Wegovy, Ozempic & Co

in „Gewicht reduzieren“

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Zusammenfassung des Themas Wegovy, Ozempic & Co

Erfahrungen mit Wegovy

Viele Nutzer berichten von positiven Erfahrungen mit Wegovy. Besonders hervorgehoben werden die effektive Unterstützung beim Abnehmen und die langfristigen Ergebnisse. Einige Teilnehmer im Forum erwähnen jedoch Nebenwirkungen wie Übelkeit und Magenprobleme, die meist in den ersten Wochen auftreten.

Ozempic: Erfahrungen und Vergleich zu Wegovy

Auch Ozempic wird häufig als wirksames Medikament zur Gewichtsabnahme beschrieben. Im Vergleich zu Wegovy scheint es ähnliche Effekte zu bieten, wobei einige Nutzer betonen, dass die Dosierung entscheidend für die Wirkung und Verträglichkeit ist. Nebenwirkungen wie Verdauungsprobleme werden ebenfalls genannt, jedoch meist als mild empfunden.

Gemeinsame Erfahrungen und Tipps

In den Beiträgen teilen Nutzer praktische Tipps zur Einnahme und wie man Nebenwirkungen reduzieren kann. Eine gesunde Ernährung und langsames Anpassen der Dosierung werden empfohlen. Sowohl bei Wegovy als auch Ozempic sind regelmäßige Arztbesuche wichtig, um den Fortschritt zu überwachen.

Fazit

Diese Zusammenfassung basiert auf Forum-Beiträgen und soll einen Überblick über die Erfahrungen mit Wegovy und Ozempic geben. Bitte fragt einen Arzt oder eine Ärztin, bevor Ihr diese Medikamente einnehmt.

„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)

Ich würde generell nicht ohne ärztliche Rücksprache ein Medikament einnehmen/spritzen. Und auch nicht ohne einen med.Check mit Blutentnahme im Vorfeld. Es ist definitiv kein Hustensaft.
Es gibt Fachinfo für die verschiedenen Substanzen.
ozempic-r.pdf https://share.google/qikh693SRSgFPq9TH
mounjaro-r.pdf https://share.google/OZuDFK9o5FswjFYnf
Selbstmedikation wie es im Internet zu beobachten ist, halte ich für gefährlich.

„Xanten“ (Anonymer Beitrag)

@Langenfeld Danke, das ist sehr interessant. Wußte z.B. noch nicht, dass Experimente mit Tieren Hinweise darauf gegeben haben, dass Semaglutide u. Mounjaro sich negativ auf ungeborene Kinder auswirken kann und man es deshalb nicht nehmen sollte, wenn man still, schwanger ist oder schwanger werden will.

Problem an dem Hinweis ist halt: Es gibt wenig Ärzte, die eine Abnehmbehandlung mit den Spritzen betreuen wollen.

„Oberschwaben“ (Anonymer Beitrag)

@Langenfeld, Danke für die Links.

Es war keine Rede von Selbstmedikation. Ich habe die Anwender bzw. Threadteilnehmer lediglich um weitere Informationen gebeten.

„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)

Das wollte ich dir auch garnicht unterstellen. 🙂 War eher so eine generelle Anmerkung.
Ich habe mitbekommen, dass sich viele aus der Not heraus über Online-Ärzte Rezepte organisieren. Gut, die Spezial-Docs sollten dann Ahnung haben, aber so eine richtige Anamnese können die virtuell nicht erstellen, untersuchen auch nicht.

„Xanten“ (Anonymer Beitrag)

Übergewicht ist in Deutschland immer noch ein persönliches Problem.... und wird nicht wirklich wie eine Krankheit oder etwas, bei dem Menschen Unterstützung brauchen könnten, behandelt.

Wenn das ernst genommen würde, gäbe es viel mehr Unterstützung auch für Erwachsene in dem Bereich.

„Biberach an der Riß“ (Anonymer Beitrag)

Xanten, ja, leider.
Und es ist mittlerweile auch ein persönliches Problem, für das noch weniger Verständnis aufgebracht wird, wie früher. Und da war es schon nicht viel.
Heute wird man nur verständnislos angeschaut, so nach dem Motto Wo ist dein Problem? Lass doch Magen OP machen oder nehm eine Spritze.
Heutzutage muss niemand mehr dick sein, diese Aussagen lese und höre ich regelmäßig,

„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)

Meine Wahrnehmung ist da anders. Medial und gesellschaftlich wird anerkannt, dass es Adipositas als Krankheit gibt. Und dass es verschiedene Formen und Ursachen gibt . Siehe auch Lipödem. Und dass es eben nicht mit "nur" weniger Essen und mehr Bewegung getan ist.
OP und Medikamente können unterstützen, ein Segen, dass es die Möglichkeiten inzwischen gibt,aber ohne eigenes Bemühen funktioniert das halt auch nicht.

