Eiweißphase

in „Gewicht reduzieren“

Zu diesem Thema gibt es 22 Antworten

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

Hallo

um gleich eins vorweg zu nehmen... ich möchte keinerlei Diskussionen haben, warum wieso weshalb sich jemand operieren lassen möchte oder schon hat oder warum man es nicht machen lassen sollte , ect.

Wer hat den schon eine bariatrische OP hinter sich oder vor sich und befindet sich in der Eiweißphase?? Ich möchte gerne wissen was ihr so gegessen habt. Was hat euch geholfen die Eiweßphase zu überstehen ohne das Gefühl zu haben, etwas vermisst zu haben. Habt ihr trotzdem Brot oder Brötchen wie Eiweißtoasties gegessen?? Ich tue mich schwer damit Eier in jeglicher sichtbaren Form zu essen. Das fällt schonmal weg. Hülsenfrüchte nur wenn es sein muss. Ich weiß Skyr und Magerquark sind gute Eiweißlieferanten, aber ich kann mioch doch nicht wochenlang nur davon ernähren. Flavor Drops hab ich auch schon da.

Habt ihr Obst und Gemüse gegessen?? Habt ihr bestimmte Sorten weggelassen??

Ich würde mich über einen ernsthaften Austausch und Tipps freuen, ohne das hier jemand die Moralkeule rausholt

„Stans“ (Anonymer Beitrag)

Hallo, bei mir ist die Sleeve Op schon eine Weile her und genaue Rezepte hab ich für die Eiweißphase nicht mehr im Kopf . Aber ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass ich da beim Kochen sehr kreativ war . Hab viel gegoogelt und viel ausprobiert. Was für mich persönlich aber viel schlimmer war, dass diese Sucht nach Essen nicht mehr befriedigt werden konnte . Mir ist es psychisch so schlecht gegangen. Hab mich dann einer Gruppe angeschlossen und hab da erst realisiert, dass das viel schlimmer für viele war als nur weniger essen .
Ich würde jetzt einmal vorsichtig testen , was dir schmeckt ?
Und ich hatte bis jetzt den Eindruck, dass hier sehr nette und verständnisvolle Leute anwesend sind ( okay , evt außer im Politik Thread geht’s manchmal wild einher 😉), deswegen hab keine Angst vor irgendwas oder irgendjemanden. Toll was du schon geschafft hast !

„Frankenwald“ (Anonymer Beitrag)

Geplant waren bei mir 3 Wochen Eiweisphase, daraus wurden ungeplant 4.
Wegen Corona im Anästhesieteam musste die OP verschoben werden.

Ich habe morgens und mittags ein Shake von Layenberger getrunken. Diese Marke hat mir am besten geschmeckt. Hatte alle Sorten, um etwas Abwechslung zu haben.
Da ich nicht so sehr auf süß stehe, habe ich abends Magerquark mit Kräutern und Gewürzen gemixt und Sticks aus Salatgurke oder Kohlrabi darin gedippt.
Spät abends habe ich ein kokosshake von shakeo mit einer Banane und Magermilch püriert. Das war wirklich gut und hat gesättigt bis zum nächsten Morgen.
Und ja, das habe ich 4 Wochen durchgezogen.
Und nein, ich habe nicht gesündigt zwischendurch.
Es war ja in meinem Interesse und irgendwie hat der Kopf da einfach schon mitgemacht. Vielleicht aber auch, weil ich mich mental schon ein Jahr auf den Moment vorbereitet habe und absolute Notwendigkeit bestand.

Bei mir waren die erlaubten Lebensmittel in der Eiweisphase auch explizit vorgegeben.
Hast du da nichts an die Hand bekommen?

