„Mühlheim am Main“ (Anonymer Beitrag)
Hallo zusammen, ich habe nun eine Weile mitgelesen und wollte mich nun auch gerne mit einbringen...
Zuerst einmal möchte ich Schaffhausen gratulieren zu dem tollen Erfolg 🥳💐
Ganz egal, ob dieser nun 1, 5, 10 Jahre hält oder für immer, JETZT fühlst du dich wohl und dadurch wird sich dein Leben bestimmt bereichern und nur das zählt (zumindest für mich!)
Ich versuche mal in Kürze meinen Weg zu beschreiben...
Ich war nie dick, hatte früher einen unglaublichen Bewegungsdrang, aber nach den Schwangerschaften habe ich unglaublich zugenommen. Der Arzt meinte damals nur, ich hätte einen Stoffwechsel wie ein Eichhörnchen und in Notzeiten wäre ich eine der Letzten, die sterben würden...
Ich habe dann 1998 mit 135 kg nach einem Bandscheibenvorfall ein Magenband bekommen, was mir super geholfen hatte und ich langsam 45 kg abgenommen hatte. Blöderweise hatte ich nach 5 Jahren so einen starken Säurereflux in die Speiseröhre, dass das Magenband dauerhaft geöffnet werden musste. Danach habe ich alles Mögliche versucht abzunehmen, was sehr beschwerlich auch immer wieder gelang, aber dann natürlich auch wieder scheiterte, weil man so eine Quälerei auf Dauer eben nicht durchhält...
Frühstück bekam mir schon als Kind nicht und so habe ich schon Intervallfasten gemacht, bevor es überhaupt erfunden wurde 😄
Das hat mir nicht, zumindest nicht wissentlich, beim Gewicht halten geholfen, allerdings war ich immer gesund. Ich habe top BZ- und Fettwette, keine Gelenkprobleme und bin für meine Fülle immer noch extrem gelenkig, wahrscheinlich aber auch, weil ich trotz Gewichtszunahme regelmäßig stretche und Yoga mache. Ich hatte also jetzt für mich beschlossen, dass ich halt eine gesunde Dicke bin und mein einziger "Makel" halt optischer Natur ist....
Und dann war ich im Frühjahr bei der gyn. Krebsvorsorge, wo eine extrem hohe Gebärmutterschleimhaut festgestellt wurde und das, obwohl ich seit 2,5 Jahren mit den Wechseljahren durch war. Da war meine Gyn schon sehr nachdenklich. Dann war auch noch der PAP Test auffällig und ein paar Wochen später hatte ich eine Schmierblutung. Man vermutete einen hormonbedingten Gebärmutterschleimhautkrebs, ausgelöst durch Hormone, die von meinem Bauchfett gebildet werden. Ich musste 10 Wochen auf die OP warten, bei der zum Glück winzig kleine Polypen als Ursache für die Blutung zeigten, aber das hohe Endometrium wurde weiterhin hormonell erklärt und eine Gewichtsabnahme mir dringend nahe gelegt...
Ich war dann bei einem Endokrinologen, der meine Hormone begutachtete, die alle so sind wie sie sein sollen, also kommt der Wachstum der Gebärmutterschleimhaut scheinbar wirklich von den "Bauchfetthormonen". Ich habe ihm dann erzählt, was ich alles zur Gewichtsabnahme schon versucht hatte und im Endeffekt blieb tatsächlich nur noch eine größere OP oder die Spritze. Ich habe mich dann für Mounjaro entschieden und muss sagen, dass ich es keinen Tag betreut habe!!!!
Ich habe seit 17.7.25 16 kg abgenommen, weil ich mich seitdem anders ernähre, fast schon ketogen, und ich viel mehr Freude an Bewegung habe. Interessanterweise bin ich immer noch bei der Anfangsdosis von 2,5 und komme immer noch gut damit zurecht, weshalb ich auch nicht höher dosieren werde.
