefiel meine Optik, auch manchen Männern. Meinem Exmann weniger. Ich war auch sportlich unterwegs bis ich VHF bekam.
Dass ich ohne Ozempic, mir wurde es angeboten wegen Diabetes Typ 2, nun zufällig 27 kg abgenommen habe und das Gewicht seit gut 1,5 Jahren halte freut mich. Es freut mich, weil ich vorher dazu eine Herzklappeninsuffizienz entwickelt hatte, die sich nun verbessert hat auf eine Herzleistung von wieder 100%. Mein Hb1c allerdings stieg sonderbarerweise auf 7 bis 7,5 (je nach Sünden und Bewegung).
Der Willen diesen Status zu erhalten ist bei mir sehr hoch. Da sich meine Lebensqualität massiv verbessert hat. Ich habe eine Abneigung gegen manche Lebensmittel entwickelt, gegen große Mengen auch. Ich hoffe, es bleibt so. Wenn mir gelegentlich danach ist esse ich auch ein Stück Kuchen oder so, halt nicht täglich.
Ozempic & Co, ist eine Option, die ich auch in Erwägung gezogen hätte. Wie bei Allem auf dem Gebiet der Abnahme ist es kein Selbstläufer auf Lebenszeit und der Umgang danach sollte kein zurück auf Anfang, auf weiter wie zuvor sein.
Wer mit sich zufrieden ist, gesundheitlich klar kommt, der muss nicht abnehmen. Ich frage mich allerdings warum man dann hier liest und lästern muss. Das Thema ist doch dann irrelevant.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Nein. Einfach nein. Mädels, ihr seid echt massiv drüber. Ich habe berichtet von meinen Erfahrungen. Was ihr hier nach bekannter Methode aufbauscht ist echt lächerlich. Und nur euer Problem, ganz sicher nicht meins.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Heide 👍🏻
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Ich hab hier keinen diskreditiert. Und ich sehe nicht wo das was ich sage irgendwo drüber sein soll. Eben - es gibt unterschiedliche Wege. Nicht nur ein Weg ist der richtige. Ich wüsste nicht wo ich jemanden seine Methode abgesprochen habe. Hier in dem Thread gehts aber nun mal um die Spritzen. Mir kommt es eher so vor das es hier User gibt die Ihrerseits auf dem Kriegspfad sind und ganz explizit gegen die Spritzen und alles was irgendwie gut an ihnen sein könnte kämpfen. Ja dann ist das so... ich kann nur sagen, macht euch selbst ein Bild bevor ihr schießt . Aber auch wenn nicht, ist ja eure Entscheidung. Ihr könnt von mir halten was ihr wollt. Ist mir latte.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Heide... Hut ab vor dieser Leistung, der Abnahme und ganz besonders das Halten :-)
„Wiesbaden“ (Anonymer Beitrag)
Unfassbar, was ich hier für Vorurteile, Unsinn und Unterstellungen lese.
Heide und Langenfeld, ich sehe mich sehr bei euch. Ich war nie die unglückliche Dicke, die jeden Strohhalm ergreift, um ihr Gewicht loszuwerden. Ich bin ein fröhlicher, lebensbejahender und sehr aktiver Mensch. Ich nehme am sozialen Leben teil, habe Menschen in meinem Umfeld, die mein Gewicht ignorieren/akzeptieren/tolerieren und habe definitiv nicht angefangen, mein Gewicht zu reduzieren, weil ich traurig, einsam oder unverstanden von der Menschheit war.
Aber ich war schon tot. Und mein Übergewicht hat mich da hin gebracht. Ich bin in letzter Sekunde gerettet worden und habe über ein Jahr gebraucht, um wieder auf die Füße zu kommen. Ich habe sehr viel ausprobiert, um endlich und final von meinen Kilos wegzukommen. Unter anderem war ich bei der Hypnose. Damit hab ich es geschafft, meine Portionen zu halbieren und habe über viele Monate ganz brav, ganz langsam stetig abgenommen.
Aber mein Körper ist ein Arschloch. Obwohl die Portionen bis heute halbiert sind, bin ich, nachdem er sich dran gewöhnt hat, trotzdem mit meinem Kilos wieder hochgegangen. Höher, als ich jemals vorher war.
Und ganz ehrlich, ich bin zu glücklich und zu wertvoll, dass ich jetzt schon wieder sterbe. Dementsprechend musste sich was tun.