„Versmold“ (Anonymer Beitrag)

"Hab mich dann einer Gruppe angeschlossen und hab da erst realisiert, dass das viel schlimmer für viele war als nur weniger essen . "

Glaube sich den psychologischen Effekt von Essen und "Essen als Ausgleich" bewußt zu machen, ist super wichtig, um sich nicht trotz OP selbst zu sabotieren. Ich habe keine OP gemacht, aber über die Stammtische Kontakt mit Leuten gehabt, die auf eine begleitende Therapie verzichtet haben und sich dann 1000 Tricks ausgedacht haben, um trotz Op an ihren "Stoff" zu kommen. Es geht ja weiterhin. Es wird nur schwerer.
Wenn du also kannst: Mach begleitend eine Therapie und such dir eine Ernährungsberatung.

Eiweißbrötchen sollte man wohl nicht essen, überhaupt jegliche Art von Kohlehydraten vermeiden. Ziel ist ja die Leber zu schrumpfen um die OP zu erleichtern. Reichhaltige Gemüsebrühen, Eiweißshakes u. Quarkspeisen sind deine Freunde. Aber googel nach Rezepten und Tipps. Da gibts sehr viel online.

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

Hallo,

ich muss dazu sagen, dass Essen für mich kein Ausgleich oder eine Sucht ist. Ich bin auch kein Stress,- oder Frustesser.Ich mache das 16/8 Intervallfasten, trotz allem gehen die Kilos nicht runter. Mein Hba1C Wert liegt bei 10,7. Mein Diabetologe verzweifelt so langsam an mir. Trotz Einstellung im Krankenhaus, bekommen wir es nicht in den Griff. Eigentlich ist er gegen bariatrische OP's , aber bei mir befürwortet er es und hat auch eine dementsprechende Bescheinigung für die Krankenkasse geschrieben.Ich bin bei einer Ernährungsberatung, mache begleitend eine Therapie dabei. Das ich auf Kohlenhydrate, Zucker usw verzichten muss, ist mir bekannt.

Nur stellt sich mir die Frage, ob es noch Alternativen zu Skyr, Quark und Shakes gibt. Was hat euch geholfen durchzuhalten?? Wie war es für euch nicht zu eintönig?? Irgendwie muss man ja auch Vitamine ect zu sich nehmen. Und es muss schnell und einfach zuubereitet sein. Ich geb zu, nach der Arbeit bin ich einfach zu faul mich noch groß in die Küche zu stellen. Ich hab auch die Shakes von Leyenberger, aber irgendwann stehen sie einem bis zum Halse. Ich esse gerne Naturjoghurt, löffel gerne auch Quark pur.
Obst ist im Moment schwierig, da ich auf Steinobst allergisch reagiere. Orangen und Bananen knallen meinen Zucker hoch.


Ich hab 2020 angefangen mich auf die OP vorzubereiten, hab zwischendurch aufgehört und gedacht, ach komm das schaffste auch ohne OP. Pustekuchen. Mittlerweile sind so viele Begleiterkrankungen dazu gekommen und es werden immer mehr, dass ich jetzt wirklich nur noch die OP füer mich als letzte Chance sehe. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Mein Antrag ist eingereicht und ich will jetzt schon mit der Eiweißphase beginnen, nicht erst 2 Wochen vor der OP.

Ich bin für jeden Tip, Ratschlag, Rezepte, Links ect dankbar.


Was war denn für viele so schlimm?? Das verzichten auf Essen oder eher das die Sucht nach Essen und man bekommt es nicht einen so psychisch fertig macht?? Dass ich auf Essen verzichten muss, ist für mich nicht schlimm, dass mach ich beim Intervallfasten ja auch. Und durch den Diabetes bin ich es gewohnt zu verzichten.Mit macht es eher Angst, dass es eine zu einseitige, eintönige Ernährung wird.

„Delitzsch“ (Anonymer Beitrag)

Also, ich kenne diese Phase jetzt nicht wirklich. Aber während meiner Diät habe ich eine Mischung von je 1 Töpfchen Magerquark und Ehrmann Proteinpudding gemischt, als sehr lecker empfunden.
Beides alleine ist nicht so mein Ding, aber gemischt gibt es eine wunderbare Konsistenz. Das kann man noch mit Beeren, Nussmus oder gehackten Nüssen kombinieren.
Aufgrund der "Verdünnung" des Pudding mit dem Quark noch mit etwas Natreen gesüßt.
Ich weiß jetzt aber nicht was bei dieser Phase erlaubt ist.