Wie es in 5 Jahren etc bei mir aussieht weiß ich nicht, rein theoretisch könnte ich da auch schon unter der Erde liegen, was ich aber natürlich nicht hoffe 😅
Natürlich hatte ich im Freundeskreis auch Diskussionen, aber das lässt mich kalt, weil nur ICH in meinem Körper stecke und ICH mit sämtlichen Konsequenzen leben muss, die ich fälle. Ich unterstelle jetzt mal, dass jede/r mit einem langen Leidensweg für sich das Beste rausgesucht hat und Außenstehende sollten das einfach akzeptieren, ohne immer gleich den Schulmeister raushängen zu lassen, wir sind schließlich alle erwachsen ☺️
Zum Schluss möchte ich euch die Seite abnehmen.com empfehlen, da gibt's für sämtlichen Abnehmspritzen ein eigenes Thema, man muss sich also nicht durch Sachen lesen, die einen gar nicht betreffen. Mir hat das unglaublich geholfen und es gibt inzwischen auch Leute, die mit ausschleichen der Spritze experimentieren. Einfach bei "Hilfe" eingeben.
Ich empfinde es übrigens als die größte Wohltat, dass in meinem Kopf beim Thema Essen endlich Ruhe eingekehrt ist! Da ich vorher schon weder Hunger- noch Sättigungsgefühl hatte, war Essen immer schwierig und ich dachte ab dem Nachmittag ständig daran. Ich esse ganz automatisch und ohne Druck keine Kohlenhydrate mehr in Form von Nudeln Reis, Brot oder Kartoffeln und es tut mir unglaublich gut, weshalb ich mich zurzeit mit streng low carb, bzw keto beschäftige und ich eine tolle Seite gefunden habe, wo keto Brot tatsächlich wie Brot schmeckt und nicht wie gesalzener Quark mit zuviel Eiern 🤢😅
Sorry, es wurde nun doch sehr lange, aber vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen ☺️
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Danke schön :-) , ich hatte übrigens auch so eine OP wegen der Gebärmutterschleimhaut... hörte sich gerade an als ob ich es geschrieben hätte :-D , danke für den Tipp mit dieser Community. Das schaue ich mir mal an. Ich finde den Austausch so wichtig. Ja und Intervallfasten mache ich auch immer noch.... es passt in meinen Tagesrythmus einfach und hat gesundheitlich viele Vorteile die ich mitnehmen möchte.
„Mühlheim am Main“ (Anonymer Beitrag)
Ich wollte noch anmerken, dass ich bis auf eine trägere Verdauung, was ja aber logisch ist bei der verzögerten Magenentleerung und der geringeren Nahrungsaufnahme, keinerlei Nebenwirkungen habe. Ich bin fit und habe meistens ordentlich Energie. Wenn ich mal eingeladen bin esse ich auch normal, also unter Umständen viele Kohlenhydrate, was mir aber keine Nebenwirkungen beschert, außer dass ich danach müde werde ...
Die Verdauung halte ich mit Flohsamenschalen in Schwung und mindestens 2,5 Liter Wasser pro Tag, die Flüssigkeit für die Flohsamenschalen zählt extra! Pro TL 200 ml Flüssigkeit, das Zeug extrem aufquillt.
Ich habe inzwischen von Einigen gelesen, die ihre Nebenwirkungen in den Griff bekommen haben, indem sie die Dosis auf 2x oder sogar 3x pro Woche aufsplitten. Ich denke, da sind wir alle unser eigenes Versuchskaninchen, weil jeder Körper anders ist
„Mühlheim am Main“ (Anonymer Beitrag)
@Schaffhausen
Mir war gar nicht bewusst, dass gerade diese Krebsart bei Frauen nach der Menopause so präsent ist, aber leider auch viele andere Krebsarten, da war echt sprachlos!
Und ja, ich finde es auch wichtig Ansprechpartner zu haben, auch wenn im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden muss. Aber es tut einfach gut, mal nachfragen zu können...
Beim Thema Intervallfasten bin ich ganz bei dir!