„Rottweil“ (Anonymer Beitrag)

Da 50% der Bevölkerung ( lt BMI) übergewichtig ist, ist es ein gesellschaftliches Problem.
(Der Anteil der "Dicken" steigt weltweit)
Es verursacht medizinische Kosten und von daher wird sich mittlerweile eher aus einer gesundheitlichen Sicht damit beschäftigt. Weil es "Geld kostet".
Erinnert mich an das Thema Rauchen. Es hat niemand für meine persönliche Gesundheit interessiert, sondern es ging um die Folgekosten für das Gesundheitssystem.
Zynisch. Aber letztlich ist es so.

Und mit den Abnehmspritzen läßt sich ja auch richtig viel Geld verdienen. Da tut sich eine Goldgrube für die Pharmaindustrie auf 😉

Letztlich geht es meist nur ums Geld.
Mit billig produzierten Fertigprodukten läßt sich auch mehr Gewinn machen, als mit frischen Obst und Gemüse.....
Die Lobbyisten der Lebensmittel Industrie blockiert ja auch, Zucker und Fettgehalt zu reduzieren.

Außerdem ist es "politisch" gerade in vielen Ländern recht, wenn Menschen sich mit ihrem Körper beschäftigen und dort Energie und Aufmerksamkeit binden, die sie ansonsten in gesellschaftliche, Umwelt oder Bildungsthemen stecken würden.
Die Rolle der Frau ( incl äußerem Erscheunungsbild ) und auch der Männer werden gerne wieder "konservativer" gesehen. Die Klischees geistern ja wieder durch die sozialen Medien und Gesellschaft.

Abwertung anderer, Diskriminierung und undifferenzierte Betrachtungen von Menschen sind wieder zunehmend "modern". Es ist einfacher auf anderen herabzusehen, als sich kritisch mit sich selber zu beschäftigen.


Und da passen selbstbewusste Dicke nicht rein.
Die Curvy und Body positivity Welle ebbt ja leider wieder ab.



Jeder hat seine persönlich Motivation, weshalb er Gewicht verlieren will. Und die steht ihn/ ihr auch zu.
Aber jeder darf sich auch entscheiden, mehrgewichtig zu sein / bleiben.

Und es ist schön, wenn es medizinische Unterstützung und Medikamente gibt.

Aber die Entscheidung bleibt eine persönliche.
Ich werde die Spritzen nicht nutzen. Mir sind sie "unheimlich". Sie greifen in das Belohnungssystem des Gehirns ein und wie das genau funktioniert, weiß auch noch keiner genau.
Außerdem darf ich eh nur noch bestimmte Dinge essen wegen Allergien. Das schränkt mich schon genug ein und ist kompliziert.

Ich war als junge Frau lange eßgestört. Gefühlsregulation über Essen funktionierte lange so.
Da würde eine Spritze nichts dran ändern.
Bestimmt Mechanismen im Umfang mit Essen sind sehr tief verwurzelt. Das ist eher psychologisch zu sehen, als "medizinisch"

Ich wünsche aber jedem seine persönliche Gesundheit und Erfahrung und Nutzung von Hilfsmittel zum Erfolg zur Gewichtsreduktion.

„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)

Ich glaube nicht, dass es rückwärts geht. Im Gegensatz zu früher gibt es vielfältige Mode für grosse Größen. Wir sind presenter , müssen uns nicht verstecken. Ich nehme es tatsächlich anders wahr, was das Selbstverständnis, Offenheit der Gesellschaft oder die Präsenz anbelangt.
Ja, für die Pharmaindustrie ist Antiaging und Abnehmen eine Goldgrube, aber die Preise werden sinken mit der Zeit. Spätestens wenn Patente auslaufen. Die Nachfrage ist da, es wird geforscht. Gut so. Gesunde Ernährung wird immer ein Thema sein. Die Verbraucher können selbst entscheiden, was sie kaufen oder zubereiten. Die Zutaten müssen auf der Packung stehen ( ja gibt Schlupflöcher ) aber so generell ist es transparenter geworden.
Esstörung in beide Extreme sind Thema. Es wird auch da geforscht. Leider ist die Psychosoziale Begleitung nicht ausreichend vorhanden.
Es ist alles im Fluss...in viele Richtungen. Gibt ja nicht den 0815 Dicken. Gibt generell keine 0815 Menschen.