Ansonsten sollen ja auch die Hafertage der Ernährungsdocs der Leber und bei Diabetes helfen.
Die mache ich ja jetzt schon (Claire)

„Stans“ (Anonymer Beitrag)

Also ehrlich gesagt, verstehe ich das mit der Eiweißphase vor der OP nicht ganz ? Wer hat dir das empfohlen? Führst du einen Ernährungsplan, den du mit dem Ernährungsberater abstimmst und korrigierst? Da werden ja alle wichtigen Faktoren ( auch die Vitamine ) genau analysiert und ein persönlicher Plan erstellt. Der glykämische Index sollte ja auch berücksichtigt werden . Hattest du schon eine genaue internistische Abklärung ? Hormonstatus , Schilddrüse etc. ? Zu viel Eiweiß in der Nahrung kann für die Nieren ungünstig sein usw.
Ich habe gelernt, dass ich zu viele falsche Sachen gegessen habe und deswegen auch sehr schwer abgenommen habe . Was ich vorher einfach nicht wusste.
Ich kann nur von mir berichten , emotionales Essen ist eine Sucht und ich bin halt im Rahmen einer therapeutischen Begleitung den Problemen auf den Grund gegangen. Ist kein Spaziergang so etwas , aber heute geht’s mir sehr gut .
Finde zb die Rezepte der Ernährungsdocs sehr gut, hat mir meine Ernährungsberaterin empfohlen und wir haben auch Rezepte zusammen für mich adaptiert. Und zuletzt- Sport ( was auch immer gerade geht ) ist begleitend ganz, ganz wichtig.
Alles Gute 🍀

„Puchheim“ (Anonymer Beitrag)

Meine Schlauchmagen-OP ist jetzt mehr als 3 Jahre her. Ich hatte 3 Wochen Eiweißphase vor der OP.

Rückblickend habe ich es als überhaupt nicht schlimm empfunden. Du kannst Hähnchen, Fisch, Eier, Quark, Skyr in Mengen essen. Rosenkohl und Brokkoli sind auch gut.

Wichtig ist, auf Kohlehydrate zu verzichten. Egal in welcher Form. Du solltest kein Eiweißbrot essen. Es geht in der Eiweißphase darum, die Leber zu schrumpfen. Damit besser und sicherer operiert werden kann. So wurde es mir erklärt.

Auch ist es ein guter Start in das eiweißreiche Leben nach der OP. Man wird ja nach der OP regelrecht auf Eiweiß fixiert. Heute 3 Jahre nach der OP sehe ich das etwas lockerer. Da gehen auch mal wieder Nudeln oder ein Brötchen. Aber die ersten Monate nach der OP hab ich sowas gemieden wie der Teufel der Weihwasser. Aber das kann ja jeder machen, wie er will.

Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle echt versuchen, die Eiweißphase vor der OP durchzuziehen. Es geht letztendlich auch um deine Gesundheit und die gute Durchführung der OP.

Alles Gute für dich. Und mach dir nicht zu viele Gedanken um alles. Das wird schon alles gut. Ich habe den Schritt nicht einen Tag bereut. Ich lebe jetzt ein völlig anderes Leben als vorher. Hätte ich das alles nicht gemacht, wäre ich jetzt womöglich ein Fall für den Rollator gewesen.