„Augsburg“ (Anonymer Beitrag)
Auch mir ist natürlich bewusst, dass man von einem "Erfolg " erst nach einigen Jahren sprechen kann. Deswegen fühle ich mich auch nie sehr wohl wenn mir Menschen zu meiner Abnahme gratulieren. Dann sag ich gerne, wir sprechen uns in 2 Jahren nochmal 😄
Auch bin ich mir bewusst, dass die Mittel noch nicht 10 Jahre in Gebrauch sind. Aber ich bin jetzt 55 Jahre alt und ich muss gestehen, dass ich immer schon dazu neige, nach jedem Strohhalm zu greifen, der mir gereicht wird. Denn ich denke mir, dass die Risiken und Nebenwirkungen von starkem Übergewicht im Alter immer größer werden.
Ich hatte konkret Angst vor Fettleber und dem viszeralem Bauchfett.
Obwohl ich immer noch adipös bin, konnte ich nun aber mein viszerales Fett in den Normbereich bringen. Das hat mich unglaublich gefreut.
Das kam jetzt auch nicht von der Spritze alleine, sondern der Ernährungsumstellung und Sport. Da hat es bei mir schon gereicht 2x Woche ins Studio zu gehen. Aber ohne die Hilfe der Spritze wäre ich NIE so weit gekommen überhaupt an Sport zu denken.
Schauen wir mal wie es weitergeht 🤷🏼♀️
„Staßfurt“ (Anonymer Beitrag)
Viele Jahrzehnte damit verbracht mich zur Wehr zusetzen, dass Dicke ja nur faul und undiszipliniert sind...
Dieses Märchen sitzt immernoch in vielen Köpfen . Ja, auch und vorallem in den Köpfen dicker Menschen.
Die allermeisten dicken Menschen, mit denen ich zu tun hatte konnten sehr wohl für einen gewissen Zeitraum...durchaus auch 1-2 Jahre ..ihre Ernährung regulieren
Und dann hat es doch fast Alle wieder in das alte Muster zurückgeworfen.
Oder in Ersatzbefriedigung getrieben
Mir wurde mal von einem renomierten Wissenschaftler attestiert, dass ich ( als morbid adipöse Langzeit Dicke) KEINERLEI Chance habe dauerhaft auf konventionelle Art Gewicht zu verlieren.
Außer durch eine OP.
Da ich aber Menschen kenne, die diesen schweren Schritt auf sich genommen haben und dennoch nach wenigen Jahren wieder zugenommen hatten, kommt es für mich auch nicht infrage.
Einer der Gründe warum sich User hier auf RF immer gegen die Öffnung für solche Themen gestellt haben war ja die Einsicht, dass es KEINEN guten, nachhaltigen, dauerhaften Königsweg gegen Adipositas gibt.
Die Entscheidung war und ist sich möglichst aus all diesen Trends rauszuhalten um nicht selbst in die nächste JojoFalle zu tappsen und damit letztendlich immer noch weiteres Gewicht zu generieren.
Wenn wir jetzt wieder an dem Punkt sind, dass es " nur" Disziplin und Sport braucht...plus etwas Unterstützung durch die Pharmaindustrie...ja, dann weiß ich auch nicht weiter...
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Ich denke hier kann jeder nur für sich selbst sprechen. Nicht für andere und schon gar nicht einer für die User dieses Forums, oder gar die gesamte Gruppe der von Adipositas betroffenen Menschen.
Wenn du das so sehen möchtest, Staßfurt…dann sei es dir ungenommen.
Kannst du es aber akzeptieren das es Menschen gibt die da einen anderen Blick drauf haben, anders mit umgehen wollen und andere Erfahrungen gemacht haben.
„Hochsauerlandkreis“ (Anonymer Beitrag)
Danke, Staßfurt, einfach nur Danke! 😔
„Xanten“ (Anonymer Beitrag)
"KEINERLEI Chance" Meines Wissens sind die Chancen gering, aber nicht null, das sagen auch Studien. Fast jeder kennt doch auch jemanden, der es geschafft habt, auch wenn es vielleicht 50 andere nicht haben.