Und jetzt kann man die Spritze schlecht reden oder nichts davon halten oder, oder, oder. Aber mich ist sie eine verdammte Hilfe nicht wieder zu sterben.
Und auf das Argument dagegen bin ich sehr gespannt.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Wiesbaden, du musst dich für nichts rechtfertigen. Und ich hoffe nicht das du irgendwas in meinen Worten gelesen hast das Dich irgendwie verletzt hat. Welchen Weg du auch gehst - welche Entscheidung du auch fällst. Sie ist es wert respektiert zu werden. Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg auf deinem Weg
„Wiesbaden“ (Anonymer Beitrag)
Nein, keine Sorge, du hast mich nicht verletzt. Aber ich echauffiere mich (btw. nicht über dich)
Weil es eben nicht darum geht, sich nur den leichten Weg rauszusuchen, um schnell mal abzunehmen. Sondern weil es für viele Menschen endlich eine Lösung zu sein scheint.
Und weil jeder seine Geschichte hat und bevor man die nicht kennt, sollte man einfach nicht urteilen.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
🤗so ist es, ich verstehe das Gezanke sowieso überhaupt nicht. Es ist letztlich eine persönliche Entscheidung eines jeden. Die kann man doch einfach mal stehen lassen. 😵💫
„Staßfurt“ (Anonymer Beitrag)
Gerne verweise ich nochmals auf den Anfang dieses Themas, indem ich mehrfach darauf hingewiesen habe, dass ich bereits seit einigen Jahren mit diesen Spritzen hantiere und Erfahrungen gesammelt habe, die ich hier eingebracht habe.
In Hinsicht auf den Hba1c sind sie ein Segen für mich.
Im Hinblick auf Abnahme habe ich andere Erfahrungen, als hier vorwiegend geteilt werden.
Ich lehne diese chemischen "Krücken" keinesfalls ab, aber ich stelle kritische Fragen dazu....voralllem wenn es um das Ziel einer dauerhaften Gewichtsreduktion geht.
Wer sich ernsthaft inhaltlich damit auseinandersetzen möchte kann das alles hier nachlesen...statt einfach mal mit dem groben Besen hier durchzukehren .
"Und weil jeder seine Geschichte hat und bevor man die nicht kennt, sollte man einfach nicht urteilen."
RICHTIG 😉👍
Dazu gehört aber auch, dass man anderen Gesprächsteilnehmern den gleichen Respekt erweist, wie den, den man einfordert.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Staßfurt - ja alles gut , aber der Thread hat doch auch Platz für andere Erfahrungen anderer User, oder nicht? Geht es hier ausschließlich um Deine Erfahrungen? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz deinen Verweis auf deinen Anfangspost. Oder wen genau meinst Du mit "grob mit dem Besen durchkehren" Wie genau soll denn der Thread verlaufen, was möchtest Du hier lesen ? Oder bin ich mit meinen Fragen jetzt wieder drüber?
„Heide“ (Anonymer Beitrag)
Plötzlich war der Beitrag weg.
@Wiesbaden. Ich wünsche Dir alles Gute, Erfolg und geh Deinen Weg.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Was ich früher bemerkt habe als "weniger Hunger" war, dass ich so gar keine Lust mehr auf Alkohol habe.(Eine bekannte Wirkung, ich weiss.) Macht mich überhaupt nicht mehr an. Nicht dass mein Konsum vorher mords ausufernd gewesen wäre. Aber ein leckerer Rotwein oder Cocktail am Wochenende ging schon mal. Ich überlege kurz ob ich soll, aber es macht mich nicht mehr an.
Ich finde es gut.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
das hab ich schon öfter gehört mit dem Alkohol. Ich selber hab das nicht, aber liegt vermutlich daran das ich sonst auch sehr selten was trinke.
„Wiesbaden“ (Anonymer Beitrag)
Vor ein paar Wochen gab es einen interessanten Artikel im (ich glaube) Stern zum Thema AbnehmenSpritze und dort hat man beschrieben, dass der Wirkstoff sich im Hirn auch auf das Suchtzentrum auswirkt. Dementsprechend kann es auch dabei helfen, weniger Alkohol zu trinken (auch wenn ich natürlich bei keinem von uns von einer Sucht reden möchte) und auch weniger zu rauchen.