Wenn Obst unbedingt sein muss, dann greif auf Beeren zurück. Die haben deutlich weniger Zucker als das von dir beschriebene Obst. Bananen etc. sind absolut kontraproduktiv. Ich bin seit nach der OP total Him- und Heidelbeerfreak. Auch knabbere ich Möhren ohne Ende. Ich hätte auch nicht die ganzen Wochen lang nur Shakes trinken können. Ich muss auch auch mal kauen. Sonst fangen meine Zähne an, weh zu tun. Daher ist Hähnchen ideal. Oder Fischfilet. Dazu bissel Brokkoli...fertig. Sowas esse ich bis heute total gern. Macht satt und wird mir auch nicht über. Hähnchen, Thunfisch und Fisch sowieso sind absolute Eiweißbomben.

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

So , ich hab meine Bewilliogung zur OP bekommen und werde am 24.3. operiert. Ich hjab am Donnerstag nach der OP-Zusage sofort mit der Eiweißphase begonnen. Gut das ich auf der Arbeit nen Becher körnigen Frischkäse und Ayran mithatte. Per Email gab es nochmal eine Auflistung was nich essen darf und was nicht. Und ich werde mich wahrscheinlich schwer tun nicht mehr alles essen zu dürfen.

Bin nun einkaufen gegangen, hab mich mit Skyr, Quark, TK-Kräuter, Hähnchenbrust, Ayran, Kefir ausgestattet. Zudem noch ein Eiweißpulver für Shakes und Flavor Drops geholt um Geschmack in den Skyr oder Quark zu bekommen. Nun steh ich aber vor der Frage, was kochst du dir und dem Kind damit es auch warme Mahlzeiten bekommt. Es möchte mich schon unterstützen, aber in seinen jungen Jahren ist nur Eiweiß nicht gesund, wenn es diese Form der Ernährung nicht benötigt. Gefüllte Paprika,gefüllte Zucchini mit Kräuterquark kann man auch nicht jeden Tag essen. Salat mit Hähnchen wäre eine Alternative, aber auch nicht immer.

Habt ihr noch Ideen, Webseiten wo es tolle Gerichte gibt?? Ich bin ja wie schon gesagt kein Ei-Esser und viele Gerichte beinhalten Eier. Hab mich auch heute in einem Forum für bariatrische OP's angemeldet. Vielleicht finde ich da auch passendes. Was hat euch beim durchhalten geholfen?? Ich weiß, der Gedanke an ein neues Leben sollte mich motivieren, aber es ist halt schon schwer.

„Neu Wulmstorf“ (Anonymer Beitrag)

Eine Bitte!
Gib deinem Kind um Himmelswillen "normales" ausgewogenes Essen!
So hat mich der Diät-Wahnsinn meiner Mutter bereits in jungen Jahren kaputt gemacht.

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

Keine Sorge, das wird es bekommen. Es bekommt dann Reis, Nudeln oder Kartoffeln dazu. Oder es macht sich selber was wenn ich arbeiten bin und es noch Semesterferien hat. Aber er würde trotzdem gerne mitessen was ich so koche. Obst und Gemüse , Joghurt und Co stehen immer bereit, zumindest jetzt für das Kind.

„Versmold“ (Anonymer Beitrag)

Wenn das "Kind" Semesterferien hat, ist es auch im Zweifelsfall 20+ und sehr wohl in der Lage sich selbst zu versorgen und ißt wohl mehr aus Bequemlichkeit noch mit. 😄

Drücke dir die Daumen, dass bei dir alles glatt geht und du das Ergebnis bekommst, dass du dir wünschst.

„Neu Wulmstorf“ (Anonymer Beitrag)

„Bad Zwischenahn“
Das freut mich. Viel Erfolg und alles Gute

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

Naja er ist noch u20 und ja manchmal ist es wohl bequemlichkeit, obwohl er sich natürlich auch selber versorgen kann. Für solche Fälle hab ich ihn weitgehenst selbstständig erzogen. Aber wenn Mutti schon kocht, warum sich selber noch was machen 😁


Ich danke euch und nen bisschen bammel hab ich schon, aber das wird schon

„Mittelrhein“ (Anonymer Beitrag)

Es gibt gute Rezepte für Pizzateig oder Nudelteig, z. B. mit geriebenem Mozzarella und Mandeln (auch gerieben), damit kann man etwas Abwechslung reinbringen.
Statt Ei kann man Quark verwenden zum Binden des Teigs. Oder Crème fraiche und Co.