Ja, es ist hart. Man muss sein ganzes Leben danach ausrichten. Man muss, wenn man die Veranlagung dazu hat, dick zu sein, alles ignorieren, was einem so von seinem Umfeld als "normales" Verhalten suggeriert wird und wie ein Leistungssportler inkl. Ernährung leben, auch wenn man vielleicht nie die Resultate erhalten kann, sondern nur "halbwegs fit" wird.
Möglich ist es, aber ja, schon sehr ätzend.
Aber was ist sonst die Alternative: Ich war mal in so einer bariatrischen Klinik zur Beratung und du siehst da Leute im Wartezimmer für die ist es fünf vor 12 ist: Gesichtsfarbe, die eine schlechte Sauerstoffversorgung nahe legt, offene, dick umwickelte Beine, Menschen, die nur noch mit Rollator gehen können. Sowas zu sehen macht was mit einem. Wenn man die Veranlagung hat ein dicker Mensch zu sein, dann hat man ab einem gewissen Punkt nur noch die Wahl "Die Scheiße, oder die Scheiße". Wenn einem die Spritzen da ein bißchen was abnehmen können: Gerne.
„Mühlheim am Main“ (Anonymer Beitrag)
Ich bin da ganz und gar bei Augsburg und Schaffhausen!
Und davon, dass es "nur" an Disziplin und Sport liegt, war niemals von irgendwem die Rede Staßfurt!
Ich habe auch schon ohne Mounjaro regelmäßig Sport getrieben und stundenlang im Garten gearbeitet und kein Gramm abgenommen. Sport tut meiner Seele, den Muskeln und den Gelenken gut, aber zur Abnahme ist er nicht geeignet.
Schade, dass du dir von anderen einreden lässt, was du definitiv angeblich nicht kannst, ich bilde mir grundsätzlich immer selbst eine Meinung.
Aber wie schon angemerkt wurde, jeder soll für SICH das tun, was er für SICH für richtig hält, aber nicht von sich auf andere schließen.
Leben und leben lassen passt da perfekt finde ich!
Hier noch ein interessantes Video
https://youtu.be/KI2oAIzsbEA?si=oGZxSvf3LwEalD7U
„Mühlheim am Main“ (Anonymer Beitrag)
@Xanthen
Du triffst den Nagel auf den Kopf
"Die Scheiße oder die andere Scheiße"
Natürlich besteht die Möglichkeit von Jojo, aber es besteht eben auch die Möglichkeit, dass es anders ausgeht ....
Ich möchte jedenfalls nicht so einfach aufgeben und mich kampflos der Möglichkeit hingeben iwann mal einen hormongetriggerten Krebs zu bekommen, abgesehen von allem anderen was man als adipöser Mensch alles bekommen kann. Das Krebsrisiko steigt parallel zum Gewicht und zum Alter, also hätte ich schon einen Gewinn, wenn ich eine zeitlang ein paar Kilos weniger halten könnte, älter werde ich ja von alleine, aber das ist nur meine ganz persönliche Ansicht, weshalb ich mich jetzt für die Spritze entschieden habe.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
Was ich wirklich schade finde für diesen neuen Bereich bei RF…. Man möchte eigentlich inhaltlich sich austauschen hier .. jedoch landet man wiedermal nur beim rechtfertigen… sich rechtfertigen müssen warum man diesen Weg geht und hier drüber reden möchte. Finde den Fehler… einfach ausblenden und niemand der das nicht lesen möchte muss sich hier triggern lassen. 🤷♀️
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Die, die sich am vehementesten gegen eine Öffnung der Forums für Themen rund um die Gewichtsreduktion gewehrt haben weil das Thema sie "triggert" schaffen es jetzt nicht, das Thema für sich auszublenden, obwohl sie nicht mal zufällig da reintappen können, sondern die Türe mit Warnaufschrift bewusst selber öffnen müssen.