„Puchheim“ (Anonymer Beitrag)

Mach dir nicht zu viele Gedanken und dein U20-"Kind" kann schon mal anfangen, sich ein wenig selber zu versorgen. Denn nach der OP wirst du erstmal quasi bei Null anfangen. Hier mal ein Löffelchen, dort mal nen Bissen. Da muss er dann auch durch. :)

Ich hab nach der OP mit paar Löffelchen Babybrei angefangen. Ich wurde im Oktober operiert. Mein Sohn hatte mir daher einen Topf Kürbissuppe vorgekocht. Das war sehr hilfreich. Ich hab mir davon Miniportionen eingefroren.

Aber wie schon oben geschrieben: Rückblickend war die Zeit total kurz und irgendwann schaust du zurück und weißt, dass du dir zu viele Gedanken gemacht hast. Und mach dir keine Sorgen, du wirst auch nach der OP noch gut und lecker essen können. Das war meine größte Sorge. Ich dachte immer, was soll das für ein beschissenes Leben sein, wenn ich nicht mehr richtig schlemmen und gut essen kann. Mir war gutes Essen immer wichtig. Aber das ist ja nicht vorbei. Es ist etwas anders. Aber absolut nicht weniger lecker.

PS: alles "teigige" würde ich in der Eiweißphase lieber lassen.

Alles Gute für dich.

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

Ach um den mach ich mir keine Sorgen. Auf Rücksicht auf mich hat er sich auch heimlich nen Döner geholt und in seinem Zimmer gegesse , gerochen hat man es trotzdem 😁. Ein bisschen schuldbewusst war er dann auch. Im April fängt die Uni wieder an, dann kann er dort wieder in der Mensa essen.

Ich hab mich jetzt auf Shakes, Skyr, Magerquark, Ayran/Kefir, Gemüse und Hähnchenbrust beschränkt. Mit den Flavor Drops ist es ganz ok. Das einzige womit ich mich wirklich schwer tue, ist das Trinken. Tagsüber trinke ich kaum, dafür abends fast ne Flasche Wasser in 5 Minuten. Ich weiß, ich sollte tagsüber mehr trinken, aber irgendwie hab ich da kaum Durst. Selbst wenn ich mir ne Flasche oder Glas Wasser neben mir hinstellle, rühre ich sie nicht an.

Der Vorteil an der Eiweißphase ist ja auch, dass ich von 55 Insulineinheiten pro Mahlzeit auf 5-10 runter bin. Mein Nachtinsulin wurde auch von 44 auf 10 Einheiten runtergesetzt.

Einzig allein das Essen auf der Arbeit könnte schwierig werden. Normalerweise esse ich um 12-12:30 Uhr das eerste mal. Jetzt im Urlaub hab ich mich quasi gezwungen schon morgens um 8 was zu essen, damit ich die empfohlenen 3 Mahlzeiten am Tag esse. Früh morgens bekomm ich gar nichts runter, quasi vor der Arbeit. Vielleichtb hilft mir nen Shake auf der Arbeit zum frühstück. Ich muss mich da noch mit anfreunden.


Ja das mit den Suppen und Brei ist mir auch bekannt. Ich hab auch gelesen dass es sinnvoll wäre, sie in kleine Babyportionsbecher zu packen und so einzufrieren. Dann hat man die passende Portionsgröße.

Wie habt ihr euer Eiweiß verteilt?? Ich versuche in allen 3 Mahlzeiten mindestens 20 Gramm Eiweiß zu essen. Manchmal ist es auch etwas mehr, so dass ich auf 60-90 g Eiweiß komme.