Mich triggern der Blick in den Spiegel und meine Eingeschränktheit durch meine Fettleibigkeit und die Angst vor Immobilität und ernsthaften Erkrankungen. Mit über 160 kg war ich nicht mollig, moppelig oder füllig oder mehrgewichtig oder pummelig. Ich bin massiv übergewichtig. Ich war immer eine gesunde und fitte Dicke mit viel Bewegung wenn auch ohne gezielten Sport. Viele Diäten und Konzepte durchprobiert, gut abgenommen 10-20 kg kein Problem, aber nie dauerhaft gehalten. 30 kg runter durch Nahrungsreduktion, in 10 Jahren wieder schleichend komplett zugenommen. Dann Nüchternblutzucker zu hoch, Blutdruck zu hoch, Muskelschmerzen in den Beinen Atemnot bei schnellerem laufen,Hüftschnerzen. Und dann noch Wechsejahre mit ihren Unpässlichkeiten oben drauf. Ich habe im Frühling mit einer Shake Diät und Essenstagen im Wechsel begonnen und hoffe dadurch den Jojoeffekt zu umgehen und durch langsame Abnahme und nicht ständige Selbstkasteiung wieder mehr Bewegungsfreude zu entwickeln und langfristig das Gewicht zu verringern und zu halten. Im Sommer wurde mir von hausärztlicher Seite Mounjaro angeboten als Unterstützung. Und ich komme gut klar mit Nahrungsumstellung und Spritze. Wenn ich das so bis zu meinem Lebensende machen muss, dann ist das halt so. Finde die Belastungen durch das Mehrgewicht deutlich einschränkender. Bariatrische Op habe ich nur im äußersten Falle in Erwägung gezogen, nach Kosten-Nutzenrechnung wenn man die Verstümmelung durch OP und deren Begleitetscheinungen mit den Spätschäden aufrechnet. Alles hat 2 Seiten, bei weitem nicht jeder Ernährung/Abnehm- Hype ist gesund und/oder zielführend. Aber es ist finde ich immer gut sich Gedanken zu machen und zu versuchen aus dem Teufelskreis aus zu brechen. Ich habe das grosse Glück bis dato sehr wenig negative Reaktionen von der Gesellschaft oder auch Ärzten auf mein Gewicht bekommen zu haben, ich bin fast durchgehend langjährig verpartnert mit Männern, die die Abnahme auch unterstützt haben. Auch habe ich keine spezifische diagnostizierte manifeste Essstörung . Ja, da habe ich grosses Glück! Und um so mehr den grossen Willen da jetzt dran zu bleiben nach über 20 kg Abnahme. Ich habe noch viele viele viele vor mir.
„Biberach an der Riß“ (Anonymer Beitrag)
Danke Staßfurt!
Und die, die sich durch Staßfurts Beitrag jetzt getriggert fühlen und in die Rechtfertigung gedrängt sehen: Wenn dazu schon ein einziger, abwägender Beitrag reicht, liegt das Problem nicht bei Staßfurt bzw. diesem Beitrag.
Hinterfragen, auch skeptisches Hinterfragen sollte man schon aushalten können, wenn man von seinem Weg so überzeugt ist.
Als Björn diesen separaten Bereich zum Thema Abnehmen erstellt hat, war das nicht an die Bedingung geknüpft, dass darin niemand kritisch sein darf sondern es ausschließlich eine warme, zustimmende Bubble für diätende, hungernde, spritzende, sportelnde, abnehmende Schreiberlinge zu sein hat.
„Hochsauerlandkreis“ (Anonymer Beitrag)
Dieser Thread hat 88...jetzt 89...Beiträge. Davon sind insgesamt vielleicht eine Hand voll "kritisch".
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Alles hat seine 2 Seiten, ein Für und ein Wieder und nicht jeder Mensch ist gleich, psychisch, physisch, philosophisch. Kritisches Hinterfragen und sich mit der Thematik auseinandersetzen ist wichtig. Alles besser als zu resignieren und Risiken auszublenden ( egal ob die der Gegenmassnahmen oder die des Resignierens.) Glaub hier hat noch keiner Nebenwirkungen geleugnet. Gerade darüber soll sich ja hier ausgetauscht werden, über Erfahrungen von Menschen die da persönlich involviert sind. Am eigenen Leib sozusagen. ( Nicht Influenzer /Pharmalobby Werbung. Die findet man ja zu Hauff in Netz und Medien.