Nur noch 11 Tage durchhalten, dann wäre das auch geschafft. Aber es ist trotzdem ganz schön schwer

„Puchheim“ (Anonymer Beitrag)

Ich hab mein Eiweiß nie wirklich berechnet oder so. Ich hab einfach sehr bewusst eiweißreich gegessen. Aber wieviel das am Ende des Tages wirklich war, hab ich nicht gewusst. Das ist mir bis heute so ziemlich egal.

Man ist rein vom Kopf her, irgendwann total auf Eiweiß fixiert nach der OP. Ich esse quasi keine Mahlzeit mehr, wo nicht irgendwas Eiweißiges dabei ist. Das geht irgendwann in Fleisch und Blut über.

Ich hatte nach der OP wirklich kaum Probleme. Aber ein Problem war, dass ich echte Not mit dem Trinken hatte. Viele können nach der OP kein Wasser mehr trinken. Leider ging es mir auch so. Stilles Wasser kam mir total eklig vor. Konnte ich kaum mehr schlucken. Das geht vielen Operierten so. Man sagt, das läge an der Oberflächenspannung. Besser geht es, wenn irgendwas drin ist im Wasser. Ich hab mir gerade in der ersten Zeit gut mit klarer Brühe helfen können. Die hab ich immer gut trinken können.

Das Problem ist: Wenn ich zu wenig trinke, aber viel Eiweiß esse, krieg ich Verstopfung. Auch das ist ein Problem, was leider viele Operierte kennen. Da muss man erstmal seinen Weg finden. Aber das spielt sich ein.

Und noch ein Nachtrag: keine Angst, auch du wirst wieder Döner essen können. Vielleicht nicht jetzt und ganz sicher nicht direkt nach der OP. Aber der Tag wird kommen, wo du wieder Döner essen kannst. Keinen Ganzen, vielleicht auch keinen Halben, aber wenn man von einem Viertel pappsatt ist, dann ist man auch zufrieden. Geht mir jedenfalls so. Satt ist satt.

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

Ja das mit dem trinken kenn ich. Ich muss mich quasi immer zwingen sonst vergesse ich es. Und das mit den Verstopfungen, hab ich oft gehört. Ich hab mir jetzt Flohsamen geholt und rühre sie mir in den Skyr. Ich hoffe es ist vorbeugend und hilft.

Nen ganzen Döner schaffe ich ja jetzt schon nicht. Aber so zwingend brauche ich den nicht. Ich trauer eher den gebratenen Nudeln mit Hähnchenfleisch und Erdnusssoße nach 😁 Aber das werde ich bestimmt irgendwann auch wieder essen können.

Meine Arbeitskolleginn hat sich in der Türkei operieren lassen. Sie hat mir ein Buch gegeben für nach der OP. Ich werde es mir gleich bei einem Kaffee durchlesen.

Die größte Sorge ist eigentlich dass irgendwelche Komplikationen während der OP auftreten. Ich weiß ich sollte mir da keine Gedanken machen, aber ich bin etwas vorbelastet was das angeht.

„Bad Zwischenahn“ (Anonymer Beitrag)

So es ist geschafft, die Eiweißphase ist vorbei. Ich durfte heute morgen noch einen Shake und heute mittag eine Brühe trinken. Jetzt gibt es nur noch Wasser und ab Mitternacht nur noch Minischlucke Wasser.
Morgen um 8 Uhr muss ich mich im OP-Bereich melden. Ich werde doch so langsam nervös und hoffe das alles gut geht.

Vielen Dank für die Ratschläge und Tipps 😊

„Mittelrhein“ (Anonymer Beitrag)

@Bad Zwischenahn, ich wünsche dir ganz viel Glück, schnelle Genesung und Erfolg! 🍀

„Solothurn“ (Anonymer Beitrag)

Viel Glück ... auch, wenn ich nur stille Mitleserin bin, wünsche ich dir, dass deine Hoffnungen erfüllt werden 🍀

„Stans“ (Anonymer Beitrag)

Da möchte ich mich anschließen. Alles Gute 🍀 und viel Glück 🍀