Die Medikamente sind nicht über Nacht aus dem Hut gezogen worden
sondern über viele Jahre entwickelt und geprüft worden.(Siehe auch MRNA Impfstoffe) Nicht allen hilft es, nicht jeder verträgt es, drum gibt es ja auch verschiedene Wirkstoffe in unterschiedlichen "Stärken"
Ich kenne auch diverse "Operierte" persönlich mit unterschiedlichen Ausgangssituationen und Verläufen. Gibt ja auch sehr unterschiedliche Variablen für Übergewicht. Und unterschiedliche Ansätze der Behandlung (Adipositas als Krankheit) oder Gegenmassnahmen wenn es mit "Verhaltensänderungen" getan ist. Austausch und Tips von "Betroffenen" sind doch die Basis von Selbsthilfe/Erfahrungsgruppen. Sodann, tauscht euch aus. 🙂
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
*Als Björn diesen separaten Bereich zum Thema Abnehmen erstellt hat, war das nicht an die Bedingung geknüpft, dass darin niemand kritisch sein darf sondern es ausschließlich eine warme, zustimmende Bubble für diätende, hungernde, spritzende, sportelnde, abnehmende Schreiberlinge zu sein hat.*
Aber bis zur Öffnung dieses separierten Bereiches ( herzlichen Dank dafür Björn) durfte sich aber auch NIE und auf keinen Fall mit den realen negativen Folgen des Übergewichtes hier ausgetauscht werden. Da war das die "zustimmende Bubble" für WEN genau? Nun hat hier fast jeder einen Themenbereich in dem er sich wiederfinden kann und es sollte doch ohne Stänkereien und Provokationen möglich sein sich auszutauschen.
„Biberach an der Riß“ (Anonymer Beitrag)
Langenfeld, das stimmt einfach nicht, dass man sich NIE über reale, negative Folgen von Übergewicht äußern durfte.
Das wurde durchaus gemacht.
Der Fokus lag allerdings eher darauf, einen sicheren, verdammt seltenen Hafen zu bieten. Für Dicke. Den man ansonsten im World Wide Web kaum in der Art findet.
Ohne die alltäglichen Phrasen, "gut gemeinten Ratschläge", ohne wöchentlich wechselnde Diätvorschläge, ohne die üblichen "Disziplin, einfach weniger essen, dann wird das schon"-Sprüche.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Meine Wahrnehmung ist da eine gänzlich andere über viele Jahre. Sogar "Chinesische Medizin " musste als Thema geschlossen werden. Rezepte wurden angegriffen, weil z.B Lowcarb für Diabetiker ja auch zu Gewichtsreduzierung führen könnte. Alles was irgendwie mit "Ich möchte mein Gewicht reduzieren" zu tun hatte wurde sofort verschrien. Weil nicht regelkonform. Das hat sich zum Glück geändert. Wer sich dick wohlfühlt darf sich dick wohlfühlen und gefallen, Mollige ebenso und jeder andere auch. Und wenn jemand wie ich beschlossen hat aus überwiegend gesundheitlichen Gründen Gewicht zu reduzieren, auf welche Art und Weise auch immer, so darf ich mich mit anderen in gleicher Situation darüber austauschen. Wo DENN, WENN nicht in einer Community für Dicke Menschen? Nicht alle haben die gleichen Probleme, aber viele ähnliche. Ich bin doch nicht EUER Feind und verrate die "Dicken-Sache", weil ich versuche, einen anderen Weg zu gehen. Auf Rubens werden doch Dicke nicht angegriffen weil sie dick sind. Und schon garnicht von denen die gerade am Abspecken sind. Genau DIE wissen doch wie unsagbar schwierig es ist dick zu sein und genauso schwierig den Zustand zu ändern. Auffällig viele Profilbilder von langjährigen Rubensfanmitgliedern und aktiven Foristen und VIPs sind aktuell deutlich erschlankt. Ich kann mich da echt und ehrlich drüber freuen. 👍🏻 und Daumen drücken für den lebenslangen Kampf gegen die Adipositas.
„Schaffhausen“ (Anonymer Beitrag)
... sich über Nebenwirkungen auszutauschen ist eine Sache.... grundsätzlich den Weg zu verteufeln, so zu tun als ob hier Leute "verführt werden " zu einer Droge die ihnen schadet - so kommt es bei mir an, das ist was ganz anderes. Ich würde gerne über Nebenwirkungen sprechen aber das funktioniert so überhaupt nicht. Es ist ja sogar so, das hier in einem Internetforum wo sich die meisten sowieso nicht persönlich kennen bis auf ein paar wenige...das da die Betroffenen zusätzlich noch die angeklickte Anonymität wählen. Ich glaube jetzt nicht das das mit dem persönlichen Umfeld zutun hat, sondern eher damit das man nicht im Rest des Forums dafür gemobbt werden möchte...denn hier - so in einigen Köpfen - nimmt man nicht ab. Und schon mal gar nicht mit Spritze. Was für ein Schwachsinn. Egal, ich blende den Bereich jetzt für mich aus, bringt mir überhaupt gar nix. Viel Erfolg weiterhin den Mitstreitern. Hab ja noch meine Facebookgruppe - da wird sich wirklich ausgetauscht.
„Biberach an der Riß“ (Anonymer Beitrag)
Schaffhausen, eben, du hast eine Facebookgruppe. Es gibt so viele Stellen, an denen du dieses Thema durchkauen kannst bis zum Abwinken.
Diätfrei gab es allerdings kaum mal. Hier im Forum ja jetzt auch nicht mehr...
Langenfeld, ja, ich kann mich auch für alle freuen, die Gewicht verloren haben. Und genau so kann ich auch höflich darüber hinwegsehen, wenn die meisten wieder zunehmen.
Ich selbst hatte auch Gewicht verloren. Und einen Teil wieder zugenommen. Seis drum. Ich habe aber nie das Verlangen verspürt, das gerade hier breit zu treten oder Diätstränge zu eröffnen. Einfach nein. Rubensfan war bis dahin einfach der Ort, den ich einfach so als Mensch anklicken konnte, ganz ohne, dass irgendein Fokus auf Gewichtsveränderungen und die Wege dahin gelegt wurde.
Ich akzeptiere, dass offenbar eine Mehrheit das Thema hier haben will und Björn dem nachgekommen ist.
Aber das verpflichtet mich weder dazu, diesen Bereich auszublenden, noch dazu, jegliche Kritik daran zurück zu halten.
„Langenfeld“ (Anonymer Beitrag)
Wenn du ein Problem damit hast dann lies nicht mit. Schliesse am besten den bösen Bereich. Dann musst du dich nicht damit beschäftigen und wirst nicht belästigt. Super Sache, super einfach. Wenn nicht, dann nicht. 🤷🏻♀️ ist doch wumpe.
Schön wenn wir jetzt wieder zum eigentlichen Austausch zurückkehren können statt Animositäten zu diskutieren.
„Coswig“ (Anonymer Beitrag)
Trotz Anonymität haben manche einen sehr unangenehmen Wiedererkennungswert.
Einfach nicht beachten, dann verziehen sie sich ganz schnell wieder, um in einem anderen Thread zu stänkern.
„Zülpich“ (Anonymer Beitrag)
Na, wenn du dich da mal nicht täuscht.
Dein Beitrag ist übrigens nicht weniger unangenehm.
„Oberschwaben“ (Anonymer Beitrag)
BTT:
Weiß eventuell jemand von euch, wie die Verwendung der Wirkstoffe hinsichtlich des Alters der Patienten betrachtet wird? Also ob z. B. ein Mittel besser für jüngere oder ein anderes eher für ältere Menschen geeignet ist? Bei Frauen stehen ja bei Medikamenten jeglicher Art immer auch die Aspekte von Fruchtbarkeit und Schwangerschaft im Fokus.